DE185648C - - Google Patents

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DE185648C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185648 KLASSE 79 δ. GRUPPE
ANDREAS JAUNSEM in RIGA, Ruszl.
Zigarettenstopfmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zigarettenstopfmaschine, bei welcher die Arbeitsteile, wie die Presse zur Bildung des Tabakwickels, die Zuführung der" Zigarettenhülse, das Aufschieben der ,Hülse auf den Schnabel und das Stopfen der Zigarette durch einen hin- und herbewegten Schieber die erforderliche Bewegung empfangen.
ίο Gemäß vorliegender Erfindung wird bei der Bewegung des Schiebers in einer Richtung eine Hülse aus einem Hülsenbehälter entnommen und auf den Schnabel aufgebracht, während bei der° Bewegung des Schiebers in umgekehrter Richtung der Hülsenentnehmer in der Ruhelage verbleibt. ■ .
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß ein dem Hülsenentnehmer angehöriger Arm bei der Verstellung des Schiebers in einer Richtung durch eine Feder in eine Aussparung des Schiebers hineingebracht wird, nach dem Austreten aus dieser Aussparung aber eine solche Lage einnimmt, daß er bei der Zurückbewegung des Schiebers außerhalb der Aussparung an der Feder entlang gleitet.
Um ein Festsetzen der Zigarettenhülsen zu verhindern, wird eine in schrägen Führungen verschiebbare und den Hülsenbehälterinnenraum durchziehende Stange verwendet, welche bei jedem Hin- und Hergange des Schiebers einmal auf- und abbewegt wird.
■ Auf . beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar-be deutet: Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Hülsenbehälter, Fig. 3 einen Schnitt des unteren - Teiles des Hülsenbehälters bei anderer Stellung der Teile, Fig. 4 einen gleichen abgebrochenen Schnitt bei einer dritten Lage der Teile, Fig. 5 eine Oberansicht des hin- und herbeweglichen Schiebers, von dem die Bewegungen sämtlicher Arbeitsteile abgeleitet werden, Fig. 6 einen Schnitt durch den Oberteil der Maschine an der Stelle, an weleher sich der Hülsenschnabel befindet, Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Schnabel mit den damit in Verbindung stehenden Teilen, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Maschine, Fig. 9 eine Vorderansicht der Tabakform und der damit zusammenhängenden Teile, Fig. 10 eine schematische Darstellung der an dem Schieber angebrachten Blattfeder zur Führung des Hülsenentnahmearmes, Fig. 11 eine Oberansicht der Maschine, Fig. 12 und 13 schaubildliche Darstellungen der Blattfeder, welche auf den Hülsenentnahmearm einwirkt, während Fig. 14 eine Oberansicht einer zum Festhalten der Hülsen auf dem Schnabel angeordneten Vorrichtung veranschaulicht.
Das Maschinengestell 1 läßt sich durch eine Klemmschraube 2 an einem Tisch befestigen. Durch Hin- und Herbewegen einer Kurbel 7 wird der Schieber 4 hin- und hergeführt und bewirkt dabei durch seine Aussparungen A, B, C und D' den Antrieb der verschiedenen Arbeitsteile. An der Unterseite trägt der Schieber 4 eine Zahnstange 5, in welche ein
von der Kurbel 7 aus in Drehung versetztes Zahnrad 6 eingreift. Von dem Schlitz D wird der Stopfer 8 auswechselbar getragen.
Der am linken Ende des Schiebers vorgesehene keilförmig zugespitzte Stift 9 (Fig. 5 und 14) drückt die federnd gegen den Hülsenschnabel gewöhnlich anliegenden Rollen bei der Bewegung des Schiebers nach rechts auseinander, während ein besonderer auf dem Schieber vorgesehener Arm 10 dann eine einzelne, dem Hülsenbehälter entnommene Hülse auf den Schnabel aufschiebt.
Dieser Arm 10 ist an dem Schieber 4 durch eine Schraube 11 lösbar und auswechselbar befestigt, um im Bedarfsfalle durch einen anders geformten Arm ersetzt werden zu können.
Das untere offene Ende des Hülsenbehälters 25 (Fig. 2, 3 und 4) wird von einem schräg nach abwärts gerichteten Blech 55 begrenzt, welches von einem Winkel 54, 14 gewöhnlich gabelförmig umgriffen wird. Der Winkel 54, 14 schließt dann in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise das untere offene Ende des Hülsenbehälters ab. Dieser Winkel ist um Zapfen 33 ausschwingbar und sitzt zu diesem Zwecke an einem Stützkörper 13. Ein nach abwärts gerichteter Arm 36 des Winkels steht in der Bahn einer Feder 12, welche in der aus Fig. 10, 12 und 13 ersichtlichen Weise an dem Schieber 4 durch einen federnden Arm I2a befestigt ist.
