DE1430217C - Fahrzeug mit kippbarem Aufsatz - Google Patents

Fahrzeug mit kippbarem Aufsatz

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DE1430217C
DE1430217C DE19621430217 DE1430217A DE1430217C DE 1430217 C DE1430217 C DE 1430217C DE 19621430217 DE19621430217 DE 19621430217 DE 1430217 A DE1430217 A DE 1430217A DE 1430217 C DE1430217 C DE 1430217C
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DE19621430217
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Der Anmelder Ist
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Ott, Walter, 7250 Leonberg
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Description

bar um eine zur Kippachse parallele Achse am Fahrzeugrahmen gelagerten Lagerhebels gelagert ist und in eine über die durch den Rahmen gebildete Auflageebene hinausragende und in eine zweite, unterhalb dieser Auflageebene liegende Stellung schwenkbar ist.
Die Führungsrolle kann dadurch in eine wirkungslose Stellung unterhalb der Auflageebene verschwenkt werden, in der sie die Längsverschiebung des Nutzlastaufsatzes auf den Rahmen nicht behindert, während sie zum Anheben und Absenken des vorderen Endes des Nutzlastaufsatzes auf die bzw. von der Fahrbahn in ihre andere Stellung verschwenkt werden kann, in der sie über die durch den Rahmen gebildete Auflägeebene hinausragt. Liegt der angehobene Nutzlastaufsatz auf der in dieser Stellung befindlichen Führungsrolle, dann kann die Führungsrolle in ihre wirkungslose Stellung abgesenkt werden, um die Gleitschienen des Nutzlastaufsatzes auf den Rahmen aufzusetzen. In umgekehrter Weise wird beim Absetzen des Nutzlastaufsatzes auf die Fahrbahn verfahren.
Zum Verschwenken des Lagerhebels ist, wenn die Führungsrolle .mit dem Nutzlastaufsatz belastet ist, ein erheblicher Kraftbedarf erforderlich. Dieser Kraftbedarf wird vom zum Kippen des Rahmens an sich erforderlichen Kraftaggregat aufgebracht, so daß ein besonderes Kraftaggregat zum Verschwenken der Führungsrolle bzw. des Lagerhebels, an dem diese Führungsrolle gelagert ist, nicht erforderlich ist. Hierzu ist gemäß einer Weiterbildung nach der Erfindung der Lagerhebel mittels einer Kupplung zwischen dem Lagerhebel und dem Rahmen mit Hilfe des Rahmens schwenkbar.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt ' - ■
Fig. 1 schematisch einen Lastwagen mit abgesetztem Nutzlastaufsatz,
Fig. 2 schematisch den Lastwagen mit angehobenem Nützlastaufsatz,
Fig. 3 das hochschwingende Ende einer in Fahrtrichtung gesehenen links liegenden Tragschiene in Draufsicht,
F i g. 4 den Schnitt A-B aus F i g. 3 und
Fig. 5 das hintere Ende der in der Fahrtrichtung gesehen links liegenden Führungsschiene mit den Mitteln zum Verschwenken der Führungsrolle.
Ein Lastwagen 1 weist einen nach hinten kippbaren Rahmen 2 auf. Zum Kippen des Rahmens ist eine Zahnstange 3 vorgesehen, ,die mit einem nicht dargestellten, vom Fahrzeugmotor angetriebenen Zahnrad in Eingriff steht. Der Rahmen besteht aus zwei zur Fahrzeuglängsachse parallelen Tragschienen, auf denen der abnehmbare, im wesentlichen quaderförmige Nutzlastaufsatz in Form eines Kastens 4 bei fahrbereitem Fahrzeug aufliegt. An dem mit einem Haken 11 versehenen Kasten 4 sind zu diesem Zweck unten zwei Gleitschienen 5 befestigt, die auf den Tragschienen des Rahmens 2 aufliegen.
Am Rahmen 6 des Lastwagens 1 ist eine Seilwinde? gelagert, deren Seil 12 um eine Umlenkrolle 8 am Rahmen und eine Umlenkrolle 9 am hochschwingenden Ende des kippbaren Rahmens 2 geführt ist. Die Umlenkrolle 8 ist um die Kippachse des Rahmens drehbar gelagert. Beide Umlenkrollen 8 und 9 liegen ebenso wie eine Führungsrolle 10 in der Längsmittelebene des Lastwagens 1, wobei die Führungsrolle 10 an einem schwenkbaren Lagerhebel 17 angeordnet ist.
