DE233046C - - Google Patents

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DE233046C
DE233046C DENDAT233046D DE233046DA DE233046C DE 233046 C DE233046 C DE 233046C DE NDAT233046 D DENDAT233046 D DE NDAT233046D DE 233046D A DE233046D A DE 233046DA DE 233046 C DE233046 C DE 233046C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233046 KLASSE 42/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1910 ab.
Die Erfindung besteht in einer selbständigen Vorrichtung zum Einfüllen von Wägegut in Säcke und bezweckt, nach Art der an selbsttätigen Wagen bekannt gewordenen Einfüllvorrichtungen eine Einrichtung zu schaffen, die den verschiedenen Sackhöhen entsprechend einstellbar ist und die leicht an jeder Dezimalwage angebracht werden kann, um diese zum schnellen und genauen Abwiegen großer Mengen ίο Wägegutes vorübergehend in eine selbsttätige Wage zu verwandeln, ohne daß an ihr dazu irgendwelche Abänderungen vorgenommen zu werden brauchen, abgesehen von der Anbringung von Tragvorrichtungen. Ebenso leicht kann die selbsttätige Einfüllvorrichtung auch wieder von der Dezimalwage abgenommen werden. Die neue Vorrichtung ist so gebaut, daß sie von Hand geöffnet werden muß, aber sich beim Übergange der Wäge in die Gleichgeao wichtslage selbsttätig schließt. Der Sackhalter dient zugleich als Abfangvorrichtung für die in die Öffnungslage zurückbewegten Verschlußklappen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht, ■
Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 eine Vorderansicht mit geschlossenen Klappen,
Fig. 5 und 6 Einzelheiten.
An der Lehne 1 der Brücke 2 einer Dezimalwage 3 sind mittels mehrfach umgebogener Eisenschienen 4 in gleicher Höhe zwei aus den beiden Teilen 5, 6 (s. insbes. Fig. 6) bestehende Klemmvorrichtungen angebracht. Die Arme 5, 6 sind einerseits durch ein Scharnier 7 gelenkig verbunden, während sie an ihren anderen Enden mittels des Verschlusses 8 in lösbare Verbindung gebracht werden können, wenn der Sack 9 dazwischen geklemmt, werden soll. Über diesen Sackhaltern ist auf einem vorteilhaft in der Höhe verstellbaren Gestell 10, welches mit der Wage 3 fest, aber abnehmbar verbunden ist, ein trichterartiger Füllkasten 11 befestigt. Dieser Kasten 11 weist eine seitliche Einfüllöffnung 12 auf, in die eine Rinne 13 geschoben Werden kann, um das Einfüllen leicht und schnell bewerkstelligen zu können. Am unteren Ende des Kastens befinden sich einander gegenüber zwei durch Bolzen 14 gelenkig befestigte Verschlußklappen 15, 16, von denen die Klappe 16 in geschlossenem Zustande mit ihrer abgebogenen Kante 17 die Klappei5 umgreift (Fig. iund4). Beide Klappen 15, 16 sind mit nach oben gerichteten Armen 18, 19 versehen, die wiederum Gewichte 20, 21 tragen, so daß die Klappen 15, 16 fortwährend bestrebt sind, in die, Verschlußstellung zu gelangen. Das letztere verhindern aber Arme 22, 23, welche einerseits vermittels gabelförmig ausgebildeter, horizontaler Winkel 24, 25 an den Außenseiten der Klappen 15, 16 hebelartig angebracht sind und sich andererseits an auf den Sackhaltern angeordnete Rollen 26, 27 legen. Die drehbaren Arme 22, 23 werden in senkrechter Stellung an ihren oberen Enden 28, 29 durch Zugfedern 30, 31 gehalten und sind so gelagert, daß sich die unteren längeren Arme wohl nach innen, aber nicht nach außen bewegen lassen.
Ist nun aus dem Einfüllkasten ii die bestimmte Menge Getreide, Kartoffeln o. dgl. in den auf der Brücke 2 stehenden Sack 9 gelangt, so wird sich die Brücke 2 senken. Dabei verlassen die sich ebenfalls nach unten hin bewegenden Rollen 26, 27 die Arme 22, 23, und die Klappen 15, 16 werden folglich aus-. gelöst und verschließen die Ausfallöffnung (Kg· 4)·
Um nach Auswechseln des Sackes 9 wieder ein Öffnen der Klappen 15, 16 bewirken zu können, ist folgende Einrichtung getroffen: Die mit den Klappen 15, 16 fest verbundenen Lagerbolzen 14 sind an der einen Seite nach außen hin verlängert und tragen dort fest angeordnete Arme 32, 33, die durch Gelenkstücke 34, 35 mit einem aus den beiden Armen . 36, 37 gebildeten Handhebel bei 38 bzw. 39 gelenkig verbunden sind. ■ Dieser Handhebel ist vermittels eines Bolzens 40 am Füllkasten 11 drehbar angebracht. Das Gelenk 38 befindet sich am unteren längeren Arme 36, das Gelenk 39 dagegen am kürzeren, nach oben gerichteten Hebelarm 37, so daß beim Bewegen des Handhebels am Griff 41 von rechts nach links hin (Fig. 4) die Verbindungsarme 34, 35 einander entgegenbewegt und somit die Klappen 15, 16 geöffnet werden. Hierbei stoßen aber die Arme 22, 23 an die Rollen 26, 27, gleiten über sie infolge ihrer federnden Eigenschaft hinweg und legen sich nach Loslassen des Handhebels 37 von außen wieder gegen die Rollen (Fig. 1).
