DE2139196C3 - Kabelabmantelungswerkzeug - Google Patents

Kabelabmantelungswerkzeug

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DE2139196C3
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knife
cable
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DE19712139196
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Karl Dieter 5600 Wuppertal Schörken
Original Assignee
Schörken & Co, 5600 Wuppertal
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kabelabmantelungswerkzeug mit einem etwa U-förmigen von Hand umschließbaren Grundkörper, dessen einer Schenkel innenseitig eine Aufnahmemulde für das Kabel aufweist und dessen anderer Schenkel einen in Richtung auf die Aufnahmemulde gegenläufig verschiebbaren Messerträger aufnimmt, in dem ein Messer frei drehbar gelagert ist, dessen Schneidkante achsparallel zur Längssymmetrieachse des Messerträgers verläuft und dessen Schnittiefeneinstellung durch einen Schraubenkörper veränderbar ist.
Kabelabmantelungswerkzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ihre Handhabung läßt jedoch noch zu wünschen übrig; denn zum einen ist das Heranführen des Messers an den Kabelmantel und das Verschwenken des Werkzeuges oft recht umständlich und zum anderen ist es in der Regel erforderlich, das Messer in zwei um 90° gegeneinander versetzte Stellungen mittels einer Handhabe zu verschwenken, um nämlich die Messerschneide entsprechend dem Kabelrund- und -längsschnitt auszurichten.
Durch die DT-AS 16 40 645 ist ein Kabelabmantelungswerkzeug bekanntgeworden, bei dem eine manuelle Verstellung des Messers von der einen Schneidrichtung in die andere entfällt. Erreicht wird dies bei dem bekannten Werkzeug dadurch, daß das Messer als in dem Handgriff des Werkzeuges frei drehbar gelagerte Stange ausgebildet ist und daß das Schnittkantcnende dieser Stange aus deren Achsmitte derart abgekröpft ist, daß es zwar achsparallel, aber nicht mehr koaxial mit der übrigen Stange verläuft
Beim Gegenstand der DT-AS 16 40 645 ist zwar einer der gerügten Mangel herkömmlicher Abmantelungswerkzeuge, nämlich das Erfordernis der manuellen Verstellung des Messers, beseitigt; nicht beseitigt hingegen ist die weiterhin gerügte umständliche Handhabung des Werkzeuges. Zum Abisolieren eines Kabelendes wird der Kabelmantel mittels des Spannbügels auf die Messerspitze gedrückt. Um nun den erforderlichen Kabelrundschnitt durchführen zu können, muß der Spannbügel z. 3. mittels Daumenkraft während des gesamten Schneidvorganges gegen den Kabelmantel bzw. gegen das Messer gedrückt werden. Dies ist im praktischen Einsatz nicht möglich; denn während die eine Kanu bei der Abisolierung das Kabel hält, vermag die andere Hand das Werkzeug nicht um 360° um das Kabel zu drehen. Vielmehr muß nach etwa 180° Schwenkbewegung der Spannbügel freigegeben und nachgcfaß; werden. Beim Nachfassen muß jedoch die das Kabel haltende Hand letzteres loslassen und am Werkzeug mit Hand anlegen.
