DE852442C - Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Saecken - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Saecken

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DE852442C
DE852442C DEF5827A DEF0005827A DE852442C DE 852442 C DE852442 C DE 852442C DE F5827 A DEF5827 A DE F5827A DE F0005827 A DEF0005827 A DE F0005827A DE 852442 C DE852442 C DE 852442C
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DE
Germany
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shelf
load
cable
same
struts
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Expired
Application number
DEF5827A
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English (en)
Inventor
Jakob Fierz-Girsberger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Säcken Das Heben von Lasten, wie beispielsweise von Säcken, auf den Rücken oder die Schulter, ist stets recht mühsam und erfordert einen großen Kraftaufwand, was sich insbesondere in gewissen gewerblichen Betrieben, z. B. Kohlenhandlungen, nachteilig auf das Personal auswirkt.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Säcken, zum bequemen Erfassen derselben durch eine Person. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet .durch zwei in der Höhe verschiebbare Abstellflächen, welche miteinander derart in mechanischer Wirkverbindung stehen, daß durch Auftreten des Lastträgers auf die eine Abstellfläche infolge des Körpergewichtes desselben :die andere sich mit der daraufgestellten Last selbsttätig in eine zum Erfassen der letzteren bequeme Höhe bewegt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 4 in Vorderansicht.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Ausfüihrungsform der Vorrichtung weist ein aus einem einzigen, in sich geschlossenen Rohr io gebildetes Gestell auf, welches vier vertikale Streben i i besitzt, die je paarweise oben durch in der Längsrichtung und unten in der Querrichtung verlaufendeTraversen 12 bzw. 13 miteinander verbunden sind. Zwei Abstellflächen 14 und 15 sind mittels Manschetten 16 je an einem Strebenpaar,in vertikaler Richtung verschiebbar geführt. Zwei Seilzüge 17 und 18 sind je mit dem einen Ende an der Abstellfläche 14 und mit dem anderen Ende an der Abstellfläche 15 befestigt und laufen je über zwei am Gestell angeordnete Umlenkrollen i9, so daß die Seilzüge im wesentlichen parallel zu den Streben i i und den oberen Traversen t2 des Gestells verlaufen. Die Länge der Seilzüge ist so !bemessen, daß die eine der Abstellflächen jeweils am unteren Ende der Streben i i ist, wenn sich die andere gleichzeitig nahe des oberen Endes der Streben befindet. Da die Manschetten 16 eine gewisse Länge in vertikaler Richtung aufweisen, sind die A@bstellflächenstets parallel zu sich selbst geführt und am Kippen verhindert.
  • Beim Gelbrauch der Vorrichtung stellt man die zu hebende und zu erfassende Last, beispielsweise einen Sack 2o, auf die eine sich unten befindliche Abstellfläche. Nachher tritt man mit einem Fuß auf die andere Abstellfläche und drückt dieselbe hach unten, wobei die erste Abstellfläche mitsamt dem daraufgestellten Sack .selbsttätig in die Höhe in die mit strichpunktierten Linien in Fig. i eingezeichnete Lage gehoben wird: Nach dem vollständigen Auftreten auf die ,sich nunmehr unten befindliche A@bstellfläche'kann der Sack 20 ohne allzu große Kraftanstrengung und ohne sich hierzu bücken zu müssen, auf den Rücken genommen werden.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung mit den einfachen Seilzügen hebt sich die eine Abstellfläche jeweils um die gleiche Strecke nach oben, wie die andere nach unten bewegt wird, weshalb der Hubhöhe praktische Grenzen gegeben sind, indem der Schritt zum Auftreten auf die sich jeweils oben befindliche Abstellfläche nicht beliebig groß gemacht werden kann.
  • Die in Fig. 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsform der Vorrichtung weist ein höheres, auf Rädern 21 gelagertes Gestell auf, dessen Streben 22 vertikal und des-sen Streben 23 schräg angeordnet sind, derart, daß sie paarweise oben zusammenlaufen. In jeder Strebe ist eine geradlinige Führungskulisse 24 bzw. 25 vorhanden. Eine Abstellfläche 14 ist mittels Rollenzapfen 26 in den Kulissen der schrägen Streben 23 verschiebbar geführt, wobei starr an. der Abstellfläche befestigte Stütz-streben 27 ebenfalls mit Hilfe von Rollenzapfen 28 in denselben Kulissen geführt sind, um dadurch eine Parallelführung-,der Abstellfläche zu erreichen. Auf analoge Weise ist eine zweite Abstellfläche 15 ebenfalls .mittels Rollenzapfen und einer zur Parallelführung dienenden Stützstrebe 29 in den Kulissen der vertikalen Streben 22 verschiebbar geführt. Eine durch eine Traverse 3o mit der Strebe 22 verbundene, ebenfalls vertikale Hilfsstrelbe 3i .ist *,mit einer Kulisse 32 auch zur Führung der Abstellfläche 15 eingerichtet. Zwei Seilzüge 33 und 34 greifen je mit dem einen ihrer Enden an der Abstellfläche 14 ax, während ihr anderes Ende an. den Traversen 30 verankert ist. Von der Abstellfläche 14 verlaufen -die Seilzüge angenähert parallel zur Strebe 23 @zu Gelenkrollen 35 am oberen Ende des Gestells und von da dien Streben 22 folgend zu an der Abstellfläche 15 drehbar angeordneten Rollen 36 und nachher wieder vertikal nach oben zu den feststehenden Veran'kerungspunkten an den Traversen 30.
