DE43976C - Neuerungen an Wäge- und Gewichtsregistrirmaschinen mit Kartendruck- und Ausgabevorrichtung - Google Patents

Neuerungen an Wäge- und Gewichtsregistrirmaschinen mit Kartendruck- und Ausgabevorrichtung

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DE43976C
DE43976C DENDAT43976D DE43976DA DE43976C DE 43976 C DE43976 C DE 43976C DE NDAT43976 D DENDAT43976 D DE NDAT43976D DE 43976D A DE43976D A DE 43976DA DE 43976 C DE43976 C DE 43976C
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Germany
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lever
weight
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weighing
card
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DENDAT43976D
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English (en)
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United States Machine and inventions company in New-York, V. St. A
Publication of DE43976C publication Critical patent/DE43976C/de
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/42Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung besteht .irr einer Kartendruck- und Ausgabe-Vorrichtung an Wäge- und Gewichtsregistrirmaschinen, welche durch Einführen von Münzen oder Marken in Function gesetzt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist: Fig. ι ein Verticalschnitt des Ständers der Wägemaschine,
Fig. 2 ein zum Vorhergehenden senkrechter' Verticalschnitt, gegen die linke Seite der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 ein Verticalschnitt nach der Linie III, gegen die rechte Seite der Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine perspectivische Ansicht der Maschine in kleinerem Mafsstabe,
Fig. 5 eine Detailansicht eines Theiles der Schaltvorrichtungen im Schnitt nach der Linie V, Fig. 3, in der Richtung des Pfeiles schauend; Fig. 6, 7 und 8 sind Detailansichten der Reihe von Gewichten im Schnitt nach der Linie 6, Fig. 1, und den Linien 7 und 8, Fig. 6, in der Richtung der Pfeile schauend;
Fig. 9 ist eine Hinteransicht eines Theiles der Druckplatte im Detail.
Der Balken A einer gewöhnlichen Brückenwaage ist mit dem unteren Ende eines Stahlbandes B verbunden, welches um die Nabe C einer Scheibe D gewunden ist, welche an der drehbaren Welle 1 befestigt ist, so dafs, wenn die Brücke der Waage niedergedrückt wird, das Band herabgezogen und die Scheibe in der Richtung des Pfeiles gedreht wird. Das Band ist mit dem Waagebalken durch Schneiden 2 verbunden, die in einem Gufsstück 3 befestigt sind. Die Schneiden treten in Löcher 4 im Waagebalken. Die Lager der Welle 1 befinden sich in der Vorderwand E und Rückwand F des Ständers. Die Scheibe D ist mit einer Trommel G versehen, an welcher ein Ende eines Stahlbandes H befestigt ist, so dafs, wenn die Scheibe D in der Richtung des Pfeiles gedreht wird, das Band H auf diese Trommel aufgewickelt wird. Das untere Ende des Bandes H wird mit einer Reihe von Gewichten / verbunden. Jedes Gewicht besteht aus dünnem Blech und ist mit drei kleinen Stiften 5 versehen (s. Fig. 6, 7 und 8), welche nach unten herausragen und dazu dienen, die Verbindung mit dem nächstfolgenden unteren Gewicht herzustellen. Die Stifte haben Köpfe an den unteren Enden und sind mit den oberen Enden an dem dünnen Blech angenietet; ferner gehen die Stifte durch Löcher in dem nächstfolgenden unteren Gewicht, deren Durchmesser kleiner ist als der der Köpfe. Da nun die Stiele der Stifte länger sind, als die Bleche, aus welchen die Gewichte bestehen, dick sind, so mufs jedes Gewicht erst um ein bestimmtes Stück gehoben werden, bevor die Köpfe der Stifte mit dem nächsten Gewicht in Berührung kommen, um es zu heben. In Fig. 7 sind die obersten zwei Gewichte so weit gehoben, dafs sie frei hängen. Werden die Gewichte herabgelassen, so ruhen sie auf ihren Stiften, so dafs nur ein sehr kleiner Zwischenraum zwischen den auf einander folgenden Gewichten freibleibt. Da die Stifte in dieser Lage die Dicke von mehreren Blechen einnehmen, so wer-
den die letzteren ausgeschnitten, so dafs ein freier Raum für die Stifte bleibt, nachdem sie durch das Loch in der Platte hindurchgegangen sind, welche unmittelbar unter jener Platte liegt, an welcher die Stifte befestigt sind. Durch dieses Ausschneiden wird bewirkt, dafs jedes Gewicht (aufser dem obersten, welches man rund lä'fst) drei Ansätze 6 am Umfang hat, von denen jeder einen Stift 5 trägt, der an demselben angenietet und mit einem Loch versehen ist, durch welches der Stift vom nächst oberen Gewicht hindurchgeht. Das oberste Gewicht ist durch die Gabel 7 am Ende des Bandes H befestigt. Wird irgend ein Gegenstand auf die Brücke der Waage gebracht, so wird die Scheibe D gedreht, und die Gewichte werden nach einander gehoben, bis eine hinreichende Anzahl derselben frei hängt und dem Gegenstand das Gleichgewicht hält.