Bewegt sich der Schieber in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise nach rechts, dann gelangt der Arm 36 in den Ausschnitt C; dadurch wird der Arm 36 so bewegt, daß er in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage gelangt, demzufolge der Winkel 54,14 das untere Ende des Hülsenbehälters freilegt, so daß die Hülsen nach abwärts fallen, soweit dies eine Stütze 27 und das Blech 55 gestatten.
Bei der Weiterbewegung des Schiebers 4 nach rechts tritt der Arm 36 aus der Aussparung C wieder heraus und kann dann bei der Zurückbewegung des Schiebers wegen der Lage der Feder 12 dann nur an der Außenkante dieser Feder entlang gleiten, wie dies Fig. 13 erkennen läßt. Der Winkel 54, 14 gelangt dabei in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage, wobei er zwischen die unterste und die darüber liegende Zigarettenhülse greift, so daß sämtliche Hülsen mit Ausnahme der untersten im. Behälter zurückgehalten werden. Es kann daher bei jeder Hin- und Herbewegung des Schiebers auch nur immer eine einzige Hülse dem Behälter entnommen werden. Ist der Schieber 4 durch die Kurbel 7 nach rechts bewegt, dann wird eine am unteren Ende einer beweglichen Preßform 18 vorgesehene Rolle 19 durch den winklig abgebogenen Teil der Führungsnut B (Fig. 5) so nach außen geschoben, daß die Presse geöffnet ist. Die Kurbel nimmt dann die in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie Es gezeigte Lage ein. Man kann dann die Form mit Tabak von Hand füllen. Bewegt man die Kurbel wieder zurück, dann wird sogleich die bewegliche Pressenform an den festen Pressenkörper 16 heranbewegt, wobei ein Messer 17 etwa überstehende Tabakteile abschneidet. .
Quer über dem Gestell ist eine Platte 15 mit einem Vorsprung ΐξα (Fig. 1) vorgesehen, welcher den festen Pressenteil 16 trägt. Der Vorsprung 15" trägt den Schnabel 20, welcher somit unverrückbar festgehalten wird. An der unteren Seite der Platte 15 sind zwei frei ausschwingbare Hebel 21 vorgesehen, welche mit ihren Rollen 22 durch Federn gewöhnlich gegen den Schnabel 20 angedrückt werden. Bei der Bewegung des Schiebers 4 nach rechts trifft der Stift 9 mit seiner Spitze gegen die Enden der Hebel 21 und drückt dadurch unter Überwindung der Federn die Rollen 22 von dem Schnabel 20 ab, so daß dann eine Hülse auf den Schnabel 20 aufgebracht werden kann. Durch eine Schraube 24 (Fig. 14 und 7) läßt sich die Spannung der Federn 23 und demzufolge auch der Druck der Rollen 22 gegen den Schnabel regeln.
An einer an Führungsaugen 26 des trichterförmigen Hülsenbehälters 25 sitzenden Stange ist die Hülsenstütze 27 (Fig. 2 und 3) drehbar aufgehängt. Diese Stütze besitzt einen Arm 28, welcher sich in der Führungsbahn A des Schiebers bewegt, und sobald er mit dem in der Mitte dieser Bahn vorgesehenen Ausschnitt in Berührung kommt, die aus Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt. Gemeinsam mit der Hülsenstütze 27 schwingen zwei mit dieser fest verbundene Hebel 29 aus, welche an zwei gegenüber liegenden Seitenwandungen des Hülsenbehälters 25 angebracht sind und die über diese Wandungen herausragenden Enden der in schrägen Schlitzen 31 geführten Stange 30 ergreifen.
Werden die Hebel 29 nach aufwärts bewegt, dann nehmen sie dabei die Stange 30 auch nach aufwärts mit, wobei dieselbe die Zigarettenhülsen auseinanderdrückt. Bei der Abwärtsbewegung der Hebel 29 gelangt auch die unter der Wirkung von Federn 32 stehende Stange 30 wieder nach abwärts und drückt dabei die Zigarettenhülsen von neuem auseinander. Auf diese Weise wird ein Festsetzen der Hülsen an der unteren Austrittsöffnung vermieden.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen :
Der Handgriff 7 wird zunächst von links nach rechts bewegt, so daß er die Stellung E (Fig. 1) einnimmt. Der Arm 28 fällt dann
in die Erweiterung der Führung A ein, so daß die Hülsenstütze 27 und die Hebel 29 nebst Stange 30 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gelangen. Bei der Weiterdrehung der Kurbei bis zur Stellung'"it1 tritt der Arm 28 aus der Vertiefung der Führung A heraus, so daß die Hülsenstütze 27 und die Hebel 29 nebst Stange 30 in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gelangen.