Der Erfindung liegt hiernach die spezielle Aufgabe zugrunde, ein Kabelabmantelungswerkzeug der genannten Art so weiterzubilden, daß es ohne weiteres mit einer Hand schnell und überaus einfach bedient werden kann, ohne den Vorteil aufzugeben, durch eine freibewegliche Lagerung des Messers, also ohne manuelle Messerverstellung, den Rund- und Längsschnitt zu bewerkstelligen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Abmantelungswerkzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Messerträger an seiner Außenfläche parallel zu seiner Längssymmetrieachse ein Zahnprofil mit unsymmetrisch geformten Zähnen aufweist, deren der Aufnahmemulde zugewandte Zahnflanken in einem flachen Winkel mit der Längssymmetrieachse und die der Aufnahmemulde abgewandten Zahnflanken senkrecht zu der Längssymmetrieachse verlaufen und das Zahnprofil in Zusammenwirken mit einer unter der Wirkung einer Feder in dieses eingreifende Sperrklinke ein Zahnrichtgesperre bildet, das über eine an der Sperrklinke angebrachte Verlängerung entriegelbar ist. Durch diese Maßnahmen bleibt der Abstand der in den Kabelmantel eingeführten Messerspitze zur Aufnahmemulde konstant und dadurch auch das Werkzeug beim Nachfassen am Kabel sitzen. Die Zuhilfenahme einer zweiten Hand ist beim Abisoliervorgang somit nicht erforderlich. Die Erfindung macht zwar teilweise von einem älteren, durch die DT-AS 16 90 162 bekanntgewordenen Vorschlag der Anmelderin Gebrauch, jedoch muß bei dem dort beschriebenen Kabelabmantelungswerkzeug das Messer noch mittels eines Schwenkstiftes in die jeweils 3ε-wünschte Winkelstellung gebracht werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen .sein, daß der Messerträger aus einem äußeren rechtekkigen Führungsstück mit einer darin angeordneten mit einer Distanzhiilse, die durch radiale Einkerbungen in dem Fühningsstück gehaltert ist, schraubgemäß zusammenwirkenden Verstellschraube besteht, deren unterer hohl ausgebildeter Teil eine Lagerbuchse umschließt und in axialer Richtung arretiert, wobei in dieser Lager-
büchse der Schaft eines Messerhalters drehbeweglich und unverlierbar geführt ist, in dessen verdicktem Kopf das Messer exentrisch eingesetzt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Abmantelungswerkzeug im Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 in F i g. 2,
F i g. 2 das Abmantelungswerkzeug nach F i g. 1 in Ansicht und
Fig. 3 einen Schnitt folgend der Linie III-1II in ib Fig. 1.
Das Kabelabm-intelungswerkzeug besteht im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Grundkörper 5, dessen einer Schenkel 51 an seiner Innenseite eine Aufnahmemulde 52 zum Einlegen eines Kabels aufweist und im anderen Schenkel 53 einen verschiebbar gelagerten Messerträger 7 besitzt.
Der Messerträger 7 besteht im einzelnen aus einem Führungsstück 71, das an seiner Außenfläche parallel zu seiner Längssymmetrieachse ein Zahnprofil 72 aufweist, in das eine im Schenkel 53 bei 81 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 8 eingreift, die eine als Entriegelungshebel dienende Verlängerung 82 besitzt, welch letztere aus der Stirnfläche 54 des Schenkels 53 herausragt. Die Sperrklinke 8 wird durch eine Feder 83 in Eingriff mit dem Zahnprofil 72 gehalten und kann durch Niederdrücken der Verlängerung 82 gegen die Kraft der Feder 83 entriegelt werden.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, verlaufen die der Aufnahmemulde 52 zugewandten Zahnflanken des Zahnprofils 72 in einem flachen Winkel zu der Längssymmetrieachse des Messerträgers 7, so daß der Messerträger 7 auch bei eingerasteter Sperrklinke 8 in Richtung auf die Aufnahmemulde 52 verschoben werden kann. Hingegen ist eine Rückverschiebung des Messerträgeis 7 nur nach Entriegelung der Sperrklinke 8 möglich, da die der Aufnahmemulde 52 abgewandten Zahnflanken des Zahnprofils 72 senkrecht zur Längssymmetrieachse des Messerträgers 7 verlaufen. Der in das Zahnprofil 72 eindringende Bereich der Sperrklinke 8 besitzt ein den Zahnlücken angepaßtes Querschnittsprofil.
In einer zentralen Längsbohrung des Führungsstükkes 71 ist eine Verstellschraube 9 eingesetzt, die mit einer in die Längsbohrung eingreifenden und mit ihrem freien Ende gegen eine Druckfeder 92 wirkenden Distanzhülse 91 schraubgemäö zusammenwirkt. Die Distanzhülse 91 ist in axialer Richtung durch Einkerbungen 93 am Führungsstück 71 festgelegt
Wie aus Fig.; weiter zu ersehen ist, ist die Verstellschraube 9 an ihrem unteren Bereich hohl ausgebildet. In diesen Hohlraum greift eine Lagerbuchse 10 ein, deren außenseiiiges Ende konisch ausgebildet ist. Das freie Ende der Verstellschraube 9 ist nach innen gezogen und schließt den konischen Abschluß der Lagerbüchse formschlüssig ein, so daß diese unverlierbar gehalten ist. Die Lagerbüchse nimmt den zylinderförmigen Schaft U des Messerhalters 12 drehbeweglich auf, welcher an seinem freien Ende einen angeformten Nietkopf 11' und an seinem anderen Ende einen verdickten Kopf 13 aufweist, welch letzterer eine exentrisch angeordnete Bohrung besitzt, in die das Messer 14 unlösbar eingesetzt ist.