Zum Aufsetzen des Nutzlastaufsatzes 4 auf den Rahmen 2 wird das freie Ende des Seiles 12 bei hochgekipptem Rahmen 2 über die Führungsrolle 10 in der Längsmittelebene des Lastwagens gelegt und am Haken 11 an der Vorderseite des Nutzlastaufsatzes 4 eingehakt. Die Vorderseite des Nutzlastaufsatzes wird dann aus der in F i g. 1 dargestellten Position durch das Seil 12 auf die Höhe der Führungsrolle 10 gezogen. Dabei rollt der Lastwagen 1, dessen Handbremse zu diesem Zweck gelöst ist, ein kleines Stück rückwärts auf den Nutzlastaufsatz 4 zu. Die Führungsrolle 10 wird anschließend in Richtung des Pfeiles C in ihre unwirksame Stellung unterhalb der Auflageebene verschwenkt; dabei senkt sich der· angehobene vordere Teile des Nutzlastaufsatzes 4 auf das hintere Ende des Rahmens 2 ab und wird dabei durch die Führungsrolle 10 und das Seil 12 so geführt, daß er mit den Gleitschienen 5 auf die Tragschienen des Rahmens 2 aufsetzt. Der Lagerhebel 17 für die Führungsrolle 10 kann mit Motorkraft oder von Hand verschwenkt werden. Im vorliegenden Fall ist der Lagerhebel über eine in F i g. I und 2 nicht dargestellte Kupplung an den Rahmen 2 gekuppelt, derart, daß die Führungsrolle 10 in ihre Lage unterhalb der Auflage verschwenkt wird, wenn der Rahmen 2 eine geringere Neigung aufweist.
Beim Senken des Rahmens verkürzt sich die freie Seillänge im Bereich der Umlenkrolle 8, so daß der Nutzlastaufsatz beim Absenken nach vorn gezogen wird und mit einem breiten Vorderteil auf den Tragschienen aufliegt. v .
.. In den beiden Tragschienen des Rahmens 2 sind zwei Stützschienen 14 längsverschieblich gelagert. Diese Stützschienen können zur Unterstützung des Nutzlastaufsatzes beim Auf- und Absetzen dienen und werden zu diesem Zweck in bekannter Weise aus den Tragschienen in ihre in Fig. 2 dargestellte Lage herausgezogen.
Am freien Ende der Stützschienen sind Rollen 15 für den Nutzlastaufsatz und Stützen 16 zum Abstützen auf die Fahrbahn 18 angeordnet.
Durch weiteres Betätigen, der Winde 7 wird der Nutzlastaufsatz vollständig auf die Tragschienen des Rahmens 2 gezogen, und anschließend wird der Rahmen 2 in die Horizontallage abgesenkt; die Gleitschienen 5 werden gegenüber den Tragschienen durch nicht dargestellte Klemmen oder Bolzensicherungen arretiert, und die Stützschienen 14 werden ebenfalls nach dem Einschieben in die Tragschienen des Rahmens 2 und durch nicht dargestellte Klemmen oder Bolzensicherungcn arretiert.
Zum Entladen von Schüttgut können der Rahmen 2 in die Kipplage geschwenkt und die hintere Klappe des Nutzlastaufsatzcs 4 geöffnet werden, so daß das Schüttgut herausfällt.
Die Stirn- und Rückenwand des Nutzlastaui'satzes sind gleichzeitig herunterklappbar. Befindet sich der Rahmen 2 in Kipplage und der Kasten im Anfangsstadium des Aufladevorganges (Fig. 2), dann kann bei geöffneten Stirn- und Rückenwänden mittels Scilzugcs 7, 12 eine Last, beispielsweise ein Fahrzeug, in den Nutzlastaufsatz gezogen werden. Nach dem Sichern der Ladung und Schließen der Wände wird der Aufladevorgang für den Nutzlastaufsatz, wie erläutert, fortgesetzt.
