Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer Stützbühne, beispielsweise eines
Stuhls, eines Tischs oder einer Arbeitsbühne, auf welcher eine Person oder ein Gegenstand
plaziert werden kann,.
Beschreibung des Standes der Technik
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Unter Stützbühnen, wie beispielsweise einem Stuhl, dessen Höhe einstellbar ist, wie oben
beschrieben, gibt es viele Typen, welche an der Säule zwischen der Basis des Stuhis und dessen
Plattform mit einem Gleitabschnitt versehen sind, mittels dessen die Höhe in vertikaler
Richtung variabel ist.
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Im Fall eines höhenverstellbaren Stuhls mit solch einem Gleitabschnitt besteht der Nachteil,
daß, da der Gleitabschnitt aus Reibungskomponenten besteht, der Verschleiß der
Reibungskomponenten aufgrund der Einwirkung des Personengewichts zu einer vergleichsweise
verkürzten Lebensdauer führt.
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Aus FR-A-657 637 ist eine Stützbühne mit einem auf dem Boden zu plazierenden
Basisabschnitt, einer auf dem Basisabschnitt anzuordnenden Plattform, um darauf ein Objekt zu
plazieren, sowie einem Mittelabschnitt, der den Basisabschnitt mit der Plattform verbindet,
bekannt, wobei der Mittelabschnitt zwei Räder, welche drehbar so angeordnet sind, daß ihre
Drehwellen parallel zu der unteren Seite der Plattform sind, einen Radanhaltemechanismus,
der bewirkt, daß die Drehung der beiden Räder in einer wählbaren Stellung anhält, sowie
mindestens einen Verbindungsmechanismus aufweist, dessen oberes Ende mit den beiden
Rädern verbunden ist und dessen unteres Ende mit einer Hebelwelle auf dem Basisabschnitt
verbunden ist, und wobei die Expansion und die Kontraktion des mindestens einen
Verbindungsmechanismus durch Anhalten der beiden Räder mittels einer Betätigung des
Radanhaltemechanismus angehalten werden kann. Diese bekannte Stützbühne dient als Wagenheber für
Personenkraftwagen und ähnliches. Der Verbindungsmechanismus weist eine von einer
Kurbel angetriebene, mit einem Gewinde versehene Welle auf, wobei die Welle mittels Drehung
den Verbindungsmechanismus in solch einer Weise verlagert, daß die Plattform in der Höhe
verstellt wird. Die mit einem Gewinde versehene Welle bildet einen selbsthemmenden
Mechanismus, so daß die Plattform in der gegenwärtigen Stellung verharrt, falls das Kurbeln
gestoppt wird. Der Verbindungsmechanismus ist so ausgebildet, daß die auf die Kurbel
aufzubringende Kraft während eines Anhebevorgangs konstant ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stützbühne mit verbesserter Festigkeit
zu schaffen, welche in einer gewünschten Höhe eingestellt und in dieser Stellung gehalten
werden kann, ohne daß ein Gleitschnitt erforderlich wäre.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die obige Aufgabe wird gelöst durch das Schaffen einer Stützbühne mit einem auf dem
Boden zu plazierenden Basisschnitt, einer auf dem Basisabschnitt anzuordnenden Plattform,
um darauf ein Objekt zu plazieren, sowie einem Mittelschnitt, der den Basisabschnitt mit
der Plattform verbindet, wobei der Mittelabschnitt zwei Räder, welche drehbar so angeordnet
sind, daß ihre Drehwellen parallel zu der unteren Seite der Plattform sind, einen
Radanhaltemechanismus, der bewirkt, daß die Drehung der beiden Räder in einer wählbaren Stellung
anhält, sowie mindestens einen Verbindungsmechanismus aufweist, dessen oberes Ende mit den
beiden Rädern verbunden ist und dessen unteres Ende mit einer Hebelwelle auf dem
Basisabschnitt verbunden ist, und wobei die Expansion und die Kontraktion des mindestens einen
Verbindungsmechanismus durch Anhalten der beiden Räder mittels einer Betätigung des
Radanhaltemechanismus angehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radanhaltemechanismus ein Stopprad und einen Betatigungsmechanismus aufweist, der das Stopprad
selektiv in Eingriff mit beiden Rädern bringen kann oder das Stopprad mit mindestens einem
der beiden Räder außer Eingriff bringen kann.
