DE192098C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE192098C DE192098C DENDAT192098D DE192098DA DE192098C DE 192098 C DE192098 C DE 192098C DE NDAT192098 D DENDAT192098 D DE NDAT192098D DE 192098D A DE192098D A DE 192098DA DE 192098 C DE192098 C DE 192098C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaw
- cigarette
- tamping machine
- machine according
- tobacco
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 24
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 claims description 23
- 241000208125 Nicotiana Species 0.000 claims description 11
- 235000002637 Nicotiana tabacum Nutrition 0.000 claims description 11
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 238000007790 scraping Methods 0.000 claims 1
- 210000003323 Beak Anatomy 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
\ Cr
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 192098-KLASSE 79 δ. GRUPPElO.
. ABRAM TRIWAS in STUTTGART. ■
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Zigarettenstopfmaschine, bei welcher,
·. die Zigaretten, nachdem eine entsprechende Menge Tabak aufgelegt sowie die Zigaretten-.
5 hülse auf den Schnabel aufgesteckt ist, gewissermaßen durch eine einzige Verrichtung von Hand
angefertigt werden. Dieselbe zeichnet sich nicht nur durch ihre einfache und bequeme Handhabung
aus sowie durch die verdeckte An-Ordnung sämtlicher arbeitender Teile, sondern gestattet insbesondere auch durch neuartige
Verstellbarkeit der Preßbacken sowie aller erforderlichen Teile die Verwendung zur Herstellung
jeder Art von Zigaretten.
Der. Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Draufsicht und läßt insbesondere die Wirkungsweise des Ausstoßers
erkennen, Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht in Anfangs-, Mittel- und Endstellung
die Arbeitsweise der Wickelpresse. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig. 1 und
Fig. 5 deren Ansicht von unten. Fig. 6 und 7 zeigen in größerem Maßstab in axialen Vertikalschnitten
die Verstellbarkeit des Ausstoßers. Fig. 8 zeigt im Schnitt die Anordnung des Schlittens für die Wickelpresse, während Fig. 9
im Querschnitt, die Verstellbarkeit der festen Preßbacke darstellt.
Auf der Tischplatte 1 ist ein allseitig abgeschlossenes
Gehäuse 2 vorgesehen, in welchem sich die Teile zur Bewegung einer beweglichen Preßbacke 4 nebst vorstehender Platte 3 befinden,
die mit einer festen Preßbacke 5 zusammen arbeiten. Diese ist auswechselbar sowie
gemäß vorliegender Erfindung~ verstellbar angeordnet
und wird durch Feststellschrauben 8 gegen eine feste Leiste 6 der Tischplatte 1 gezogen,
wobei ferner noch Stellschrauben 7 angeordnet sind, deren kegelige Spitzen in kegelige
Aussparungen der Backe 5 eingreifen. Um nun ein stets festes Anliegen derselben am
Tisch 1 herbeizuführen und ein Festsetzen von Tabak zwischen Backe 5 und Tischplatte 1. zu
verhüten, liegt die Spitze des Hohlkegels in der Preßbacke 5 etwas höher wie die Spitze
der Schrauben 7, so daß durch Nachstellen derselben die Preßbacke 5 gegen die Tischplatte.!
festgezogen wird. .
Die Bewegung sämtlicher arbeitenden Teile wird mittels eines Griffes 9 o. dgl. hervorgebracht,
welcher mit Hilfe des Bolzens 11 unter Zwischenlage einer auf dem Tisch 1
gleitenden Platte 34 auf einem unterhalb des Tisches befindlichen Schieber 13 sitzt, der in
einer geschlitzten Schiene 12 gleitbar angeordnet ist. Die Schiene 12 ist um einen Bolzen 40
der Tischplatte 1 drehbar und endet an ihrem freien Ende in eine Gabel 14, welche einen
Arm 15 umgreift, der auf einem in einer Nut 17
des Tisches 1 gleitenden Schlitten 16 befestigt ist. An dem Arm 15 ist, um einen Bolzen 19
drehbar, ein winkelförmig gestaltetes Gelenk 18 festgehalten, dessen freies Ende in einer Schlitzführung
20 geführt ist, die am Gehäuse 2 drehbar
befestigt ist. Das Gelenk 18 trägt an einem abstehenden Arm 2.2, um einen Bolzen 24
drehbar, einen Bügel 23, der unter Wirkung einer • Feder 21 steht. Dieser trägt die bewegliche
Preßbacke 4 sowie die Platte 3, welche zum Überholen des Tabaks dient und derart bewegt
wird, daß dieser vollständig zwischen die beiden Preßbacken 4 und 5 zu liegen kommt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun die Preßbacke 4 auswechselbar in der Platte 3 festgehalten,
was beispielsweise mittels eines Schwalbenschwanzschlitzes erzielt werden kann.
