DE57623C - Versenkungsrahmen zum Gebrauche bei Beerdigungen - Google Patents

Versenkungsrahmen zum Gebrauche bei Beerdigungen

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DE57623C
DE57623C DENDAT57623D DE57623DA DE57623C DE 57623 C DE57623 C DE 57623C DE NDAT57623 D DENDAT57623 D DE NDAT57623D DE 57623D A DE57623D A DE 57623DA DE 57623 C DE57623 C DE 57623C
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DE
Germany
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frame
ropes
shaft
funerals
coffin
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57623D
Other languages
English (en)
Original Assignee
V. WlTH in Horsens, Jütland, Dänemark
Publication of DE57623C publication Critical patent/DE57623C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G19/00Hoisting or lowering devices for coffins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Herablassen des Sarges mittelst der vorliegenden Vorrichtung geschieht vollständig gleichmäfsig und erfordert sehr wenig Kraft. Die Geschwindigkeit, womit das Versenken vor sich geht, kann willkürlich jeden Augenblick geregelt werden.
■In beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung in der Oberansicht dargestellt. Es bildet α den Rahmen, welcher auf das Grab gelegt wird. Damit letzterer überall angebracht werden kann und möglichst wenig Raum einnimmt, sind die Seitenstücke desselben schmal gehalten und mit Armen b b versehen, mit denen der Rahmen durch etwa an das Grab angrenzendes Gitterwerk hindurchgesteckt werden kann. Die Arme b dienen ferner zur Auflage von Gangbrettern an den Seiten der Gruft. Zu beiden Seiten des Rahmens sind Ständer c c angebracht, welche als Lager für die mit Seiltrommeln f}f2 versehene Welle d dienen. Wie bei gewöhnlichen Winden kann die Welle d vermittelst einer Kurbel g von Hand gedreht werden, und zwar überträgt das Zahn rad ft2,, welches auf der Achse der , Kurbel sitzt, seine Bewegung auf das mit der Welle d fest verbundene Zahnrad hl. Ferner, sitzt auf der Welle d ein Sperrrad z, welches durch einen Sperrhaken beeinflufst wird; aufserdem ist dieselbe noch mit der Bandbremse j versehen. Von der einen Seiltrommel fl führt ein Seil k1 über die Leitrollen K1T1 und r2 ra2 und durch passende Leitösen / — beide Theile am Rahmen α angebracht — zu der zweiten Seiltrommel/2. Ein zweites Seil, von Trommel/1 kommend, passirt die .Leitösen /1Z2, Rollen nar3 w4r* und gelangt hierauf auf Trommel/2.
Soll dieser Versenkungsrahmen angewendet werden, so windet man die Enden der beiden Seile k1 k2 auf die Seiltrommeln Z1/2 durch Umdrehen der Welle d vermittelst der Kurbel g auf, bis die Seile, wie in der Zeichnung dargestellt, gespannt sind; in dieser Stellung werden dieselben durch den Sperrmechanismus gehalten. Der Sarg, der in die Gruft versenkt werden soll, wird nun auf die Seiltheile gesetzt, welche über der Gruft zwischen n1 r1 und n3rs auf der einen und rc2 r2 und w4 r4 auf der anderen Seite schweben.
Während nun die 'Welle d von Hand mit der Bremse j gehalten wird, befreit man das Sperrrad i von der Einwirkung des Sperrhakens. Das Herablassen des Sarges geschieht mittelst seines Eigengewichtes, und hat man nur nöthig, durch die Bandbremse j eine zu schnelle Abwärtsbewegung zu verhindern. Ist der Sarg auf diese Weise in die Gruft hinabgelassen, so werden die Seile k1 k% an einem Ende losgelöst, und zwar am zweckmäfsigsten das eine von f1, das andere von f2. Dadurch, dafs man demnächst die Welle d vermittelst der Kurbel g in entgegengesetzter Richtung von derjenigen dreht, in welcher sie während des Versenkens des Sarges gedreht wurde, werden beide Seile unter dem Sarg hinweg aus der Gruft heraufgezogen, indem das eine auf die Trommel f1 und das andere auf die Trommel /2 aufgewunden wird. Selbstverständlich müssen die Enden der Seile, die von der Seiltrommel losgelöst werden sollen, jedes eine
Schlinge bilden, womit sie in entsprechende Haken an den Seiltrommeln eingehakt werden können.
Als Ersatz für die Bandbremse j kann man auch zum Regeln der Geschwindigkeit, mit welcher der Sarg herabgelassen werden soll, ein Seil benutzen, das in der Mitte der Welle d befestigt und über eine kleine Walze oder Rolle geführt wird. In diesem Falle mufs das Seil von Hand festgehalten und die Bewegung durch Nachlassen desselben geregelt werden.
Die Winde, vermittelst welcher die Seile kl k2 auf- und abgewunden werden, kann auch auf einem besonderen Gestell angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Versenken von Särgen in Grüfte, welcher Apparat von einem Rahmen a gebildet ist, der auf den Boden gelegt wird, so dafs derselbe die Gruft umschliefst und an den beiden entgegengesetzten Seitenstücken mit Leitrollen n1 r1 w2 r2 u. s. w. versehen ist, über welche Leitrollen zwei oder mehrere Seile A:1 und k"1 derart gelegt sind, dafs dieselben mit ihrem mittleren Theil über der Oeffnung im Rahmen zwischen dessen Seitenstücken spannen, während ihre Enden durch eine Winde yerbunden sind, worauf alle Seilenden gleichzeitig auf- oder abgewunden werden können.
DENDAT57623D Versenkungsrahmen zum Gebrauche bei Beerdigungen Expired - Lifetime DE57623C (de)

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