DE349824C - Vorrichtung zum Umwandeln eines Zugwagens in eine Strassenwalze - Google Patents

Vorrichtung zum Umwandeln eines Zugwagens in eine Strassenwalze

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DE349824C
DE349824C DE1921349824D DE349824DD DE349824C DE 349824 C DE349824 C DE 349824C DE 1921349824 D DE1921349824 D DE 1921349824D DE 349824D D DE349824D D DE 349824DD DE 349824 C DE349824 C DE 349824C
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smoke chamber
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DE1921349824D
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John Fowler & Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, um Zugmaschinen in Straßenwalzen und umgekehrt Straßenwalzen in Zugmaschinen umwandeln zu können und bezweckt, hierfür.. einfache und leicht zu bedienende Einrichtungen zu treffen, ohne daß es, wie bisher, notwendig ist, die Rauchkammer mit dem daran befestigten Vordergestell bzw. der Walze abzumontieren.
Dieser Zweck wird -der Erfindung gemäß in erster Linie erreicht durch einen an der Rauchkammer öder einem anderen geeigneten Teile der Maschine angelenkten Auslegerarm, der so gestaltet ist, daß er in hochgeklappter Stellung als Stütze für die Walze bzw. den Kopf der Walzengabel dient, während er in nach unten umgelegter Stellung zur Aufnahme des Zugmaschinenvordergestells mit den Rädern eingerichtet ist. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Rauchkammer einer Zugmaschine von der Seite gesehen mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung in der Straßenwalzenstellung,
Abb. 2 die dazugehörige Vorderansicht, und
Abb. 3 den dazugehörigen Grundriß. Abb. 4 zeigt den Vorderteil einer Zugma- : schine von der Seite gesehen, wobei das Vordergestell in zwei Lagen dargestellt ist, die zwei Stadien während der Umwandlung der Straßenwalze in eine Zugmaschine oder umgekehrt veranschaulichen.
Wie aus den Abb. 1 bis 3 ersichtlich, ist an dem vorderen Teil der Rauchkammer a ein Auslegerarm b ■ drehbar angeordnet, der im Querschnitt halbkreisförmige Gestalt hat, um in der gezeichneten Stellung den oberen Teil der Rauchkammer zu umfassen, in welcher er mit Hilfe des Flansches d durch Schraubenbolzen d1 mit dem fest auf der Rauchkammer sitzenden Winkelflansch d2 verbunden ist und sich nach vorwärts erstreckt, wie aus Abb. 1 ersichtlich, um an seinem vorderen Ende den Kopf e der Gabel e1 aufzunehmen, in welcher die Walze c läuft. Der Kopf e ist an dem Auslegerarm in beliebiger Art, beispielsweise vermittels Schraubenbolzen befestigt. Der Auslegerarm b schwingt um die Zapfen b\ die an einer durch die Rauchkammer wagerecht hindurchgehenden und an den inneren Wandungen derselben mit Hilfe von' Winkeleisen V und Schraubenbolzen bs befestigten Achse sitzen.
Wenn der Auslegerarm mit Hilfe des Aufsatzes h, wie später beschrieben wird, als Befestigungsglied für das Vordergestell einer Zugmaschine dienen soll, so wird der Walzenkopf gelöst, die Bolzen d1 herausgeschraubt und der Auslegerarm um i8o° um seine Zapfen b in die untere Stellung geschwungen, wie in Abb. 1 strichpunktiert angedeutet, in welcher der Flansch/ am vorderen Ende des Armes b gegen einen Flansch g stoßt, der an der Unterseite "des Kessels g1 vorgesehen ist und mit dem er durch Bolzen g2, wie Abb. 4 erkennen läßt, verbunden wird,
Bei der Umwandlung der Maschine aus einer Straßenwalze in eine Zugmaschine verfährt man vorteilhaft wie im folgenden beschrieben werden soll. Es kann aber auch in anderer Weise je nach den Umständen und Verhältnissen, die gerade vorliegen, verfahren werden.
Wenn irgend möglich, soll die Walze auf