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Wenn der Radanhaltemechanismus freigegeben wird, drehen sich bei der vorliegenden
Erfindung die beiden Räder frei, und der mit den beiden Rädern verbundene
Verbindungsmechanismus kann frei expandieren und kontrahieren. Wenn die Plattform bei freigegebenem
Radanhaltemechanismus in vertikaler Richtung bewegt wird, expandiert und kontrahiert der
Verbindungsmechanismus in Übereinstimmung damit, und gleichzeitig drehen sich die beiden
Räder. Falls sich die beiden Räder aufgrund der Einwirkung des Radanhaltemechanismus
aufhören zu drehen, wobei die Plattform auf eine bestimmte Höhe angehoben wurde, hört die
Bewegung des Verbindungsmechanismus ebenso auf und der Verbindungsmechanismus wirkt
bei dieser bestimmten Höhe als Verstrebungsbauteil, wodurch die Plattform abgestützt wird.
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Die Festigkeit der obigen Konstruktion kann durch das Vorsehen einer Mehrzahl von
Verbindungsmechanismen verbessert werden. Ferner kann der Zustand, in welchem der
Verbindungsmechanismus
in einer bestimmten Expansions- bzw. Kontraktionshöhe gehalten wird,
dadurch stabiler gemacht werden, daß ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen wird,
welcher den Radanhaltemechanismus hinreichend verriegeln kann.
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Dank des obigen Aufbaus vermeidet die Erfindung das Erfordernis eines Gleitabschnitts, um
die Höhe des Verstrebungsbauteils einzustellen, welche einen Teil einer Stützbühne wie
beispielsweise eines Stuhls bildet. Es ist deshalb möglich, eine dauerhafte Stützbühne zu
schaffen, welche nur zwei Räder hoher Festigkeit und einen Verbindungsmechanismus aufweist
und auf eine gewünschte Höhe eingestellt werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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FIG. 1 ist eine Frontansicht einer Stützbühne gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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FIG. 2 ist eine Seitenansicht einer Stützbühne gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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FIG. 3 ist eine Frontansicht, welche den Verbindungsmechanismus in einem kontrahierten
Zustand zeigt,
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FIG. 4 ist eine Frontansicht, teilweise in Querschnittsdarstellung, einer Stützbühne gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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FIG. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise in Quersclmittsdarstellung, einer Stützbühne gemäß
der weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
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FIG. 6 ist eine Frontansicht, welche den Verbindungsmechanismus der Stützbühne gemäß
der weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
kontrahiertem Zustand zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zum Zweck des Verständnisses der Erfindung beschrieben.
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Diese bevorzugte Ausführungsform stellt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Stützbühne
dar, welche auf einen Stuhl angewendet ist. Die Stützbühne weist eine Plattform 1, auf welche
eine Person oder ein Gegenstand plaziert wird, einen Basisabschnitt 2, welcher auf dem
Boden plaziert ist, sowie einen Mittelschnitt 3 auf, welcher die Plattform 1 mit dem
Basisabschnitt
2 verbindet. Die folgende Beschreibung befaßt sich mit der Struktur des
Mittelabschnitts 3.
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Ein oberer Rahmen 4 mit kanalförmigem Querschnitt ist an der Unterseite der horizontal
installierten Plattform 1 befestigt, und zwei Zahnräder 6a, 6b sind drehbar auf parallelen
Wellen 5a, 5b gelagert, welche horizontal an dem oberen Rahmen 4 angebracht sind. Die
Zahnräder 6a, 6b kämmen bei der bevorzugten Ausführungsform miteinander, jedoch ist dies
nicht zwangsweise erforderlich.
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Zweite Verbindungen 9a, 9b sind schwenkbar mit dem freien Ende erster Verbindungen 7a,
7b mittels Stiften 8a, 8b verbunden, wobei die ersten Verbindungen 7a, 7b einstückig mit den
Zahnrädem 6a, 6b ausgebildet sind. Die zweiten Verbindungen 9a, 9b sind in X-Form mittels
eines Mittelstifts 10 miteinander verbunden. Ferner sind sie mittels Stiften 11a, 11b nut
dritten Verbindungen 12a, 12b verbunden.