Inzwischen ist auch der Arm 36 in die Aussparung C hingelangt, so daß der Winkel 54, 14 die aus Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt. Bei der Weiterdrehung der Kurbel bis zur Stellung E'2 tritt der Arm 36 aus der Aussparung C heraus, demzufolge der Winkel 54, 14 in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gebracht wird und die bereits vorher nach abwärts gefallene Zigarettenhülse von den übrigen darüber befindlichen Hülsen trennt.
Der Stopfer 8 ist inzwischen aus der Presse herausgetreten. Die Hülse wird dabei unmittelbar gegenüber dem Schnabel 20 festgehalten. Bewegt man nun die Kurbel weiter bis zur Stellung Es, dann kommt der Stift 9 zur Wirkung und drückt die Rollen 22 von dem Schnabel 20 ab. Gleichzeitig schiebt der Arm 10 die auf 27 und 55 ruhende Hülse auf den Schnabel 20 auf, ohne daß die Hülse ihre Unterstützung auf den Teilen 27 und 55 verliert.
Die Rolle 19 (Fig. 8) hat inzwischen auch das schräg nach außen gerichtete Ende der Führung B erreicht und ist von dieser derart nach außen bewegt worden, daß die Pressenform geöffnet ist. Man legt nunmehr Tabak in die Form ein, welcher bei der Rückwärtsdrehung der Kurbel durch das gleich hierauf erfolgende Schließen der Preßform zu einem Wickel zusammengedrückt wird. Der Hülsenaufschieber 10 verläßt gleich bei Beginn der Rückwärtsdrehung die jetzt auf dem Schnabel 20 sitzende Hülse, welche, da auch der Stift 9 die Rollen 22 freigegeben hat, von diesen sicher festgehalten wird. Der Stopfer 8 preßt nunmehr den Tabakwickel in die Hülse hinein und schiebt die fertige Zigarette von dem Schnabel 20 herunter. Sobald die Stütze 27 dann die in Fig. 3 ersichtliche Lage wieder aufweist, ' kann die fertige Zigarette nach dieser Seite frei niederfallen und in den unter der Maschine befindlichen Behälter gelangen. Die Hülsenstütze 27 schwingt bei jedem Hin- und Hergange der Kurbel 7 einmal hin und her, weil von ihr die Bewegung der Stange 30 abgeleitet wird und es wünschenswert ist, daß bei jedem Arbeitsgang der . Maschine diese Stange zweimal die Hülsen aufrüttelt. Man kann aber auch die Einrichtung so treffen, daß die Hülsenstütze 27 bei jedem Hin- und Hergang nur einmal in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zur Freigabe der fertigen Zigarette hingelangt. Um dies zu erreichen, hat man nur nötig, die Erweiterung der Führungsbahn A von einer Blattfeder zu bedecken, welche irt derselben Weise wie die Feder 12 für die Aussparung C wirkt. Der Arm 28 und die Hülsenstütze 27 würden dann auch bei jedem Hin- und Hergang der Kurbel 7 nur einmal zum Ausschwingen gebracht, um im gegebenen Zeitpunkt die fertiggestellte Zigarette freizugeben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zigarettenstopfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Hülsenentnehmer angehöriger Arm (36) bei der Verstellung des Schiebers (4) in einer Richtung durch eine Feder (12) in eine Aussparung (C) des Schiebers (4) hineingebracht wird, nach dem Austreten aus dieser Aussparung (C) aber eine solche Lage einnimmt, daß er bei der Zurück-
. bewegung des Schiebers (4) außerhalb der Aussparung (C) an der Feder (12) entlang gleitet, so daß der Hülsenentnehmer bei der jedesmaligen Hin- und Herbewegung des Schiebers nur einmal hin- und herbewegt wird Und daher nur eine Hülse entnehmen kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in schrägen Führungen (31) verschiebbare und den Hülsenbehälterinnenraum durchziehende Stange (30) verwendet wird, welche bei jedem Hin- und Hergang des Schiebers (4) einmal auf- und abbewegt wird und dadurch ein Festsetzen der Hülsen an dem Austrittsende des Behälters verhindert.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abteilen einer einzigen Hülse diese, auf einer Stütze (27, 55) lose ruhend, von einem an dem Schieber vorgesehenen Arm (10) direkt auf den Schnabel (20) aufgeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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