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Endloser Förder- und Siebrost Die Erfindung betrifft einen endlosen
Förder-und Siebrost, insbesondere für Maschinen zum Ernten von Wurzelfrüchten, bestehend
aus Laschenketten und in der Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden Querstäben,
von denen abwechselnd ein Querstab an beiden Enden zwei aufeinandergelegte Kettenlaschen
gelenkig, der folgende Querstab je zwei sich gegenüberliegende Laschen fest miteinander
verbindet. Zweck der Erfindung ist es, den Zusammenbau des Rostes zu vereinfachen
und seinen Verschleiß zu verringern.
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Es ist bekannt, den Förder- und Siebrost von Kartoffelerntemaschinen
mit Hilfe der inneren Kettenlaschen auf den Kettenrädern zu führen. Zu diesem Zweck
sind die genannten Laschen mit nach innen gerichteten Ansätzen oder Augen versehen.
die beinl Umlauf des Rostes unmittelbar aut dem Kranz der Kettenräder aufliegen.
Da es sich aber bei diesen Kettenlaschen meist um gegossene bzw. unbearbeitete Teile
handelt, müssen die Ansätze oder Augen schon aus Fertigsgründen nach ihrem freien
Ende zu etwas konisch ausgebildet sein. Das wiederum ist nachteilig, weil hierdurch
die Kettenräder derart ungünstig verschleißen, daß auf die Kettenlaschen ein Seitenschub
entsteht. Derartige Beanspruchungen schaden aber den Gelenkstellen der Ketten und
erhöhen den Verschleißt.
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Die bestehenden Mängel werden gemäß der Erfidnung im wesentlichen
dadurch beseitigt, daß die inneren Kettenlaschen breiter ausgeführt sind als die
Außenlaschen und beim Umlauf des Rostes un-
mittelbar auf dem Zahnkranz
der Kettenräder zur Anlage kommen. Auf diese Weise erhalten die Laschenketten den
Charakter und damit auch den Vorteil der Blockketten. Die verbreiterten Innenlaschen
wirken wie ein Block und geben dem Förder- und Siebrost eine sichere Führung auf
den Kettenrädern. Jedenfalls gleiten die Innenlaschen nunmehr ohne jeglichen Seitenschub
über die Kettenräder, wodurch der Verschleißt verringert und die Lebensdaner des
Rostes entsprechend erhöht lv Die nähere Ausbildung und Anordnung der Innenlaschen
sind dabei an eine bestimmte Ausführung nicht gebunden, sondern richten sich im
einzelnen nach der Kettenkonstruktion. Vorteilhaft jedoch wird man die Innelaschen
etwa in der Breite des Zahnkranzes ausführen. Je breiter nämlich die Innenlaschen
sind, um so günstiger wird auch ihre Lagerung auf den Querstäben. Lange Lager wiederum
verringern den Verschleiß und ergeben eine sichere Führung. L'm auch den Zusammenbau
des Förder- und Siebrostes sowie den Laschen- und den Stabwechsel zu erleichtern,
sind die Innenlaschen gemäß der Erfindung an ihren die Querstäbe gelenkig aufnehmenden
Enden hakenförmig ausgebildet. Der Zusammenbau des Rostes erfolgt in der Weise,
daß die Innen- bzw.
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Hakenlaschen lediglich mit beiden Enden in je einen in den Außenlaschen
angeordneten Querstab drehbar eingahakt werden. Die Anordnung kann beispielsweise
so durchgerführt sein, daß auf jede Außenlasche eine derartige Hakenlasche folgt,
so daß also die Innen- und die Außenlaschen einzeln oder zusammen mit den zugehörigen
Querstäben ausgewechselt werden können. Die Innenlaschen bestehen dabei zweckmäßig
aus einem doppelten Hakenprofil, das an seiner über den Zahnkranz laufenden Seite
geschlossen ist. Hierdurch liegen die Innenlaschen jeweils über ihre ganze L.inge
auf den Blockkettenrädern auf. Das Hakenprofil könnte statt dessen aber auch an
seiner dem Zahiikranz zugekehrten Seite offen und nach außen geschlossen ausgebildet
sein. Diese Ausführung hat gegenüber der vorher erwähnten noch den Vorteil, daß
Sand usw. nicht ohne weiteres in die Gelenkstellen der Laschen eindringen kann.
Bei dieser Ausführung des Hakenprofils ist es ferner zweckmäßig, in der offenen
Seite einen Steg vorzuschen, der zusammen mit deii hakenförmigen Enden der Lasche
die Führung des Rostes an seinen Umlenkstellen übernimmt. Außerdem können bei solchen
Hakenlaschen Kettenräder der üblichen Form d. h. solche mit normaler Verzahnung
verwendet werden.
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Die Erfindung sicht ferner vor, die in den Innen-bzw. Hakenlaschen
drehbaren Querstäbe mit den Außenlaschen dreh- und schiebefest zu verbinden.
