DE224602C - - Google Patents

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DE224602C
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coupling
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cage
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car
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 224602 KLASSE 35 a. GRUPPE
WILHELM KREINSEN in SAARBRÜCKEN.
Einrichtung für Schachtförderungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom«9. September 1909 ab.
Bei Förderanlagen, wo neben Produktenauch Personenbeförderung stattfindet, ist es zweckmäßig, in letzterem Falle, den Förderkorb zum Schütze gegen Absturz bei etwaigem Seilbruch mit einer Fangvorrichtung auszurüsten, welche bei Produktenförderung zwecks Seilentlastung durch im folgenden beschriebene Mittel selbsttätig abgekuppelt und im Seilscheibengerüst aufgehängt wird und bei
ίο Personenförderung wieder an den Korb angekuppelt wird.
Diese An- und Abkupplungs- sowie Auf- und Abhängevorrichtung ist in den Zeichnungen Fig. ι bis 4 dargestellt. Fig. ι ist eine Ansicht der Vorrichtung auf einer Seite des Förderkorbes, Fig. 2 bis 4 sind Einzeldarstellungen.
In Fig. ι ist α der am Seil b angeschlossene Förderkorb, der an den Schienen c im Schacht d und im Seilscheibengerüst e mittels Führungsklauen f geführt wird, g ist die Fangvorrichtung mit hydraulischer Fallbremse k, welche mittels der Zugstangenöse {, der Gabelöse a1, dem Riegel k und der Schraubenfeder I mit dem Förderkorb gekuppelt werden kann. Diese Kupplung wird dadurch gelöst, daß der unter Federdruck stehende Riegel k mittels der an dem Verbindungsstück m angeordneten Führungsrolle η durch Führungsschienen nach rechts verschoben wird, während das Ankuppeln selbsttätig durch die Feder / bewirkt wird, wenn die Rolle η mit dem Förderkorb über das obere Ende der Führungsschiene t angehoben wird.
Zum Zweck der Verschiebung der Führungsrolle η nach rechts und der Aufhängung der Fangvorrichtung g im Seilscheibengerüst e sind 40
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an den beiden Gerüstträgern ο-, rechtwinklig zu diesen, drei parallele Träger p, q und r angeordnet, von denen p und r mit den Trägern ο fest verbunden sind, während q in Scharnieren s nach links und rechts verschiebbar geführt und in der jeweiligen Lage festgehalten wird.
Die Träger p und r sind durch eine vertikale, an ihren Enden abgerundete Leitschiene t verbunden, die an ihrem unteren Ende mit einem nach links geschweiften und um einen Drehzapfen ο schwingbaren Führungsstück u verbunden ist. Durch das an dem wagerechten Hebelarm u' befestigte Gewicht u" wird das geschweifte Führungsstück u in seiner gezeichneten Lage gehalten, da der Anschlagzapfen w ein weiteres Aufwärtsschwenken hindert.
Zur Aufnahme der Fangvorrichtung g ist der Träger q mit zwei vorspringenden Sätteln q' versehen, auf die sich im gegebenen Falle die Stützen g' der Fangvorrichtung g aufsetzen, wodurch letztere am Abwärtsgleiten gehindert wird.
Um im geeigneten Augenblick das Aufhängen bzw. Abhängen der Fangvorrichtung rechtzeitig zu bewirken, muß der Träger q nach links und rechts verschoben werden können. Zu diesem Zweck ist derselbe mit unteren und oberen verschiebbaren und geschweiften Führungsschienen χ und y verbunden. Beide Schienen sind anderseits an der Führungsschiene t drehbar befestigt.
Der Vorgang der Entkupplung sowie die Aufhängung der Fangvorrichtung im Seilscheibengerüst geschieht auf folgende Weise.
Soll z. B, nach Beendigung der Personen-
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förderung die Produktenförderung beginnen, so wird der Förderkorb zunächst über die Tagessohle bis gegen das geschweifte Leitstück u der Leitschiene t gefahren. Bei weiterer Aufr wärtsbewegung desselben stößt die Ausrückrolle 11 des Riegels k gegen das geschweifte Führungsstück u und wird dadurch gezwungen, in der Richtung des eingezeichneten Pfeils nach rechts auszuweichen, so daß der Riegel k
ίο zurückgezogen und die Zugstangenöse i freigegeben wird.
Während dieses Vorganges sind aber bereits, wie Fig. ι zeigt, die Stützen g' der Fangvorrichtung über die punktierten Lagerpunkte q" des Sattels q' gelangt, und beim weiteren Hochgehen des Förderkorbes wird die Rolle η die Schiene χ nach links verschieben (vgl. Fig. 2, Stellung II), wodurch der Träger q ebenfalls so weit nach links geschoben wird, bis seine Sättel q' unter die Stützen g' gelangen. Diese Stellung des Förderkorbes wird durch eine Marke am Teufenzeiger dem Maschinisten angezeigt, der nun die Abwärtsfahrt des Förderkorbes veranlaßt, wobei die Fangvorrichtung im Seilscheibengerüst hängen bleibt (Fig. 2, Stellung III), so daß die Produktenförderung . ohne Fangvorrichtung, jedoch mit entlastetem Seil vor sich gehen kann.
Ist die Produktenförderung beendet und es soll Personenförderang stattfinden, so wird die Fangvorrichtung wieder angekuppelt. Dieser Vorgang ist nun folgender:
Der Förderkorb wird aufwärts bis unter die Fangvorrichtung gefahren. Hierbei stößt zunächst wieder, wie Fig. 1 zeigt, die Ausrückrolle η des Riegels k gegen die geschweifte Führungsschiene u, wodurch die Kupplungsgabel a' des Förderkorbes α zur Aufnahme der Zugstangenöse i frei wird. Beim weiteren Aufwärtsführen dringt letztere in jene ein und wird nunmehr so weit mit in die Höhe genommen, bis die Ausrückrolle η über das obere abgerundete Ende der Leitschiene t hinausgekommen ist. Jetzt tritt die Feder I in Wirkung und schiebt den Riegel k in die öse i der Fangvorrichtung, wodurch diese wieder mit dem Förderkorb gekuppelt ist (Fig. 3, Stellung IV).
Da auch dieser Vorgang dem Maschinisten durch die oberste Marke am Teufenanzeiger im Maschinenhause erkennbar gemacht worden ist, führt derselbe den Förderkorb samt Fangvorrichtung abwärts, wobei die Ausrückrolle n, welche nun nicht mehr weiter nach links ausweichen kann, mittels der Führungsschiene y den Träger q mit seinen Sätteln q', wie Fig. 4, Stellung V, zeigt, nach rechts verschiebt, so daß die Stütze g nach unten an dem Sattel q' vorbeigehen kann.
Sobald die Rolle η an die geschweifte Schiene u gelangt, wird diese nach rechts zur Seite gedrückt und kehrt nach Freigabe durch die Rolle η unter Wirkung des Gegengewichtes u" in ihre ursprüngliche, in der Zeichnung punktiert dargestellte Lage zurück (Fig. 4, Stellung VI).

