DE932102C - Stubbenrodevorrichtung mit einem an einem dreibeinigen Stuetzgeraet aufgehaengten Flaschenzug - Google Patents

Stubbenrodevorrichtung mit einem an einem dreibeinigen Stuetzgeraet aufgehaengten Flaschenzug

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Publication number
DE932102C
DE932102C DET9625D DET0009625D DE932102C DE 932102 C DE932102 C DE 932102C DE T9625 D DET9625 D DE T9625D DE T0009625 D DET0009625 D DE T0009625D DE 932102 C DE932102 C DE 932102C
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DE
Germany
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bracket
stump
ratchet wheel
ratchet
pulley system
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Expired
Application number
DET9625D
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English (en)
Inventor
Johann Tosche
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/06Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
    • A01G23/062Pulling up trees or stumps
    • A01G23/065Pulling up trees or stumps in a substantially vertical plane

Description

Es sind Stubbenrodevorrichtungen bekannt, die aus einem an einem dreibeinigen Stützgerüst aufgehängten üblichen Flaschenzug bestehen. Das. freie Ende des Flaschenzuges ist mit einer Zugmaschine verbunden, mit deren Kraft das Ausroden der Baumstümpfe erfolgt. Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Stubbenrodevorrichtung zu schaffen, die ebenfalls aus einem dreibeinigen Stützgerüst mit einem daran aufgehängten Flaschenzug besteht. Die Vorrichtung soll aber nicht mit Maschinenkraft, sondern von Hand bedient werden. Dadurch ergeben sich für die Ausgestaltung der Vorrichtung ganz besondere Bedingungen. Es soll eine leistungsfähige Stuibbenrodevorrichtung geschaffen werden, die schnell und sicher arbeitet, trotzdem aber die Kräfte des Bedienungsmannes nicht übermäßig stark in Anspruch nehmen. Hierbei soll das Gewicht gerade des Flaschenzuges möglichst klein gehalten werden, damit auch der Transport der Vorrichtung von einem Aufstellungsort zum anderen ohne besondere Hilfsmittel durchführbar ist.
Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, bei einer Stubbenrodevorrichtung mit einem an einem dreibeinigen Stützgerüst aufgehängten «5 Flaschenzug oberhalb des Getriebes, an welches
der Flaschenzug angreift, im Getriebegehäuse einen Schwenkbolzen vorzusehen, der als Auflager für einen mit einem beweglichen, nach unten hängenden, in das Klinkensperrad des Getriebes von oben eingreifenden Bügel versehenen Hebebaum dient. Der für die vorliegenden Zwecke an sich bekannte Hebebaum schwenkt demnach um einen Scbwenkbolzen, der auch während der Bedienung der Vorrichtung stets in derselben Höhenlage verbleibt. ίο Der Hebebaum kann deshalb durch entsprechende Wahl seiner Länge so angeordnet sein, daß sowohl vom Beginn als auch bis zur Beendigung des Ausrodungsvorganges der Beddenungsniann den Hebebaum bequem handhaben kann.
Der Umstand, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung das am Flaschenzug befindliche Ende des Hebebaumes mit einem Bügel ausgerüstet ist, der in ein Klinkensperrad - des Getriebes des Flaschenzuges eingreifen kann, .hat zur Folge, daß das Verbindungsstück zwischen Hebebaum und Klinkensperrad bei der Kraftbeanspruchung beim Ausroden ausschließlich auf Zug, nicht aber auf Druck beansprucht wird. Gegenüber den auch für dieses Arbeitsgebiet bekannten Klinkensperrgetrieben, bei denen die in das Sperrad eingreifende Klinke das Sperrad unter Druickbeanspriuchung waiterschaltet, ist bei der Anordnung nach der Erfindung die Gefahr ausgeschaltet, daß das Kraftübertragungsglied voim Hebebaum zum Klinkensperrad während des Arbeitsvorganges aus dem Sperrad ausspringen kann. Wie man aus dem noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiel erkennen kann, ermöglicht die Verwendung des am Hebebaum zu befestigenden Bügels eine solche Art der Ausgestaltung der Zähne des zugehörigen Kliinkensperrades, daß ein Auespringen des Bügels aus dem Klinkensperrad während des Arbeitshubes unmöglich ist.
Die Anordnung des Schwenkpunktes für den Hebebaum oberhalb des Getriebes- des Flaschenztiges, in dessen unterem Ende der Zughaken sich befindet, hat weiterhin zur Folge, daß beim Arbeiten mit dieser Vorrichtung der Flaschenzug selbst, vom Schwerpunkt eines Hebebaumes aus betrachtet, sich in der Verlängerung der Zugkette des Zughakens befindet und zusammen mit dieser Zugkette unter Zugbeanspruchung steht. Die Gefahr eines Einknickens zwischen dem Getriebe des Flaschenzuges und der Zugkette und damit die Gefahr, daß beim Ausrodevorgang der Zughaken sich von dem Stubben lösen könnte, ist demnach nicht vorhanden. - Vorzugsweise wird die Kraftübertragung innerhalb des Getriebes von der Achse des erwähnten Klinkensperrades aus auf die den Flaschenzug tragende Achse über eine Kettenradübersetzung vorgenommen. Diese Art der Kraftübertragung gibt die Voraussetzung dafür, daß trotz erheblicher zu übertragender Kräfte das Getriebe für den Flaschenzug eine äußerst gedrungene Bauart mit geringem Gewicht aufweisen kann.