Dieser Vorgang wiederholt sich beim Abwiegen jedes Sackes.
. Damit nun eine Bewegung der Brücke 2 durch das fallende Gut während des Füllens des Sackes nicht stattfinden kann, ist am Gewichtsarm 42 des Wagebalkens ein Handhebel 43 angeordnet, dessen abgerundeter Arm 44 bei wagerechter Stellung des Handhebels 43 die Brücke 2 in ihrer höchsten Stellung festhält. Dieser Hebel wird erst dann zur Freigabe der Wage umgelegt, wenn das gewünschte j
Gewicht etwa annähernd erreicht ist. Dann ist nämlich der Sack 9 fast bis oben hin angefüllt, so daß nur noch eine geringe Fallhöhe besteht.
Noch mehr verringert wird die Fallhöhe durch Anordnung der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung. Diejenigen Seiten wände des Kastens 11, an denen keine Klappen befestigt sind, weisen hier Verlängerungen 45, 46 auf, zwischen welchen sich die Klappen 15, 16 bewegen, um ein Entfallen von Gut nach diesen Seiten hin zu verhindern. An den Enden dieser Verlängerungen 45, 46 sind Schienen 47, 48 angebracht, zwischen welchen ein Trichter 51 mit einem Schirm 50 über seiner Ausfallöffnung 49 abnehmbar befestigt ist. Der Schirm 50, welcher durch Stege 52 getragen wird, verhütet, daß das aus dem Fülltrichter 11 mit seiner ganzen Geschwindigkeit fallende Gut geradeswegs in den Sack 9 gelangt. Die Geschwindigkeit des fallenden Gutes wird hierdurch stark vermindert. Nur zwischen den Stegen 52 hindurch gelangt das Gut in den Sack 9.
Um aber auch kleinere Säcke auf der Wage anbringen zu können, ist es vorteilhaft, die Haltevorrichtung in der Höhe verstellbar anzuordnen oder eine Art Holzbank auf die Brücke 2 aufzusetzen. Die Wage 3 kann natürlich auch durch eine von anderer Bauart ersetzt werden.
Der Hebelarm 37 ist über 39 hinaus verlängert und trägt nach der einen Seite zu ein Gewicht 53, welches dazu dient, den Handhebel 36, 37 nach öffnen der Verschlußklappen 15, 16 selbsttätig in die Anfangsstellung zu bringen, also ein Rückschlagen desselben beim plötzlichen Klappenschluß zu vermeiden. Zu diesem Zwecke.sind die Verbindüngsarme 34, 35 mit Schlitzen 54, 55 versehen. Anstatt des Gewichts 53 kann natürlich auch eine Zugfeder zur Verwendung gelangen.
Ferner können die Träger der Rollen 26, 27 verstellbar angeordnet sein.
Die zum Heben und Senken des Füllkastens auf der Zeichnung (Fig. 2) angedeutete Einrichtung kann auch durch Anordnung eines Zahnrades mit Zahnstange unter Verwendung eines Handrades oder durch eine sonst geeignete Vorrichtung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    An Dezimalwagen anzubringende Einfüllvorrichtung mit Verschlußklappen, die sich beim Übergang der Wage in die Gleichgewichtslage selbsttätig schließen und von Hand geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an die Sackhöhe die Füllvorrichtung in der Höhenlage verstellbar ist und. die Verschlußklappen (15, 16) der Füllvorrichtung durch Anschläge (26, 27) eines Sackhalters in der Offenstellung gehalten werden, der aus aneinandergelenkten, ebenfalls in der Höhenlage verstellbaren Hebelpaaren (5,6) besteht, die den Saum des Sackes zwischen sich fassen, no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4386596A (en) * 1981-02-03 1983-06-07 Tuckey Charles R Fuel conditioning device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4386596A (en) * 1981-02-03 1983-06-07 Tuckey Charles R Fuel conditioning device

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