DE717409C - Vorrichtung zum Verkuerzen der Tragkette fuer das Schmiedestueck entsprechend der Querschnittsabnahme beim Schmieden - Google Patents

Vorrichtung zum Verkuerzen der Tragkette fuer das Schmiedestueck entsprechend der Querschnittsabnahme beim Schmieden

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Publication number
DE717409C
DE717409C DEH162122D DEH0162122D DE717409C DE 717409 C DE717409 C DE 717409C DE H162122 D DEH162122 D DE H162122D DE H0162122 D DEH0162122 D DE H0162122D DE 717409 C DE717409 C DE 717409C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
forging
chain
shortening
cross
crosshead
Prior art date
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Expired
Application number
DEH162122D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Kuepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydraulik GmbH filed Critical Hydraulik GmbH
Priority to DEH162122D priority Critical patent/DE717409C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717409C publication Critical patent/DE717409C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators
    • B21J13/12Turning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verkürzen der Tragkette für das Schmiedestück entsprechend der Querschnittsabnahme beim Schmieden Die in einer Schmiedepresse .auszuschmiedenden Blöcke müssen bekanntlich während des Ausschmied-ens häufig gedreht werden. Zu diesem Zwecke wird das Schmiedestiick an seinem einen Ende mit einer an einem Kran hängenden Drehvorrichtung verbunden. Am anderen Ende liegt das Schmiedestück meiner Kette. Diese Kette kann ebenfalls mit einem Kran verbunden sein. Meist ist jedoch hierfür ein Kran nicht vorhanden, und man hängt die Tragkette an das bewegliche Querhaupt der Presse an. Beim Anheben des beweglichen Querhauptes wird das Schmiedestück -mit angehoben und kann gedreht werden, sobald es von dem Preßsattel frei ist.
  • Mit fortschreitendem Aussch@mieden des Schmiedestückes wird dieses in seilten Qu erschnittsahmessungen verringert, und es wird dann zulm Anheben des Schmiedestückes von dem unteren Preßsattel ein ständig größer werdender Leerhub des beweglichen Querhauptes erforderlich, weil die Länge der Kette dem ursprünglichen Querschnitt des Schmiedestück-es entspricht. Man hat bisher die ständig größer werdenden Leerhübe des beweglichen Querhauptes, die einmal einen unnötig großen Druckwas:serv erhrauch und zum :anderen eine Zeitvergeudung und damit eine -schlechte Ausnutzung der Hitze des Schmiedestückes bedeuten, entweder hingenommen, oder man hat die Kette im Verlaufe des Schmiedevorganges mehrmals gekürzt, indem man sie am einen Trum ,aus dem a211 Querhaupt befindlichen Hakenausgehängt und dann mit demnächsten oder einem der folgenden Glieder wieder eingehängt hat. Diese Maßnahme zum Kürzen der Kette ist jedoch nur bei verhältnismäßig leichten Ketten durchführbar und außerdem umständlich und auch mit Gefahren für die Bedienungsleute verbunden. Nach der Erfindung wird nuli die Kürzung der Kette entsprechend der Quersci'niitts<ihnahme des Schmiedestückes auf bequeme und talgefährliche Weise dadurch .erreicht, das eine Kettentrwm über eine an dem 1-- _ -weglichen Querhaupt drehbare Kette-ni?ul:' unter Anbringung einer Zugkraft, z. B. eines Gewichtes, am freien Ende umgeführt und die Kettennuß mit einem mit cincr ein-und ausrückbaren Klinke zusammenwirkenden Sperrad verbunden wird. Wird die Klinke aus den Zähnen des Sperrades herausgezogen, so wird die Sperrung der 1iettennuß aufgehoben, und die Kette wird durch die .a.n ihrem freien Ende angreifende Zugkraft unter Drehen der Kettennuß bis zum Wiederanliegen an dem Schmiedestück eingezogen, d. h. der das Schmiedestück tragende Teil der Kette wird entsprechend der Quersclinittsabnalime des Schmiedestückes verkürzt. Die ein- und ausrückbare Sperrklinke wird vorteilhaft mit einem Hebelgestänge verbunden, so da ß ihre Schaltung von geeigneter Stelle aus vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung ist an Hand von drei AbhiIdungen erläutert, und zwar zeigen: Abb. i das Schema der Gesamtanordnung. Abb. 2 die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung in etwas größerem Maßstab, Abb.3 einen Schnitt nach .4-t3 der Abb. 2. In der ebb. i ist die Schmiedepresse sehem.atisch angedeutet. Das untere feststehende Querhaupt ist mit i, das obere bewegliche Querhaupt mit 2, der an dem unteren Querhaupt befestigte Preßsattel mit 3 und der an dem oberen Querhaupt befestigte Preßstempel mit d. bezeichnet. Das mit S bezeichnete Schmiedestück, das zwischen dem Schmiedesattel 3 und dein Preßstempel 4. verformt wird, liegt auf dein Preßsattel .auf. Es ist .am. !einen Ende mit einem nicht dargestellten, an einem Kran hängenden Drehwerk verbunden. Am anderen Ende wird es von :einer Kette 5 unterfaßt. Die Kette 5 ist mit ihrem einen Ende in einen Haken 6 eingehängt, der an dem beweglichen Querhaupt 2 auf einer Seite des Preßstempels 4. festgemacht ist. Während bisher die Kette 5 auf der anderen Seite des Preßstempels d. in gleicher Weise mit dem Querhaupt 2 verbunden wurde, ist sie gemäß der Erfindung .auf dieser Seite über eine Kettennuß 7 geführt, die, wie aus der Abb. 3 ersichtlich, auf :einem in dein beweglichen Querhaupt 2 befestigten Zapfen 8 drehbar ist. Das über die KettennuP.r umgeführte Ende der Kette 5 trägt ein Gewicht g. *Die Kettennuß; ist mit einem Sperrkranz io versehen.
    Zwischen die Zähne dieses Sperrl-iranzes greift
    eine Sperrklinke i i, die in einer an dem Quer-
    haupt 2 befestigten Führung 12 radial zu der
    Kettennuß ; verschiebbar ist. _1n der Sperr-
    klinke i i greift unter Vermittlung einer ge-
    leiikigen Lasche 13 ein Hebel 14 an, der um
    einen ortsfesten, in dem Querhaupt 2 be-
    festigten Zapfen 15 drehbar ist. Jenseits des
    Drehzapfens 15 steht der Hebel 1.1 unter der
    Kraft eit:er -Zttg_feder 16, die ihr Widerlager
    an einem an dein Querhaupt z t-orspriiigeti-
    den Haken 1; hat. Die Kraft der Feder i G
    tvirkt in einem solchen Sinne :auf den Hebel
    1.1, daß die Sperrklinke i i zwischen dir- Zähne
    des Sperrkranzes i o der Kettennu13 ; hinein-
    gedrückt wird. An dein freien Ende des
    Hebels 14 ist eine Zugstange 18 angeschlossen,
    mit deren Hilfe unter Cbericiudung der Liraft
    der Feder 16 der Hebel 14 so geschwenkt wer-
    den kann, da13 die Sperrklinke i i aus den
    Zähnen des Sperrkranzes io heraus-choben
    wird.
    Wenn durch Ziehen an der Zugstange 18
    die Kettenntiß ; von der Sperrung durch die
    Klinke i i frei wird, kann das Gewicht 9 die
    Kette unter Drehen der Kettennuß bis zur
    Umspannung drs Schmiedestückes einziehen.
    Nach Loslassen der Zugstange i s wird durch
    die Kraft der Feder 16 die Sperrklinke i t
    selbsttliti- wieder in die Zahnung des Sperr-
    kranzes i o hineingedrückt, so daß die Ketten-
    nuß; festgehalten wird. Diese Kürzung des das
    Schmiedestück tragenden Teiles der Kette 5
    wird während des Schmiedens mehrfach wieder-
    holt. Es kann dann der zum Anlüften des
    Schmiedestückes von dein Preßsattel3 not-
    tvendige Hub des beweglichen Querhauptes 2
    ständig so klein wie möglich gehalten wer-
    den, während bei Belassung der ursprüng-
    lichen Länge des tragenden Kettenstückes der
    Hub des beweglichen Querhauptes 2 ständig
    vergrößert werden müßte.

