DE187538C - - Google Patents

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DE187538C
DE187538C DENDAT187538D DE187538DA DE187538C DE 187538 C DE187538 C DE 187538C DE NDAT187538 D DENDAT187538 D DE NDAT187538D DE 187538D A DE187538D A DE 187538DA DE 187538 C DE187538 C DE 187538C
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support arms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e. GRUPPE
Transportvorrichtung für frische Betonbalken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Frische Betonbalken — vornehmlich wenn sie von beträchtlicher Länge und geringer Stärke sind — sind äußerst empfindlich gegen Erschütterungen. Solche verursachen in dem Balken Risse und Sprünge. Dadurch wird die Tragfähigkeit des Balkens wesentlich herabgemindert oder seine Gebrauchsfähigkeit sogar völlig aufgehoben. Nun muß aber nach dem Formen der Betonbalken ein Trans-ίο port derselben erfolgen. Bisher wird der frisch geformte Betonbalken mit seiner den Transport ermöglichenden Unterlage aus Holz oder dergl. durch Arbeiter von der Bank, auf welcher das Formen stattgefunden hat, abgehoben und nach dem Lagerplatze, wo das Trocknen des Balkens vor sich gehen soll, transportiert. Es ist klar, daß bei einem derartigen Transport durch Arbeiter — selbst bei größter Vorsicht und Aufmerksamkeit — Erschütterungen unmöglich zu vermeiden sind. Nach der Erfindung soll nun der Transport der frischen Betonbalken auf mechanischem Wege durch eine Transportvorrichtung bewirkt werden, die derart eingerichtet ist, daß die frischen Betonbalken von der Bank, auf def sie geformt werden, mit ihrer Unterlage vollkommen stoßfrei und sanft abgehoben werden. Hierbei ist dafür Sorge getragen, daß irgendwelche Lageveränderung der Betonbalken in bezug auf die Lage beim Formen ausgeschlossen ist, so daß die Balken genau in derselben Lage wieder auf dem Trockenplatze abgesetzt werden.
Um das zu ermöglichen, ist die Transportvorrichtung derart ausgebildet, daß mehrere wagerechte, in der Mitte aufgehängte und gemeinsam um 90° drehbare Tragarme durch den Schlitz zwischen zwei auf parallelen Unterlagen ruhenden frischen Betonbalken hindurchgeführt und um 900 gedreht werden, so daß die Tragarme unter die Betonbalkenunterlagen greifen, worauf die an einer gemeinsamen Tragschiene angeordneten Tragarme mittels eines Kranes oder einer anderen Hebevorrichtung angehoben werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Transportvorrichtung veranschaulicht, und zwar stellen dar
Fig. ι die Seitenansicht der Transportvorrichtung mit zugehörigem Kran Und Schnitt durch die Formbank,
Fig. 2 die Vorderansicht der Transportvorrichtung mit Schnitt durch Kran und Formbank nach der Linie 1-1 der Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Transportvorrichtung, und
Fig. 4 eine Einzelheit des Kranantriebes mit Ausrückvorrichtung.
An einer Schiene A sind mittels Tragstangen α wagerechte Tragarme drehbar aufgehängt, die aus einer Tragstange α und einem von dieser nach beiden Seiten sich erstreckenden wagerechten Tragarme b bestehen. Auf sämtlichen Tragstangen sind Hebel d befestigt, deren freie Enden an einer gemeinsamen Winkeleisenschiene e drehbar befestigt
sind. An dem vorderen Ende der Winkeleisenschiene e ist ein Handgriff/ angeordnet, so daß durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen der Schiene e sämtliche Tragarme b eine gemeinsame Drehung erfahren. Durch entsprechende Anschläge an der Tragschiene A ist die Vor- bezw. Rückwärtsbewegung der Schiene e derart begrenzt, daß die Tragarme b eine Drehung von genau 900 erfahren. Die Tragschiene A besteht aus einem U-Eisen z, an welches auf der den Hebeln d abgekehrten Seite eine Winkeleisenschiene k angenietet ist, um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, d. h. den Tragarmen b eine genau wagerechte Stellung zu geben. Die Tragschiene A ist ferner an ihrer Oberfläche mit den Ansätzen I versehen, in deren Augen Tragbolzen m aufgehängt sind, die ihrerseits durch Zugmittel η mit einem Laufkran verbunden sind.
Auf der Bank B werden die Betonbalken gestampft und geformt, indem sie in bekannter Weise auf einer Unterlage C aus Holz oder dergl. fertiggestellt werden, deren Oberfläche dem Balkenprofil entsprechend ausgebildet ist. Die Unterlage C ruht auf der Formbank. Im vorliegenden Fall ist die gleichzeitige Herstellung von zwei Betonbalken vorgesehen, deren Unterlagen nach vollendeter Herstellung parallel zueinander derart auf der Formbank B liegen, daß zwischen ihnen ein Schlitz 0 verbleibt.
