DE192098C - - Google Patents

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DE192098C
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DE
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jaw
cigarette
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tobacco
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

\ Cr
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 192098-KLASSE 79 δ. GRUPPElO.
. ABRAM TRIWAS in STUTTGART. ■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1907 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Zigarettenstopfmaschine, bei welcher,
·. die Zigaretten, nachdem eine entsprechende Menge Tabak aufgelegt sowie die Zigaretten-. 5 hülse auf den Schnabel aufgesteckt ist, gewissermaßen durch eine einzige Verrichtung von Hand angefertigt werden. Dieselbe zeichnet sich nicht nur durch ihre einfache und bequeme Handhabung aus sowie durch die verdeckte An-Ordnung sämtlicher arbeitender Teile, sondern gestattet insbesondere auch durch neuartige Verstellbarkeit der Preßbacken sowie aller erforderlichen Teile die Verwendung zur Herstellung jeder Art von Zigaretten.
Der. Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Draufsicht und läßt insbesondere die Wirkungsweise des Ausstoßers erkennen, Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht in Anfangs-, Mittel- und Endstellung die Arbeitsweise der Wickelpresse. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig. 1 und Fig. 5 deren Ansicht von unten. Fig. 6 und 7 zeigen in größerem Maßstab in axialen Vertikalschnitten die Verstellbarkeit des Ausstoßers. Fig. 8 zeigt im Schnitt die Anordnung des Schlittens für die Wickelpresse, während Fig. 9 im Querschnitt, die Verstellbarkeit der festen Preßbacke darstellt.
Auf der Tischplatte 1 ist ein allseitig abgeschlossenes Gehäuse 2 vorgesehen, in welchem sich die Teile zur Bewegung einer beweglichen Preßbacke 4 nebst vorstehender Platte 3 befinden, die mit einer festen Preßbacke 5 zusammen arbeiten. Diese ist auswechselbar sowie gemäß vorliegender Erfindung~ verstellbar angeordnet und wird durch Feststellschrauben 8 gegen eine feste Leiste 6 der Tischplatte 1 gezogen, wobei ferner noch Stellschrauben 7 angeordnet sind, deren kegelige Spitzen in kegelige Aussparungen der Backe 5 eingreifen. Um nun ein stets festes Anliegen derselben am Tisch 1 herbeizuführen und ein Festsetzen von Tabak zwischen Backe 5 und Tischplatte 1. zu verhüten, liegt die Spitze des Hohlkegels in der Preßbacke 5 etwas höher wie die Spitze der Schrauben 7, so daß durch Nachstellen derselben die Preßbacke 5 gegen die Tischplatte.! festgezogen wird. .
Die Bewegung sämtlicher arbeitenden Teile wird mittels eines Griffes 9 o. dgl. hervorgebracht, welcher mit Hilfe des Bolzens 11 unter Zwischenlage einer auf dem Tisch 1 gleitenden Platte 34 auf einem unterhalb des Tisches befindlichen Schieber 13 sitzt, der in einer geschlitzten Schiene 12 gleitbar angeordnet ist. Die Schiene 12 ist um einen Bolzen 40 der Tischplatte 1 drehbar und endet an ihrem freien Ende in eine Gabel 14, welche einen Arm 15 umgreift, der auf einem in einer Nut 17 des Tisches 1 gleitenden Schlitten 16 befestigt ist. An dem Arm 15 ist, um einen Bolzen 19 drehbar, ein winkelförmig gestaltetes Gelenk 18 festgehalten, dessen freies Ende in einer Schlitzführung 20 geführt ist, die am Gehäuse 2 drehbar
befestigt ist. Das Gelenk 18 trägt an einem abstehenden Arm 2.2, um einen Bolzen 24 drehbar, einen Bügel 23, der unter Wirkung einer • Feder 21 steht. Dieser trägt die bewegliche Preßbacke 4 sowie die Platte 3, welche zum Überholen des Tabaks dient und derart bewegt wird, daß dieser vollständig zwischen die beiden Preßbacken 4 und 5 zu liegen kommt. Gemäß vorliegender Erfindung ist nun die Preßbacke 4 auswechselbar in der Platte 3 festgehalten, was beispielsweise mittels eines Schwalbenschwanzschlitzes erzielt werden kann. Wird nun die Schiene 12 mittels des Handgriffs 9 gedreht, so geht der Schlitten 16 vor, und es gelangt die Platte 3 mit Hilfe des Gelenks 18 und des Bügels 23 zunächst in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung zum Übergreifen des Tabaks. Bei der Weiterdrehung der Schiene 12 gleitet dann die Platte 3 dicht über der festen Backe 5 weg, so daß kein Tabak aus der Fuge zwischen beiden Backen 4 und 5 hervorstehen kann. Diese letztere Bewegung der Platte 3 wird nun durch eine feste Führungsschiene 26 bewirkt, auf welcher der Bügel 23 mit Rollen 25 aufläuft. Diese Führung 26 ist an einem Winkel 27 des Tisches 1 mit Hilfe von Stellschrauben und Feststellschrauben 28 und 29 derart verstellbar, daß sie der jeweiligen Zigarettengröße entsprechend eingestellt werden kann. Ist nun die Schiene 12 in ihrer Endstellung angelangt,, so wird der . Griff 9 nach der Wickelpresse 4, 5 zu bewegt, um den Wickel in die Zigarettenhülse einzuschieben, welche in bekannter Weise auf einen Schnabel 37 aufgesteckt ist und während des Einführens auch mit den Fingern gehalten werden kann'. Der Schnabel 37 ist zwecks bequemer Auswechselbarkeit an einem Winkel 38 des Tisches 1 befestigt und kann mittels einer Kopfschraube 39 verstellt werden.
