DE262899C - - Google Patents

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DE262899C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262899 KLASSE 45 h. GRUPPE
Viehentkupplungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1912 ab.
Es sind Viehentkupplungsvorrfchtungen bekannt, bei welchen senkrechte und mit Gewinde versehene Kupplungsstangen durch Schneckengetriebe gedreht werden, oder solche, bei denen die Entkupplung durch Freigeben des oberen Endes der als Gleitstangen für die Kettenringe dienenden Säulen des Krippenoder Troggitters erfolgt. Demgegenüber sollen gemäß vorliegender Erfindung diese senkrechten Gitterstäbe nicht losgelassen, sondern angehoben werden, so daß die Kettenringe abfallen, ohne daß das Vieh durch fallende Stäbe verletzt werden kann. Statt des Schneckentriebes kann ein ganz einfacher Seilzug zum Anheben; der oberen, die Gitterstäbe tragenden Querträger benutzt werden, wie er an sich zum Herausziehen von Riegelbolzen, die zum Halten der Kettenringe dienen, schon vorgeschlagen wurde.
Die neue Einrichtung ist hauptsächlich für Jungvieh bestimmt, das an der jochartigen Vergitterung angehalftert wird, die zwecks plötzlichen Entkuppeins der Tiere bei Feuersgefahr o. dgl. angehoben wird.
Die Halfterketten eines jeden Tieres werden hierbei an je zwei, unmittelbar vor der Krippe stehende und gleichzeitig die eigentliche Kupplung bildende Jochgitterstäbe angeschlossen, wodurch die einzelnen Joche eine Futtergrenze für ein jedes Stück Vieh bilden.
Die Jochgitter werden gegen Anheben durch eine Sperrvorrichtung gesichert, die gleichzeitig mit dem Anheben der Jochgitter zwangsweise ausgeschaltet wird.
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Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Ansicht der Vorrichtung in der Schließstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet,
Fig. 4 eine gleiche Ansicht, jedoch in geöffneter Stellung der Jochgitter,
Fig. 5 bis 7 Einzelheiten der Sperrvorrichtung.
Zwischen den Einfassungsstielen α der Krippen stehen die Jochgitter, in deren obere Querträger b die oberen Enden der Gitterstäbe c befestigt sind. Die unteren Enden dieser Stäbe c lagern in bekannten Ausnehmungen d (Fig. 4), so daß sie bei der geschlossenen Entkuppelungsvorrichtung einen festen Halt haben. In den durchschlitzten oberen Enden der Stiele α ist zwischen den Rollen e eine Zugstange f schiebbar gelagert, die mehrere nach unten gerichtete Anschlußösen g trägt. Von diesen ösen g sind über die unmittelbar darunter angebrachten Leitrollen h die Zugseile k geleitet, die an dem Jochgitter bzw. an die im Querträger b sitzenden ösen i angreifen. An das vordere Ende der Zugstange f ist das Zugseil I angeschlossen, welches über die Leitrolle m nach der auf der Windenwelle p (Fig. 1 und 2) sitzenden Seilrolle η führt. '
Soll die Entkupplungsvorrichtung gleichzeitig für eine zweite Standreihe Verwendung finden, dann wird für diese Jochgittergruppe eine besondere Zugstange f1 mit den entsprechenden Rollen- und Seilzügen vorgesehen und
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mittels des über die Leitrollen m1, ni2 gehenden Zugseiles I1 (Fig. 2, 3 und 4) an die ebenfalls auf der Windenwelle p sitzende Aufzugrolle η1 angeschlossen.
Um das öffnen der geschlossenen Jochgitter durch einfaches Anheben derselben zu verhindern, sind an einem jeden Stiel α zwei Sperrklinken t drehbar angeordnet, die in entsprechende Einschnitte der Jochträger b eingreifen. Jede dieser Sperrklinken wird durch eine in ihrem Hohlraum gebettete Spannfeder u in der eingeschnappten Stellung gehalten. Das Ausschalten der Sperrklinken erfolgt mittels der an den Zugösen 0 angreifenden Zugseile k1, die mit den Zugseilen k unterhalb der Leitrollen h verbunden sind.
Bei Anwendung dieser Vorrichtung im Viehstall, und zwar beim beabsichtigten öffnen der Vorrichtung, dreht man die Handkurbel r der Aufzugwinde in der entsprechenden Richtung, wobei unter Vermittlung des Räderpaares s und der Welle p die Aufzugrollen η und μ1 die Zugseile I und I1 aufrollen. Gleichzeitig werden die Zugstangen f und f1 in Bewegung gesetzt, wobei durch die an dieselben angeschlossenen Zugseile k und k1 sämtliche Jochträger mit den angeschlossenen Jochgittern hochgezogen werden. Hierbei muß natürlich das untere Ende der Gitterstäbe c sein Lager d verlassen, so daß nunmehr die auf die Gitterstäbe vordem aufgestreiften Halfterkettenringe w freigegeben werden und herabfallen.
Damit die einzelnen Jochgitter beim Entkuppeln nicht übermäßig gehoben werden, sind an den Stielen α Anschlagstollen X (Fig. 3 bis 6) vorgesehen, gegen welche der Jochträger b der Jochgitter beim Erreichen der erforderlichen Höhenstellung anstößt. Um die Jochgitter auch in der Offenstellung festhalten zu können, ist die Windenvorrichtung mit einem Sperrad y und einem Sperrhaken ζ ausgestattet.
Beim Schließen dieser Viehentkupplungsvorrichtung setzt man vorerst die Halfterkettenringe w auf die Lagerstellen d (Fig. 3 und 4) der entsprechenden Jochgitterstäbe c und dreht die Handkurbel r in der entgegengesetzten Richtung, wobei die Jochgitter durch ihr Eigengewicht die Zugstangen f und fl zurückziehen und mit den unteren Enden der Gitterstäbe c in ihre Lager d versenkt werden.
An Stelle der die Jochgitter in der Schlußstellung haltenden, hier dargestellten Sperrklinken t kann auch eine andere beliebige Sperrvorrichtung treten, ebenso kann auch die Windenvorrichtung durch einen anderen Antrieb ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Viehentkupplungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die Kettenringe haltenden, senkrechten Stäbe des Troggitters gruppenweise an wagerechten Trägern hängen, mit ihrem unteren Ende aber lose in den Krippenrand oder in entsprechend gelochte, wagerechte Schienen eingreifen, so daß nach dem gleichzeitigen Anheben sämtlicher Querträger (b) mittels gemeinsam zu bedienender Seilzüge (k) alle Kettenringe gleichzeitig frei werden, wobei die Jochgitter durch besondere Sperrvorrichtungen gegen unbefugtes Anheben gesichert sein können.
2. Sperrvorrichtung für die Viehentkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einfassungsstielen (a) Sperrklinken (t) schwenkbar angeordnet sind, welche in die Jochträger (b) eingreifen und durch je eine in ihre Kopfhöhlungen gebettete Spannfeder (u) in der Sperrstellung gesichert werden, während das Ausheben der Klinken durch an ihnen angreifende, vom Hauptseil (k) abzweigende Seile (k1) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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