DE220305C - - Google Patents

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DE220305C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/48Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports, e.g. magazine, being pivotally mounted

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220305 KLASSE 43 6. GRUPPE
Selbstverkäufer für in Rahmen angeordnete Postkarten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für in Rahmen angeordnete Postkarten u. dgl., die in bekannter Weise um eine horizontale Welle an der Schauöffnung eines geschlossenen Gehäuses vorbeibewegt und nach Wahl durch Münzeneinwurf entnommen werden können.
Das Neue an dem Selbstverkäufer besteht darin, daß bei der Drehung der Welle ein Schaltorgan die im Kreise bewegbaren Rahmen
ίο einzeln freigibt, welche dabei auf eine Stütze auffallen, in welcher Lage die Karten durch die Schauöffnung besichtigt werden können. Erst wenn der Käufer eine Ansichtspostkarte gewählt hat, braucht er die Münze in den Apparat einzuwerfen, durch welche eine Ausgabevorrichtung freigegeben wird, die alsdann niedergedrückt werden kann und eine Öffnung in der Gehäusewand freigibt, durch welche der Käufer hindurchlangen, die Karten anfassen und letztere durch die freigegebene Öffnung und den sich an diese beiderseits anschließenden Schlitz herausziehen kann. Beim Niederdrücken der Ausgabevorrichtung, welche das Herausziehen der gewünschten Karte ermöglicht, wird das Schaltorgan, welches zum periodischen Fortbewegen der die Karten tragenden Welle dient, gesperrt und erst wieder freigegeben, nachdem die Ausgabevorrichtung ihre ursprüngliche Lage wieder eingenommen
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Ober-.ansicht des ; neuen Selbstverkäufers; Fig. 4 Stellt einen Einzelteil des Verkäufers dar.
Auf der in dem Bügel 3 gelagerten Welle 1 sitzen die beiden Endscheiben 2 fest, zwischen welchen auf den im Kreise angeordneten Stangen 4 (Fig. 4) die Rahmen 5 lose aufgehängt sind. Seitlich vom Bügel 3 sitzt auf der Welle ein Schaltrad 6 fest, welches mit so viel Zähnen versehen ist, als Stangen 4 vorhanden sind. Auf jeder Stange 4 hängen beispielsweise zwei Rahmen 5, die in der Mitte durch einen Metallstreifen 7 (Fig. 1) 0: dgl. miteinander verbunden sind. Neben dem Schaltrad 6 ist auf der Welle 1 ein Arm 8 drehbar, der eine Sperrklinke 9 (Fig. 2 und 3) trägt, die von einer nicht dargestellten Feder in die Zähne des Schaltrades 6 eingedrückt wird. Der Arm 8 ist durch einen Lenker 10 mit dem Schalthebel 11 verbunden, welcher um oder mit dem Zapfen 13 in Böckchen 12 drehbar ist. Der Hebel 11 tritt durch einen Schlitz 14 in der Vorderwand des Kastens 15 nach außen.
Die Ansätze 30 verdecken in gehobenem Zustände die in der vorderen Gehäusewand befindlichen, mit strichpunktierten Linien eingezeichneten beiden Öffnungen 65 (Fig. 1), deren jede so groß ist, daß der Käufer in sie hineinfassen, die Karte greifen und sie durch einen in der Vorderwand des Gehäuses vorgesehenen, nicht dargestellten Schlitz herausziehen kann. ■
Im oberen Teil des Bügels 3 ist eine zweite
Welle 16 drehbar gelagert'. Auf dieser sitzt seitlich ein Arm 17 und etwa in der Mitte ein Haken 18 fest. Letzterer ist mit dem Arm 19,
! der aber auch auf der Welle 16 selbst fest-
sitzen kann, versehen, welcher sich auf den seitlichen Zapfen 20 eines zweiten Hakens 21 stützt. Dieser ist durch eine nach oben drückende Flachfeder 22 mit dem am Bügel 3 festsitzenden Arm 23 fest verbunden.
Der Arm 17 ist mit dem Arm 8 durch eine Stange 24 verbunden. Eine Feder 25 hält den Arm 8 und damit den Hebel 11 in gehobener Lage (Fig. 2).
Parallel zur Welle 1 sind nahe der Vorderwand des Gehäuses 15 die zwei Ausgabehebel 26 und 27 angeordnet. Beide sind um den Zapfen 28 des Böckchens 29 drehbar, mit je einem scheibenförmigen Ansatz 30 versehen und treten durch Schlitze 31 bzw. 32 in der Gehäusewand nach außen.
Jeder Hebel 26 und 27 wird von einer Scheibe 33 arretiert, die um einen Zapfen 34, drehbar ist und durch eine Stange 35 mit einem bei 37 am Gehäuse aufgehängten Pendel 36 verbunden ist (Fig. 2). Etwa in der Mitte des Pendels 36 ist mittels Zapfens 40 eine Wippe 38, 39 aufgehängt, deren hinterer Arm 39 gegabelt ist (Fig. 3), und deren vorderer Arm 38 sich gegen den Anschlag eines Führungsstückes 42 stützt (Fig. 2), welches an der Seitenwand des Gehäuses festsitzt oder mit einem anderen geeigneten festen Teil des Selbstverkäufers unbeweglich verbunden ist. Über der Gabel 39 befindet sich der Münzkanal 45 (Fig. 1, 2 und 3). Eine Feder 43 ist bestrebt, die Scheibe 33 in der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Lage zu halten. Die Hebel 26 und 27 werden durch Federn 44 und 46 gehoben.
