DE66546C - Verstellbares Springtuch auf ausziehbarem Wagen - Google Patents

Verstellbares Springtuch auf ausziehbarem Wagen

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Publication number
DE66546C
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DE
Germany
Prior art keywords
jumping sheet
sheet
adjustable
extendable
adjustable jumping
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT66546D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. beduwe in Aachen, Wirichsbongard 45
Publication of DE66546C publication Critical patent/DE66546C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/22Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of jumping devices, e.g. jumping-sheets, jumping-mattresses

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Der in der Zeichnung dargestellte Apparat hat den Zweck, Menschen bei Feuersgefahr aus höheren Etagen zu retten, insbesondere dort, wo die Anwendung einer Feuerleiter gefährlich erscheint.
In dem Falle, wo ein Erdgeschofs oder ein erstes Stockwerk brennt und die Anwendung der Hakenleitern unmöglich ist, bringt auch die Benutzung einer ausziehbaren freistehenden Leiter die Gefahr noch mit sich, dafs sich zwei oder mehrere Personen zu der Leiter drängen und die Möglichkeit vorhanden ist, dafs der Feuerwehrmann, welcher sich an dem oberen Ende befindet, selbst mit heruntergerissen wird.
Bei dem vorliegenden Sprungapparat sollen dagegen die Leute in der Art aufgefangen werden, wie dies beim gewöhnlichen Sprungtuch der Fall ist. Um jedoch den Sprung der zu rettenden Personen möglichst klein und ungefährlich zu machen, ist der Apparat in der Höhenrichtung verstellbar, so dafs das Sprungtuch oder -netz bis zum ersten und zweiten Stockwerk oder noch höher gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Wagen ein thurmartiger Aufbau A, welcher im Innern eine vertical verschiebbare Säule B trägt. An dem oberen Ende dieser Säule sind vier Arme C drehbar befestigt, und zwischen je zwei derselben sind Rollen D gelagert, an denen das Sprüngtuch oder -netz S befestigt ist. Damit das letztere die nothwendige Spannung besitzt, sind an den Armen C die Seile E befestigt, welche durch Drehung der Walzen F angespannt und mittels der Gesperre G in ihrer Lage festgehalten werden. Ferner ist an den Rollen D das eine Ende von Strickleitern H mit Holzsprossen, an welchen die Personen herunterkommen oder heruntergeholt werden können, befestigt, während das andere Ende derselben auf den Aufwickelwalzen F sich befindet, so dafs ihre Länge durch Aufwickeln oder Abwickeln der Höhe des Sprungtuches entsprechend regulirt werden kann. Das Sprungtuch wird nun. gehoben, etwa in die in Fig. 2 strichpunktirt angedeutete Stellung, indem die Gesperre G gelöst werden und die Säule B dadurch nach oben geschoben wird, dafs die an ihrem unteren Ende befestigten und über die Leitrollen J geführten Seile oder Ketten K auf die Walze L aufgewickelt werden; die gewünschte Stellung wird durch ein an der Walze L befindliches Gesperre gesichert.
Beim Transport des Apparates werden die Arme C in der in Fig. 1 gezeigten Lage zusammengeklappt und ruhen dann auf der Stütze Z.
Der Wagen, welcher die in vorstehendem bestehende Vorrichtung trägt, ist ausziehbar, um ihm beim Gebrauch eine gröfsere Stützfläche zu geben, während er beim Fahren möglichst kurz gehalten werden kann.
Zu diesem Zweck sind die von den Rädern M unterstützten Balken N in den Hülsen O verschiebbar. Die Balken N tragen an ihrer unteren Fläche je eine Nase P, welche in entsprechenden Schlitzen der Hülse O sich bewegen und das Ausziehen der Balken N begrenzen. Beim Zusammenschieben des Wagens stofsen je zwei der Nasen P in der Mitte der zugehörigen Hülse O zusammen und werden
mit einem Haken Q oder dergleichen verbunden, um ein Auseinandergehen der Räder während der Fahrt zu verhindern.
Beim Ausziehen des Wagens springen bei der äufsersten Stellung der Balken N Federn R hoch, die das Zusammenschieben bei der Anwendung des Apparates verhindern.
Um die Festigkeit und Stabilität des Wagens noch zu erhöhen, hängen unter den Hülsen O in der Mitte derselben Stützen V, welche heruntergeklappt werden. Damit dieselben auch bei unregelmäfsiger Bodenbeschaffenheit stets eine Unterstützung gewähren, ist die Länge derselben mittels Gewinde und Bügel regulirbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein verstellbares Springtuch auf ausziehbarem Wagen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Höhe des Sprungtuches oder -netzes (S) geändert werden kann, indem dasselbe von einer Säule/Bj getragen wird, welche in einem Aufbau (A) in der Höhenrichtung verschiebbar angeordnet ist und vermittels einer Windevorrichtung L gehoben und gesenkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66546D Verstellbares Springtuch auf ausziehbarem Wagen Expired - Lifetime DE66546C (de)

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