DE17339C - Schubleiter - Google Patents
SchubleiterInfo
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- DE17339C DE17339C DENDAT17339D DE17339DA DE17339C DE 17339 C DE17339 C DE 17339C DE NDAT17339 D DENDAT17339 D DE NDAT17339D DE 17339D A DE17339D A DE 17339DA DE 17339 C DE17339 C DE 17339C
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- ladder
- attached
- support rods
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- rotatable
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
- E06C5/02—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
- E06C5/04—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
- E06C5/16—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
- E06C5/20—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
HERMANN WEINHART in MÜNCHEN. Schub !euer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1881 ab.
Die ausgezogenen Fig. 1 und 2 zeigen die Leiter im Zustand der Bereitschaft zum Aufstellen,
Fig. ι in der Seitenansicht, Fig. 2 in Ansicht von hinten, und die punktirten Fig. 3
und 4 die Leiter in aufgestelltem Zustand, Fig. 3 in der Seitenansicht, Fig. 4 in Ansicht
von hinten. Das ganze System der neuen Schubleiter beruht auf dem einfachen System der
Schlagbäume (Barrieren) und bildet hier der Werkzeugkasten e das Gegengewicht. Abweichend
von allen anderen Systemen von Feuerwehrleitern ist hier die feste Leiter α im Zustand
der Ruhe nach oben liegend, Fig. 1, und wird hier die Leiter auf die Art aufgestellt, dafs
der Werkzeugkasten e nach abwärts gedrückt wird; es dreht sich hierbei die ganze Leiter
um die Achse c, welche zugleich die Achse für den Transport der Leiter bildet. Es bedarf
also diese Leiter eines ganz geringen Raumes zum Aufstellen, und sind hier alle complicirten
Getriebe und Hebzeuge in Wegfall gebracht. Um beide Leitern, die feste Leiter α und die
Ausziehleiter b, mehr zu versteifen, ist an denselben die Verspannung f bezw. g angebracht.
Eine am Werkzeugkasten e befestigte Stütze (Nothhund) i dient dazu, diese Leiter im Zustand
der Ruhe, so wie Fig. 1 und 2 zeigen, zu halten. Beim Aufstellen der Leiter wird i einfach umgeschlagen,
wie Fig. 3 und 4 zeigen.
Ferner sind hier die beiden Unterstützungsstangen m und Wi1 noch auf folgende Art regulirbar
mit dem Fufstheil der festen Leiter a bezw. mit dem Nothhund i verbunden; an i
sind mittelst Doppelgelenks, also nach jeder Richtung hin drehbar, die beiden Eisenstangen k
und k-i angebracht. Dieselben sind in den
beiden Röhren / und I1, welche an den Unterstützungsstangen
nach jeder Richtung hin drehbar befestigt sind, verschiebbar, und können mit den hier befindlichen Stellschrauben festgestellt
werden. Durch diese so einfach und praktisch hergestellte Verbindung der Unterstützungsstangen
vi und M1 mit dem Fufstheil der Leiter
wird in aufgestelltem Zustand eine gröfsere Stabilität der Leiter erzielt, so dafs dieselbe,
frei aufgestellt, bis zur letzten Sprosse bestiegen werden kann, ohne ein Umfallen derselben befürchten
zu müssen.
Da hei dieser Leiter die Räder d und dx als
Stützpunkte der Leiter in Verwendung kommen, so ist daraus ersichtlich, dafs ein Drehen der
Leiter in aufgestelltem Zustand sehr leicht bewerkstelligt werden kann, und dient hier der
Directionshebel h als Unterstützung der Leiter, welche der commandirende Führer durch diesen
Hebel ganz in seiner Gewalt hat. Um die Leiter auf unebenem Terrain gerade (senkrecht)
stellen zu können, sind am Fufstheil der festen Leiter α zwei Spindeln ί und S1 angebracht,
durch deren Auf- oder Niederschrauben die senkrechte Stellung der Leiter bewirkt wird.
Damit die ausgezogene Leiter b auf beliebiger Höhe auf den Sprossen der festen Leiter a
stehen bleibt, sind an ihrem unteren Ende Fallhaken, Sperrklinken η und Ti1 angebracht, Fig. 5
und 6 unten, welche von einem drehbaren Gegengewicht «3 durch Umschlagen desselben
dirigirt werden.
Ein Herausgehen der Unterstützungsstangen m und Wi1 aus ihren Lagern wird auf die in Fig. 5
und 6 gezeigte Weise verhindert. Die Enden der Federn r stellen sich mittelst ihrer Feder-
kraft in die an die Zapfen q und ^1 angedrehten
Ringe und bilden also eine, genügende Sicherheit. Will man die Stangen herausziehen,
so hat man nur die Federn aufzuziehen, worauf die Stangen ganz leicht herausgehen.