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Die dritten Verbindungen 12a, 12b sind einstückig mit Zahnrädem 15a, 15b verbunden,
welche drehbar auf horizontalen, parallelen Wellen 14a, 14b gelagert sind. Die parallelen Wellen
14a, 14b sind an einem unteren Rahmen 13 abgestützt, welcher an dem Basisabschnitt 2
befestigt ist. Die Zahnräder 15a, 15b kämmen bei dieser bevorzugten Ausführungsform
miteinander, jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich. Die dritten Verbindungen 12a, 12b können
unter Weglassen der Zahnräder 15a, 15b direkt drehbar auf den parallelen Wellen 14a, 14b
gelagert sein.
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Ferner ist ein Hebel 16 drehbar auf einer (5a) der parallelen Wellen 5a, 5b gelagert, und ein
Zahnrad 17, welches in Kammeingriff mit einem (6b) der Zahnräder 6a, 6b und außer Eingriff
mit diesem gebracht werden kann, ist drehbar an dem Hebel 16 angebracht. Das Zahnrad 17
kämmt in dem in FIG. 1 gezeigten Zustand mit beiden Rädern 6a, 6b, und es wird von dem
Zahnrad 6b getrennt, wenn der Hebel 16 in die mit einem Pfeil X bezeichnete Richtung
verlagert wird. Eine Griffstange 18 ist an dem freien Ende des Hebels 16 vorgesehen, und eine
Feder 19, welche eine Drehung des Hebels 16 in der Richtung, in welcher die Zahnräder 17
und 6b miteinander kämmen, bewirkt, ist zwischen der Griffstange 18 und der Plattform 1
vorgesehen.
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Die ersten, zweiten und dritten Verbindungen 7a, 7b, 9a, 9b und 12a, 12b bilden den
Verbindungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung; die Zahnräder 6a, 6b bilden die Räder
der vorliegenden Erfindung; und das Zahnrad 17 bildet den Radanhaltemechanismus gemäß
der vorliegenden Erfindung. Der Verbindungsmechanismus, die Räder und der
Radanhaltemechanismus bilden den Mittelschnitt 3.
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Selbst wenn die Zahnräder 6a, 6b, wie in FIG. 1 gezeigt, dazu neigen, sich aufgrund einer nach
unten drückenden, auf die Plattform 1 wirkenden Last in die mittels eines Pfeils Y bezeichnete
Richtung zu drehen , können sie sich in dem Zustand, in welchem das Zahnrad 17 mit den
Zahnrädem 6a, 6b kämmt, wegen des Eingriffs des Zahnrads 17 nicht drehen und sie werden
in dem in FIG. 1 gezeigten Zustand festgehalten. Aus diesem Grund werden die ersten
Verbindungen 7a, 7b, welche einstückig mit den Zahnrädem 6a, 6b ausgebildet sind, und fenier
die zweiten Verbindungen 9a, 9b und die dritten Verbindungen 12a, 12b, welche mit dcii
ersten Verbindungen 7a, 7b verbunden sind, entsprechend fixiert. Somit wirkt der aus dcii
ersten, zweiten und dritten Verbindungen bestehende Verbindungsmechanismus als ein
Verstrebungsbauteil, wodurch eine Last, wie beispielsweise eine Person, die auf der Plattform
1 plaziert ist, abgestützt wird.
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Falls die Griffstange 18 gegen die Feder 19 angehoben wird, wird das Zahnrad 17 von dem
Zahnrad 6b getrennt, so daß sich die Zahnräder 6a, 6b frei drehen können. Falls die Plattform
1 von Hand gehalten wird und vertikal mit angehobener Griffstange 18 bewegt wird, können
die ersten, zweiten und dritten Verbindungen frei expandieren und kontrahieren, und die
Zahnräder 6a, 6b können sich frei drehen. FIG. 3 zeigt den Zustand, in welchem das Zahnrad
17 wie oben beschrieben außer Eingriff und die Plattform 1 in die niedrigste Stellung gebracht
wurde und anschließend die Griffstange 18 wieder losgelassen wurde, d.h. den Zustand in
welchem der Mittelabschnitt 3 am kürzesten ist.
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Falls die Griffstange 18 in einem Zustand losgelassen wird, in welchem die Plattform 1 in
eine gewünschte Höhe angehoben ist, kämmt das Zahnrad 17 mit beiden Zahnrädem 6a, 6b,
wodurch deren Bewegung angehalten wird und die Plattform 1 in der gewünschten Höhe
abgestützt wird.