hartes wagerechtes Gelände gefahren werden oder falls dies nicht möglich ist, durch Bohlen u. dgl. ein wagerechter Untergrund geschaffen werden. Die rückwärtigen Walzenräder werden durch die Triebräder der Zugmaschine in der üblichen Weise ersetzt, wobei die Antriebszahnräder miteinander in Eingriff gebracht werden müssen. Die gewöhnlich zum Lenken verwendeten Ketten werden ίο von den Segmenten der vorderen Walze entfernt und die eine der Ketten mit Hilfe eine? Seiles o. dgl. mit dem wagerechten Teil der Walzengabel e1 verbunden, und zwar hat dies den Zweck, den Steuerungsmechanismus zu verwenden, um langsam und stetig die Walzengabel, nachdem der Kopf e vom Auslegerarm b gelöst ist, herunterlassen zu können; zugleich wird der Vorderteil der Maschine mit Hilfe einer Winde I angehoben. Die Bolzen oder anderen Befestigungsglieder, die den Kopf mit dem Auslegerarm verbinden, werden entfernt, nachdem der Vorderteil der Maschine mit Hilfe der Winde I angehoben oder geeignetes Material, wie HoIzbohlen, unter die Rauchkammer α gepackt sind, worauf die Gabel e1 mit dem Kopf e ein kurzes Stück nach vorn heruntergelassen . wird, zu welchem Zweck die vorher erwähnte Steuerkette entsprechend nachgelassen werden muß. Die Walze c kann dann vorwärtsgerollt werden unter Zuhilfenahme von Hebestangen oder Brecheisen, wobei ein genügendes Stück der Kette nachgelassen werden muß, um der Gabel eine etwas nach vorn geneigte Stellung zu geben. "Nachdem die Walze genügend weit vorgerollt ist, wird die Gabel mit dem Kopf mit Hilfe der Steuerungskette bis auf den Erdboden herabgelassen und falls mehr Platz gebraucht wird, kann die Walze um einen rechten Winkel verschwenkt werden.
Nachdem auf diese Weise die Walze c und die damit verbundenen Teile entfernt sind, werden die Bolzen dl, die den Auslegerarm *5 mit dem Rauchkammerflansch d2 verbinden, entfernt, wobei dafür Sorge getragen werden muß, daß, ehe der letzte Bolzen herausgezogen wird, Leute in Bereitschaft stehen, um den Auslegerarm in die senkrechte Stellung herabzuführen, entweder von Hand oder mit Hilfe eines Seiles, das an dem Teil h des Auslegerarmes befestigt ist und um den Unterteil des Schornsteins i geschlungen wird. Das : Vordergestell mit den Rädern/ der Achse/1 : und den dazugehörigen Teilen wird sodann ; an den Auslegerarm herangebracht und der ' - Vordergestellzapfen /2 in den Ansatz h ge- ] schoben, in welchen er mit Hilfe einer Mutter /s festgehalten wird. Die einzelnen Teile nehmen sodann die in Abb. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung ein, wobei die Räder / mit Hilfe von Klötzen k von vorn und hinten festgehalten werden. Ist dies geschehen, so kann die Maschine langsam vorwärtsbewegt werden, indem man das Schwungrad entweder von Hand in Bewegung setzt oder die Maschine mit eigener Kraft sich vorwärtsbewegen läßt, wodurch das Vordergestell in die richtige Lage unterhalb der Rauchkammer gebracht wird.
Nunmehr kann der nun unterhalb der Rauchkammer liegende Auslegerarm b mit Hilfe von Bolzen g2 an dem Flansch g befestigt und die Steuerungsketten mit der Vorderachse verbunden werden, worauf die Maschine betriebsfertig ist.
Die Umwandlung einer Zugmaschine in eine Straßenwalze geschieht in umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Handhabungen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Umwandeln eines Zugwagens in eine Straßenwalze, gekennzeichnet durch einen an der Rauchkammer des Kessels oder einem anderen Teil des Zugwagens angelenkten Auslegerarm, der so gestaltet ist, daß er in hochgeklappter Stellung als Stütze für die Walze oder den Kopf der Walzengabel dient, während er in nach · unten umgelegter Stellung zur Aufnahme des Zugmaschinen-Vordergestells mit den Rädern eingerichtet ist·.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm in seiner oberen Stellung über die Rauchkammer nach vorn herausragt, in seiner unteren dagegen sich von unten an die Rauchkammer anschmiegt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm bügelartig die Rauchkammer umfaßt und auf einer durch die Rauchkammer gehenden wagerechten Achse drehbar gelagert ist.
4.' Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm an beiden Enden Flanschen besitzt, die sich in den beiden Endstellun- "o gen des Auslegerarms . gegen entsprechende, an dem Zugwagen vorgesehene Flanschen legen und mit diesen durch Bolzen verbunden werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921349824D 1920-02-20 1921-02-20 Vorrichtung zum Umwandeln eines Zugwagens in eine Strassenwalze Expired DE349824C (de)

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GB520020A GB163490A (en) 1920-02-20 1920-02-20 Improvements in means for converting traction engines into road rollers and vice versa

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DE349824C true DE349824C (de) 1922-03-09

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