DE255566C - - Google Patents

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DE255566C
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gripper
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DENDAT255566D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/54Wrapping by causing the wrapper to embrace one end and all sides of the contents, and closing the wrapper onto the opposite end by forming regular or irregular pleats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255566 KLASSE 81«. GRUPPE
A. F. HARTWIG G. m. b. H. in DÜSSELDORF.
in Papier o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von Gegenständen, insbesondere von Brötchen, in Papier o. dgl., bei welcher zunächst das Papier haubenartig über den Gegenstand gestülpt und sodann mittels gegeneinander schwingbarer, am Maschinengestell angeordneter Greifer und mittels ebenfalls gegeneinander schwingbarer, an einer drehbaren Büchse angeordneter Greifer, die
ίο beide zum öffnen und Schließen durch eine Steuervorrichtung angetrieben und durch eine Feder in der Schließlage gehalten werden, und von denen die ersteren zum Festhalten der Enden des Papiers und die letzteren zum Festhalten des Gegenstandes dienen, über dem Gegenstand zusammengedreht wird.
Das Wesen der Erfindung wird in der in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Steuereinrichtung für die an der Büchse angeordneten Greifer gesehen, bei welcher diese Greifer, um ein Zerreißen der Umhüllung beim Betrieb der Maschine nach Möglichkeit zu vermeiden, mittels eines Zapfens in exzentrisch zu der Büchse angeordneten Schlitzen eines um die Büchse drehbaren Ringes geführt sind, welcher mit einem Ende einer mit ihrem anderen Ende an der Büchse befestigten Spiralfeder verbunden ist und die Greifer für gewöhnlich geschlossen hält, beim Bremsen desselben jedoch mittels einer federnden, auf den Umfang des Ringes einwirkenden Bremsvorrichtung die Greifer öffnet.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die Wickelvorrichtung im Längsschnitt und in Draufsicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3. Fig. 6 und 7 zeigen die Einwickelvorrichtung in Ansicht und im Querschnitt. Fig. 8 zeigt ein fertig umwickeltes Brötchen.
Das in einer am Gestell 1 drehbaren Rolle 2 aufgespeicherte Einwickelpapier wird mittels der Zuführungs- und Perforierungsrollen 3 über eine im Maschinentisch vorgesehene Öffnung 4 transportiert und in derartigen Entfernungen auf seiner ganzen Breite perforiert, daß jedes der dadurch von der Papierbahn abgeteilten Stücke gerade zum Einwickeln eines der Gegenstände ausreicht (Fig. 1 und 2). Der Antrieb der Transportrollen 3 erfolgt durch das Vorgelege 5 mittels des Kettengetriebes 6, 7, 8. Von der einen der Transportrollen 3 wird eine zu diesen senkrechte, am Gestell 1 gelagerte Welle 9 angetrieben, die ihre Bewegung auf die von einem Fülltrichter 12 umgebene Transportscheibe 13 überträgt, welche auf der dem Papiertransport entgegengesetzten Seite der Maschine schräg drehbar gelagert ist. Die Scheibe 13 ist in bestimmten Entfernungen mit auf einem Kreis gelegenen Löchern 14 versehen, die beim Drehen der Scheibe. 13 nacheinander vor ein Einfallrohr 15 gelangen, durch welches die Gegenstände in das über der Durchtrittsöffnung 4 des Tisches angeordnete Zuführungsrohr 16 fallen. Dort. werden sie vorläufig durch die federnden Finger 17 festgehalten und darauf mittels
eines in dem Rohr 16 verschiebbaren Stempels 18 aus dem ersteren heraus auf das mittlerweile über die Öffnung 4 geschobene Papierstück befördert und mit diesem durch die Öffnung 4 hindurch in die eigentliche Einwickelvorrichtung geschoben. Durch die Öffnung 4 und die an deren innerem Umfang angeordneten und nach innen zu gerichteten Federn ig wird dabei das Papier haubenartig über den Gegenstand gestülpt (Fig. 1 bis 4). Das Anheben des Stempels 18 erfolgt durch eine auf der Achse der oberen Transportrolle 3 befestigte Kurvenscheibe 20, welche einen neben ihr drehbar gelagerten und mittels eines Gelenkstückes 21 auf eine Führungsschiene 22 wirkenden Hebel 10 antreibt. Die Schiene 22 ist durch eine Traverse 23 mit dem Stempel 18 verbunden. Die Abwärtsbewegung des Stempels 18 wird durch sein Eigengewicht und eine an dem Hebel 10 angreifende Feder 11 bewirkt.
