DE535805C - Zugmaschine mit Treibketten - Google Patents
Zugmaschine mit TreibkettenInfo
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- DE535805C DE535805C DE1927N0027711 DEN0027711D DE535805C DE 535805 C DE535805 C DE 535805C DE 1927N0027711 DE1927N0027711 DE 1927N0027711 DE N0027711 D DEN0027711 D DE N0027711D DE 535805 C DE535805 C DE 535805C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/26—Ground engaging parts or elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Agricultural Machines (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Zugmaschine mit Treibketten, an denen nacheinander
in den Boden eindringende Speere angelenkt sind, und besteht darin, daß zwecks Gleichhaltung des Abstandes der in den Boden
eindringenden Speere das untere Trum der Treibkette aus einem geraden absteigenden und
einem geraden aufsteigenden Teil ohne eine dazwischenliegende waagerechte Strecke be-,steht.
Bei den bekannten Konstruktionen besitzt das untere Kettentrum meist in der Mitte
einen waagerecht liegenden Teil und an den Enden (Umkehrstellen) einen kreisförmigen
Teil, oder es besteht aus einem geraden absteigenden und einem geraden aufsteigenden
mit dazwischenliegendem waagerechten Teil. Diese Treibketten haben den Nachteil, daß
infolge des schrägen Eindringens der Speere
ao in den Boden einerseits eine Drehung der Speere im Boden stattfindet und andererseits
der Abstand der Speere nicht für die ganze Dauer des Eindringens gleichbleibt. Hierdurch
tritt ein Zusammendrücken des zwischen den Speeren befindlichen Erdreichs ein, was
sowohl eine stärkere Beanspruchung der Speere als auch einen größeren Kraftverbrauch bedingt.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Speere dringen senkrecht
in den Boden ein und werden senkrecht wieder aus dem Boden herausgezogen. Ihr Abstand bleibt dauernd gleich.
Um die Speere stets in der richtigen Winkelstellung zu den zugehörigen Kettengliedern
halten zu können, sind in den Kettengliedern, an welche die Speere angelenkt sind, Sperrvorrichtungen
angeordnet, die je mit einer Welle versehen sind, welche außerhalb des Kettengliedes ein Zahnrad trägt, das am Beginn
des aufsteigenden Teils des unteren Kettentrums mit einem am Maschinenrahmen befestigten Zahnsegment in Eingriff kommt.
Ferner werden die an die Treibketten an- · gelenkten Speere während des Senkens durch
je einen von der das Zahnrad tragenden Welle gesteuerten Riegel in schwach geneigter Stellung
gegenüber dem zugehörigen Kettenglied festgehalten, wobei die Welle ein schraubenförmiges ~
Kurvenstück trägt, das in dauerndem Eingriff mit dem Riegel steht und diesen zurückziehen
kann, um die Speere während des Aushebens aus dem Boden freizugeben.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in welchen
Fig. ι eine Seitenansicht der Zugmaschine, Fig. 2 eine Hinteransicht darstellt und die
Fig. 3 bis 8 Einzelheiten zeigen.
Nach Fig. 1 und 2 ist ein Rahmen 1 auf vier
Rädern angeordnet, von denen die vorderen Steuer-, die hinteren Treibräder sind. Die
Räder des Rahmens 1 werden durch die Antriebswelle 7 mittels einer Kettenradübersetzung
angetrieben.
Neben dem Rahmen 1 liegen seitliche Rah-
men 2, von denen in der Zeichnung nur einer
dargestellt ist. An diesen Rahmen sind die Räder 8, 8', 8" gelagert, um welche ,eine Kette 3
läuft, die außerdem durch Schienen 9 geführt ist. Die Kette wird durch zwei Räder 4 mittels
eines Vorgeleges 5, 6 bewegt.
