DE452241C - Vorrichtung zum Einfuehren des Walzguts in die Walzen, insbesondere fuer Bandwalzwerke - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren des Walzguts in die Walzen, insbesondere fuer Bandwalzwerke

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DE452241C
DE452241C DED49853D DED0049853D DE452241C DE 452241 C DE452241 C DE 452241C DE D49853 D DED49853 D DE D49853D DE D0049853 D DED0049853 D DE D0049853D DE 452241 C DE452241 C DE 452241C
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rolling
brake
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strip
rolls
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DED49853D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen des Walzguts in die Walzen, insbesondere für Bandwalzwerke. Bei Walzwerken ist es bekannt, das Walzrut durch eine Klemmvorrichtung, welche an dein einzuführenden Ende angreift und in der Richtung des Walzguts beweglich angeordnet ist, zwischen die Walzen einzuführen.
  • Dic Erfindung besteht darin, diese an sich bekannte Einrichtung in der Weise für Bandwalzwerke nutzbar zu machen, daß die bei Bandwalzwerken an sich notwendigen, also ohnehin vorhandenen Bandbremsen gleich-
    zeitig als Einführungsvorrichtung ausgebil-
    det werden, indem dieselben verschiebbar an-
    geordnet werden.
    Hierdurch wird der flotte Bandwalzwerks-
    betrieb gefördert.
    Zweckmäßig wird hierbei die Bandbremse
    auf einer am Führungstisch angeordneten
    Zahnstange durch ein von Hand oder auch
    durch ein beliebiges anderes Antriebsmittel
    bewegtes Ritzel verschoben.
    Um ein selbsttätiges Einstellen der Bremse in die Ausgangsstellung zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Bandbremse durch ein Gewicht o. dgl. derart zu beeinflussen, daß sie entgegen der Gewichts- oder Federwirkung den Walzen genähert wird, während nach Freigabe des Walzbandes ein selbsttätiges Zurückkehren in die Ausgangslage erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung, während Abb. 2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung gemäß Abb. i erkennen läßt.
  • Die Arbeitswalzen a, deren Drehsinn umkehrbar ist, sind in dem Ständer b in bekannter Weise so gelagert, daß die obere der beiden Walzen in der Höhe verstellt werden kann. An den Walzenständern b befindet sich der bis zu den Walzen heranreichende Führungstisch c, auf -dessen von den Walzen abgekehrtem Ende die Bandbremse d verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung kann nur innerhalb gewisser Grenzen erfolgen. Nach den Walzen zu ist dieselbe begrenzt durch den Anschlag der Bremse gegen den Ständer b oder .gegen den Befestigungsflansch des Tisches c am Ständer b. Nach der anderen Seite hin durch einen Ansatz in der Führungsbahn des Tisches c.
  • Die Bremse d besteht aus Querbalken und Säulen, wobei die Bremsplatte d von einer Spindel derart beeinflußt wird, daß sie schnell auf und nieder bewegt werden kann.
  • Das Gewicht c .ist mit Hilfe eines Bandes oder Seiles mit der Bandbremse d so verbunden, daß letztere stets die von den Walzen abgekehrte Endstellung auf dem Schlitten einnimmt, wenn keine wagerechten Kräfte in der Richtung nach den Walzen zu an der Bandbremse wirken. An der Bandbremse d ist ferner eine Ritzelwelle f, auf deren einem Ende sich ein Handrad g zur Bedienung befindet, angeordnet. Das Ritzel f steht mit einer Zahnstange h im Eingriff, welche mit dem Tisch c fest verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Nachdem das Walzgut zum größten Teil mit Hilfe der Aufwickelvorrichtung i gewickelt wurde und die Walzen verlassen hat, nimmt es die Lage ein, welche in Abb. i dargestellt ist. Der obere bewegliche Teil der Bandbremse steht offen, und zwar befindet sich die Bremse d mit Hilfe des Gewichtes e an der äußersten der Walze abgekehrten Endstellung. Der obere Teil der Bremse wird nunmehr abwärts bewegt, so daß das Walzgut fest eingeklemmt wird.
  • Nachdem der Drehsinn der Walzen umgekehrt ist, wird mit Hilfe des Handrades g, des Ritzels f und Zahnstange h die Bandbremse d wie auch das festgeklemmte Walzgut in die Walzen a hineingeschoben, welche das Walzgut von neuem erfassen und hierbei die Bandbremse d bis zu ihrem Anschlag an den Ständer b 'oder dem Befestigungsflansch des Tisches c heranzieht. Die Bandbremse kann alsdann geöffnet werden und geht durch Vermittlung der Feder oder Gewichtsbelastung in die Anfangsstellung zurück. Es ist auch möglich, zur Wahrung der Spannung das Walzgut von den Walzen bei nichtganz geöffneter Bremse durchziehen zu lassen.
  • Die Art -der Bandbremse ist natürlich belanglos für das Wesen der Erfindung. Ebenso kann die Bewegung der Bremse in beliebiger anderer `reise, z. B. mittels Spindeln, Hebel o. dgl., erfolgen. Es ist auch möglich, die Bremse auf einem Schwingtisch in der Walzrichtung beweglich anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einführen des Walzguts in die Walzen, insbesondere für Bandwalzwerke mittels einer das Walzgut am Ende oder in,der Nähe des einzuführenden Endes festhaltenden Klemmvorrichtung, welche in der Walzrichtung beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Bandwalzwerken an sich vorhandene Bandbremse als Klemmvorrichtung :dient und zur Einführung des Walzguts beweglich ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbremse auf einer am Führungstisch angeordneten Zahnstange durch ein mit Hand o. dgl. zu bewegendes Ritzel verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß ein Gewicht o. dgl. vorgesehen ist, dem entgegen die Bandbremse den Walzen genähert wird, während nach Freigabe des Walzbandes ein selbsttätiges Einstellen der Bremse in die Ausgangsstellung erfolgt.
DED49853D 1926-02-18 1926-02-18 Vorrichtung zum Einfuehren des Walzguts in die Walzen, insbesondere fuer Bandwalzwerke Expired DE452241C (de)

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