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Einrichtung für Schachtförderungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Förderkorb eine Fangvorrichtung lösbar verbunden ist, welche beim Hochfahren des Förderkorbes mittels im Schachtgerüst angeordneter verschiebbarer Schienen für Produktenförderutig selbsttätig vom Förderkorb gelöst und im Seilscheibengerüst aufgehängt, für Personenförderung jedoch wieder mit dem Fahrkorb gekuppelt- und darauf freigegeben wird.
2. Vorrichtung zum Entkuppeln und Kuppeln der Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schachtgerüst eine senkrechte Schiene (i) mit drei an ihr drehbar befestigten Kurvenschienen (u, x, y) angeordnet ist, von welch letzteren die untere (u) beim Hochfahren des Fahrkorbes den Kupplungsbolzen (k) aus der Kupplungsöse (a'J entfernt, die mittlere (x) an einer, beweglichen Querschiene (q) befestigte Sättel (q'J zwecks Aufhängens der Fangvorrichtung mittels an derselben angebrachter Stützen (g'J verschiebt und die obere (y) zwecks Freigabe der Fangvorrichtung nach erfolgter Kupplung beim Hochziehen des Fahrkorbes über die senkrechte Schiene (t) hinaus die bewegliche Schiene (q) in die Anfangslage zurückbewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE224602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6551702B1 (en) 1999-11-11 2003-04-22 Basf Aktiengesellschaft Melamine resin dispersions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6551702B1 (en) 1999-11-11 2003-04-22 Basf Aktiengesellschaft Melamine resin dispersions

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