Der Rahmen 1 stützt sich mittels Stützarmen 12 gegen Stützen 11, die um die Achsen 10
drehbar sind. Die Achsen sind miteinander durch die Streben 13 starr verbunden. Die Berührungsflächen
zwischen Stützen und Armen sind nach einem Kreisbogen gekrümmt. Die Stützarme 12 können an den Stützen 11 entlang
gleiten, wenn eine zwischen ihnen vorgesehene Sperrung gelöst wird. Die Sperrung
besitzt Sperrzähne 29, die je mit einer der Stützen 11 verbunden und gewöhnlich in Rasten
der Arme 12 durch die Federn 14 eingedrückt sind. Aus den Rasten werden sie durch das
Seil 15 und das Aufwickelrad 16 ausgehoben. Zur Verbindung der Speere 18 mit den
Gliedern 17 der Kette 3 dienen Zapfen 19, die an ihren Enden Rollen 20 (Fig. 4) tragen.
Ferner sind noch Mittel zur Veränderung des Winkels zwischen Speer und Kette und zur
Versteifung der Speere in der _ erforderlichen Stellung vorgesehen.
Das Kettenglied 17 nimmt in einer waagerecht liegenden Aussparung 22 (Fig. 4 und 5) einen
unter Wirkung einer Feder 24 stehenden Riegel 23 auf, der durch ein Kurvenstück 25' einer
Welle 25 verschoben werden kann, auf der ein Zahnrad 27 sitzt. Auf die Welle 25 ist ferner
eine Torsionsfeder 26 aufgeschoben. Der Speer 18 besitzt eine Knagge 21, die in einem zur
Aussparung 22 senkrecht liegenden Ausschnitt 22' liegt, wenn der Speer senkrecht zum Erdboden
steht. Die Knagge 21 ist mit einem Kugelkäfig ausgestattet, in welchem eine Kugel
40· liegt, um das Verschieben des Rades zu erleichtern.
Wenn es nicht nötig ist, daß die Speere in Tätigkeit treten, dann bewegt sich die Zugmaschine
nur mittels ihrer Räder. Die auf dem zu bearbeitenden Boden auszuführenden Verrichtungen
sind folgende:
Nachdem man die an einem Ende am Maschinenrahmen befestigten Seile 15 um eine
kleine Strecke auf ihre Aufwickelscheibe 16 aufgewickelt hat, werden die an den Stützen 11
liegenden Sperrzähne aus den Rasten der Stützarme 12 herausgeschoben. Da die Stützarme 12
nunmehr frei geworden sind, so kann sich der Rahmen 2 infolge seines Eigengewichts und des
Gewichts seiner Zubehörteile so lange senken, bis, da die Seile 15 frei werden, die Federn 14
die Sperrzähne wieder in die Rasten der Stützarme 12 eindrücken. Die Speere werden je
nach dem Gewicht des Rahmens bis zu einer Tiefe in den Boden eindringen, welche dem
Sinken des Rahmens entspricht. · Nach dem Aufhören der Rahmenbewegung beginnt die Drehung der Triebräder 4 der
Kette 3.
Beim Herabgleiten auf das Rad 8" bleiben die Speere in ihrer zum Erdboden senkrechten
Stellung dadurch gesichert, daß die Knagge 21 jedes Speers in der Aussparung 22 zwischen
dem Riegel 23 und der gegenüberliegenden Wand der Aussparung 22' festgeklemmt ist
(Fig. 5). Wenn die Speere an das Rad 8" gelangen, dann wird das Zahnrad 27 mittels eines
am Rahmen 2 befestigten, nicht gezeichneten Zahnbogens gedreht. Dadurch wird auch die
Welle 25 gedreht, so daß das Kurvenstück 25' den federnden Riegel 23 verschiebt.
Da die Knagge 21 des Speers jetzt frei ist, kann sich der Speer nunmehr um den Kettenzapfen
19 drehen, so daß er wieder zum Erdboden senkrecht steht. In dieser Stellung des
Speers liegen die Knaggen 21 mit ihrer Kugel am andern Ende der Aussparung 22' an. Die
Welle 25 kehrt nach der Drehung durch die Wirkung der Torsionsfeder 26 in ihre ursprüngliche
Stellung zurück, wobei der Riegel 23 durch seine Feder 24 gegen den Zapfen 21 angedrückt
wird. Beim Weiterlaufen der Kette bis zum Rad 8' wird diese Stellung des Speers beibehalten.
