DE264596C - - Google Patents

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DE264596C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/30Devices for guiding boats to water surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussetzen von Rettungsbooten, bei der die Boote in einer größeren Anzahl nebeneinander querschiffs derart aufgestellt werden, daß sie nacheinander an der einen oder anderen Seite des Schiffes rasch ausgesetzt werden können. Nach der Erfindung sind die Rettungsboote auf einem querschiffs liegenden, in senkrechter Ebene schwingbaren und ίο seitlich verschiebbaren Gestell gelagert.
Gemäß der Erfindung ist an dem seitlich verschiebbaren Obergestell ein zum Aussetzen der Boote dienender schwingbarer Rahmen angeordnet, der mit kurzen Schienenstücken versehen ist, die in der senkrechten Stellung des schwingbaren Rahmens mit an dem Obergestell befindlichen Schienen zum Tragen der Rettungsboote zusammentreffen und Sperrvorrichtungen zum Festhalten der die Boote tragenden Läufer besitzen, welche Sperrvorrichtungen durch schwingbare Hebel gehalten werden, die durch einen schwingbaren Hebel freigegeben werden können.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in der normalen Ruhelage.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 2 A ist eine Seitenansicht einer Einzelheit.
Fig. 3 ist eine Draufsicht.
Ein Untergestell a, das in geringer Entfernung von dem Deck querschiffs schwingend angeordnet ist, ist mit Schienen b versehen. Dieses Untergestell α wird in seiner Mitte 45
durch eine Achse c getragen, die in auf dem Schiffsdeck angebrachten Trägern d gelagert ist. An seinen Enden wird das Gestell a durch Ständer e unterstützt, die an ihrer Innenseite mit einer Verzahnung versehen sind, in die ein auf einer Welle α2 sitzendes Triebwerk a1 eingreift, mit dem das Gestell α auf und ab geschwenkt oder in der wagerechten Lage gehalten werden kann.
Auf dem Untergestell α ist ein Obergestell angebracht, dessen Länge ungefähr mit der Breite; des Schiffes übereinstimmt. Dieses Obergestell besteht aus Seitengliedern f, die mit Rädern g (Fig. 2) auf den Schienen b des Gestelles α laufen können. An den Seitengliedern sind Rahmen h aus gebogenen Winkeleisen befestigt.
Das Öbergestell ist mit rinnenförmigen Schienen i versehen, die an dem Rahmen h angebracht sind und zur Aufnahme der Laufrollen k dienen. Diese Rollen k sind mit Bügeln k1 0. dgl. versehen, an denen die Boote A von den Schienen i innerhalb des Obergestelles hängen.
Zwischen den Seitengliedern f des Untergestelles sind umlegbare Klampen m für die Boote vorgesehen.
Die Seitenglieder f sind mit Zahnstangen f versehen, mit denen Zahnräder in Eingriff stehen (Fig. 3). Diese Zahnräder werden durch eine Welle r1 von einer Handkurbel r2· aus unter Vermittlung einer Sclmecke χ in Umdrehung versetzt und dienen dazu, die Glieder f mit dem Obergestell und mit den Booten nach der einen oder anderen Seite des Schiffes zu bewegen, wenn die Boote ausgesetzt wer-
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den sollen. An dem Drehzapfen c des Gestelles α sind bügeiförmige Führungsstücke f1 für die Führung der Glieder f auf den Schienen b angebracht.
An der Außenseite des Gestelles A1 ist ein Rahmen A2 angeordnet, der an den äußeren Enden der Seitenglieder f bei h3 schwingbar gelagert ist. Dieser schwingbare Rahmen A2 ist mit Führungshülsen A4 versehen, in denen
ίο eine Querstange s verschiebbar angeordnet ist. An dieser Querstange s sind kurze Schienenstücke il angebracht, die, wenn sich der Rahmen A2 in der senkrechten Lage befindet, mit den Hauptschienen i zusammentreffen.