Diese Zahl ist, da die Gewichte unter einander gleich sind, natürlich proportional dem Gewicht des betreffenden Gegenstandes; der Winkel, um welchen die Scheibe D gedreht worden ist, mufs ebenfalls diesem Gewicht proportional sein, da die Scheiben der Gewichte gleiche Dicke und deren Stifte 5 gleiche Länge haben. Die Gewichte sind in der Mitte durchlöchert und auf den kegelförmig sich verjüngenden Ständer 8 aufgereiht, der am Fundament 9 ruht, welches die Gewichte trägt; diese letzteren sind nicht aufgehängt.
Die Scheibe D ist nahe am Umfang und auf ihrer Rückseite mit einer Reihe von keilförmigen Zähnen 10 versehen, wodurch die Scheibe einen geschlitzten Rand erhält. Das endlose Druckband k aus weichem Kautschuk ist um diese Zähne gespannt. Auf der Aufsenseite des Bandes sind die auf einander folgenden Zahlen eingeschnitten, welche die Resultate der Wägungen angeben. Dieselben sind in der Zeichnung durch kleine Vorsprünge 120 angedeutet. Vor jeder Lücke zwischen den Zähnen 1 ο befindet sich eine solche Zahl, und die Theile sind derart angeordnet, dafs, wenn ein Gewicht so weit gehoben wird, dafs die Köpfe seiner Stifte sich gegen das nächst untere Gewicht legen, diejenige Zahl, welche das Gewicht auf der Brücke angiebt, dem auf diese Weise das Gleichgewicht gehalten wird, direct über der Mitte der Welle 1 erscheint. Der Druckhebel L trägt einen Finger 11, welcher, wenn gehoben, zwischen die Zähne eintritt und die Zahl nach aufsen drückt, so dafs dieselbe auf einer darüberliegenden Fläche abgedruckt wird. Der Druckhebel L ist um die Welle 12 drehbar, die an der Konsole 13 an der Ruckenfläche des Ständers eingelagert ist. Die Räder M, welche einen Datumstempel bilden, sind in einem Schlitz hinter dem Finger 11 gelagert; der Stift 14 verhindert deren Drehung. Wenn man den Stift entfernt, so können die Räder gedreht werden, um das Datum nach Belieben zu ändern. Der Hebel L wird durch die Curvenscheibe N bethätigt, die auf der Welle 15 sitzt und ihren Antrieb durch das Gewicht T und die nachstehend beschriebene Räderübersetzung erhält. Der Arm 16 des Hebels trägt einen Stift, der in die Curvennuth 17 auf der linken Seite der Scheibe N eintritt und die Bewegung auf diesen Hebel überträgt. Oberhalb der Druckscheibe und der Datumräder befindet sich eine Kartenbüchse P, welche an der Vorderwand E des Ständers befestigt ist. Der Boden dieser Büchse ist geschlitzt, um die Drucktypen sowie auch das dazwischen gelegene Farbband Q eintreten zu lassen.
Das Farbband, das an einem Ende um die Rolle 18 gewickelt ist, geht um die Führungsrollen 19 und ist am anderen Ende am Druckgewicht 20 befestigt, das die Karten im Kasten P zusammendrückt. Die Rollen 18 und 19 laufen auf Stiften, welche an der Vorderseite E des Ständers befestigt sind. Das Gewicht 20 ist hohl und mit einer hinreichenden Menge Schrot gefüllt, um den erforderlichen Druck zu erzeugen. Die Verbindung zwischen dem Farbband und dem Druckgewicht erfolgt durch eine Stange 21, die in einem Oehr am Gewicht befestigt ist und deren Enden durch Schleifen am Ende des Farbbandes hindurchgehen.