  • Eine zu hebende Last wind auf die Abstellfläche 14 aufgestellt, wenn sieh dieselbe in ihrer tiefsten Stellung befindet, die gemäß den Darstellungen 'beim beschriebenen Ausführungsbeispiel angenähert um die Länge der Stützstrebe 27 über dem Boden liegt. Durch Auftreten auf die Abstellfläche 15 bewegt sieh dann die andere Abstellfläche mitsamt der Last selbsttätig längs den schrägen Streben 23 des Gestells nach oben, während. die Abstellfläche 15 sich bis dicht über den Boden absenkt. Wegen der :beschriebenen Anordnung der Seilzüge 33 und 34 ergibt sich der Bewegungsweg der Abstellfläche 14 doppelt so groß wie derjenige der Abstellfläche 15. Die Last kann daher ohne weiteres Abis auf Schulterhöhe der erfassenden Person hochgehoben werden, ohne daß der auszuführende Schritt beim Auftreten auf die Fläche 15 allzu groß ist. Wenn die Last weniger hoch gehoben werden soll, so kann der Schritt zum Betätigen der anderen Abstellfläche entsprechend !kleiner und damit 'bequemer galten werden. Die zu hebende Last darf in ihrem Gewicht die Hälfte desjenigen der die Vorrichtung benutzenden Person jedoch nicht überschreiten.
  • Durch .die schräge Anordnung der Streben 23 wird erreicht, daß ,sich die Bewegungsbahn,der für die Aufnahme der Last bestimmten Abstellfläche 14 oben der vertikalen Bewegungsbahn der anderen Abstellfläche nähert, was ein bequemeres Erfassen der Last ermöglicht.
  • Ist die zu hebende Last größer als das Körpergewicht des Lastträgers, so stellt sich der letztere derart auf die Abstellfläche, daß sein Gesicht gegen die zu hebende Last gerichtet ist, @so ,daß er durch Erfassen der Last und durch Hochziehen derselben mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand dazu beitragen kann, die Last auf -die gewünschte Höhe zu hebert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Säcken, zum bequemen Erfassen derselben durch eine Person, gekennzeichnet durch zwei in der Höhe verschiebbare Abstellflächen (i4, i5), welche miteinander. derart in mechanischer Wirkverbindung stehen:, daß durch Auftreten des Lastträgers auf die eine Abstellfläche (i5) infolge des Körpergewichtes desselben die andere sich mit der daraufgestellten Last selbsttätig in eine zum Erfassen der letzteren bequeme Höhe bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstellflächen durch .mindestens einen Seilzug (i7) miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (r7) derart ausgebildet ist, daß sich die eine Abstellfläche (i4) jeweils um die gleiche Strecke nach oben hebt, wie die andere Abstellfläche (i5) nach unten bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Seilzug derart ausgebildet ist, daß sich die zur Aufnahme der Last bestimmte Abstellfläche um eine größere Strecke nach oben hebt, als die andere Abstellfläche nach unten bewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (33,34) mit seinen Enden je an einer der A@bstellflächen befestigt und über mindestens eine oben an einem Gestell angeordnete Umlenkrolle (i9 bzw. 35) geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (33) mit dem einen Ende an der zur Aufnahme ,der Last bestimmten Abstellfläche (i4) und mit ,dem anderen Ende an einem Festpunkt der Vorrichtung verankert ist, während die andere Abstellfläche mittels einer an derselben angeordneten Rolle (36) am Seilzug aufgehängt ist, der zwischen den 'beiden Abs.teilfläcnen über eine oben an einem Gestell der Vorrichtung angeordnete Umlenkrolle (36) geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge-!kennzeichnet, @daß die Abstellflächen (i4, 15) in vertikalen Bewegungsbahnen (24) geführt sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -zur Aufnahme der Last bestimmte Albstellfläche (i4) in einer .schiefen Bewegungsbahn (25) geführt ist, welche sich oben der vertikalen Bewegungsbahn (24) der anderen Abstellfläche (i5) nähert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Parallelführung der Abstellflächen (i4, 15) Stützstreben (29) vorhanden sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellflächen (i4, 1.5) längs den Streben (22, 23) eines Gestells geführt sind.
DEF5827A 1950-03-21 1951-03-14 Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Saecken Expired DE852442C (de)

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DEF5827A Expired DE852442C (de) 1950-03-21 1951-03-14 Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Saecken

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DE (1) DE852442C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069360B (de) *
DE1205668B (de) * 1960-07-16 1965-11-25 Crone & Taylor Engineering Ltd Handbetaetigter Lastenaufzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069360B (de) *
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