Ferner ist zum Verlängern dieser Leiter die Anordnung getroffen, Fig. 5 und 6, dafs das
Ziehseil von der festen Leiter α oben aus über eine Rolle p am Fufsende der Ausziehleiter b,
dann nochmals nach aufwärts über eine auf einfachste Art angebrachte Rolle 0 geht und nun
an dem herabhängenden Seilstück zwei Mann genügen, um die Leiter zu verlängern oder zu
verkürzen, somit jeder complicirte Aufzugmechanismiis, wie Getriebe, in Wegfall kommt, was
ein grofser Vortheil in Bezug auf Handhabung dieser Leiter sein dürfte.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine Vorrichtung, welche die senkrechte Stellung der Leiter bei geneigtem
Boden mit Hülfe eines Drehzapfens und einer Spindel ermöglicht, während Fig. 11 bis 13 die
Vorrichtung zur Verschiebung der Achse in der Längsrichtung der Leiter durch ein Getriebe
und eine Zahnstange darstellen für sehr lange, noch nach dem ursprünglichen System mit nur
einer Achse gebaute Leitern. Der Einfachheit halber sind die Ausziehleiter, Verspannung,
Stützstangen etc. weggelassen, da sie auf die hier zu erläuternden Vorrichtungen keinen Einflufs
haben.
Fig. 7 zeigt die Leiter in stehendem Zustand bei horizontalem, Fig. 8 bei geneigtem Böden.
Die hierbei angewendete Vorrichtung besteht aus zwei Platten e und /, welche mittelst der
Spindel h um den Zapfen g gedreht werden. Die Platte e ist am Verstärkungswinkel c der
festen Leiter befestigt, während die in dem Schlitten an der Platte e geführte Platte /, an
welcher der Drehzapfen angebracht ist, an der Achse d befestigt wird. Fig. 9 zeigt die Anordnung
dieser Platten in der oben besprochenen Weise im Querschnitt A-B der Leiter. Aus
Fig. 10, welche die ganze Vorrichtung in einer Seitenansicht, Querschnitt C-D der Fahrachse,
zeigt, ist die Art der Befestigung an beiden Platten ersichtlich. Die beiden Spindeln am
Fufstheil der festen Leiter dienen nur zur gröfseren Sicherheit und Entlastung der Vorrichtung,
wenn die Leiter am richtigen Platz aufgestellt ist.
■ Fig. 11, 12 und 13 zeigen bei gröfseren
Leitern die Anwendung eines Windegetriebes, dessen Kurbel ο und Transmissionszahnräder m
und η sich im Werkzeugkasten i befinden. Mittelst dieses Getriebes kann die durch die
Kurbel 0 in Bewegung gesetzte Zahnstange k und mit derselben die ganze Drehvorrichtung
mit der Achse an den Fufstheil der Leiter herangezogen werden.
Claims (5)
1. Die Anwendung des Systems der Schlagbäume (Barrieren) auf Feuerwehrleitern in
der dargestellten Ausführung.
2. Die Sicherheitsvorrichtung zum Sperren der Unterstützungsstangen, bestehend in der
Sperrfeder r, welche in die Ringe an den Zapfen q und qy eingreift.
3. Die Vorrichtung zum Aufhalten der Ausziehleiter in beliebiger Stellung, bestehend
in einem Fallhaken η und ny mit drehbarem
Gegengewicht «2, welcher beim Umschlagen
dieses Gegengewichtes eine Sprosse der festen Leiter zum Theil umfafst.
4. Die regulirbare Verbindung der Unterstützungsstangen m und »j mit dem Fufstheil
der Leiter, bestehend aus den am Nothhund (Stütze) i doppelt drehbar befestigten
Eisenstangen k und ku welche in den an den Unterstützungsstangen m und ιϊΐχ
ebenfalls doppelt drehbar befestigten Röhren / und I1 aus- und eingeschoben und
mit den an den Röhren befindlichen Stellschrauben festgestellt werden können.
5. Die zum Stellen der Leiter auf geneigtem Boden dienende Vorrichtung, bestehend aus
den beiden drehbaren Platten e und / mit Spindel h, dann die Anwendung eines aus
den Theilen k 0 zusammengesetzten Windegetriebes bei längeren Leitern zur Verschiebung
der Achse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17339C true DE17339C (de) |
Family
ID=294281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17339D Active DE17339C (de) | Schubleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17339C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4324345A (en) * | 1980-03-07 | 1982-04-13 | Martinez Manuel M | Dispenser for automatically dispensing permanent wave tissue sheets |
-
0
- DE DENDAT17339D patent/DE17339C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4324345A (en) * | 1980-03-07 | 1982-04-13 | Martinez Manuel M | Dispenser for automatically dispensing permanent wave tissue sheets |
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