Gerade oberhalb des Bodens des Kastens P befindet sich ein Schlitz 22, dessen Höhe und Breite gleich ist der Dicke und Breite einer Karte. Der Schlitz geht durch die Vorderwand des Kartenkastens und auch durch die Vorder-. wand E des Ständers. Wenn die unterste Karte bedruckt worden ist, indem der Hebel L sich hob, wird sie durch den Schlitz 22 hinausgeschoben, und zwar mittelst des Schiebers R, der in Führungen in der Konsole 23 gleitet und durch einen Schlitz in der Hinterwand des Kartenkastens hindurchgeht. Der Schieber wird durch den Hebel 5 bewegt, der am unteren Ende um den Stift oder die Welle 24 drehbar ist. Die letztere Welle liegt in Lagern in den Seitenplatten 25. Es sind vier solcher Seitenplatten vorhanden, um die Welle des Uhrwerkes zu tragen. Ein Stift 75 nahe der Mitte des Hebels 5 tritt in die Curvennuthen 26 an der rechten Seite der Scheibe N, und das obere Ende des Hebels S geht durch einen Schlitz im Schieber R. Die Curvennuthen 17 und 26 sind so angeordnet, dafs der Hebel 5 stehen bleibt, während der Hebel L gehoben wird, um zu drücken, und gleich darauf in Bewegung gesetzt wird, um die bedruckte Karte aus der Maschine zu schieben. Ein kleiner Tisch 27 fängt die Karte auf, sobald sie durch den Schlitz 22 geschoben worden ist.
Nachdem der Hebel S und der Schieber R zurückgezogen worden sind, gehen die Karten
im Kasten P vermöge der Schwere herab und eine neue Karte ist für den Abdruck und die Ausgabe bereit. Der obere Theil der Vorderwand E des Ständers, welcher den Kartenkasten P und die Rollen 18 und 19 trägt, ist mit dem unteren Theil durch Scharniere 28 verbunden (s. Fig. 4), so dafs man durch Herausdrehen des oberen Theiles zum eingeschlossenen Mechanismus gelangen kann. Das hintere Ende der Konsole 23 tritt in eine Einkerbung in der Konsole 13, aus welcher es heraustritt, wenn der obere Theil der Vorderwand E niedergeklappt wird. Das Uhrwerk, welches die Welle 1 5 treibt, wird selbst wieder vom Gewicht T in Gang gesetzt, das an der Drahtschnur 29 hängt, welche um die Trommel 30 gewickelt ist. Diese Trommel ist an der Welle 31 befestigt, deren linkes Ende behufs Aufziehens des Gewichtes T vierkantig gestaltet ist. Die Welle ist durch Sperrklinken 32 und ein Sperrrad 33 mit dem Stirnrad 34 verbunden, das lose auf der WTelle 3 1 sitzt. Die Schaltvorrichtung nimmt das Rad 34 mit, wenn die Trommel 30 beim Herabgehen des Gewichtes gedreht wird; aber die Trommel kann behufs Hebung des Gewichtes unabhängig gedreht werden. Das Rad 34 greift in das Getriebe 35, das auf der Welle 36 festsitzt, und das Stirnrad 37, das gleichfalls fest auf dieser Welle sitzt, greift in das Getriebe 38, das auf der Welle 15 festsitzt. Das Stirnrad 39, das fest auf der Wrelle 15 sitzt, greift in das Getriebe 40 auf der Welle 41, an deren rechtem Ende der Windflügel U sitzt, um die Laufgeschwindigkeit des Uhrwerkes zu mäfsigen.