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Da die Zahnräder 6a, 6b und die Zahnräder 15a, 15b bei der bevorzugten Ausführungsform
jeweils miteinander kämmen, sind die ersten, zweiten und dritten Verbindungen immer linear
symmetrisch, wobei die senkrechte, durch den Stift 10 verlaufende Linie, die Mittellinie
bildet. Die Bewegung wird stabilisiert. Im Gegensatz dazu tritt ein Nachteil auf, wenn eines der
beiden Zahnradpaare 6a, 6b bzw. 15a, 15b oder beide nicht miteinander kämmen, der darin
besteht, daß der Verbindungsmechanismus gerade wird, wenn die Plattform 1 in ihre höchste
Stellung angehoben wird, wodurch der Mittelabschnitt 3 nach rechts oder links gefaltet und
gebogen wird, was die Stützbühne in einen instabilen Zustand bringt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform bilden das Zahnrad 17 und der Hebel 16 den
Radanhaltemechanismus, der die Drehung der Zahnräder 6a, 6b stoppt. Solch ein
Radanhaltemechanismus kann von jeglichem Typ sein, der mit den Zahnrädem 6a, 6b in Eingriff treten
kann. Beispielsweise kann er als Sperrklinke oder einfacher Keil ausgebildet sein. Falls der
Mittelschnitt 3 mit einem expandierbaren und kontrahierbaren Balg abgedeckt ist, stellt sich
die Stützbühne präsentabel und innovativ dar.
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Nachfolgend wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fign. 4 bis 6 beschrieben.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird eine Stützbühne gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenso wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsforrn auf einen Stuhl angewandt.
Die bevorzugte Ausfiihrungsform weist eine Plattform 101, auf welcher eine Person oder ein
Gegenstand plaziert wird, einen Basisabschnitt 102 mit schwenkbaren Rollen 102a, welcher
auf dem Boden plaziert ist und in eine gewünschte Stellung bewegbar ist, sowie einen
Mittelabschnitt 103 auf, welcher die Plattform 101 mit dem Basisabschnitt 102 verbindet. Die
nachfolgende Beschreibung befaßt sich mit der Struktur des Mittelabschnitts 103.
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Ein oberer Rahmen 104 mit kanalförmigem Querschnitt ist an der Unterseite der Plattform
101 befestigt, welche horizontal installiert ist, und zwei Zahnräder 106a, 106b sind mittels
Verzahnungsbauteilen 105c, 105d drehfest auf parallelen Wellen 105a, 105b gelagert, welche
auf dem oberen Rahmen 104 horizontal installiert sind. Die Zahnräder 106a, 106b kämmen
miteinander, jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich.
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Zwei Sätze rechter und linker zweiter Verbindungen 109a, 109b sind mittels Wellen 108a,
108b mit den freien Enden zweier Sätze rechter und linker erster Verbindungen 107a, 107b
schwenkbar verbunden, welche einstückig mit den parallelen Wellen 105a, 105b ausgebildet
sind. Die zweiten Verbindungen 109a, 109b sind jeweils getrennt in X-Form mittels einer
Welle 110 an ihrer Mitte verbunden, und sind jeweils getrennt mittels Wellen 111a, 111b mit
zwei Sätzen rechter und linker dritter Verbindungen 112a, 112b verbunden.
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Die dritten Verbindungen 112a, 112b sind drehfest mit parallelen Wellen 114a, 114b
verbunden, welche parallel zu dem Basisabschnitt 102 verlaufen. Die parallelen Wellen 114a, 114b
sind drehbar auf dem Basisabschnitt 102 gelagert. Die Zahnräder 115a, 115b sind mittels
Verzahnungsbauteilen 114c, 114d auf den parallelen Wellen 114a, 114b angeordnet, so daß sie
bezüglich der parallelen Wellen 114a, 114b nicht drehbar sind, jedoch in ihrer axialen
Richtung verschiebbar sind. Die Zahnräder 115a, 115b sind in einem unteren Rahmen 113
gelagert, dessen Querschnitt in Seitenansicht kanalförmig ist.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kämmen die Zahnräder 115a, 115b miteinander,
jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich. In diesem Fall können die Zahnräder 115a, 115b
weggelassen werden.
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Im Falle der bevorzugten Ausführungsform ist ein Hebel 116 schwenkbar auf einer (105a) der
parallelen Wellen 105a, 105b angebracht, und ein Zahnrad 117, welches immer in Eingriff mit
dem Zahnrad 106a treten kann und ausrückbar mit dem anderen Zahnrad 106b in Eingriff
steht, ist drehbar an dem Hebel 116 angebracht.