Zum Abladen des Nutzlastaufsatzes vom Fahrzeug ist der Rahmen 2 lediglich in die Kipplage zu schwenken. Der Nutzlastaufsatz gleitet, durch das eingehängte Seil gebremst, über eine in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbare Stange, die parallel zur Kippachse am unteren Ende des Rahmens mit diesem durch den Lagerhebel 17 verbunden ist, beim Aufsetzen auf die Fahrbahn nach dem Lösen der Arretierungen von selbst je nach dem Nachlassen der Winde 7 vom gekippten Rahmen. Zweckmäßigerweise wird das Fahrzeug dabei etwas nach vorn verfahren.
Durch weiteres Hochschwenken des Rahmens 2 und dadurch erfolgendes Inbetriebsstellungbringen der Führungsrolle 10 kann das Seil über die Rolle 10 geführt werden. Durch eine nicht dargestellte Stange parallel zur Kippachse am .hinteren Ende des Rahmens zwischen beiden Führungsschienen kann für das Seil eine andere Auflage beim Abladen des Nutzlastaufsatzes geschaffen werden. ao
Zur Sicherung, der Gleitschienen 5 in den Tragschienen sind besondere Einlaufabschnitte am vorderen Ende der Tragschienen vorgesehen.
Die Gleitschiene 5 hat hierzu ein schmales Mittelteil 5' und ein breites Unterteil 5", das auf der Gleitfläche 20 der Tragschiene aufliegt. Die Gleitfläche 20 ist durch die Seitenwände 21 und 22 begrenzt, so daß die Gleitschiene 5 nicht seitlich von der Gleitfläche 20 abgleiten kann. Der untere Teil 23 der Tragschiene bildet eine Aufnahme für die Stützschiene 14, die so weit verschlossen ist, daß die Stützschiene 14 seitlich geführt ist. Die Aufnahme hat eine schlitzförmige.öffnung 24, in der ein oder mehrere nicht dargestellte, an der Stützschiene 14 zum Verschieben befestigte Handgriffe gleiten.
An den Scitenwänden 21 und 22 ist je ein Einlaufabschnitt 25 bzw. 26 befestigt, die sich von beiden Seiten gegen den Mittelteil 5' der Gleitschiene 5 anlegen. Der Einlaufabschnitt ist von der Vorderkante der Tragschiene gesehen keilförmig sich verengend bis auf eine Breite ausgebildet, die etwa der Breite des Mittelteiles 5' entspricht (Fig. 3).
Die Einlaufabschnitte 25 und 26 können am Ende der Tragschiene auch miteinander verbunden sein, so daß ein Anschlag für die Gleitschiene 5 entsteht. Zwischen den Tragschienen ist die Achse 27 für die Umlenkrolle 9 befestigt.
Das hintere Ende 2' des Rahmens 2 zum Kippen ist um die Achse 30 schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert. Diese Achse 30 trägt auch die Umlenkrolle 8. Am Ende W des Fahrzeugrahmens ist um einen Bolzen 31 der Lagerhebel 17 schwenkbar gelagert, an dessen freiem Ende ein die Führungsrolle 10 tragender Bolzen 32 befestigt ist. Ein Kupplungshebel 33 ist oberhalb der Achse 30 am hinteren, ebenfalls als Tragschiene ausgebildeten Ende 2' an einem Bolzen 34 schwenkbar angelenkt. Mit seinem anderen Ende ist der Kupplungshebel 33 zwischen den Bolzen 31 und 32 an einem Bolzen 35 schwenkbar am Lagerhebel 17 angelenkt.