Zum Einführen des Tabakwickels in die Zigarettenhülse, d.h. zum »Zigarettenstopfen«, ist ein Stopfer 30 vorgesehen, welcher im Kopf der Platte 34 axial verstellbar durch eine Schraube 32 festgehalten ist, so daß er der Länge der herzustellenden Zigaretten entsprechend eingestellt werden kann. Um nun zu verhüten, daß der Tabak vom Stopfer 30 nicht zu weit in die Hülse geschoben wird, wodurch der Tabak bei vielen Sorten Zigaretten mehr oder weniger aus der Hülse wieder herausgestoßen würde, ist nun ein Anschlag oder Abstreifer 31 vorgesehen. Derselbe ist in gleicher Weise wie der Stopfer 30 mittels Schrauben 33 verstellbar in dem Kopf der Platte 34 festgehalten, so daß auch er der jeweiligen Zigarettenform angepaßt werden kann.
Beim Vorgehen des Abstreifers 31 trifft dieser in dem Augenblick entweder auf die die Zigarettenhülse haltenden Finger auf, in welchen der Tabak weit genug eingeschoben ist, wodurch die Finger samt fertiger Zigarette zurückgeschoben und die letztere von dem Schnabel 37 abgezogen wird, oder wenn die Hülse auf dem Schnabel festsitzt, kann der Abstreifer. federnd angebracht oder gelagert werden, so daß er den Schnabel streift und die Hülse von demselben weiterschiebt.
Gemäß vorliegender Erfindung können nun. auf der Maschine Zigaretten jeder Größe hergestellt werden, was zunächst durch die Auswechselbarkeit der Backen 4 und 5 erzielt wird. Hierdurch ändert sich die Lage der Zigarettenachse, d. h. es muß der Stopfer 30 auch seitlich verstellt werden können. Dies wird nun dadurch erreicht, daß die Platte 34 seitlich verstellbar ist. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise ihre Durchgangsöffnung für den Bolzen 11 als Längsschlitz ausgebildet und ebenso die Aussparungen in der Platte 34 und in einem Ansatz35 des Griffes 9 für die Köpfe der verschiedenen Anzugschrauben 36 längsgeformt, so daß nach Lösen aller die Platte 34 samt Stopfer 30 und Abstreifer 31 seitlich verstellt werden kann.
Diese Verstellbarkeit sämtlicher in Betracht kommenden Teile sowie die Auswechselbarkeit der Backen, ermöglicht somit in einfacher und bequemer Weise die Herstellung aller beliebigen Zigaretten der gebräuchlichen Größen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Zigarettenstopfmaschine mit auswechselbarer, aus einer festen und einer beweglichen Backe bestehender Wickelpresse und mit dieser zusammenarbeitendem Stopfer, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe zur Führung von einem Gehäuse umgeben ist und mittels eines an sich bekannten Griffes mit Hilfe einer Steuervorrichtung außer der bekannten Vorwärtsbewegung zur festen Backe um eine Längsachse schwingt, wodurch eine mit ihr verbundene und an. ihrer Arbeitsseite frei übeKstehende Platte aus einer das Gehäuse abschließenden Stellung zum Überholen des Tabaks in aufwärts gerichtete Lage und dann zuni Aufliegen auf die.feste Backe gebracht wird, um bei geschlossener Presse ein Vorstehen von Tabak zu verhindern. .· .
2. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (4) seitlich ausziehbar ist, während die feste Backe (5) vor und zurück verstellt werden kann, sowie durch ihre Stellteüe gleichzeitig fest gegen die Tischplatte (1) gedrückt und festgehalten wird.
3. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (9) verschiebbar an einer drehbaren Schiene (12) angeordnet ist, die ein Gelenk
(i8) bewegt, dessen freies Ende in einer drehbar festgehaltenen Schlitzführung (20) geführt ist und das mittels eines drehbaren Bügels (23), der unter Federwirkung steht, die Backe (4) nebst Platte (3) trägt, wobei der Bügel (23) zur Steuerung der Backe (4) auf eine den jeweils verwendeten Backen entsprechend einstellbare Schiene (26) aufläuft.
4. Zigarettenstopfmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich und axial verstellbarer Stopfer (30) angeordnet ist.
5. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zigarettenabstreifer (31) vorgesehen ist zum Abstreifen der fertigen Zigaretten vom Mundstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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