Wird nun die Schiene 12 mittels des Handgriffs 9 gedreht, so geht der Schlitten 16 vor, und es
gelangt die Platte 3 mit Hilfe des Gelenks 18 und des Bügels 23 zunächst in die in Fig. 3
strichpunktiert gezeichnete Stellung zum Übergreifen des Tabaks. Bei der Weiterdrehung
der Schiene 12 gleitet dann die Platte 3 dicht über der festen Backe 5 weg, so daß kein
Tabak aus der Fuge zwischen beiden Backen 4 und 5 hervorstehen kann. Diese letztere Bewegung
der Platte 3 wird nun durch eine feste Führungsschiene 26 bewirkt, auf welcher der
Bügel 23 mit Rollen 25 aufläuft. Diese Führung 26 ist an einem Winkel 27 des Tisches 1
mit Hilfe von Stellschrauben und Feststellschrauben 28 und 29 derart verstellbar, daß sie
der jeweiligen Zigarettengröße entsprechend eingestellt werden kann. Ist nun die Schiene 12
in ihrer Endstellung angelangt,, so wird der . Griff 9 nach der Wickelpresse 4, 5 zu bewegt,
um den Wickel in die Zigarettenhülse einzuschieben, welche in bekannter Weise auf einen
Schnabel 37 aufgesteckt ist und während des Einführens auch mit den Fingern gehalten
werden kann'. Der Schnabel 37 ist zwecks bequemer Auswechselbarkeit an einem Winkel 38
des Tisches 1 befestigt und kann mittels einer Kopfschraube 39 verstellt werden.
Zum Einführen des Tabakwickels in die Zigarettenhülse, d.h. zum »Zigarettenstopfen«,
ist ein Stopfer 30 vorgesehen, welcher im Kopf der Platte 34 axial verstellbar durch eine
Schraube 32 festgehalten ist, so daß er der Länge der herzustellenden Zigaretten entsprechend
eingestellt werden kann. Um nun zu verhüten, daß der Tabak vom Stopfer 30 nicht zu weit
in die Hülse geschoben wird, wodurch der Tabak bei vielen Sorten Zigaretten mehr oder
weniger aus der Hülse wieder herausgestoßen würde, ist nun ein Anschlag oder Abstreifer 31
vorgesehen. Derselbe ist in gleicher Weise wie der Stopfer 30 mittels Schrauben 33 verstellbar
in dem Kopf der Platte 34 festgehalten, so daß auch er der jeweiligen Zigarettenform
angepaßt werden kann.
Beim Vorgehen des Abstreifers 31 trifft dieser in dem Augenblick entweder auf die die
Zigarettenhülse haltenden Finger auf, in welchen der Tabak weit genug eingeschoben ist, wodurch
die Finger samt fertiger Zigarette zurückgeschoben und die letztere von dem Schnabel 37
abgezogen wird, oder wenn die Hülse auf dem Schnabel festsitzt, kann der Abstreifer. federnd
angebracht oder gelagert werden, so daß er den Schnabel streift und die Hülse von demselben
weiterschiebt.
Gemäß vorliegender Erfindung können nun. auf der Maschine Zigaretten jeder Größe hergestellt
werden, was zunächst durch die Auswechselbarkeit der Backen 4 und 5 erzielt wird.
Hierdurch ändert sich die Lage der Zigarettenachse, d. h. es muß der Stopfer 30 auch seitlich
verstellt werden können. Dies wird nun dadurch erreicht, daß die Platte 34 seitlich verstellbar
ist. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise ihre Durchgangsöffnung für den Bolzen 11
als Längsschlitz ausgebildet und ebenso die Aussparungen in der Platte 34 und in einem Ansatz35
des Griffes 9 für die Köpfe der verschiedenen Anzugschrauben 36 längsgeformt, so daß nach
Lösen aller die Platte 34 samt Stopfer 30 und Abstreifer 31 seitlich verstellt werden kann.