Am Kupplungshebel 33 ist ein Langloch 36 mit vergrößertem kreisförmigem Ende vorgesehen. Dieser Durchbruch nimmt den um seine Längsachse schwenkbar am Lagerhebel 17 gelagerten Bolzen 35 auf, dessen Durchmesser ebenfalls größer als die Breite des Langlochs ist. Der Bolzen 35 wiederum weist zwei einander gegenüberliegende Flachstellen 37 und 38 an seinen Flanken auf, wobei der Abstand der Flachstellen zueinander kleiner als die Breite des Langlochs 36 ist. In der dargestellten Winkellage des Bolzens 35 wird dieser in dem kreisförmigen Ende des Langlochs 36 gehalten. Wird der Bolzen 35 durch eine nicht dargestellte . Handhabe geschwenkt, so daß die beiden Flachstellen 37 und 38 parallel zu den Seitenwänden des Langlochs 36 liegen, dann kann der Bolzen in dem Langloch 36 g gleiten. . v
Wird der Rahmen 2 mit der Tragschiene 2' um die Kippachse geschwenkt, dann wird in der dargestellten Lage des Bolzens 35 der Lagerhebel 17 durch den Kupplungshebel 33 in Richtung des Pfeiles D geschwenkt. Befindet sich die Oberkante der Tragschiene 2' daraufhin in einer Lage, die durch die gestrichelt dargestellte Linie 39 angegeben ist, dann befindet sich die Führungsrolle 10 in der durch die gestrichelt dargestellte Linie 40 angegebenen Lage oberhalb der durch die Tragschienen gebildeten Auflage für den Nutzlastaufsatz 4. Die Teile sind so bemessen, daß die Führungsrolle 10, wenn der Rahmen 2 in die in F i g. 2 dargestellte Winkellage gebracht wird, sich unter der Bahn des Nutzlastaufsatzes 4 befindet, so daß sie beim Heraufziehen des Nutzlastaufsatzes nicht im Wege ist.
Wird der Bolzen 35 in die Stellung geschwenkt, in der er in dem Langloch 36 gleiten kann, dann bleibt die Führungsrolle 10 in der in Fig. 5 dargestellten Lage, wenn der Rahmen geschwenkt wird. In dieser Lage wird der Bolzen 37 geschwenkt, ν wenn Schüttgut aus dem aufgesetzten Nutzlastaufsatz durch Kippen des Rahmens ausgeschüttet werden soll, ohne daß dabei der Nutzlastaufsatz auf dem Rahmen längsverschoben wird.
Zur Erhöhung der Stabilität kann an Stelle des Kupplungshebels 35 und/oder des Lagerhebels 17 je ein Hebelpaar aus in gleicher Weise angeordneten und ausgebildeten Hebeln vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Landfahrzeug mit einem absetzbaren Nutzlastaufsalz, der mit zwei sich in Fahrtrichtung erstreckenden, am Boden des Nutzlastaufsatzes befestigten Gleitschienen auf einem um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung im hinteren Teil des Fahrzeuges gelegene Achse kippbaren Rahmen längsverschieblich ist und mit einem Seilzug, dessen Seil vorn, unten am Nutzlastaufsatz einhängbar ist und für das am hinteren Ende des Fahrzeuges'auf der Höhe des Rahmens, am vorderen Ende des Rahmens und im wesentlichen auf der Höhe der Kippachse des Rahmens je eine um je eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung gelegene Achse drehbare Führungsrolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (10) am hinteren Ende des Fahrzeuges am freien Ende eines schwenkbar auf eine zur Kippachse parallele Achse am Fahrzeugrahmen gelagerten Lagerhebels (17) gelagert ist und in eine über die durch den Rahmen (2) gebildete Auflageebene hinausragende und in eine zweite, unterhalb dieser Auflageebene liegende Stellung schwenkbar ist.
2. Landfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhebel (17) mittels einer Kupplung (35 bis 38) zwischen dem Lagerhebel und dem Rahmen (2) mit Hilfe des Rahmens schwenkbar ist.
3. Landfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (35 bis 38) lösbar ist und daß die Führungsrolle (10) bei gelöster Kupplung unabhängig von der Winkelstellung des Rahmens (2) in eine Stellung unterhalb der Bahn des Nutzlastaufsatzes (4) einstellbar ist.
4. Landfahrzeug nach Anspruch 2 und/oder 3, gekennzeichnet durch einen Kupplungshebel (33), der mit seinem einen Ende oberhalb der Kippachse (30) des Rahmens an diesen und mit seinem anderen Ende an dem Lagerhebel (17) angelenkt ist.
5. Landfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (33) am Lagerhebel (17) zwischen der Lagerung (31) des Lagerhebels am Fahrzeugrahmen (6') und der Lagerung (32) der Führungsrolle (10) am Lagerhebel angelenkt ist.
6. Landfahrzeug nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungshebel (33) ein Langloch (36) mit einer Bohrung am einen Ende des Langlochs, deren Durchmesser größer als die Breite des Langlochs ist, vorgesehen ist und daß die Bohrung einen um seine Längsachse schwenkbar am Lagerhebel gelagerten Bolzen (35) aufnimmt, dessen Durchmesser größer als die Breite des Langlochs ist und der zwei einander gegenüberliegende Abflachungen (37 und 38) im Abstand kleiner als die Breite des Langlochs aufweist.
7. Landfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel und/oder der Lagcrhebcl als Hebelpaar ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Landfahrzeug mit einem absetzbaren Nutzlastaufsatz, der mit zwei sich in Fahrtrichtung erstreckenden, am Boden des Nutzlastaufsatzes befestigten Gleitschienen auf einem um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung im hinteren Teil des Fahrzeuges gelegene Achse kippbaren Rahmen längsverschieblich ist und "mit einem Seilzug, dessen Seil vorn, unten am Nutzlastaufsatz einhängbar ist und für das am hinteren Ende des Fahrzeuges auf der Höhe des Rahmens, am vorderen Ende des Rahmens und im wesentlichen auf der Höhe der Kippachse des Rahmens je eine um je eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung gelegene Achse drehbare Führungsrolle vorgesehen ist.
Bei einem bekannten Landfahrzeug dieser Art fährt das Fahrzeug zum Aufnehmen des abgesetzten Nutzlastaufsatzes vor diesen Aufsatz. Nach dem Kip-. pen des Rahmens wird das Seil an dem Nutzlastaufsatz eingehängt und über am hinteren und vorderen Ende des Fahrzeuges angeordnete Führungsrollen geführt. Durch Anziehen des Seiles hebt sich das dem Fahrzeug zugekehrte vordere Ende des Nutzlastaufsatzes an, bis das vordere Ende des Bodens des Nutzlastaufsatzes auf der Führungsrolle liegt. Die vorderen Enden der Gleitschienen des Nutzlastaufsatzes liegen in dieser Stellung oberhalb des Rahmens. Zum weiteren Verschieben des Nutzlastaufsatzes in Fahrtrichtung auf dem Rahmen nach vorn ist das Seil weiter anzuziehen.
Zum Aufsetzen des Nutzlastaufsatzes mit Hilfe der Gleitschienen auf den Rahmen muß der Nutzlastaufsatz ein wenig abgesenkt werden. Zu diesem Zweck ist bei dem bekannten Landfahrzeug am vorderen Ende des Nutzlastaufsatzes unter dem Boden eine keilförmige Schiene mit nach vorn gerichtetem hohen Ende angeordnet. Am tiefsten Punkt dieser Schiene ist eine Öse zum Einhängen des Seiles vorgesehen. Beim Anheben des abgesetzten Nutzlastaufsatzes setzt er mit dieser Schiene auf der Führungsrolle auf und senkt sich beim Aufschieben infolge der keilförmigen Ausbildung dieser Schiene anschließend etwas ab, so daß die Gleitschienen auf dem Rahmen aufsetzen. Das Absetzen des Nutzlastaufsatzes auf die Fahrbahn erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Beim Absetzen des Nutzlastaufsatzes auf eine auf gleicher Höhe mit dem Fahrzeugrahmen liegende Bühne oder von dieser auf das Fahrzeug hat sich diese keilförmige Schiene in mehrfacher Hinsicht als nachteilig erwiesen, weil sie beim Abschieben und auch Aufschieben des Nutzlastaufsatzcs mit der Führungsrolle am hinteren Ende des Fahrzeuges in Eingriff gerät und den Nutzlastaufsatz unnötigerweise anhebt, wenn sie über die Führungsrolle gleitet. Bei schwerbclastetem Nutzlastaufsatz können dabei erhebliche Verwindungskräfte auftreten; außerdem wird die Längsveischieblichkeit des Nutzlastaufsatzcs unnötigerweise behindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Landfahrzeug der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Mittel zum Absenken des Nutzlastaufsatzes ausschließlich am Fahrzeug angeordnet sind und beim Zusammenwirken der Einrichtungen während des Be- und Entladens nicht im Wege sind.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Führungsrolle am hinteren Ende des Fahrzeuges am freien Ende eines schwenk-
DE19621430217 1962-05-28 1962-05-28 Fahrzeug mit kippbarem Aufsatz Expired DE1430217C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO0008782 1962-05-28
DEO0008782 1962-05-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1430217A1 DE1430217A1 (de) 1969-03-20
DE1430217C true DE1430217C (de) 1973-07-05

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