Es ist weiterhin nach der Erfindung vorgesehen, . daß der Hebebaum mit seinem Bügel auf dem zugehörigen Schwenkzapfen seitlich verschiebbar ist, so daß der Bügel in ein zweites Klinkrad eingreifen kann, welches mit einer lose auf der Welle sitzenden Seiltrommel fest verbunden ist. Die Bedeutung dieser Maßnahme ist in dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 eine Hubvorrichtung in zwei verschiedenen Seitenansichten.
Der Hubhaken 1 wird über eine Rolle 1' von der Gliederkette 2 getragen, deren freies Ende 2' nach abwärts hängt, die Gliederkette 2 führt über die Kettennuß 5, die auf der Welle 4 befestigt, die in den Seitenschildern 3, 3' gelagert ist. Auf der Welle 4 sitzt das Kettenrad 6, von welchem die Kraft auf die Welle 9 mittels der Kette 7' auf das Kettenrad 7 übertragen wird. Auf der Welle 9 sitzt außerdem mit dem Kettenrad 7 fest verbunden das Klinkensperrad 15, in welches eine oder zwei Klinken 13, die zum Teil federbeeinflußt sein können, eingreifen.
Oberhalb dieses Kldnkenradgesperres sitzt ein Schwenkbolzen 10, auf welchem der Hebebaum 11 durch Auf- und Abwärtsbewegen verschwenkt werden kann. Der Hebebaum ir ist mit einem Bügel 12 ausgerüstet, der seinerseits mit seinem unteren Ende in das Kldnkensperrad 15 eingreift. Durch Auf- und Abwärtsbewegen des Hebebaumes 11 wird somit über den Bügel 12, über das Klinkensperrad 15 und den Kettentrieb 6, 7, 7' die Kettennuß 5 und damit der Hubhaken 1 nach aufwärts bewegt. Am oberen und unteren Ende sind die Seitenschilder 3, 3' durch Verbindungsstege 14, 14' miteinander verbunden. An dem oberen Verbindungsstück 14 kann durch die Öffnung 14" mittels einer Kette, eines Drahtseils od. dgl. die gesamte Vorrichtung an einem zweckmäßig dreibeinig ausgebildeten Tragbock angehängt werden, der oberhalb des auszuhebenden Baumstumpfes seine Aufstellung findet.
Bei dieser Art der Anordnung genügt eine ganz geringe Kraft an dem Hebebaum 11, um ganz erhebliche Kräfte auf den aus dem Erdreich auszuhebenden Baumstumpf auszuüben.
Der Hebebaum 11 kann auf seinem Schwenkbolzen 10 zusammen mit dem Bügel 12 seitlich verschoben werden, so daß, wie- aus Fig. 2 hervorgeht, der in gestrichelten Linien dargestellte Bügel u0 12' in das Klinkensperrad 15' eingreifen kann, so daß über den Hebebaum 11 die mit dem Klinkensperrad 15' fest verbundene Seiltrommel 16 drehbar wird.
Ist mittels der Kette 2 über die diesbezügliche Hubvorrichtung, nämlich durch das Klinkenradgesperre 13, 15 und den Kettentrieb 6, 7, der aus dem Erdreich zu entfernende Baumstumpf noch nicht völlig freigelegt, so daß der Baumstumpf lose hängend von der Resterde völlig befreit werden kann, so kann man von der Seiltrommel 16 das nicht dargestellte Seil um eine Wurzel des Baumstumpfes herumschlingen und nunmehr die weitere Arbeit mittels des Hebels 11 über das Klinkenrad- ;esperre 15' und über die Seiltrommel 16 fortführen, bis der Baumstumpf restlos aus dem Erdboden
herausgehoben und von der anhaftenden Erde völlig befreit ist.
Ist diese Arbeit geschehen, so empfiehlt es sich, die einzelnen Stützen des Bockgestelles, an welchem die Vorrichtung aufgehängt ist, mit ihren unteren Enden etwas nach außen zu verlegen, so daß die Kette 2 bzw. das auf der Seiltrommel i6 sitzende Seil ohne Zugspannung ist. Alsdann können sowohl das Seil als auch die Kette von dem Baumstumpf schnell und bequem gelöst werden.
Es hat sich herausgestellt, daß mit geringster Kraftaufwendung sehr große und wurzelreiche Baumstümpfe schnell aus dem Erdboden entfernt werden können. Es ist natürlich auch möglich, die Vorrichtung nicht nur zum Ausheben von Baumstümpfen, sondern auch in allen den Fällen zu verwenden, in denen sehr schwere Lasten mit geringer Kraftanstrengung angehoben werden müssen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stubbenrodevorrichtung mit einem an einem dreibeinigen Stützgerüst aufgehängten Flaschenzug, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Getriebes (4, 5, 6, 7, 7', 8, 9), an as welches der Flaschenzug (1, 2, 2') angreift, im Getriebegehäuse ein Schwenkbolzen vorgesehen ist, der als Auflager für einen mit einem beweglichen, nach unten hängenden, in das Klinkensperrad des Getriebes von oben eingreifenden Bügel versehenen Hebebaum dient.
  2. 2. Stubbenrodevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung innerhalb des Getriebes (4, 5, 6, 7, 7', 8, 9) von der Achse (9) des Klinkensperrades (15) aus auf die den Flaschenzug tragende" Achse (4) über eine Kettenradübersetzung (6, 7, f) erfolgt.
  3. 3. Stu'bbenrodevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebebaum (iij mit seinem Bügel (12) auf seinem Schwenkzapfen (10) seitlich verschiebbar ist, so daß der Bügel in ein zweites Klinkenrad (15) eingreifen kann, welches mit einer lose auf der Welle (9) sitzenden Seiltrommel (16) fest verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 509 663 3.56
DET9625D 1940-07-24 1940-07-24 Stubbenrodevorrichtung mit einem an einem dreibeinigen Stuetzgeraet aufgehaengten Flaschenzug Expired DE932102C (de)

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DET1445D DE933233C (de) 1940-07-24 1941-12-09 Stubbenrodevorrichtung

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