DE996C - Einrichtungen an einem auf der Nürnberger Scheere basirenden Lösch- und Rettungsapparat - Google Patents

Einrichtungen an einem auf der Nürnberger Scheere basirenden Lösch- und Rettungsapparat

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DE996C
DE996C DE996DA DE996DA DE996C DE 996 C DE996 C DE 996C DE 996D A DE996D A DE 996DA DE 996D A DE996D A DE 996DA DE 996 C DE996 C DE 996C
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Germany
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extinguishing
rescue apparatus
facilities
apparatus based
rods
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A Kleinau
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A Kleinau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/26Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with non-rigid longitudinal members
    • E06C5/28Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with non-rigid longitudinal members of the lazy-tongs type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

1877.
^..Klasse.
A. KLEINAU in HAMBURG. Einrichtung an einem auf der Nürnberger Scheere basirenden Lösch- und Rettungsapparat.
. Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1877 ab.
Der ganze Apparat im wesentlichen auf einer ■ganz eigenartigen Combination beliebig vieler Kurbelvierecke (im Sinne der Kinematik) beruhend, setzt sich aus vier Systemen ABCD dieser genannten Combination von Kurbelvierecken zusammen, welche durch starre Stäbe
Ci1 a7, O1 ...... bis auf geeignete Weise
miteinander in Verbindung gesetzt sind. Jedes einzelne Glied des Systemes C ist mit dem gleichliegenden des Systemes D durch eine der Stangen b ^b1 b13) verbunden, dagegen nur immer je das zweite Glied des Systemes A mit dem entsprechenden des Systemes B durch eine der Stangen a («,.... αΊ); aufserdem sind die letzterwähnten Stangen mit den ersterwähnten, wie die Zeichnung darlegt, an den Kreuzungsstellen verschraubt, also b1 mit au b3 mit a.2,
b5 mit a3 b13 mit a7. Die unteren Enden
der vier unteren Glieder αβγό der vier Kurbelvierecksysteme ABCD tragen seitlich angebrachte Rollen, (so der Theil a2 die Rolle e, der jSä die /, der y, die g, der y2 die h, wie namentlich der Querschnitt, Fig. 2, erweist) welche in auf dem Wagengestell E gelagerten Führungen z\ i2 kt k2 I1 I2 mi mi. laufen können. Andererseits ruht auf Bolzen O1 o2 o3 O4 der oberen Theile ^1 ρ2 CS1 a2 (s. auch Fig. 5) in den Führungen q der Rahmen /.
Die unterste Verbindungsstange b13 der Kurbelvierecksysteme C und D gleitet in Schlitzen der Führungsböcke T1 r2; ihre äufsersten Enden sind in den Köpfen von Zahnstangen J1 S2 (Fig. 1) gelagert, welchen vermöge der Getriebe ή t-2 bezw. der Räderpaare U1 u2 und ν mit Hülfe einer Handkurbel V1 nach Belieben eine Auf- oder Abwärtsbewegung ertheilt werden kann. An dieser Bewegung nimmt selbstverständlich auch das Scheerenpaar yt γ2 O1.02 ebensowohl, als infolge des mechanischen Zusammenhanges, die sämmtlichen Glieder der vier Systeme ABCD Antheil. Während sich z. B. die eben genannten vier untersten Glieder aus ihrer tiefsten Lage (Fig. 2) in ihre höchste (Fig. 3 und 4) bewegen, erhebt sich die auf den obersten Scheerengliedern ρ und ö ruhende Basis p um eine Gröfse, die nach einem unschwer aufzustellenden Gesetz ein von der Zahl der Systemglieder und der Länge ihrer Kurbeln abhängiges Vielfaches ist.
So bezieht sich beispielsweise die zugehörige Zeichnung auf den Fall einer Verfünffachung der ursprünglichen Höhe/ζ bei jener gröfsten H2.
Zwei Führungsgabeln W1 W2 (s. auch Fig. 5), welche am Basisrahmen/ befestigt sind, sorgen dadurch, dafs sie die Verbindungsstangen b1 stets umgreifen, für eine völlig sichere Lage des Rahmens / auf den Bolzen 0. X1 x2 sind zwei Sitzplätze; ihnen gehören die Fufstrittbleche yt y2 zu. Stangen Z1 Z1 erweitern die Basis; indem man auf erstere eine Leiter legt, welche, wie Figi 7 zeigt, mit passenden Ansätzen ε versehen ist, vermag man sich leicht einen Zugang zu dem gefährdeten bezw. zu rettenden Objecte zu verschaffen. Die Verbindung der Basis mit dem Erdboden (Strafse, Hof) wird einfach durch Strickleitern, .die bequem im leeren inneren Raum des Apparates Platz finden, oder auch durch ' aufsen angehangene feste Leitern hergestellt. Anhängungspunkte in dieser und ähnlicher Hinsicht bieten die starken gebogenen Stangen Tj, bezw. die zwei Doppelhaken ψ dar. Durch eine Verschraubung ω, CO2 mit dem obersten Gliede (Stange ^1) verbunden, steigen mit der Basis/ gleichzeitig zwei Schläuche empor, welche andererseits in director Verbindung mit der Spritze stehen, also jederzeit sofort Wasser zu geben vermögen.