Diese Schienenabschnitte i1 sind mit Sperrvorrichtungen i2 versehen, die in den rinnenförmigen Schienenabschnitten i1 scharnierartig angeordnet sind und die Laufrollen k in den rinnenförmigen Schienenstücken i1 halten, wenn ein Boot von den Hauptschienen i in diese Schienenstücke i1 bewegt worden ist. An der Stange s sinä bei s2 zwei Hebel s1 schwingbar angebracht, deren äußere Enden sich gegen die Sperr vorrichtungen i2 stützen und sie so lange halten, bis die Hebel s1 durch einen Zug an einem Seil t freigegeben werden. Durch den Zug an dem Seil t wird ein Hebel t1 bewegt, wodurch die Hebel s1 freigegeben werden (Fig. 2 A). Alsdann können die Enden s3 der Hebel s1 sich unter dem Gewicht des Bootes heben, wodurch die Sperrvorrichtungen i2 in Bewegung gesetzt werden. Auf diese Weise gibt sich das Boot selbst frei. An dem Gestell A2 ist eine Welle u angebracht, auf der Trommeln ν befestigt sind, durch deren Seile v1 die Stange s und unter Vermittlung der Läufer k und der Schraubenbügel k1 das Boot A gehalten wird. Auf der Welle u ist ferner eine Trommel v2 befestigt, deren Seil v3 zu einer Winde z;4 geführt ist.
An dem Rahmen A2 sitzt ein Träger A5, an dem ein Seil A6 befestigt ist, das über Führungsrollen A7 zu einer Winde A8 führt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Wenn die Boote ausgebracht werden sollen, wird unter Vermittlung des Zahnradgetriebes a1 das Untergestell α gekippt. Alsdann wird das Obergestell auf dem Untergestell so bewegt, daß es über die Seite des Schiffes hinausragt. Ist dann ein Boot A von den Klampen freigemacht, so bewegen sich die Läufer k mit dem Boot in die kurzen Schienenstücke *l, die an der Querstange s des schwingbaren Rahmens A2 sitzen. Der Rahmen A2 wird alsdann mittels des Seiles A6 gesenkt, und hierauf wird die Querstange s mit den Läufern k und den Schienenstücken i1, die nunmehr das Boot A tragen, von dem Rahmen A2 freigegeben und mittels der Seile v1 gesenkt. Hierauf werden durch einen Zug an dem Seil t die Hebel s1 freigegeben, so daß das Boot mit den Läufern k und den Schraubenbügeln k1 frei wird. Alsdann wird der schwingbare Rahmen A2 wieder in seine normale Lage angehoben, wobei die Querstange s mit den Schienenstücken i1 wieder ihre normale Lage in der Führungshülse A4 einnimmt, so daß der Rahmen A2 zur Aufnahme des folgenden Bootes A bereit ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aussetzen von Rettungsbooten, bei der die Boote auf einem querschiffs liegenden, in senkrechter Ebene schwingbaren und seitlich verschiebbaren Gestell gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem seitlich verschiebbaren Obergestell (f, h) ein zum Aussetzen der Boote dienender schwingbarer Rahmen (h2) angeordnet ist, der mit kurzen Schienenstücken (il) versehen ist, die bei hochgeklappten Rahmen (h2) mit an dem Obergestell befindlichen Schienen (i) zum Tragen der Rettungsboote zusammentreffen und Sperrvorrichtungen (i2) zum Festhalten der die Boote tragenden Laufrollen (k) besitzen, welche Sperrvorrichtungen durch schwingbare Hebel (s1) in ihrer Lage gehalten werden, die ihrerseits durch einen schwingbaren Hebel (P-) freigegeben werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Schienenstücke (i1) an einer in Hülsen (hl) des Rahmens (h2) verschiebbaren Stange (s) angeordnet sind, die von Seilen (v1) von auf einer Welle (u) des Rahmens (h2) befestigten Trommeln (v) getragen wird, wobei auf der Welle (u) eine Trommel (v2) angeordnet ist, deren Seil (υ*) zu einer Winde führt, die zum Senken der Stange
(s) dient. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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