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Auf diese Weise werden in den Außenlaschen praktisch alle Querstäbe
fest angeordnet und können in Gruppen von zwei bis drei Stäben zusammengefaßt werden.
Die Anordnung ist gemäß der Erfindung so getroffen, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende
Stabgruppen durch zwei Hakenlaschen gelenkig miteinander verbunden sind, die sie
gleichzeitig auch in seitlicher Richtung auf Distanz halten. Zweckmäßig werden die
Querstäbe an beiden Enden mit den Außenlaschen verschweißt.
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In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands
verausein@@@@.
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Abb. 1 und 2 zeigen in Ansicht and in teilweiser Draufsicht die Verwendung
einer nach außen offenen Hakenlasche.
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Abb. 3 und 4 in der gleichen Darstellungsweise die Verwendung einer
nach innen offenen Hakenlasche, während Abb. 5 die Zusammenfassung von 2 und 3 Quer
stäben zu einer Stab- bzw. Laschengruppe in Teilansicht von oben wiedergibt.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 und 2 wird der Förder- und Stebr@st
von zwei in der Rostbreit auseinanderliegenden Lschenketten und dazwischengefügten
Querstäben gebildet. Jede Kette besteht aus den Außenlaschen 1 und den Innenlaschen
2. Mit je zwei sich gegenuberliegenden Außenlaschen sind drei Querstäbe 3, 4 und
5, mit je zwei entsprechend Innelaschen ist dagegen nur ein Querstab 6 verschweßt.
Die Querstäbe 4 und 6 sind dabei gegenüber den Stäben 3 und 5 etwas erhöht augeordnet.
Die Teilung der Innen- und Außenlaschen entspricht dem doppelten Abstand der Querstäbe,
so daß die Innenlaschen 2. die an beiden Enden hakenformig ausgebildet sind, in
die einander zugekehrten Querstäbe 3 und 5 zweier benachbarter Laschen- bzw. Stabgruppen
gelenkig eigehängt werden können. Die Innen-bzw. Hakenlaschen halten die Gruppen
auch in seitlicher Richtung auf Distanz und übernehmen gleichzeitig die Führung
des Rostes auf den Ketten rädern 7. Hierzu sind die Innenlaschen etwa so breit ausgeführt
wie der Zahnkranz der Kettenräder und kommen beim Umlauf dss Rostes unmittelbar
auf dem Zahnkranz zur Anlage. Das die Innenlaschen 2 bildende Hakenprofil ist in
diesem Fall nach oben gekrümmt.
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Nach Abb. 3 bis 5 bestehen die Innenlaschen 8 aus einem Hakenprofil,
das an seiner dem Keitenrad 9 zugekehrten Seite offen und in der Mitte mit einem
Steg 10 versehen ist, der zusammen mit den hakenförmigen Enden der Innenlaschen
die Führung des Rostes auf den Kettenrädern 9 und den nicht dargestellten Umlenkrollen
übernimmt. Der Steg to hat dabei vor allen die Aufgabe, zu verhindern, daß die Innenlaschen
bei ihrem Weg über die scharseitig angeordneten Umlenkrollen mit ihrer offenen Seite
auf diese Rollen aufschlagen, bzw. zu verhindern, daß die in der Regel im Durchmesser
klein ausgeführten unteren Umlenkrollen in die Öffnung der Hakenlasche eingreifen.
Bei dieser Ausführung der Innenlaschen kann als Kettenrad ein gewöhnliches Zahnrad
verwendet werden. Was die Anordnung der Querstäbe anbetrifft, so sind diese in Abb.
3 und 4 ähnlich angeordnet wie im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 und 2, In Abb.
5 dagegen werden einmal drei Querstäbe 11, 12 und 13 mit den zugehörigen Außenlaschen
14, zum anderen nur zwei Querstäbe 15 und 16 mit entsprechend kurzen Laschen 17
zu einer Gruppe ver-
schweißt. In diesem Fall sind lediglich die
Querstabe 12 sowie die mit den Innenlaschen verschweißten Querstabe 18 uberhöht
angeordnet, während die Stab 1 und 13 sowie die beiden Stäbe 15 und 16 in der gleichen
Ebene, und zwar etwas tiefer liegen.
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Die Erfindung ist @@dessen auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele nicht be schrankt, sondern umfaßt naturlich noch weitere Ausfuhrungsformen.
So sind insbesondere hinsicht-@@@ der Form und Breite der Hakenlaschen die verschiedenen
Abweichungen möglich. Auch bezuglich der Anordnung der Querstäbe sind in Verbindung
mit dem Erfindungsgegenstand noch andere Lösungen zweckdienlich, und zwar könnten
z. B. alle Querstabe in den Außen und den Hakenlaschen le@@ht losbar angeordnet
sein, um Einzelauswechselung sowohl der Stabe als auch der Laschen vornehmen zu
können.