DE77025C - Verstellbare Arbeitsbühne für Baugerüste - Google Patents

Verstellbare Arbeitsbühne für Baugerüste

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DE77025C
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Germany
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brake
rope
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levers
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DENDAT77025D
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E. H. gebauer in Berlin N.W., Birkenstrafse 24
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbaüwesen.
ERNST HELLMUTH GEBAUER in BERLIN. Verstellbare Arbeitsbühne für Baugerüste.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1893 ab.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Hochbaugerüst dargestellt, an dessen Säulen verstellbare Fahrstühle zum Tragen der Arbeitsbühnen angeordnet sind. Diese Fahrstühle können mittelst Winden von den auf ihnen bezw. den Brücken stehenden Personen gehoben und herabgelassen werden; sie sind ferner mit Sicherheitsvorrichtungen zur Verhütung des Herabfallens beim Reifsen des Tragseiles versehen.
Das Gerüst ist aus den Fig. 1 bis 6 erkennbar; es besteht aus den in den Schuhen b ruhenden Säulen a, die nach oben durch die Säulen a1 verlängert sind. Die beiden Säulen α und a' greifen, wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, mit Nuth und Feder in einander ein und lassen sich mittelst eingelassener Kopfschrauben in verschiedenen Höhen an einander feststellen. Die untere Säule ist an der Verbindungsstelle abgeschrägt, und die Abschrägung ist mit Blech bedeckt.
Die Fig. ι bis 3 zeigen ein aus sieben Doppelsäulen α α1 bestehendes Gerüst, dessen mittlerer vorspringender Theil für einen Balcon bestimmt ist. Die einzelnen Doppelsäulen sind mittelst Schrauben durch Querbretter c mit Längsschlitzen d und durch in der Länge verstellbare Haltestücke/ mit dem Balcongerüst verbunden.
Das Gerüst wird mittelst der in Fig. 6 im Detail 'gezeichneten verstellbaren Haltestücke g an \ den zwischen den Fenstern ausgespannten Schraubspreizen h gehalten.
An den oberen Enden tragen die Säulen al Hajien bezw. Oesen, an denen das Windeseil i und das Sicherheitsseil k für die Fahrstühle befestigt sind. Die Construction dieser Fahrstühle, von denen zwei oder mehrere durch über sie gelegte Bretter / zu einer Arbeitsbühne verbunden werden, wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist aus den Fig. 7 bis 11 ersichtlich.
Die Fahrstühle legen sich mit an ihrer Rückwand m angeordneten Rollen η gegen die Säulen α bezw. a} und umgreifen die Säulen aufserdem mit nach hinten gerichteten Schenkeln, die mit den Rollen 0 an den Seiten der Säulen hoch- und niedergleiten. Der Fahrstuhl wird auf diese Weise auch gegen seitliches Kippen sicher gehalten; seine Reibung an der Säule ist auf ein geringstes Mafs beschränkt.
Das Windeseil i ist auf der am Fahrstuhl gelagerten Windetrommel ρ befestigt und wird, beim Drehen der Kurbel q durch Zahnräderübersetzung rr1 aufgewunden behufs Hebung des Fahrstuhls.
Auf der Achse der Windetrommel sind ferner die Bremsscheibe s und das Sperrrad u befestigt (s. Fig. 10 und 11). Um die Bremsscheibe s ist in bekannter Weise das Bremsband s1 gelegt, das beim starken Anziehen des am Windegestell gelagerten, durch eine Feder f1 nach der Rückwand m des Fahrstuhls gezogenen Hebels t fest an die Bremsscheibe gedrückt wird.
Beim Niederlassen des Fahrstuhls mufs der Hebel t angezogen werden; dabei wird der an ihm befestigte Sperrhaken u1 aus dem Sperrrad u ausgehoben und gleichzeitig die Bremse in Thätigkeit gebracht, so dafs der Fahrstuhl mehr oder weniger schnell fällt. Zuvor mufs aber noch die das Sicherheitsseil k umfassende Sicherheitsvorrichtung gelöst» werden. Diese besteht aus den beiden Bremslöffeln v, die das

Claims (1)

  1. Sicherheitsseil k umfassen und durch die an den äufseren Armen ihrer Hebel sitzenden Gewichte v1 dagegen gehalten werden. Die Bremslöffel sind ferner so angeordnet, dafs sie durch die Reibung am Seil beim Niedergehen des Fahrstuhls immer fester zusammengezogen werden.
    Das Lösen der Bremslöffel geschieht durch Niederziehen der an ihren inneren Hebelarmen angreifenden, an der Rückwand m des Fahrstuhls nach unten geführten Stange w., wodurch die Bremslöffel ν aus einander geklappt werden, wie in Fig. 8 strichpunktirt angedeutet ist. Dann sinkt der Fahrstuhl; seine Abwärtsbewegung läfst sich durch stärkeres oder schwächeres Anziehen des Bremsbandes s1 regeln.
    Behufs bequemer Auslösung der Sicherheitsvorrichtung empfiehlt es sich, an dem unteren Ende der an den Hebeln der Bremslöffel angreifenden Zugstange einen Trethebel χ anzubringen, wie Fig. 7 zeigt. An den Ecksäulen der Fahrstühle befestigte Winkely dienen zum Halten der Verbindungs- bezw. Sicherheitsstangen \.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine verstellbare Arbeitsbühne für Baugerüste, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe durch auslösbare, ein Sicherheitsseil (k) einklemmende Bremslöffel (v) der Fahrstühle gegen Herunterfallen beim Reifsen des Windeseils (i) gesichert ist, wobei derselbe Hebel (t) zum Ausheben des Sperrhakens (u [J aus dem Windesperrrad (u) und zum Anziehen des Windebremsbandes (sl) dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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