DE2534151C2 - Einziehbares Fahrwerk - Google Patents
Einziehbares FahrwerkInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
- B64C2025/125—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways into the fuselage, e.g. main landing gear pivotally retracting into or extending out of the fuselage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
a) an einer mit der Zelle (5) gelenkig (11) verbundenen Schwinge (2) ist an deren radseitigem
Ende ein Schwinghebel (1) und im Bereich (8) zwischen ihren Enden ein Übersetzungshebel
(3) angelenkt;
b) der im mittlerer. Bereich (7) zwischen seinen Enden an der Schwinge (2) angelenkte Schwinghebel
(1) ist an seinem fahrwerkseitigen Ende (14) mit dem Radlagerbock (15) und an seinem
zellenseitigen Ende (10) mit dem fahrwerkseitigen Ende einer ersten Schubstange (4) gelenkig
verbunden;
c) die erste Schubstange (4) ist mit ihrem zellenseitigen Ende (9) an dem der Schwinge (2)
abgewandten Ende des Übersetzungshebels (3) angelenkt;
d) an dem Übersetzungshebel (3) ist im Bereich zwischen seinen Enden (8, 9) eine zweite
Schubstange (6) mit ihrem einen Ende (13) angelenkt, während ihr anderes Ende (12) an der
Zelle (5) angelenkt ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (2) sowie der Radlagerblock
(15) jeweils einen Ausleger (18,19) aufweisen, zwischen denen ein Federelement (20) zur Fixierung
des Radsturzes angeordnet ist.
Die Erfindung geht aus von einem Fahrwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die DE-OS 22 32 472 bekanntgewordenen Art.
Bei einem derartigen Fahrwerk, wie es ähnlich auch in der GB-PS 8 86 099 beschrieben ist, ist die Viergelenkkette,
über die der Fahrwerksradsatz an der Zelle angelenkt ist, als Lenkerparallelogramm ausgebildet
Bei der Einfederung dieses bekannten Fahrwerkes bewegen sich deshalb die Fahrwerksräder auf einer
Kreisbahn, d. h. sowohl nach oben als auch zur Seite. Eine derartige Bewegung aber hat zur Folge, daß die
Reifen bei ihrer Seitwärtsbewegung einer starken Walkarbeit ausgesetzt werden. Es ist daher anzustreben,
eine möglichst senkrecht zur Aufstandsebene verlaufende Einfederungsrichtung zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Fahrwerksräder in nahezu senkrechter Richtung einfedern. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die
im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vor. Dabei kann durch die geeignete Wahl der
Übersetzungsverhältnisse bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein exakt senkrecht verlaufender Einfederungsweg
realisiet werden.
Dies wird — vereinfacht ausgedrückt — · dadurch erreicht, daß die Fahrwerksräder über den zweiarmigen
Schwinghebel und die Schwinge an der Zeile angelenkt sind und daß der Schwinghebel durch die beiden
Schubstangen und den Übersetzungshebel so geführt wird, daß sich der Anlenkungspunkt des Schwinghebels
für das Fahrwerk stets auf einer Senkrechten bewegt Der bei den bekannten Anordnungen vorgesehene
zweite Parallelogrammlenker ist also durch die beiden Schubstangen und den Übersetzungshebel ersetzt
worden, was beim Einfedern quasi zu einer Verlängerung eines üblichen Paralielogrammlenkers und beim
Ausfedern zu dessen Verkürzung führt Ein derart senkrecht verlaufender Einfederungsweg ist auch
insbesondere für Fahrwerke von kurz oder senkrecht
ίο landenden Fluggeräten besonders vorteilhaft
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner zwischen dem Radlagerbock und der Schwinge ein
Federelement vorgesehen, das unkontrollierte Bewegungen der Räder verhindert und bewirkt, daß während
des Landeanfluges die Achse der Fahrwerksräder in etwa parallel zur Querachse des Flugzeuges geführt
wird und so eine zusätzliche ungleichmäßige Belastung der Räder beim Aufsetzen vermieden wird. Die
elastische Führung der Radaufhängung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Flugzeug infolge Seitenwindes
oder auftretender Böen schief auf der Landebahn aufsetzt In diesem Fall stellt sich die Achse der
Fahrwerksräder beim Aufsetzen automatisch parallel zur Oberfläche der Landebahn ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine kinematische Skizze der erfindungsgemäßen Fahrwerksanlenkung und
F i g. 2 die konstruktive Ausbildung des erfindungsgemäßen Fahrwerkes.
