DE111786C - - Google Patents

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DE111786C
DE111786C DENDAT111786D DE111786DA DE111786C DE 111786 C DE111786 C DE 111786C DE NDAT111786 D DENDAT111786 D DE NDAT111786D DE 111786D A DE111786D A DE 111786DA DE 111786 C DE111786 C DE 111786C
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DE
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davits
boat
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outboard
ropes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • B63B23/66Blocks; Chocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Pie vorliegende Bootaussetzvorrichtung gestattet den Passagieren eines in Seenoth gerathenen Schiffes, die Rettungsboote zu besteigen, während diese sich noch in ihren Klampen auf dem Deck befinden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Bootaussetzvorrichtung durch Fig. 1 in der Endansicht, während die Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung ist. Die Fig. 3 zeigt die Aussetzvorrichtung ganz ausgelegt, also in derjenigen Stellung, in der sie das Boot über "Wasser hält bezw. zu Wasser sinken läfst.
α sind zwei Davits, welche durch Querverbindungen a1 so starr mit einander verbunden sind, dafs sie ihre Lage gegenseitig nicht ändern können. Jeder Davit α ist um einen Zapfen b (Fig. 1 und 3) drehbar, welcher seinerseits von entsprechend kräftigen Lagerböcken c gehalten wird. Die Lagerböcke c tragen ferner eine horizontale Welle d, welche für jeden der beiden Davits eine Seiltrommel 0 und ρ trägt. ' Die Welle d kann durch Hand- oder Maschinenkraft gedreht werden, und zwar zweckmäfsig durch Vermittelung einer Schnecke und eines Schneckenrades, um zu erreichen, dafs die Davits während ihres Ausschwenkens und Einholens in jeder Lage stehen bleiben bezw. nicht in die Gefahr gerathen, sich durch den Einflufs ihres Gewichtes selbstthätig zu bewegen. Die auf die Trommeln ο und ρ aufgerollten Seile laufen zunächst über feste Rollen k, welche von den Lagerböcken c gehalten werden und dann über Laufrollen h und g, von denen die ersteren auf dem Rücken der Davits und die letzteren an dem Kopfende derselben leicht drehbar angeordnet sind. Die freien, über die Rollen g hinweggeführten Enden der beiden Seile m und η werden zweckmäfsig durch eine horizontale Stange χ (Fig. 1) verbunden, welche als das übliche kleine Belastungsgewicht für die freien Seilenden von Hebezeugen dient und zugleich auch die Haken aufnimmt, an denen das Boot selbst während des Auf hievens und Zuwasserlassens hängt. Neben den Seiltrommeln op sind zwei Curvenscheiben e e1 angeordnet, welche auf geschlitzte Platten f der Davits α einwirken. Diese Platten f sind unwandelbar an den Davits α befestigt und wenn diese sich in der Ruhelage (Fig. 1 und 2) befinden, so ruhen die unteren Kanten e2 (Fig. 2) der gabelartig oder ähnlich ausgeschnittenen freien Enden der Platten f in der aus Fig. ι ersichtlichen WTeise auf den Curven e el auf. Dadurch werden die Davits gleichzeitig sicher in der Ruhelage, welche Fig. 1 andeutet, gestützt. Die Drehpunkte b der Davits können senkrecht unter den Rollen g liegen. Man kann sie jedoch sowohl nach Innen- als Aufsenbord hin in gewissem Grade verschieben. In ersterem Falle bewegen sich die Boote und Davits leichter in der Richtung nach Aufsenbord, im letzteren Falle ruht die ganze Aussetzvorrichtung aber stabiler auf. Die zweckmäfsige Lage der Drehpunkte b wird durch die · Praxis am besten bestimmt und steht mit der Erfindung selbst in keinem engeren Zusammenhange. Wenn das an einer solchen Aussetzvorrichtung hängende Boot ausgesetzt werden soll, so wird die Welle d von Hand oder bei schweren Booten durch Maschinenkraft in Drehung gesetzt, so dafs die

Claims (2)