Der Löschapparat gewährt auch in dieser Hinsicht einen unbestreitbaren Vortheil vor der bisher üblichen Methode, die Schläuche an Tauen von den Mannschaften, nachdem diese sich in den Stockwerken Eingang verschafft, nachziehen zu lassen.
Der als Träger des ganzen Lösch- und Rettungsapparates dienende Wagen von entsprechend grofser Spurweite ist mit Wasserwaagen versehen, um ein möglichst schnell und sicher erfolgendes Aufstellen der Längsaxe des Apparates in die Lothrechte bewirken zu können. Die Manipulation wird wesentlich erleichtert durch Benutzung von vier Zahnstangen mit Getrieben und Handkurbeln, welche in der Nähe der vier Wagenräder angebracht sind und in ihrer Wirkung vier Füfsen gleichen. (In der Zeichnung nicht angedeutet).
Um die Stabilität bezw. Tragfähigkeit des Apparates, sofern dies nothwendig erscheint, zu erhöhen, sind an verschiedenen der Verbindungs-
stangen b unterstützende Zahnstangen λ auf die in Fig. 6 dargestellte Art und Weise angebracht. Die Zahnstange ist an einer der Stangen b2 befestigt und geht durch einen mit der nächst höheren bi verbundenen Schaltapparat hindurch. Derselbe besteht aus einem Gehäuse μ, in dem einerseits der sich in die Zahnstange einlegende Schaltstift Tt andererseits der Sperrstift Lagerung bezw. Führung findet. Beide Stifte stehen mit Kettchen in Verbindung, welche in ihrem Weiterlauf den bedienenden Mannschaften leicht zugänglich sein müssen. Spiralfedern streben, die Stifte dem Zug der Kettchen entgegen zu bewegen. Fig. 6 zeigt den Zahn des Schaltstiftes η eingelegt, die Stange b1 wird daher von der b* auch unbeschadet starker Belastung in constanter Entfernung verharren. Erfolgt jetzt ein Zug am Kettchen ξ, so wird der Schaltstift π zurückgezogen, der Sperrstift ξ fällt vermöge der Wirkung seiner Spiralfeder in eine Aussparung von π ein und gestattet nunmehr eine beliebige Aenderung der beiden Stangen b' und b 2 also ein Auseinanderstrecken oder Einziehen des Apparates. Es ist selbstverständlich, dafs sich bei gröfseren Ausführungen des Apparates vier statt zwei Zahnstangen λ zum Heben anordnen lassen; man würde die beiden hinzukommenden einfach ebenso mit den Endpunkten der untersten Stange α zu verbinden haben, wie dies bei jenem der Stange b im vorliegenden Falle geschehen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination von vier Gruppen in ganz eigenartiger Weise unter einander in Verbindung stehender Kurbelvierecksysteme A BCD der Führungen /, L1 ky L1 I1 I2 Wi1 m.2, der Zahnstangen ^1 s2, des Windewerkes ή I1 Uy U2 ν V1 und des Basisrahmens p nebst den Führungen q und w zum Zweck der Construction eines Lösch - und Rettungsapparates.
2. Die Zusammenstellung des aus der Zahnstange λ (Fig. 6), dem Gehäuse μ, Schaltstift JT und Sperrstift ξ bestehenden Mechanismus mit den Kurbelvierecksystemen auf die aus der Beschreibung hervorgehende Art und Weise und zu dem dort angegebenen Zweck.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE996DA 1877-10-02 1877-10-02 Einrichtungen an einem auf der Nürnberger Scheere basirenden Lösch- und Rettungsapparat Expired - Lifetime DE996C (de)

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DE996T 1877-10-02

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ID=70977214

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DE996DA Expired - Lifetime DE996C (de) 1877-10-02 1877-10-02 Einrichtungen an einem auf der Nürnberger Scheere basirenden Lösch- und Rettungsapparat

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DE (1) DE996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190296277A1 (en) * 2016-07-19 2019-09-26 Robert Bosch Gmbh Battery cell with housing components which are adhesively bonded to one another in a sealed manner by a three-layer adhesive composite, and method and apparatus for manufacturing said battery cell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190296277A1 (en) * 2016-07-19 2019-09-26 Robert Bosch Gmbh Battery cell with housing components which are adhesively bonded to one another in a sealed manner by a three-layer adhesive composite, and method and apparatus for manufacturing said battery cell

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