Der Arm 38 der Wippe ist schwerer als der Arm 39. Infolgedessen ruht ersterer auf der unteren Schiene des Führungsstückes 42. Wenn auf den Hebel 26 gedrückt wird, dann stützt sich das Ende des Armes 38 der Wippe 38, 39 gegen den Anschlag 41. Er wird über diesen Anschlag, hinweggehoben, wenn der Arrri" 39 der Wippe 38, 39 Übergewicht hat. Dieses erhält er, wenn eine in den Münzkanal 45 eingeworfene Münze auf den Arm 39 der Wippe fällt. Die Scheibe 33 gibt jetzt dem Druck des Hebels 26 nach, wird gedreht und zieht den Arm 38 der Wippe in den Spalt zwischen der unteren und oberen Schiene des Führungsstückes 42. Die Münze verliert infolgedessen ihren Halt und fällt in einen unter die Gabel 39 gestellten, nicht dargestellten Behälter. Nachdem der Hebel 26 unter Einwirkung der Feder 44 wieder in seine gehobene Lage zurückgekehrt ist, werden auch Wippe 38, 39, Pendel 36, Arm 35 und Scheibe 33 von der Feder 43 in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen.
Eine Stütze 47 (Fig. 1, 2 und 3) für die abwechselnd durch die beiden Haken 18 und 21 abgelösten Rahmen 5 ist in den beiden Böckchen 48 und 49 drehbar. Ihr Arm 50 endigt unter dem Schalthebel 11 (Fig. 1 und 2) und steht unter dem Einfluß einer Feder 51, welche die Stütze 47 in der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Lage hält. Wenn der Arm 50 dem Druck der Feder 51 entgegen niedergedrückt wird, dann schwingt die Stütze 47 nach vorn und gibt die beiden durch das Band 7 miteinander verbundenen Rahmen 5 frei, so daß dieselben niederfallen können.
Unterhalb der beiden Druckhebel 26 und 27. ist in den Böckchen 52 und 53 ein Bolzen 54 verschiebbar (Fig. 1). Zwischen dem Böckchen 52 und einem auf dem Bolzen 54 festsitzenden Anlauf 55 befindet sich eine Feder 59, welche diesen Anlauf 55 sowie das linke Ende des Bolzens 54 gegen zwei Arme 56 bzw. 57 drückt. 56 ist der eine Arm eines im Böckchen 60 gelagerten, um den Zapfen 62 drehbaren zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm mit einem Zapfen 58 versehen ist, der von der Feder 59 gegen die Unterkante des Hebels 26 gedrückt wird. Der Arm 57 dagegen sitzt am Hebel 27 fest.
Die Folge dieser Anordnung ist, daß, wenn einer der Ausgabehebel 26 oder 27 nach erfolgter Freigabe durch die von der Münze beeinflußten Teile niedergedrückt wird, der Bolzen 54 nach rechts und mit seinem rechten Ende unter den Schalthebel 11 geschoben wird, so daß dieser nun nicht mehr niedergedrückt werden kann.
In die vordere obere Hälfte des Gehäuses 15 ist eine Glasscheibe 61 eingesetzt.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Selbstverkäufer für in Rahmen angeordnete Postkarten, bei welchem die Rahmen an eine schrittweise gedrehte Scheibe angelenkt sind und einzeln zur Schaustellung herabklappen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung der Welle ein Schaltorgan (Haken 18) die im Kreise bewegbaren Rahmen einzeln freigibt, die dabei auf eine Stütze (47) auffallen, in welcher Lage die Karten durch die Schau-Öffnung besichtigt werden können.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (Haken 18) mittels Gestänges (16, 17,24) einem an sich bekannten, die Schaltdrehung •der horizontalen Welle bewirkenden Klinkenwerk (11, io,'8, 9) angelenkt ist. ;
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (47) drehbar gelagert ist und von einer Feder (51) in der Stützstellung so lange gehalten wird, bis diese (51) bei der Schaltbewegung des Klinkenwerks (11, 10, 8, 9) durch den Antriebshebel (n) des letzteren niedergedrückt wird. iao
4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
im vorderen Teil des Gehäuses (15) um einen Zapfen (28) drehbar gelagerten, für gewöhnlich die Entnahmeöffnung (65) verdeckenden Druckhebels (26 bzw. 27) und einer um einen Zapfen (34) drehbaren, den Druckhebel untergreifenden Scheibe (33), an welche ein an sich bekanntes Münzensperrpendel (38,39) angelenkt ist, derart, daß erst nach Münzeneinwurf der Druckhebel (26 bzw. 27) behufs Kartenentnahme gedreht werden kann.
5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden, verschiebbar gelagerten Sperrbolzen (54), der bei Drehung des Druckhebels (26 bzw. 27) unter den Antriebshebel (11) des Klinkenwerks (11, 10, 8, 9) tritt und so die Weiterschaltung der Kartenrahmen verhindert.
6. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kartenrahmen einzeln freigebende Schaltorgan (Haken 18) mit einem über seinen Drehpunkt (16) hinausreichenden Arm (19) versehen ist, welcher sich auf den seitlichen Zapfen (20) eines unter Federwirkung stehenden Hakens (21) stützt und auf diesen seine Bewegungen überträgt, wodurch das Sperren oder Auslösen einer zweiten Reihe von Kartenrahmen bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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