DE538607C - Vorrichtung zum Schliessen von Tueten - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen von Tueten

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DE538607C
DE538607C DEST46989D DEST046989D DE538607C DE 538607 C DE538607 C DE 538607C DE ST46989 D DEST46989 D DE ST46989D DE ST046989 D DEST046989 D DE ST046989D DE 538607 C DE538607 C DE 538607C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen von Tüten Bekanntlich ist das Schließen von Tüten, insbesondere rechteckigen Querschnittes, von Hand eine mühsame Arbeit, welche viel Zeit erfordert. Bei der Massenfüllung von in Tüten verpacktem Material sind daher viele Arbeitskräfte allein zum Schließen der Tüten erforderlich. Zwar gibt .es bereits eine ganze Anzahl von Maschinen, welche das Schließen der Tüten auf maschinellem Wege bewirken sollen, doch handelt .es sich dabei um komplizierte Maschinen, welche gewöhnlich an sogenannten Automaten angebracht sind. Diese Maschinen sind zwar für Fabriken und Großbetriebe geeignet, doch nicht für Handlungen, bei denen kein Israftanschluß vorhanden ist und für kleinere Betriebe.
  • Die vorliegende Erfindung schafft nun hier einen Gegenstand, welcher auch im kleinsten Betrieb und der kleinsten Handlung, wo viel abzuwiegen ist und in Tüten zu verpacken ist, Verwendung finden kann.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird das Eigengewicht des Tüteninhalts benutzt, um damit eine Tütenabschließvorrichtung zu betätigen. Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Tütenteller, der zweckmäßig für Tüten verschiedener Größe und Gestaltung auswechselbar angeordnet ist. Durch das Eigengewicht der gefüllten, zu schließenden Tüten wird der Tütenteller in abwärts gleitende Bewegung gesetzt. Dabei umfaßt ein klammerartiger Schließer den Rand der oben offenen Tüte. Durch eine Gewindespindel wird der mit dem Teller zwangsiäufig mit nach unten gleitende Greifer in Drehung versetzt. Bei der Drehung hält er den oberen Tütenrand umklammert und wickelt ihn somit zusammen. Der Schließer ist mittels eines Schlittens in einer Schlitzführung des Maschinengestelles gleitbar gelagert. Infolge der Spindelführung im Schlitten findet die Drehung statt. Ein Gewicht am freien Ende der Spindel gleitet auf einer schiefen Ebene nach abwärts urid sorgt in Gemeinschaft mit der Spindel beim Tiefergleiten für .ein allmähliches Zurückziehen des Schließers von der Tüte, so daß er in der Endstellung ganz von ihr entfernt ist. Ein schwenkbar mit .einer Spannfeder versehener Bügel dient zur genauen Führung der Vorrichtung. Sobald die Tüte verschlossen ist, werden mittels eines Bügels, durch welchen die Tüte hindurchgleitet, die abstehenden Schließohren der Tüte umgebogen, so daß, die Tüte nun völlig geschlossen ist. Sobald die Tüte von ihrem Aufnahmeteller entfernt ist, gehen sämtliche Teile, welche nach abwärts geglitten sind, wieder infolge beliebiger Zugfederanordnung in ihre Anfangsstellung zurück; das gleiche tut- der Führungsbügel infolge seiner Spannfeder. Der Vorgang kann sich nun zum Schließen einer zweiten Tüte wiederholen.
  • Es ist somit durch die vorliegende Erfindung ein technischer Fortschritt erzielt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh. rungsart dargestellt. Es zeigt Ahb. i ,eine schaubildliche Ansicht desselben in Anfangsstellung, Abb. z ,eine schaubildliche Ansicht desselben in Endstellung, Abb. 3 den Führungsbügel in Ansicht und Abb. q. den Schließer mit Gewindespindel, Schlitten und Gegengewicht. Auf einem Brett I I o. dgl. ist ein auswechselbarer Rahmen ¢ angebracht, ferner eine schiefe Ebene 7 und eine mit Schlitz 14 versehene Wand B. Im Schlitz i ¢ ist gleitend ein Schlitten 5 angeordnet, durch welchen eine Spindel 3 drehbar hindurchgeführt ist. An dem. einen Ende der Spindel ist eine klammerartige. Vorrichtung 2 angebracht. Ein an der Wand 8 angebrachter Haken 12 hält die Mammer 2 geöffnet. Ein Führungsbügel 9 ist schwenkbar auf der Wand 8 gelagert. An einer gekröpften Welle 15 ist ein Tütenaufnahmeteller i angeordnet. Welle und Teller sind im Ausschnitt 14 gleitbar gelagert.
  • Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende: Die gefüllte, zu schließende Tüte (wie Abb. i und 2 gestrichelt gezeichnet) wird auf den Teller i gestellt. Infolge des Eigengewichtes der Packung gleitet der Teller i und mit ihm die Stange 15 nach unten. Gleichzeitig wird durch die Stange 15 ein Druck auf den Bügel 9 ausgeübt. Dieser senkt sich und nimmt den Schlitten 5 nach abwärts. Eine beliebige Vorrichtung, ein Riegel o. dgl., verhindert ein vorzeitiges Zurückgehen des Bügels 9.
  • Gleichzeitig wird die Spannfeder io gespannt (Abb.3). Beim Abwärtsgleiten dreht sich der Schließer 2 und wickelt dabei den Rand der Tüte, welchen er umfaßt, zusammen. Die Drehung erfolgt dadurch, daß im Schlitten 5 ein Muttergewinde angebracht ist, in welcher sich das Schraubengewinde der Spindel 3 befindet. Da infolge der schiefen Ebene 7 und des Gewichtes 6 die Spindel 3 beim Herunterbewegen seitlich verschoben wird, erfolgt infolge der Mutter- und Schraubengewindeanordnung zwangsweise eine Drehung der Spindel 3. Infolge der schiefen Ebene und der Spindelanördnung am Schlitten.5 wird beim Abwärtsgleiten der Schließer 2 allmählich von der Tüte zurückgezogen, so daß der Teller i samt der Tüte durch den Rahmen 4 gleitet, ohne daß der Schließer 2 noch mit ihr in Berührung wäre. Der Rahmen 4, welcher zweckmäßig der jeweiligen Tütengröße auswechselbar angebracht ist, legt beim Durchgleiten der Tüte die Schließohren um, so daß die Tüte nunmehr g4nzlich geschlossen ist.
  • Wird nun die geschlossene Tüte vom: Teller i genommen, so bewegt die Feder 18 die Stange 15 und mit ihr den Teller i wieder nach oben. Die gespannte Feder io schwenkt gleichzeitig den Bügel 9 wieder in seine Anfangsstellung zurück, und die Federn 13 ziehen ebenfalls den Schlitten 5 wieder nach oben, so daß sich der geschilderte Vorgang zum Schließen einer zweiten Tüte wiederholen kann.
  • Teller i, Bügel 9 und Schlitten 5 können sowohl in Abhängigkeit bezüglich ihrer Bewegung gebracht sein oder aber auch unabhängig voneinander aus einzelnen Teilen bestehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tütenschließer, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Eigengewicht der zu schließenden Tüte bzw. ihres Inhaltes ein Aufnahmeteller (i) in abwärts gleitende Bewegung gebracht wird, wobei gleichzeitig eine klammerartige Schließvorrichtung (2), welche den offen stehenden Tütenrand umfaß:t, mittels einer Spindel (3) und einer beim Abwärtsgleiten sich nicht drehenden Mutter in Umdrehung gesetzt wird und so die Tüte verschließt, worauf beim Durchgleiten des Aufnahmetellers mit der geschlossenen Tüte durch einen entsprechenden Rahmen. (4) das Anliegen der Schließohren geschieht.
  2. 2. Tütenschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließer (2) bei seiner Abwäxtsbewegung mittels einer schiefen Ebene (7) und der Spindelanordnung (3) von der Tüte zurückgezogen wird.
  3. 3. Tütenschließer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Äbwärtsschwenken des Bügelst (9) eine Spannfeder (io) gespannt wird, welche den Bügel nach Aufhören des auf ihn ausgeübten Druckes in seine Anfangslage zurückschwenkt.
  4. 4. Tütenschließer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5, Abb.2) mittels Zugfedern (13) in seine Anfangslage zurückgezogen wird und dabei den Schließer (2) ihn vorwärts schiebend mit sich nimmt.
  5. 5. Tütenschließer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) samt dem auf ihr befestigten Teller (i, Abb. i) von der Feder (18) in ihre Anfangsstellung zurückgezogen wird, sobald der durch das Gewicht der Tüte keinen Druck mehr auf den Teller (i) ausübt.
  6. 6. Tütenschließer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein. an sich bekannter Stoßdämpfer (i7) auf dem Brett (i i) angeordnet ist.
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