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Das Zahnrad 117 kann mit beiden Zahnrädern 106a und 106b in dem in FIG. 4 gezeigten
Zustand in Eingriff treten, und es wird von dem Zahnrad 106b getrennt, wenn der Hebel 116
in die mit einem Pfeil X bezeichnete Richtung verlagert wird. Eine Griffstange 118 ist an dem
freien Ende des Hebels 116 vorgesehen. Eine Feder 119, welche bewirkt, daß sich der Hebel
116 in der Richtung dreht, entlang welcher das Zahnrad 117 in Eingriff mit dem Zahnrad
106b gebracht wird, ist zwischen der Griffstange 118 und dem oberen Rahmen 104
vorgesehen.
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Ein Hebel 120 ist schwenkbar an der Unterseite der Plattform 101 abgestützt und ist ferner mit
einem Riegelstück 121 so versehen, daß das Riegelstück eine Schwenkbewegung ausführen
kann. Das freie Ende 121a des Riegelstücks 121 ist zwischen die Unterseite der Plattform 101
und die Oberseite des Hebels 116 eingesetzt und eingepaßt Dadurch kann verhindert werden,
daß eine Schwenkbewegung des Hebels 116 ein unerwartetes Lösen oder eine Trennung des
Zahnrads 117 von dem Zahnrad 106b bewirkt, was zu vermeiden ist. Somit dient dies der
Verbesserung der Sicherheit.
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Der Hebel 120 ist ständig mittels einer Feder 122 in der Richtung elastisch vorgespannt,
entlang welcher das freie Ende 121a des Riegelstücks 121 zwischen die Plattform 101 und den
Hebel 116 eingesetzt ist. Das freie Ende 121a des Riegelstücks 121 wird mittels
Schwenkbewegungen des Hebels 120 in der mit einem Pfeil Z bezeichneten Richtung entgegen der
Vorspannung aus seiner Lage zwischen der Plattform 101 und dem Hebel 116 herausgezogen.
Auf diese Weise ist es möglich, das Zahnrad 117 von dem Zahnrad 106b zu trennen.
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Die ersten, zweiten und dritten Verbindungen 107a, 107b, 109a, 109b, 112a, 112b bilden den
Verbindungsmechanismus der vorliegenden Erfindung, die Zahnräder 106a, 106b bilden die
Räder der vorliegenden Erfindung, der Hebel 116 und das Zahnrad 117 bilden den
Radanhaltemechanismus der vorliegenden Erfindung und der Hebel 120 und das Riegelstück 121
bilden den Verriegelungsmechanismus der vorliegenden Erfindung. Der
Verbindungsmechanismus, die Räder, der Radanhaltemechanismus und der Verriegelungsmechanismus bilden den
Mittelabschnitt 103.
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Selbst wenn die Zahnräder 106a, 106b dazu neigen, sich aufgrund einer nach unten ziehenden,
auf die Plattform 101 wirkenden Last in die mit einem Pfeil Y bezeichnete Richtung zu
drehen, tritt das Zahnrad 117 in Eingriff und kann sich in dem Zustand, in welchem wie in FIG. 4
gezeigt sowohl das Zahnrad 117 als auch die Zahnräder 106a, 106b nuteinander in Eingriff
stehen, nicht drehen, wobei diese wie in FIG. 4 gezeigt fixiert sind. Aus diesem Grund werden
die ersten Verbindungen 107a, 107b, die einstückig mit den Zahnrädem 106a, 106b
ausgebildet sind, und ferner die zweiten Verbindungen 109a, 109b und die dritten Verbindungen 112a,
112b, die mit den ersten Verbindungen 107a, 107b verbunden sind, entsprechend fixiert. Der
aus den ersten, zweiten und dritten Verbindungen bestehende Verbindungsmechanismus wirkt
in diesem Fall als Verstrebungsbauteil, wodurch eine Last, wie beispielsweise eine Person, die
auf der Plattform 1 plaziert ist, abgestützt wird.
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In diesem Fall ist die Sicherheit bemerkenswert hoch, da der Verriegelungsmechanisnius eine
Trennung des Zahnrads 117 von dem Zahnrad 106b verhindert.
