DE18496C - Bootsdetachirapparat - Google Patents
BootsdetachirapparatInfo
- Publication number
- DE18496C DE18496C DENDAT18496D DE18496DA DE18496C DE 18496 C DE18496 C DE 18496C DE NDAT18496 D DENDAT18496 D DE NDAT18496D DE 18496D A DE18496D A DE 18496DA DE 18496 C DE18496 C DE 18496C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boat
- frame
- swing
- levers
- deck
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 6
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/30—Devices for guiding boats to water surface
- B63B23/32—Rigid guides, e.g. having arms pivoted near waterline
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTA
Es wird bezweckt, das Herablassen der Boote von den Dampfschiffen zu erleichtern, sowohl
unter gewöhnlichen als auch unter ausnahmsweise stattfindenden Verhältnissen, um die Gefahr
zu vermeiden, die Boote mit Wasser anzufüllen oder umzustürzen.
Der vorliegende Apparat besteht aus einem drehbaren Rahmen und aus einem schweren
Gestell; beide sind in solcher Weise mit den Seitenhängern verbunden, dafs jeder unabhängig
von dem anderen gebraucht werden kann.
In beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht dar, welche den Apparat in der niedergelassenen Stellung
zeigt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Apparates in der aufgezogenen Stellung, vom Deck des Schiffes
aus gesehen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht und zeigt den Gebrauch der Seitenhänger.
Der Apparat ist dargestellt, wie er beispielsweise auf der vorderen Seite des Deckes A verwendet
wird.
B sind Ständer auf dem Deck, welche in der dargestellten Weise nöthigen Zwischenraum
für je einen Seitenhänger C geben. Die Seitenhänger C sind mittelst der Bolzen α so an den
Ständern B befestigt, dafs sie hin- und her- ^schwingen können. Ferner sind die Seitenhänger
mit Hebeln versehen, welche die Stellung ■ derselben in jeder Lage sichern.
D ist ein drehbarer Rahmen, welcher aus den Armen c besteht. Die inneren Enden derselben
sind in Scharnieren d an der Seite des Schiffes befestigt, während beide durch ein
Querstück e verbunden sind. Die Arme c sind so gebogen, dafs sie sich auf das Deck klappen
lassen und dafs der Rahmen in seiner Breite zwischen die Ständer B pafst, Fig. 2 und 3.
E ist die Schaukel; sie besteht aus den hakenförmigen Stangen/, welche durch Verbindungsbolzen
g mit den äufsersten Enden der Arme c vereinigt sind, und deren äufsere Enden selbst
durch Querstücke h verbunden sind in der Form eines Tragapparates für das Boot.
An den inneren Enden der hakenförmigen Stangen / befinden sich je zwei Oesen k mit
Flaschenzugsrollen, welche durch Seile / mit eben solchen Flaschenzugsrollen an dem Ende
der Seitenhänger c in Verbindung stehen. Mittelst dieser Flaschenzüge bewegt sich der Rahmen D
mit der Schaukel E auf und nieder.
An den Ständern B sind die Hebel η angebracht; diese Hebel sind mit rechtwinklig abstehenden
Armen nl versehen, welche, sobald die Hebel erhoben werden, durch die Oeffnungen
der Ständer vor die Arme c treten und so den Rahmen D in seiner gehobenen Stellung
halten.
Ein anderes Verbindungsstück e desselben Rahmens hat Schlitze 0 zur Aufnahme der entsprechend
geformten Oesen / an den hakenförmigen Stangen /, so dafs durch Vorstecker
die Schaukel sammt dem Rahmen D zurückgehalten und ein Seitwärtsdrehen derselben verhindert
werden kann.
In gehobener Stellung des Apparates bleibt das Boot in der Schaukel, welche sich vollständig
am Bord befindet, fertig zum Gebrauch.
Die Seile q gehen von Oesen an der Aufsenseite aus über das Boot hin und werden mit
den Haken r an den unteren Enden der Hebel η befestigt. Die Aufwärtsbewegung der
Hebel η zum Feststellen des Rahmens spannt zugleich die Seile an.