Die eigentliche Einwickeleinrichtung besteht aus den unterhalb der Tischöffnung 4 paarweise übereinander und um 90 ° zueinander versetzten, vertikal drehbaren FaItarmen 24 und 25 sowie aus den unter diesen horizontal drehbaren Haltearmen 26 (Fig. 3 bis 7). Die Faltarme 24,25 sowohl als auch die Haltearme 26 werden durch Federwirkung für gewohnlich in ihre FaIt- bzw. Haltestellung gedrückt, so daß sie beim Einwickeln der Gegenstände stets elastisch an diesen bzw. an deren Hülle anliegen. Die Faltarme 24 sind an ihrem einander zugekehrten Ende wulstartig verdickt, mit ihrem anderen Ende dagegen an den parallel zueinander gelagerten Wellen 27 befestigt und werden vermittels an diesen angreifender und sich anderseits unten an den Maschinentisch stützender Federn 28 derart in Schließstellung gehalten, daß zwischen ihren wulstartigen Enden nur ein geringer Zwischenraum verbleibt (Fig. 4 und 5). Die Wellen 27 sind außen mit Armen 29 versehen, welche unter dem Einfluß von auf der Welle 9 befestigten Kurvenscheiben 30 stehen (Fig. 1 und 4). Diese sind so gestellt, daß sie nur das Öffnen der Faltarme 24 entgegen der Wirkung der Federn 28 bewirken, ihnen aber sonst volle Bewegungsfreiheit belassen. Die anderen Faltarme 25 sind auf den Wellen 31 befestigt, welche durch Zahnradsegmente 32 mit den Wellen 27 zwangläufig verbunden sind, so daß die Faltarme 25 gleichzeitig mit den Faltarmen 24 bewegt werden. Die Arme 25 sind an ihrem Ende mit nach einer Kugelkalotte geformten Platten versehen und liegen in. Schließstellung unmittelbar auf den wulst-. artigen Verdickungen der anderen Faltarme 24 auf, wobei sie zwischen sich nur einen kleinen Zwischenraum für die zusammengefalteten Papierenden frei lassen (Fig. 4).
Die den Gegenstand beim Einwickeln festhaltenden Haltearme 26 bestehen aus zwei einander gegenüberliegenden vertikalen Platten, welche mittels eines Zapfens 33 auf einem horizontalen Flansch 34 einer vertikal drehbar gelagerten Büchse 35 schwingbar angeordnet sind (Fig. 1, 3, 6 und 7). Letztere steht durch ein Kegelräderpaar 36 mit dem Vorgelege 5 in Verbindung und befindet sich beim Betrieb der Maschine dauernd in Drehung. Die Haltearme 26 besitzen je einen ungefähr senkrecht zu ihnen stehenden zweiten Arm 37. Diese Arme 37 greifen mit oben vorstehenden Zapfen 38 in exzentrisch zu der Achse der Büchse 35 verlaufende Schlitze 39 eines konzentrisch zur Büchse 35 in einem bestimmten, durch Paßstücke aufrechterhaltenen Abstand über dieser angeordneten und um sie drehbaren Ringes 40 ein (Fig. 3). Der Ring 40 ist mit dem einen Ende 41 einer mit ihrem anderen Ende 42 an der Büchse 35 befestigten Spiralfeder 43 verbunden und hält die Haltearme 26 für gewöhnlich in der in Fig. 7 in strichpunktierten Linien angegebenen Schließstellung (Fig. 6 und 7). Neben dem Ring 40 ist ein Bremsklotz 44 an einem am Maschinengestell befestigten federnden Arm 45 angeordnet. An dem Ende des letzteren greift zum öffnen der Haltearme 26 zwecks Freigabe des Gegenstandes ein Hebel 47 an, der durch eine Nasenscheibe 46 auf der Welle 9 bewegt wird und im geeigneten Moment den Bremsklotz 44 an den Ring 40 andrückt und diesen für kurze Zeit bremst (Fig. 1, 4 und 7). Ein dem Bremsklotz 44 gegenüber am Maschinengestell fest angeordneter zweiter Klotz 48 soll dem Ring 40 nur als Widerlager dienen, um beim Bremsen den Gang des Wickelmechanismus nicht zu stören.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nachdem der einzuwickelnde Gegenstand in das Zuführungsrohr 16 gelangt ist, wird er durch den Stempel 18 aus diesem heraus auf das über der Tischöffnung 4 befindliche Ende der Papierbahn und mit diesem durch die Öffnung 4 und deren federnde Finger 19 hindurch nach unten bewegt, wobei das Papierstück an seiner perforierten Stelle abgerissen no und haubenartig über den Gegenstand gestülpt wird. Unterdessen haben sich die Faltarme 24, 25 auseinander bewegt, und der Gegenstand mitsamt seiner Hülle wird jetzt durch den noch weiter nach unten bewegten Stempel 18 zwischen die Haltearme 26 befördert. Diese werden dabei entgegen der Wirkung der Feder 43 auseinanderbewegt und halten nach dem Rückgang des Stempels 18 den Gegenstand federnd fest, wodurch er in Drehung versetzt wird. Da sich unterdessen die Faltarme 24, 25 bis auf eine kleine Öffnung geschlossen