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Falls der Hebel 120 und die Griffstange 118 nacheinander gegen die Widerstände der Federn
122 bzw. 119 angehoben werden, kann das Zahnrad 117 von dem Zahnrad 106b getrennt
werden, um eine freie Drehbarkeit der Zahnräder 106a, 106b zu bewirken. Falls die Plattform 101
von Hand gehalten wird und in vertikaler Richtung mit angehobener Griffstange 118 bewegt
wird (zu diesem Zeitpunkt wird die Bewegung des Hebels 120 durch das freie Ende 121 a des
mit dem Hebel 116 in Eingriff stehenden Riegelstücks 121 gesteuert), können die erste, die
zweite und die dritte Verbindung frei expandieren und kontrahieren und die Zahnräder 106a,
106b können sich frei drehen. FIG. 6 zeigt den Zustand, in welchem das Zahnrad 117 wie oben
beschrieben freigegeben, die Plattform 101 nach unten bewegt wurde und die Hand die
Griffstange 118 losgelassen hat, d.h. der Mittelabschnitt 103 befindet sich in seinem Zustand
kürzester Länge.
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Ferner kann, wie in FIG. 5 gezeigt, die Kompaktheit dadurch drastisch verbessert werden, daß
der untere Rahmen 113 entweder nach rechts oder nach links (eine Verschiebung nach rechts
ist in FIG. 5 gestrichelt dargestellt) verschiebbar ausgebildet ist und der Eingriff zwischen den
Zahnrädem 115a, 115b und den Zahnrädem 106a, 106b und dem oberen Rahmen 104
verhindert wird. In diesem Fall kann die Welle 110 in einem konkaven Abschnitt 104a
aufgenommen sein, der an der Unterseite des unteren Rahmens 104 ausgebildet ist (siehe FIG. 4).
Falls die Griffstange 118 losgelassen wird, wenn die Plattform 101, wie oben beschrieben, auf
eine gewünschte Höhe angehoben ist, kommt das Zahnrad 117 in Eingriff mit beiden
Zahnrädem 106a, 106b, und die Bewegung wird angehalten, wodurch die Plattform 101 in der
gewünschten Höhe abgestützt ist. In diesem Fall ist das freie Ende 121 a des Riegel stücks 121
zwischen die Plattform 101 und den Hebel 116 eingefügt, um eine Verriegelung des
Radanhaltemechanismus zu bewirken.
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Da der Basisabschnitt 102 mit schwenkbaren Rollen 102a versehen ist, ist er sehr leicht zu
bewegen.
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Da sowohl die Zahnräder 106a, 106b als auch die Zahnräder 115a, 115b jeweils miteinander
kämmen, sind auch bei dieser bevorzugten Ausführungsform die ersten, zweiten und dritten
Verbindungen immer linear symmetrisch, wobei die senkrechte Linie durch die Welle 110 die
Mittellinie bildet, und die Bewegung ist gut stabilisiert. Falls im Gegensatz dazu eines oder
beide der zwei Zahnradpaare 106a, 106b bzw. 115a, 115b nicht jeweils miteinander in
Eingriff stehen, nimmt der Verbindungsmechanismus eine gerade Form an, wenn die Plattform
101 in die höchste Stellung angehoben wird, was ein Falten oder Biegen des Mittelabschnitts
103 nach rechts oder nach links bewirkt, wodurch die Stützbühne in einen instabilen Zustand
gebracht wird.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform bilden das Zahnrad 117 und der Hebel 116 den
Radanhaltemechanismus, welcher die Drehung der Zahnräder 106a, 106b anhält. Dieser
Radanhaltemechanismus kann von jedem Typ sein, der mit den Zahnrädem 106a, 106b in Eingriff
bringbar ist. Es ist beispielsweise möglich, den Radanhaltemechanismus aus einer Sperrklinke
oder einem einfachen Keil zu bilden. Falls der Mittelabschnitt 103 mit einem expandierbaren
und kontrahierbaren Baig bedeckt wird, entsteht eine präsentierbare Lind innovative
Stützbühne. Falls die Stützbühne lür einen weniger gefährlichen Einsatz vorgesehen ist, kann die
Struktur durch das Weglassen des oben beschriebenen Verriegelungsmechanismus vereinfacht
werden, um die Herstellungskosten zu verringern.
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Ferner ist es möglich, die Stützbühne durch das Ändern der Anzahl der Sätze von
Verbindungen, welche den Verbindungsmechanismus bilden, an das abzustützende Gewicht anzupassen.