Der Apparat wirkt wie folgt:
Um ein beladenes Boot niederzulassen, rückt man die Hebel η aus und macht dadurch den
Rahmen D frei; die vorgesteckten Bolzen ο werden entfernt und die nun lose Schaukel E
sammt dem Rahmen hinausgeschoben, bis sie an den Seilen frei schwebt und somit das Boot
klar vom Schiff ist. Werden die Seile nachgelassen, so senkt sich der Rahmen, und sobald
er nach aufsen schwingt, bewegt sich auch gleichzeitig die Schaukel; das Boot wird durch
seine eigene Schwere in der waagrechten Stellung erhalten. Die Bewegung der Schaukel nach
aufsen wird unterstützt durch die gespannten Seile, welche an den oberen Enden der Schaukelhaken
befestigt sind, so dafs heftige Erschütterungen vermieden werden. Sobald das Boot
schwimmt, kann es auch aus der Schaukel bewegt werden.
Wenn man den schwingenden Rahmen für Schleppboote gebrauchen will, so wird derselbe
mit der Schaukel E niedergelassen, während diese hinten an den Schlitzen ο befestigt ist,
und kann dann das Boot an den Oesen k an den Enden der Arme c angehängt werden.
Sollen die Seitenhänger in der gewöhnlichen Weise gebraucht werden, so sind dieselben in
ihre Ueberbord-Stellung zu bringen, Fig. 3; es wird dieses möglich durch Niederdrücken der
Handhebel an den Klammern b; dadurch werden auch die Klammern von den unteren Enden
der Seitenhänger frei, so dafs sich deren äufsere Enden nach auswärts bewegen können.
Die Flaschenzugsrollen i sind von den Haken k
an den Rahmen E zu lösen und mittelst Ketten oder Bolzen am Boot zu befestigen; das Boot
hängt dann in der gewöhnlichen Weise an den Seitenhängern, während die Schaukel E, zur
Aufnahme von Booten bereit, am Deck bleibt.
Claims (2)
- Patent-AnSprüche:ι . Ein Bootsdetachirapparat, der aus den Seitenhängern C, dem in Scharnier beweglichen Rahmen D und der Schaukel E besteht, wobei der Rahmen D sammt der Schaukel E vermittelst Flaschenzüge gehoben und gesenkt werden kann, und wobei die Schaukel E . das Boot aufnimmt, alles im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
- 2. Die beschriebene und in'Fig. 1 und 2 dargestellte Construction der Ständer B, ausgestattet mit den Hebeln n, zum Zweck, den Rahmen D festzuhalten, wenn derselbe auf Deck geklappt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18496C true DE18496C (de) |
Family
ID=295371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18496D Active DE18496C (de) | Bootsdetachirapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18496C (de) |
-
0
- DE DENDAT18496D patent/DE18496C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE18496C (de) | Bootsdetachirapparat | |
DE21614C (de) | Durch Stromkraft betriebene Kraftmaschine | |
DE2434402C3 (de) | Schaukel mit einem Kindersitz | |
DE114146C (de) | ||
DE345198C (de) | ||
DE130321C (de) | ||
DE30847C (de) | Vorrichtung zum Aufrichten, Niederlassen und Transpqrtiren eines Strohelevators | |
DE264596C (de) | ||
DE53337C (de) | Vorrichtung zum Freimachen von Schiffsbooten von den Bootstaljen | |
DE27395C (de) | Detachirapparat für Seitenboote | |
DE35060C (de) | Neuerung an Apparaten zum Fortbewegen von Flufsschiffen durch die Kraft des strömenden Wassers | |
DE636780C (de) | Grundschleppnetzgeschirr | |
DE358351C (de) | Vorrichtung zum Losmachen und zur leicht loesbaren Befestigung von Rettungsbooten o. dgl. | |
DE31934C (de) | Detachirapparat für Schiffsboote etc | |
CH97206A (de) | Rudervorrichtung. | |
DE53706C (de) | Rotirende Schaukel | |
DE521016C (de) | Heissvorrichtung fuer Schlauchboote | |
DE181316C (de) | ||
DE269363C (de) | ||
DE129574C (de) | ||
DE131474C (de) | ||
DE149642C (de) | ||
DE16820C (de) | Entladevorrichtung für Flussfahrzeuge | |
AT147563B (de) | Fahrbares Bettungsgeschütz. | |
DE156371C (de) |