F i g. 1 zeigt in systematischer Darstellung die gemäß der Erfindung vorgesehene kinematische Anlenkung
der Fahrwerksräder gegenüber der Zelle eines Fluggerätes. Die kinematische Kette zwischen Fahrwerksrädern
und Zelle besteht dabei aus zwei miteinander gekoppelten Viergelenken: das erste Viergelenk wird
durch einen zweiarmigen Schwinghebel 1, eine Schwinge 2, einen Übersetzungshebel 3 und eine erste
Schubstange 4 gebildet, die miteinander über Gelenke 7, 8, 9, 10 verbunden sind. Das zweite, mit dem ersten
gekoppelte Viergelenk besteht aus den beiden Koppelgliedern, der Schwinge 2 und dem Übersetzungshebel 3
sowie aus der als Gestell fungierenden Zelle des Fluggerätes und einer zweiten Schubstange 6. Diese vier
Glieder 3, 2, 5, 6 sind ebenfalls gelenkig miteinander verbunden, und zwar durch gegenüber der Zellen 5
beweglichen Gelenke 8,13 und zellenfeste Gelenke 11,
12. Der Schwinghebel 1 trägt an seinem zweiten, nicht als Getriebeglied fungierenden Arm ein Pendellager 14,
an dem ein Radlagerbock 15 für die Fahrwerksräder angelenkt ist. Die Drehachse der Fahrwerksräder ist
hierbei durch die Linie 16 dargestellt Die Skizze zeigt ferner in gestrichelter Darstellung eine zweite Stellung
der kinematischen Kette, woraus zu ersehen ist, daß sich das Pendellager 14 auf einer Senkrechten zu dem Punkt
14 bewegt hat
Die Kinematik arbeitet im Prinzip so, daß das Gelenk 10 des zweiarmigen Schwinghebels 1 beim Einfedern in
eo etwa in dem Maße nach außen bewegt wird, wie das Gelenk 14 aufgrund der kreisbahnförmigen Bewegung
des Gelenkes 7 nach außen wandern würde. Hieraus ergibt sich auch das maßgebende Kriterium für die
Proportionierung der kinematischen Kette, insbesonde-
re für die Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Übersetzungshebels 3 für die beiden Schubstangen 4
und 6. Die Abmessungsverhältnisse der einzelnen Getriebeglieder können dabei in etwa F i g. 1 entnom-
men werden. Bei dem aus F i g. 1 ersichtlichen Längenverhältnis der Hebelarme des Schwinghebels 1
wandert das Gelenk 10 beim Einfedern um den doppelten Weg in horizontaler Richtung (in F i g. 1 nach
rechts) wie die horizontale Bewegungskomponente des sich auf einem Kreisbogen bewegenden Gelenkes.
Fig.2 zeigt die konstruktive Ausbildung eines
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrwerks, dem im wesentlichen die in Fig. 1 dargestellte
Kinematik zugrunde liegt Das Obersetzungsverhältnis des Obersetzungshebels 3 entspricht bei dieser konstruktiven
Ausbildung aus Raumgründen nicht exakt dem in F i g. 1 dargestellten, wodurch der Einfederungsweg
der Fahrwerksräder 17 nicht exakt auf einer Senkrechten, sondert; auf einer nur geringfügig von
einer Senkrechten abweichenden Bahn verläuft Diese geringfügige Horizontalkomponente der Einfederungsbewegung
kann jedoch im Hinblick auf den Reifenverschleiß in Kauf genommen werden.
Die einzelnen Glieder der kinematischen Kette sind in F i g. 2 mit den gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 1
versehen. Über die bereits genannten Teile aus F i g. 1
hinaus ist in der konstruktiven Ausbildung noch ein Federelement 20 vorgesehen, das zwischen zwei
Auslegern 18, 19 des Radlagerbockes 15 bzw. der Schwinge 2 gelenkig angeordnet ist- Dieses Federelement
20 befindet sich im entspaanten Zustand, wenn die Radachse 16 horizontal, d. h. parallel zur Querachse des
Fluggerätes, verläuft Wird also das Fahrwerk während des Landeanfluges ausgefahren, so sorgt dieses Federelement
20 dafür, daß die Radachse 16 der Fahrwerksräder 17 parallel zur Querachse des Fluggerätes verläuft.
Die Federung und Dämpfung des erfindungsgemäßen Schwingenfahrwerkes erfolgt über einen etwa in
Diagonalrichtung des zweiten Viergelenkes angeordneten
Feder-Dämpfungszylinder 21. Die Schwinge 2 ist im zellenfesten Gelenk an einen Schwenkzapfen 22
angeschlossen, der seinerseits über einen Betätigungszylinder 23 in Rotation versetzt werden kann. Schließlich
ist ein weiterer Zylinder 24 vorgesehen, der eine Abstützung des Schwingenfahrwerkes in Richtung der
Längsachse des Fluggerätes übernimmt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
ί. Einziehbares Fahrwerk für ein Flugzeug, bei welchem der Fahrwerksradsatz unter Verwendung
einer Viergelenkkette an der Zelle angelenkt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752534151 DE2534151C2 (de) | 1975-07-31 | 1975-07-31 | Einziehbares Fahrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752534151 DE2534151C2 (de) | 1975-07-31 | 1975-07-31 | Einziehbares Fahrwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534151A1 DE2534151A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2534151C2 true DE2534151C2 (de) | 1982-08-05 |
Family
ID=5952867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752534151 Expired DE2534151C2 (de) | 1975-07-31 | 1975-07-31 | Einziehbares Fahrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2534151C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB886099A (en) * | 1957-08-08 | 1962-01-03 | English Electric Co Ltd | Improvements in and relating to aircraft undercarriages |
FR2144558B1 (de) * | 1971-07-05 | 1974-12-13 | Messier Hispano Sa |
-
1975
- 1975-07-31 DE DE19752534151 patent/DE2534151C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2534151A1 (de) | 1977-02-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MESSERSCHMITT-BOELKOW-BLOHM GMBH, 8012 OTTOBRUNN, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |