DE466341C - Vorrichtung zum Abziehen der Spulenhuelsen von den Spindeln der Webschuetzen und zum Aufpressen neuer Spulen auf die Spindeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen der Spulenhuelsen von den Spindeln der Webschuetzen und zum Aufpressen neuer Spulen auf die Spindeln

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DE466341C
DE466341C DESCH84358D DESC084358D DE466341C DE 466341 C DE466341 C DE 466341C DE SCH84358 D DESCH84358 D DE SCH84358D DE SC084358 D DESC084358 D DE SC084358D DE 466341 C DE466341 C DE 466341C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen der Spulenhülsen von den Spindeln der Webschützen und zum Aufpressen neuer Spulen auf die Spindeln Das bislang von Hand bewerkstelligte Auswechseln der Spulen für Webschützen ist mit gewissen Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten verbunden, da die Spulen sehr stramm auf den Spindeln sitzen müssen, um ein Lockerwerden während des Arbeitens unmöglich zu machen. Das Abziehen der leeren Hülsen sowohl als auch das Aufstecken neuer Spulen erfordert eine große Kraftaufwendung und ist die Ursache starker Schwielenbildung in den Händen der Arbeiter, die nicht nur unschön, sondern auch sehr störend beim Gebrauch der Hände ist.
  • Es sind zwar zangenartige Werkzeuge bekannt, welche die Hülse fassen, die mit der Hand von der Spindel abgezogen werden muß, ebenso wie es auch Handpressen gibt, mittels deren man die vollen Spulen auf die Schützenspindel pressen kann. Alle diese Vorrichtungen sind aber mehr oder weniger umständlich zu handhaben und erfordern eine große Kraftanstrengung des Arbeiters.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen für 'Webschützen, welche diese Arbeit der Hand abnimmt und eine große Zeitersparnis gegenüber der alten Arbeitsweise mit sich bringt. Sie besteht in einem mechanisch absatzweise hin und her bewegten Schlitten, an dem eine kleine Vorrichtung angeordnet ist, welche die Spulenhülse des auf einem Tische festgehaltenen Webschützens faßt und sie beim Hingang des Schlittens von der Spindel abzieht, so daß sie leicht entfernt werden kann. An dem Schlitten ist außerdem ein Widerstandslager angebracht, welches gegen ein zweites federndes Widerstandslager, das an dem Tisch angeordnet ist, arbeitet und beim Hergang des Schlittens die Spule des zwischen die beiden Widerstandslager gebrachten Webschützens mit seiner Hülse fest auf die Spindel preßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch Abb. i in. der Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, durch Abb. z in der Seitenansicht und in Abb.3 in der Draufsicht auf den Tisch dargestellt.
  • An dem Tisch a des nur in Umrißlinien abgebildeten Maschinengestells sind die beiden Führungssäulen b befestigt, die durch die Brücke c oben verbunden sind und auf denen der Schüttend gleitet. Dieser Schlitten kann durch das Kurbelgetriebe f, g auf und ab bewegt werden. Das Kurbelgetriebe wird von der Kettenscheibe h, die lose auf der Kurbelwelle! sitzt und mit dieser durch die Kupplung j gekuppelt werden kann, bewegt. Die Kupplung i besitzt zwei Kupplungszähne und wird durch einen Fußtritt bewegt, der in der Zeichnung fortgelassen ist. An der Kettenscheibe sind zwei Nocken k angebracht, die den durch den Fußtritt in Arbeitsstellung gebrachten Kupplungshebell nach jeder halben Umdrehung zurückdrehen, so daß zwischen jeder Aufundabbewegung eine Pause entsteht, die dazu benutzt wird, den Webschützen.rr in. den Bereich der Vorrichtung zu bringen. In Abb. i und z ist der Webschützen m mit aufgerichteter leerer Spindeln in den Haltero geschoben dargestellt. Die Spulenhülse z ist soeben durch eine schon wieder geöffnete Klemmvorrichtung abgezogen, die aus der feststehenden, am Schlitten d angeordneten Klemmbacke p und der querbeweglichen Backe q besteht, die sich auf einem Arm des Schlittens d verschieben kann. Diese Verschiebung wird durch eine feststehende, einstellbare Kulisse r bewirkt, in deren Schlitz eine an der beweglichen Backe g angebrachte Gleitrolle s läuft, die während der Bewegung des Schlittens die Klemmvorrichtung schließt, dagegen sie in beiden Endlagen öffnet und geöffnet hält. Die Druckflächen der beiden Backen sind aus Gummiplatten gebildet.
  • An dem Schlitten ist auf der Seite der festen Backe der Arm t angebracht, mit dem als Trichter, der Spulenform entsprechend ausgebildeten Widerstandslager a, dem das federnde Widerstandslager v entspricht, das senkrecht in dem Tischaa verschiebbar ist. In die Rinne dieser Haltestütze, die um den Bolzen w schwingen kann, wird der Webschützen mit lose aufgesteckter Spule so gebracht, daß sich das untere Ende der Spindel über dem Nockenx in der Rinne und das obere Ende der Spindel im Bereich des in seiner ,oberen Endlage befindlichen Stütztrichters a befindet. Bei dem durch den Fußtritt veranlaßten Niedergang des Schlittens wird dann die Spule fest auf die Spindel gepreßt. Die Lage des Webschützens in der Rinne des federnden Widerstandslagers v wird durch den Anschlag y gesichert.

Claims (1)

  1. PATENNTANSPRÜCIIEs: i. Vorrichtung zum Abziehen der Spulenhülsen von den Spindeln der Webschütäen und zum Aufpressen neuer Spulen auf die Spindeln, ,dadurch gekennzeichnet, da.ß das Abziehen der leeren Spulenhülsen von der festgehaltenen Schützenspindel durch eine an einem absatzweise hin und her bewegten Schlitten angeordnete Klemmvorrichtung -erfolgt, die in den beiden Endlagen, die Ruhestellungen sind, zum Beliefern und Entleeren der Vorrichtung geöffnet, dagegen in den Zwischenstellungen während der Bewegung geschlossen ist, sowie dadurch, daß an dem Schlitten und dem feststehenden Tisch der Vorrichtung Widerstandslager angebracht sind, die die zwischen sie gebrachte, lose auf der Schützenspindel sitzende Spule fest auf die Spindel pressen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung der einen querverschieblichen kleinen Backe der Klemmvorrichtung gegen die andere feste Backe durch eine feststehende Kulisse erfolgt, in der sich eine Rolle der querverschieblichen Backe führt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gtekennzeichnet, da.ß die Bewegung des Schlittens durch ein Schubkurbelgetriebe erfolgt, das sich nach jeder halben Kurbeldrehung selbsttätig ausrückt.
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