Ein Sperrrad V, Fig. 1 und 3, auf der Welle 1 5 hat einen einzigen Zahn 42, welcher die Bewegung dieses Rades und somit auch die Bewegung des ganzen Uhrwerkes verhindert, indem er sich gegen die Nase 43 am Hebel W legt. Dieser Hebel ist um den Zapfen 44 drehbar, der in eine der Platten 25 eingelagert ist, und ist am hinteren Arm mit einem stellbaren Gegengewicht 126 versehen, welches derart bemessen ist, dafs es den Hebelarm nach aufwärts und so die Nase 43 vor den Zahn 42 drückt, aber selbst wieder durch das Gewicht einer geeigneten Münze oder Marke hinaufgedrückt wird, wenn eine solche auf dem vorderen Arm ruht. Anschläge 45 an. der Rückseite -F des Ständers beschränken die Bewegung des Hebels in beiden Richtungen. Das vordere Ende des Hebels ist gabelförmig gestaltet, Fig. 5, und der freie Raum in der Gabel ist etwas kleiner als der Durchmesser der Münze oder der Marke, durch welche das Uhrwerk ausgelöst werden soll. Dieses gabelförmige Ende reicht quer über das untere Ende des Kanales X, der hinreichend grofs ist, um die Münze zu führen.
Die Seiten dieses Kanales sind, wie bei 46, Fig. 5, gezeichnet, ausgeschnitten, so dafs die Vorder- und Rückwand unter den Hebel reicht. Das obere Ende des Kanales ist in der Konsole 47 drehbar, welche am unteren Theil der Vorderwand E des Ständers befestigt ist. In dieser Vorderwand ist der Schlitz 48 angebracht, durch welchen die Münze oder Marke eingeschoben wird. Der Kanal X ist durch einen Zapfen 76 mit dem vorderen Ende einer Stange 49 verbunden, deren hinteres Ende ein Excenter 50 umfafst, das auf der Welle 1 5 sitzt. Wenn eine Münze von der entsprechenden Gröfse durch den Schlitz 48 eingeschoben wird, so fällt sie durch den Kanal X herab; aber da sie durch die Gabel am Auslösehebel nicht hindurch kann, so drückt sie denselben nieder und entfernt die Nase 43 vom Zahn 42. Nachdem das Uhrwerk hierdurch ausgelöst worden ist, beginnt es zu laufen und das Excenter 50 schiebt den Kanal X nach vorn über das Ende des Auslösehebels hinaus, so dafs die Münze oder die Marke ■ vom Hebel fortgeschoben wird. Nachdem nun die Münze oder Marke vom Hebel entfernt worden ist, steigt derselbe sofort in die Höhe und bringt die Nase 43 wieder in die Bahn des Zahnes 42, während die Münze oder Marke in die Röhre 5 1 fällt, längs welcher sie in die Büchse 52 rollt oder gleitet. Nachdem die Welle eine volle Umdrehung gemacht hat, wird ihre Bewegung, von der Nase 43 aufgehalten.
Wenn die Münze oder Marke an einem Faden angebunden ist, so wird das Messer Y, das am Querstück 53 zwischen zwei Seitenplatten 25 befestigt ist, den Faden durchschneiden, wenn sich die Röhre X vorwärts bewegt. Die Wirkung des Messers ist, wie man sieht, vollkommen sicher und unabhängig von einem etwaigen Ziehen an der Schnur. Ueberdies kann die Röhre X, wenn gewünscht, mit dem Messer Y eine Scheere bilden. Wäre ein Draht an der Münze befestigt, so würde er aufgefangen, und wenn nicht durchschnitten, so doch vom Messer festgeklemmt, wodurch die Maschine aufgehalten würde. Wenn eine kleine Münze eingeführt wird, so geht sie durch den Auslösehebel einfach hindurch in die Sammelbüchse, ohne irgend einen Effect zu erzielen. Die Gröfse des Schlitzes 48 verhindert die Einführung einer gröfseren als derjenigen Münze, durch welche die Maschine in Function gesetzt werden soll.
Die Vorder- und Rückwand der Röhre X sind geschlitzt, damit sie sich auf dem Messer verschieben können. Hinter dem Schlitz in der Vorderwand E des Ständers befindet sich der Schieber Z (in Fig. 1 punktirt angedeutet, weil er sich vor der Zeichenebene befindet), der vom Ende eines Hebels gebildet wird, der bei 55 an der Vorderwand E drehbar ist.