Durch diesen Schlitz 0 werden die Tragstangen a, deren Tragarme b vorher mittels
35. Vorwärtsbewegung der Schiene e so eingestellt sind, daß sie in der Schlitzrichtung liegen, hindurchgeführt, nachdem der Laufkran in die entsprechende Lage gebracht worden ist und die Zugmittel η nachgelassen sind. Um den niedergehenden Tragarmen b Raum zu geben, ist die Tragplatte der Bank B an den entsprechenden Stellen mit Ausschnitten ρ versehen, so daß die durch den Schlitz 0 völlig hindurchgeführten Tragarme b durch Zurückbewegen der Schiene e um 900 gedreht werden können. Nach der Drehung stehen die Tragarme b quer zur Längsrichtung der die Betonbalken tragenden Unterlage C. Durch langsames Anziehen der Zugmittel 71 legen sich die wagerechten Flächen c der Tragarme b unter die Unterlage C und heben diese mit den daraufliegenden frischen Betonbalken bei weiterem Anziehen der Zugmittel sanft und stoßfrei von der Formbank B ab. Danach wird der Laufkran nach dem Lagerplatz gefahren, wo das Trocknen der frischen Betonbalken stattfinden soll, und dort werden diese in gleicher Weise ebenso sanft und stoßfrei wieder abgesetzt, indem die Unterlagen auf Trockenbänke niedergesetzt werden, welche ebenfalls mit Aussparungen für den Durchgang der Tragarme b versehen sind.
Der Kran kann in beliebiger Weise als Laufkran ausgebildet sein. Er muß mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Anheben oder Senken der Transportvorrichtung versehen sein, indem z. B., wie auf der Zeichnung dargestellt, auf einer gemeinsamen Weile q entsprechende Seiltrommeln r angeordnet sind, auf welche sich die als Drahtseil oder dergl. ausgebildeten Zugmittel η auf- bezw. abwickeln.
Während es wesentlich ist, daß beim Abheben der Betonbalken von der Formbank und beim Niedersetzen auf die Trockenbänke ein langsames und gleichmäßiges Auf- bezw. Abwickeln der Drahtseile η stattfindet, können vor dem Abheben von der Formbank zwecks Zeitersparnis die Zugmittel wesentlich schneller abgewickelt werden. Zu diesem Zwecke wird die Antriebsvorrichtung des Kranes zweckmäßig, so ausgebildet, daß der für den Arbeitsgang benutzte Handkurbeltrieb ausgeschaltet und an dessen Stelle ein durch Bandbremse oder dergl. geregeltes selbsttätiges Getriebe gesetzt wird.
Ein solches Getriebe ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Handkurbel 1 steht mit der Antriebsvorrichtung des Kranes durch die beiden Zahnräder 2 und 3 und die darübergeführte Kette in Verbindung. Das Zahnrad 3 hat eine Kuppelungsmuffe, so daß durch Verstellung eines Stellhebels 4 die Verbindung zwischen Krangetriebe und Handkurbel aufgehoben werden kann. Weiterhin ist nun eine Trommel 5 auf der Antriebswelle des Kranes angeordnet, über welche ein Bremsband 6 läuft. Die Enden des Bremsbandes sind in bekannter Weise an einem Handhebel 7 so befestigt, daß der wagerecht stehende, gewichtsbelastete Hebel 7 die Bewegung der Trommel und damit des Krangetriebes regelt. Durch Anheben des Hebels 7 wird das Bremsband gelockert ■, das Krangetriebe freigegeben und die Schiene A mit den Tragarmen b senkt sich schnell hernieder.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Transportvorrichtung für frische Betonbalken, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere wagerechte, in der Mitte aufgehängte und gemeinsam um 900 drehbare Tragarme (b) an einer Tragschiene (A) angeordnet sind, die an einer fahrbaren Hebevorrichtung auf- und niederbewegbar befestigt ist, so daß die Tragarme (b) durch einen zwischen zwei auf parallelen Unterlagen (C) ruhenden frischen Betonbalken freigelassenen Schlitz (0) hindurch-
    geführt, um 900 gedreht und hierauf die Betonbalken mit der Unterlage langsam angehoben werden können.
  2. 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Tragarme (b) an senkrechten Tragstangen (a) starr befestigt sind, die an der gemeinsamen Tragschiene (A) drehbar' angebracht und mit Hebeln (d) verbunden sind, deren Enden an einer gemeinsamen Schiene (e) angelenkt sind, so daß durch Vor-oder Rückwärtsbewegen der Schiene (e) sämtliche Tragarme (b) die gleiche Drehung erfahren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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