Durch Verstellen der Schraube 9 kann das Messer 14 mehr oder weniger weit aus der Distanzhülse 91 herausgeführt werden.
Das Abmantelungswerkzeug kann mit einer Hand gefaßt werden und liegt in Längsrichtung der Handfläche, wobei der Handballen am hinteren Ende des Messerträgers 7 angreift, während der Zeigefinger und der Mittelfinger in Griffrillen 55, 56 liegen, die an der Außenseite des Schenkels 51 vorgesehen sind. Zum Abmanteln wird ein Kabelendabschnitt in die Mulde 52 gelegt und mit dem Handballen der Messerträger 7 verschoben, wobei das Messer 14 in den Kabelmantel eindringt. Alsdann wird das Werkzeug um das in der Mulde 52 liegende Kabel herumgedreht, wobei der Kabelmantel über den Umfang hinweg aufgeschnitten wird. Anschließend wird das Werkzeug in Richtung Kabelende gezogen, wobei der Kabelmantel in Längsrichtung aufgeschlitzt wird. Infolge seiner Anordnung folgt das Messer 14 zwangsläufig jeweils der Bewegungsrichtung des Werkzeuges bzw. die jeweilige Winkelstellung des Messers ist selbsttätig einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kabelabmantelungswerkzeug mit einem etwa U-förmigen von Hand umschließbaren Grundkör- C per, dessen einer Schenkel innenseitig eine Aufnahmemulde für das Kabel aufweist und dessen anderer Schenkel einen in Richtung auf die Aufnahmemulde gegenläufig verschiebbaren Messerträger aufnimmt, in dem ein Messer frei drehbar gelagert ist, dessen Schneidkante achsparallel zur Längssymmetrieachse des Messerträgers verläuft und dessen Schnittiefeneinstellung durch einen Schraubenkörper veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (7) an seiner Außenfläche parallel zu seiner Längssymmetrieachse ein Zahnprofil (72) mit unsymmetrisch geformten Zähnen aufweist, deren der Aufnahmemulde (52) zugewandte Zahnflanke in einem flachen Winkel mit der Längssymmetrieachse und die der Aufnahmemulde (52) abge- ίο wandten Zahnflanken senkrecht zu der Längssymmetrieachse verlaufen und das Zahnprofil (72) in Zusammenwirken mit einer unter der Wirkung einer Feder (83) in dieser eingreifende Sperrklinke (8) ein Zahnrichtgesperre bildet, das über eine an der Sperrklinke (8) angebrachte Verlängerung (82) entriegelbar ist.
2. Kabelabmantelungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (7) aus einem äußeren rechteckigen Führungsstück (71) mit einer darin angeordneten mit einer Distanzhülse (91), die durch radiale Einkerbungen (93) in dem Führungsstück (71) gehaltert ist, schraubgemäß zusammenwirkenden Verstellschraube (9) besteht, deren unterer hohl ausgebildeter Teil eine Lagerbüchse (10) umschließt und in axialer Richtung arretiert, wobei in dieser Lagerbüchse (10) der Schaft (11) eines Messerhalters (12) drehbeweglich und unverlierbar geführt ist, in dessen verdicktem Kopf (13) das Messer (14) exentrisch eingesetzt ist.
DE19712139196 1971-08-05 Kabelabmantelungswerkzeug Expired DE2139196C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2139196A1 DE2139196A1 (de) 1973-02-15
DE2139196B2 DE2139196B2 (de) 1975-07-10
DE2139196C3 true DE2139196C3 (de) 1976-02-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905694C1 (en) * 1989-02-24 1990-04-19 Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen, De Device for cutting open a cable sheath

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905694C1 (en) * 1989-02-24 1990-04-19 Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen, De Device for cutting open a cable sheath

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