DE84255C - - Google Patents

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DE84255C
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wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/025Bracing or compensating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1895 ab.
Die Erfindung behandelt die Aufgabe, das Spanngewicht eines doppelten Drahtzuges zum Stellen von Signalen u. s. w. bei der Bewegung des Stellhebels festzustellen, damit das Spanngewicht nicht mitgehoben zu werden braucht. Die dargebotene Lösung dieser Aufgabe, wie sie in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist, kennzeichnet sich dadurch, dafs jene Feststellung unabhängig von dem beim Bewegen des Stell hebeis in verschiedenem Sinne auftretenden Spannungswechsel im Drahtzuge erfolgt und dafs sie bei Drahtbruch aufgehoben wird, damit das Spanngewicht herabfallen kann, um die Stellung der Signale auf »Halt« selbstthätig herbeizuführen.
Die vom Stellwerk kommenden Drähte d d1 gehen über die festen Rollen r T1 und über die Drahtzugscheiben a Ci1, an deren Achse das Gewicht g hängt, nach den Signalen, Weichen u. s. w. Zwischen den Rollen r r, und der Drahzugscheibe a. bildet der Draht eine offene und zwischen den Rollen r T1 und der Drahtzugscheibe U1 eine gekreuzte Schleife. Die Scheiben a Ci1 haben auf ihren einander zugekehrten Seiten konische Zahnkränze, in welche ein konisches Rädchen b eingreift, das in einem zwischen den Scheiben α αλ und auf
gleiche
Achse mit ihnen aufgesteckten Scheibenkranz c gelagert ist. Letzterer ist mit einem rechtwinkligen Ausschnitt versehen, dessen Kanten keilförmig zugeschärft sind. In den Ausschnitt greifen zwei Riegel Hh1 ein, die in dem das Spanngewicht tragenden Gehänge horizontal verschiebbar sind und durch eine sie verbindende Feder f zusammengehalten werden. In den aus dem Gehänge heraustretenden Enden dieser Riegel sind Klinken e O1 drehbar gelagert, denen im Gestell der Vorrichtung seitlich angeordnete Zahnstangen i Z1 entsprechen. Bei Längenänderungen im Drahtzuge infolge Wärmewechsel drehen sich die Scheiben a aL in einander entgegengesetztem Sinne, es dreht sich daher das konische Rädchen b um seine Achse, ohne seinen Ort zu ändern. Wird dagegen der Stellhebel umgelegt, so drehen sich die Scheiben a Ci1 in gleicher Richtung und nehmen hierbei das konische Rädchen b nebst dem Scheibenkranz c mit. Infolge dessen tritt bei Beginn der Drehung die Kante des Ausschnittes in c zwischen die Riegel h H1 und drückt sie so weit aus einander, dafs die Klinken e ex in die Zahnstangen i Z1 eingreifen, in welcher Stellung die Riegel durch den sich zwischen sie hindurch bewegenden Scheibenkranz c erhalten werden. Geschieht die Drehung in dem Sinne des Anhebens des Spanngewichts — der untere Draht des Drahtzuges ist der ziehende —, so halten die Klinken eei; indem sie sich auf die Riegel h H1 auflegen, das Spanngewicht und mit ihm die ganze in den Drähten d d1 hängende Vorrichtung fest. Erfolgt die Drehung des Scheibenkranzes in entgegengesetztem Sinne — der obere Draht ist der ziehende —, so hindern die Klinken e el; indem sie beim Vorbeigehen an den Zahnspitzen von H1 nach oben ausschlagen, nicht das Spanngewicht am Sinken. Sie gestatten daher auch das Herabfallen des Spanngewichts bei eintretendem Drahtbruch. Wird der Stellhebel in die dem Haltzeichen der Signale entsprechende Ruhestellung zurückgeführt, so gelangen die Riegel h H1 wiederum in den Bereich des Ausschnittes in c und wer-
den durch die Feder f zurückgezogen, worauf die Spannungen im Drahtzuge sich so weit ausgleichen, dafs sie wiederum durch die an den Drähten d Cl1 hängende Belastung bestimmt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbsttätiges Spannwerk für Doppeldrahtzüge mit das Spanngewicht (g) aufnehmenden Drahtrollen (a aj und einem Umlaufkegelrad (b), dadurch gekennzeichnet, dafs letzteres mit einem Scheibenkranz (c) verbunden ist, welcher mittelst eines rechteckigen, scharfrandigen Ausschnittes federnd in das Spannrollengestell eingefügte, unter einem aufwärts gerichteten Widerstand ausweichende Sperrklinken (e ej zum Eingriff mit senkrechten, am Spannwerkgestell befestigten Sperrzahnstangen (H1) zu bringen vermag, zu dem Zwecke, die Spanngewichtsrollen (α αλ) bei der Stellbewegung des Doppeldrahtzuges nach oben hin festzulegen, nach unten hin aber freizugeben, um ein Heben des Spanngewichts (g) zu vermeiden, ein Sinken desselben, also auch ein Niederfallen bei Drahtbruch aber zuzulassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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