DE26512C - Neuerung an flofsartigen Kommandobrücken und deren Anbringung auf Schiffen - Google Patents

Neuerung an flofsartigen Kommandobrücken und deren Anbringung auf Schiffen

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DE26512C
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DENDAT26512D
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CH. A. P. TALBOT in London
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/28Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung der Commandobrücke an Schiffen mittelst wasserdichter Zellen aus Metall- oder Holzplatten und deren Benutzung als Flofs, zu welchem Zwecke geeignete Vorrichtungen zum Niederlassen in das Wasser angebracht sind. Die wasserdichten Zellen können mit Kork oder ähnlichem Material angefüllt werden.
Die hiernach hergestellte Brücke hat ein hölzernes Deck und ist mit dem üblichen Geländer etc. versehen; aufserdem ist ein Steuer und wasserdichte Sitze daran angebracht, welche zur Aufbewahrung von Proviant, Instrumenten u. s. w. dienen. Sie ruht auf eisernen Längsbäumen, auf welchen das Flofs im Gebrauchsfalle in das Wasser gleitet; Mast und Riemen können an den Ständern befestigt werden. Die Längsbäume haben Rollen, um das Abgleiten des Flofses zu erleichtern.
Mittelst einer einfachen Vorrichtung, Zahnstange, Schnecke etc. wird das eine Ende der Brücke etwas gesenkt, um eine schiefe Fläche zum Hinabgleitenlassen des Flofses zu erzeugen; gleichzeitig kann mit derselben Vorrichtung ein Mechanismus zum Oeffnen der Schanzkleidung verbunden werden. Der so geöffnete Theil der Schanzkleidung, welcher mit Rollen versehen werden kann, bildet eine Verlängerung der schiefen Fläche, welche das Flofs ziemlich dicht über den Wasserspiegel bringt.
Je nach der Gröfse des Schiffes wird man eine entsprechende Anzahl dieser Flofse darauf anbringen; bei Schiffen mit Schanze und Back sind sie in der Front derselben aufzustellen. Selbstverständlich kann man ebenso gut eine Lage in der Kielrichtung des Schiffes wählen.
Fig. ι ist die Seitenansicht eines Flofses im Wasser. Fig. 2 und 3 geben Seiten- und Vorderansicht der Commandobrücke; α α sind die bogenförmigen Boden der wasserdichten Abtheilungen b, welche die Kiele a1 bilden. Fig. 4 stellt ein aus Stahlcylindern b gebildetes Flofs dar, während die Fig. 5 und 6 Ansichten eines aus hölzernen Abtheilungen zusammengesetzten Flofees geben.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zum Niederlassen des Flosses, α sind die Gleitbäume, b ist der Ständer, mit welchem α durch den Bolzen c verbunden ist; wenn der Splint d herausgeschlagen ist, sinkt die betreffende Seite der Gleitbahn herab.
In Fig. 8 und 9 ist eine andere Construction zur Herstellung der schiefen Fläche dargestellt. Die Stützen b sind unten "mit einem Kolben e versehen, welcher in einem durch den Deckel d geschlossenen Cylinder f gleitet. Der letztere wird mittelst einer Pumpe von unten aus mit Wasser gefüllt; der Kolben e hebt sich dabei und gleichzeitig auch die Gleitbäume α, welche in den Gelenken c mit b verbunden sind. Oeffnet man dann im Gebrauchsfalle den Hahn g an einer Seite des Schiffes, so entsteht die schiefe Fläche: das Flofs kann auf den Rollen/ in das Wasser gleiten. Zum Reguliren der Ablaufgeschwindigkeit ist eine Bremsvorrichtung angebracht. An der Oese g sitzt eine Kette oder ein Seil, welches auf einer mit der Bremsscheibe d verbundenen Seiltrommel aufgewickelt ist. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Bremsscheibe wird durch die Stellung des mit dem Bremsbande h verbundenen Hebels e bestimmt
und dementsprechend also das Flofs langsamer oder schneller in das Wasser gelassen.
. In Fig. io und ioa werden die Gleitbäume a mittelst eines Zahnrades d, welches in die als Zahnstange geformte Stütze b eingreift, heruntergelassen. Die Rotation des Zahnrades d erreicht man durch den Eingriff der in den Lagern g ruhenden Schnecke A in das mit d auf der gleichen Welle befestigte Schneckenrad e.
Bei der in den Fig. ii, 12 und 13 dargestellten Construction lagern die Gleitbäume B des Flofses A mittelst der Zapfen α in den Mittelständern C. Festgehalten werden sie in der gewünschten Lage mittelst der Kette g, deren Enden an den in den Schlitzen j der Seitenständer h gleitenden Bolzen i befestigt sind, während sie in der Mitte einmal um die Kettentrommel / geschlungen und über die Leitrollen g1 gezogen ist. Die letztere wird durch die Achse c des konischen Rades d, an deren oberem Ende der Griff b angebracht ist, gedreht, indem das Rad d in ein mit/ verbundenes, gleichfalls konisches Rad e eingreift. Um die Gleitbäume festzustellen, sind an beiden Enden die an der Achse k' befestigten Haken k angebracht, welche bei der entsprechenden Stellung des Hebels η. in die an den Stützen m sitzenden Knaggen / sich einhängen. Die Rollen 0 und / dienen zur Erleichterung des Ablaufens.

Claims (3)

P ATEN T-A-N SPRÜCHE:
1. Die Anordnung der in Fig. 2 und 3 dargestellten Luftkammern, durch welche die als Rettungsflofs dienende Commandobrücke mit Kielen versehen wird.
2. Die in den Fig. 7, 8, 9, 10 und ioa dargestellten Vorrichtungen zur Erzeugung der schiefen Ebene für das Hinabgleiten des Flofses.
3. Die in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellte Vorrichtung zur waagebalkenartigen Aufhängung der Gleitbäume und zu deren einseitiger Hebung bezw. Senkung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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