und die zwischen ihnen befindlichen Papierenden zusammengefaltet haben und festhalten, so werden diese bei der Drehung der Halter 26 zusammengedreht. Wenn nun einmal einer der Gegenstände größer wie gewöhnlich oder unregelmäßig gestaltet ist, so ist es trotzdem ausgeschlossen, daß das Papier zu fest zusammengedreht werden und reißen kann, da infolge des nachgiebig federnden Festhaltens des Gegenstandes und seiner Hülle seitens der Faltarme 24, 25 und der Haltearme 26 entweder die Faltarme etwas auseinandergedrückt werden und eine Drehung des Gegenstandes mit seinen Papierenden zwischen den FaItarmen oder ein Gleiten der Haltearme um den dabei in denselben stehenbleibenden Gegenstand stattfinden kann. Na.cb.dem die Hülle fertig und der Gegenstand eingewickelt ist, öffnen sich die Faltarme 24, 25, und die Nockenscheibe 46 preßt den Bremsklotz 44 derart an den Ring 40, daß dieser für kurze Zeit gebremst und an dem Mit drehen mit der Büchse 35 verhindert wird. Das hat aber ein Auseinandergehen der Haltearme 26 zur Folge, so daß der fertig eingewickelte Gegenstand nunmehr durch die Büchse 35 nach unten fällt und in einem Behälter o. dgl. aufgefangen werden kann. Unterdessen ist wieder ein anderes zu umwickelndes Stück zwischen die Haltearme 26 gelangt und wird nach Beendigung der Bremsung der Scheibe 40 von denselben erfaßt und gehalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von Gegenständen, insbesondere von Brötchen, in Papier o. dgl., bei welcher zunächst das Papier haubenartig über den Gegenstand gestülpt und sodann mittels gegeneinander schwingbarer, am Maschinengestell angeordneter Greifer und mittels ebenfalls gegeneinander schwingbarer, an einer drehbaren Büchse angeordneter Greifer, die beide zum öffnen und Schließen durch eine Steuervorrichtung angetrieben und durch eine Feder in der Schließlage gehalten werden, und von denen die ersteren zum Festhalten der Enden des Papiers und die letzteren zum Festhalten des Gegenstandes dienen, über dem Gegenstand zusammengedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Büchse (35) angeordneten Greifer (26) mittels eines Zapfens (38) in exzentrisch zu der Büchse angeordneten Schlitzen (39) eines um die Büchse drehbaren Ringes (40) geführt sind, welcher mit dem einen Ende einer mit ihrem anderen Ende an der Büchse befestigten Spiralfeder (43) verbunden ist und die Greifer (26) für gewohnlich geschlossen hält, beim Bremsen desselben jedoch die Greifer (26) öffnet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Ringes (40) ein an einem federnden Arm (45) des Maschinengestells befestigter, von dem Ring für gewöhnlich abstehender Bremsklotz (44) angeordnet ist, der durch einen mittels einer Kurvenscheibe (46) antreibbaren Hebel (47) in gewissen Zeitabschnitten, und zwar jedesmal nach vollendeter Einhüllung des Gegenstandes in seine Hülle an den Ring (40) angepreßt wird und dadurch diesen zum öffnen der Greifer (26) bremst.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915676C (de) * 1950-10-24 1954-07-26 Willem Sybrand Van Dok Vorrichtung zum Einwickeln von Fruechten in Folie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915676C (de) * 1950-10-24 1954-07-26 Willem Sybrand Van Dok Vorrichtung zum Einwickeln von Fruechten in Folie

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