Wenn sich der Schieber unten befindet, so schliefst er den Schlitz so, dafs eine Münze nicht eingeführt werden kann; ist er aber gehoben, so ist die Oeffnung frei. Der Schieber wird von dem Hebel 56 controlirt (Fig. 1 in punktirten Linien gezeichnet), der an der Vorderwand E des Ständers drehbar ist und am oberen Ende durch eine Stange 57 mit dem Schieberhebel in Verbindung steht. Die Nabe C der Scheibe D ist mit einer Einkerbung 58 versehen, in welche das untere Ende des Hebels 56 eintritt, wenn kein Gewicht die Waage belastet; dann ist der Schieber Z geschlossen; wenn aber die Scheibe D gedreht wird, so wird das Ende des Hebels aus der Einkerbung ausgehoben und der Schieber hebt sich.
Wenn eine Person sich auf dieser Waage wägen will, so tritt sie zuerst auf die Brücke. Das Gewicht zieht den Waagebalken A und das Band B herab und dreht die Scheibe Z), bis das Band H genug Gewichte / aufgenommen hat, um dem Gewicht der Person das Gleichgewicht zu halten. Die Zahl, welche dieses Gewicht ausdrückt, befindet sich dann direct oberhalb der Welle 1, so dafs es auf der untersten Karte im Kasten P abgedruckt werden kann.
Da die Drehung der Scheibe D den Schieber Z gehoben hat, so kann die Person, die sich wägen lassen will, eine geeignete Münze in den Schlitz 48 werfen. Sobald die Münze eingeschoben ist, fällt sie durch die Röhre X herab und wird dadurch aufgehalten, dafs ihr Rand gegen das gabelförmige Ende des Auslösehebels W stöfst. Dieser Hebel wird durch die Münze erst so weit bewegt, dafs er den Zahn 42 der Scheibe V freigiebt, worauf das Gewicht T das Uhrwerk und die Curvenscheibe N in Gang setzt. Die letztere hebt bei ihrer Drehung zuerst den Druckhebel L. Der Finger 11 tritt zwischen die beiden obersten Zähne und drückt das Druckband K gegen das Farbband Q. und das letztere gegen die unterste Karte im Kasten P, so dafs die entsprechende Zahl auf dieser Karte abgedruckt wird. Die Datumräder M drucken bei derselben Bewegung das Datum auf die Karte.
Der Finger 1 1 verhindert, dafs die Scheibe D sich beim Drucken bewegt. Wenn die Scheibe sich nicht ganz in der richtigen Stellung befindet, so bewegt der Finger sie um ein entsprechendes Stück vor- oder rückwärts, so dafs die abzudruckende Zahl sicher die richtige Stellung hat. Nach dem Drucken fällt der Hebel L sofort herab, und der Hebel S1 und der Schieber R werden vorgeschoben, um die eben bedruckte Karte aus der Maschine zu schieben. Der Schieber R wird dann zurückgezogen und der Kartenstofs geht herab. Diesem folgt das Gewicht 20 , welches das Farbband Q. derart zieht, dafs beim nächstmaligen Wägen ein frisches Stück des Bandes freigelegt wird. Mittlerweile bewegt das Excenter 50 das Rohr X; das Messer Y schneidet den Faden durch, wenn ein solcher an der Münze befestigt ist, und die Münze fällt in die Büchse 52. Nachdem diese Bewegungen vollendet sind, wird das Uhrwerk durch die Nase 43 am Auslösehebel aufgehalten. Wenn die Person von der Brücke herabsteigt, wird die Scheibe D durch die Gewichte /, welche vorher gehoben wurden und nun wieder herabgehen, in der entgegengesetzten Richtung gedreht, und der Hebel 56 tritt wieder in die Einkerbung 58 und schliefst den Schieber Z.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An Wäge- und Gewichtsregistrirmaschinen:
1. Die Kartendruckvorrichtung mit dem um das Rad D gespannten Druckband i£, dessen erhaben eingeschnittene Zahlen dadurch auf die Karten aufgedruckt werden, dafs der Finger 1 1 des Hebels L, welcher von der nach Einwurf einer Münze von einem Uhrwerk getriebenen Curvenscheibe N bethätigt wird, zwischen die Zähne ι ο des Rades D tritt.
2. Die Ausgabevorrichtung, deren Schieber R von dem ebenfalls durch die Curvenscheibe N bewegten Hebel 5 derart bethätigt wird, dafs die Bewegung derselben zur Verausgabung der Karten erst erfolgt, nachdem dieselben bedruckt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BIiRLlN Γ,1·:ΐ>!ϊΙ!ΐ:κτ IN DEI?
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