Claims (1)

  1. pATENrANSPRUCH: Vorrichtung zum Verkürzen der mit beiden Trunis an dem beweglichen Querhaupt einer Schmiedepresse angehängten Tragkette für das Schmiedestück entsprechend der beim Schmieden erzeugten Querschnittsabnahme des Schmiedestückes. gekennzeichnet durch eine an dem beweglichen Querhaupt (2) drehbar gelagerte Kettennuß (7-), über die das eine Kettentrum 15j unter Anbringung einer Zugkraft, z. B. eines Gewichtes (9), am freien Ende umgeführt und die mittels eines ein- und ausrückbaren Klinkengesperres t; i o, i i ) feststellbar ist.
DEH162122D 1940-04-20 1940-04-20 Vorrichtung zum Verkuerzen der Tragkette fuer das Schmiedestueck entsprechend der Querschnittsabnahme beim Schmieden Expired DE717409C (de)

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DE717409C true DE717409C (de) 1942-02-13

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DEH162122D Expired DE717409C (de) 1940-04-20 1940-04-20 Vorrichtung zum Verkuerzen der Tragkette fuer das Schmiedestueck entsprechend der Querschnittsabnahme beim Schmieden

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DE (1) DE717409C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003081B (de) * 1953-09-10 1957-02-21 Wilhelm Schlueter Vorrichtung zum Wenden schwerer, kantiger Werkstuecke
DE962847C (de) * 1954-07-25 1957-04-25 Leuna Werke Veb Vorrichtung zum Wenden von Werkstuecken unter der Schmiedepresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003081B (de) * 1953-09-10 1957-02-21 Wilhelm Schlueter Vorrichtung zum Wenden schwerer, kantiger Werkstuecke
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