Am Rad 8' treffen die Speere mit ihrem Zahnbogen 28 auf einen am Rahmen 2 fest angeordneten, nicht gezeichneten Zahnbogen,
so daß sie eine kleine Drehung ausführen, wodurch die Speere so weit verstellt werden, daß sie nach dem Umleiten der Kette
zum unteren Trum wieder senkrecht zum Erdboden stehen. Bei dieser letzten Stellung der
Speere wurde der Weg für den Riegel 23 wieder frei, so daß er unter Wirkung seiner Feder 24
die ursprüngliche Stellung wieder einnimmt, in welcher er die Knagge 21 sperrt. Die senkrechte
Stellung der Speere ist somit wieder gesichert.
Die Räder 8 dienen zur Aufnahme des Gegendruckes der Speere, die beim Eindringen in
den Boden Widerstand finden. Ihre Lager werden daher von nicht gezeichneten Federn
belastet, so daß sie gegen plötzlich auftretende übermäßige Beanspruchungen geschützt werden.
Die Zusammendrückung dieser Federn dient, wenn sie durch zweckmäßige Mittel no
deutlich wahrnehmbar gemacht worden ist, dazu, die Aufmerksamkeit des Wagenführers
auf die Bodenverhältnisse zu lenken, so daß die Eindringungstiefe der Speere sofort verringert
werden kann.
Das Herausziehen der Speere aus dem Boden kann fast augenblicklich geschehen, denn die
Speere werden dadurch vollständig oder teilweise herausgezogen, daß nach Herausziehen
der Sperrzähne 29 aus den Aussparungen der Stützarme 12 und Umsteuerung der Triebräder
des Rahmens die Wellen 10 und Stützen 11
585805
an den Armen 12 entlang gleiten und das Herausziehen
der Speere bewirken.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Zugmaschine mit Treibketten, an denen nacheinander senkrecht in den Boden eindringende Speere angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gleichhaltung des Abständes der in den Boden eindringenden Speere (18) das untere Trum der Treibkette (3) aus einem geraden absteigenden und einem geraden aufsteigenden Teil ohne eine dazwischenliegende waagerechte Strecke besteht.
- 2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kettengliedern (17), an welche die Speere (18) angelenkt sind, Sperrvorrichtungen (21, 23, 25') angeordnet sind, um die Speere in einer bestimmten Winkelstellung zu den zugehörigen Kettengliedern (17) unbeweglich zu machen, wobei diese Sperrvorrichtungen je mit einer Welle (25) versehen sind, die außerhalb des Kettengliedes ein Zahnrad (27) o. dgl. trägt, das am Beginn des aufsteigenden Teils des unteren Kettentrumes mit einem am Maschinenrahmen (1) befestigten Zahnsegment in Eingriff kommt.
- 3. Zugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Treibketten angelenkten Speere (18) während des Senkens durch je einen von der Welle (25) gesteuerten Riegel (23) in schwach geneigter Stellung gegenüber dem zugehörigen Kettenglied festgehalten werden, wobei die Welle (25) ein schraubenförmiges Kurvenstück (25') trägt, das in dauerndem Eingriff mit dem Riegel (23) steht und diesen zurückziehen kann, um die Speere während des Aushebens aus dem Boden freizugeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2168927A GB291262A (en) | 1927-08-17 | 1927-08-17 | Plough tractor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535805C true DE535805C (de) | 1931-10-16 |
Family
ID=10167183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927N0027711 Expired DE535805C (de) | 1927-08-17 | 1927-08-23 | Zugmaschine mit Treibketten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535805C (de) |
GB (1) | GB291262A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113581307B (zh) * | 2021-08-30 | 2023-09-15 | 湖北工业大学 | 一种垂直出入土的叶片式履带 |
-
1927
- 1927-08-17 GB GB2168927A patent/GB291262A/en not_active Expired
- 1927-08-23 DE DE1927N0027711 patent/DE535805C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB291262A (en) | 1928-05-31 |
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