  1. Trommeln op die Seile m ablaufen lassen und zugleich die Curven e e1 mittelst der gegabelten Platten f die beiden Davits α hochheben und in der Richtung nach Aufsenbord ausschwingen. Sobald der Schwerpunkt des aus den beiden Davits und dem Boote gebildeten Systems die Senkrechte durch die Bolzen b überschritten hat, beginnt das Boot von selbst zu sinken bezw. werden die Davits samint dem Boote durch die Seile m am Niederstürzen gehindert. Wenn die Davits die durch die Fig. 3 angedeutete gröfste Auslage erreicht haben, werden sie durch Zugorgane q r und t so abgefangen, dafs sie sich nicht weiter bewegen können. Die Stangen q und r können mit ihren unteren Enden die Zapfen k1 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise umfassen, während die oberen Enden die Traverse s halten. Durch ein centrales Loch dieser Traverse geht die Stange t hindurch, welche frei herunterhängt, wenn die Davits ihre Ruhelage auf dem Deck einnehmen, während sich ihre Begrenzungsstifte u (Fig. ι und 2) gegen die Unterfläche der entsprechenden Traverse s legen, wenn die Davits sich in der Auslage (Fig. 3) befinden. Die oberen Enden der Stange t sind gabelförmig gedacht und werden von den Drehzapfen der Rollen h gehalten. Wegen der gekrümmten Gestalt der Davits empfiehlt es sich, auch die Stangen t in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise ebenfalls zu krümmen, so dafs sie sich fest auf den Rücken der Davits auflegen können, ohne jedoch auf Biegung in Anspruch genommen zu werden. Diese durch die Stangen qr t gebildete Begrenzungsvorrichtung kann natürlich auch durch irgend eine andere geeignet erscheinende ersetzt werden und bildet an und für sich auch keinen Bestandtheil des Erfindungsgegenstandes. Wenn die Davits die Lage (Fig. 3) erreicht haben, kann man durch weiteres Drehen der Welle d so viel Seil nachlassen, als nöthig ist, um das Boot ganz zu Wasser zu lassen. Beim Aufhieven des Bootes dreht man die Welle d entgegengesetzt :wie vorher. Dabei bleiben zunächst die Davits in der durch die Fig. 3 veranschaulichten Lage, während das Boot sich aus dem Wasser hebt, bis die Querstange χ oder die in anderer Weise construirten Belastungsgewichte für die Seilenden sich unter die Köpfe der Davits legen. Bei der weiteren Drehung der Welle d werden nun die Davits von den Seilen m und η mittelst der Stange χ oder der Belastungsgewichte in die Höhe gehoben, bis sie die durch Fig. 1 angedeutete Ruhelage erreichen. In dieser letzteren Lage legen sich Nasen \ gegen die nach Aufsenbord gekehrten Flächen der Platten f und sichern die beiden Davits dadurch vollkommen in ihrer Lage. Die Nasen \ sitzen an den Curvenscheiben e und können in irgend einer zweckdienlich erscheinenden Weise constructiv ausgeführt werden. ,
    Zur seesicheren Befestigung der Davits in ihrer Ruhelage können aufser den Nasen ^ noch fernere leicht lösbare Vorrichtungen oder Hülfsmittel vorgesehen werden.
    Pate ν τ-Ansprüche:
    ι . Bootaussetzvorrichtung mit auf dem D'eck um horizontale Achsen (b) drehbar gelagerten Davits (a), dadurch gekennzeichnet, dafs diese Davits durch Curvenscheiben mit spiralförmig verlaufender Peripherie (ee1), welche gegen die Rückenkante der Davits selbst oder gegen an denselben befestigte Druckstücke (f) wirken, in der Richtung nach aufsenbords bewegt werden.
  2. 2. Bootaussetzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Curvenscheiben (e e1) befestigte Drucknasen (tQ, welche sich gegen die nach aufsenbords gerichteten Seiten der Davits selbst oder gegen die Druckstücke (f) derselben anlegen und dadurch die Davits in der Ruhelage sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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