Diese Verstellbarkeit sämtlicher in Betracht kommenden Teile sowie die Auswechselbarkeit
der Backen, ermöglicht somit in einfacher und bequemer Weise die Herstellung aller beliebigen
Zigaretten der gebräuchlichen Größen.
Claims (5)
1. Zigarettenstopfmaschine mit auswechselbarer, aus einer festen und einer beweglichen
Backe bestehender Wickelpresse und mit dieser zusammenarbeitendem Stopfer, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegliche Backe zur Führung von einem Gehäuse umgeben ist und mittels eines an sich bekannten Griffes mit Hilfe einer
Steuervorrichtung außer der bekannten Vorwärtsbewegung zur festen Backe um eine Längsachse schwingt, wodurch eine mit ihr
verbundene und an. ihrer Arbeitsseite frei übeKstehende Platte aus einer das Gehäuse
abschließenden Stellung zum Überholen des Tabaks in aufwärts gerichtete Lage und dann
zuni Aufliegen auf die.feste Backe gebracht wird, um bei geschlossener Presse ein Vorstehen
von Tabak zu verhindern. .· .
2. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegliche Backe (4) seitlich ausziehbar ist, während die feste Backe (5) vor und
zurück verstellt werden kann, sowie durch ihre Stellteüe gleichzeitig fest gegen die
Tischplatte (1) gedrückt und festgehalten wird.
3. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griff (9) verschiebbar an einer drehbaren Schiene (12) angeordnet ist, die ein Gelenk
(i8) bewegt, dessen freies Ende in einer drehbar festgehaltenen Schlitzführung (20)
geführt ist und das mittels eines drehbaren Bügels (23), der unter Federwirkung steht,
die Backe (4) nebst Platte (3) trägt, wobei der Bügel (23) zur Steuerung der Backe (4)
auf eine den jeweils verwendeten Backen entsprechend einstellbare Schiene (26) aufläuft.
4. Zigarettenstopfmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
seitlich und axial verstellbarer Stopfer (30) angeordnet ist.
5. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zigarettenabstreifer (31) vorgesehen ist zum Abstreifen der fertigen Zigaretten vom
Mundstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192098C true DE192098C (de) |
Family
ID=455443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192098D Active DE192098C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192098C (de) |
-
0
- DE DENDAT192098D patent/DE192098C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8915949U1 (de) | Schnellspann-Zwinge | |
DE2641828A1 (de) | Eintreibgeraet fuer zu einem streifen verbundene schrauben o.dgl. | |
DE2103991A1 (de) | Zigarettenstopfgerät | |
DE2444457A1 (de) | Zufuehreinrichtung fuer eintreibgeraet | |
DE1182122B (de) | Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhuelsen | |
EP0416358A2 (de) | Rasierapparatekopf eines Nassrasierapparates | |
DE4013092C1 (de) | ||
DE3141248C2 (de) | Einrichtung zum Zuführen von Schrauben für einen motorbetriebenen Schraubenzieher | |
DE1447355A1 (de) | Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung eines Schlittens | |
DE192098C (de) | ||
DE822945C (de) | Druckfuellbleistift | |
AT33338B (de) | Zigarettenstopfmaschine. | |
DE69103340T2 (de) | Krümmungsgerät für Zahnwurzelkanalhandwerkzeug. | |
DE261727C (de) | ||
CH467061A (de) | Zahnwurzelkanalfeile | |
DE3113265C2 (de) | Radiergummihalter mit Klemmzange | |
DE487327C (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtstiften | |
DE959508C (de) | Nadelstange fuer Naehmaschinen | |
DE177312C (de) | ||
DE1159811B (de) | Druckkugelschreiber mit einem gegenueber Gehaeuse und Druckknopf drehbaren hohlzylindrischen Nockenkoerper | |
DE185648C (de) | ||
DE77884C (de) | Matrizenstreifen-Prägemaschine | |
DE209317C (de) | ||
DE2139196C3 (de) | Kabelabmantelungswerkzeug | |
DE1752797C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen und Ablängen von Draht oder Stangen |