DE115242C - - Google Patents

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DE115242C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 115242 KLASSE 79 b.
für Cigarrenwickelmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Prefs- und Ablegevorrichtung für fertiggestellte (Zigarrenwickel, die den Zweck hat, auf einer Wickelmaschine hergestellte (Zigarrenwickel in eine geeignete Form zu bringen und sie selbstthätig in die Vertiefungen der dazu bestimmten Wiekelform einzulegen. Gegenüber anderen bekannten Constructionen, bei welchen die fertigen Wickel ebenfalls zwischen zwei sich öffnende Klemmbacken eingelegt und nach Schliefsung derselben von einem Stempel in die Ablegevorrichtung gebracht werden, kennzeichnet sich die nachstehend näher beschriebene dadurch, dafs das Oeffnen der Klemmbacken durch den das Rollen des Wickels besorgenden Theil selbst geschieht, so dafs also dieses Oeffnen genau in dem Zeitpunkt erfolgen mufs, wo der Wickel über der Klemmvorrichtung angelangt ist. Ein zu frühes oder zu spätes Oeffnen der Klemmvorrichtung ist dadurch unmöglich. Der erwähnte Theil stöfst gegen Ende seiner Bewegung an den gleichzeitig drehbar gelagerten Stempel bezw. einen an diesem vorgesehenen Arm, so dafs der Stempel ausschwingt und dabei den äufseren Klemmbacken mitnimmt. Zu diesem Zwecke mufs natürlich der Stempel sich beständig zwischen den beiden Klemmbacken befinden, was den weiteren Vortheil hat, dafs ein Aufstofsen des Stempels auf die Oberkante der Klemmbacken bei etwaiger ungenauer Stellung der Antriebstheile ausgeschlossen ist.
In Folgendem ist die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar ist als Ausführungsbeispiel eine Maschine gewählt, bei welcher das Rollen des Wickels durch ein mittelst einer Schiene bewegtes Wickelband erfolgt, wie dies beispielsweise in der Patentschrift 112315 beschrieben ist. Fig. 1 ist ein Verticalschnitt durch die Ablegevorrichtung nebst den angrenzenden Theilen, und zwar in der Stellung, wo die durch die Schiene an das Ende des Tisches geführte Falte des Wickeltuches sich zu öffnen beginnt. Fig. 2 zeigt diese Theile in dem Augenblick, wo sich die Falte geöffnet hat. Die Schiene hat zu gleicher Zeit die Klemmvorrichtung geöffnet und der Wickel ist in dieselbe hineingefallen. Fig. 3 zeigt in Einzeldarstellung die Klemmvorrichtung während dieses Zeitpunktes. Fig. 4 ist wieder ein Verticalschnitt durch die ganze Ablegevorrichtung in der Stellung, wo die Klemmvorrichtung sich wieder geschlossen hat.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Nachdem der zu wickelnde Tabak 8 in die Falte 9 des Wickeltuches 2 eingelegt und diese Falte durch die Schiene 5 bis an das Ende des Tisches 1 geschoben worden ist (Fig. 1), stöfst die Schiene gegen die Köpfe der seitlich am Stempel 6 angebrachten Stangen 7, so dafs der Stempel in die in Fig. 2 angedeutete Lage ausgeschwungen wird. Der Stempel 6 besitzt eine derartige Höhenlage, dafs seine Untefkante 25 sich beständig zwischen den beiden Klemmbacken 3 und 4 oder zum mindesten unterhalb der Oberkante 24 des äufseren Klemmbackens 4 befindet. In-
folge dessen wird der in 21 drehbare Klemmbacken 4 gegen die Wirkung der Feder 12, welche am Theil 22 des Klemmbackens 4 anliegt, ausgeschwungen und der Wickel 8 kann aus der Tuchfalte zwischen die beiden Klemmbacken hineinfallen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist infolge der Stellung des Stempels 6 und der Klemmbacken 4 ein Herausfallen des Wickels vollständig ausgeschlossen. Die Schiene 5 beginnt jetzt ihre Rückwärtsbewegung und die einzelnen Theile kehren in ihre Anfangslage zurück (Fig. 4), und zwar unter Wirkung der Feder 12. Die Fig. 3 läfst erkennen, dafs hierbei aufser der Prefswirkung auch noch eine gewisse Drehbewegung des Wickels 8 stattfindet, so dafs derselbe in die punktirt angedeutete Lage kommt. Diese Drehung unter gleichzeitiger Pressung giebt dem Wickel die endgültige Form. Nun fängt der Stempel 6, dessen Arme 7 im Punkte 13 (Fig. 2) drehbar mit einem Hebel 14 verbunden sind, an, sich abwärts zu bewegen, wobei er den Winkel in die Vertiefung bezw. das Fach 10 der unterhalb der Klemmvorrichtung verschiebbaren Ablegeform 11 hineindrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine mit zwei Prefsbacken und Prefsstempel ausgestattete Cigarrenprefs- und Ablegevorrichtung für Cigarrenwickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks sicheren Einführens des Wickels in die Prefsform das Entfernen des schwingend angeordneten Prefsbackens von dem feststehenden durch Anstofs des das Rollen des Wickels herbeiführenden Theiles (5) an den schwingend gelagerten, das Ablegen des Wickels bewirkenden Prefsstempel (6) geschieht, sobald der Wickel am Ende des Wickeltisches ankommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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