DE1911793C - Emspindel Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Emspindel Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen

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DE1911793C
DE1911793C DE19691911793 DE1911793A DE1911793C DE 1911793 C DE1911793 C DE 1911793C DE 19691911793 DE19691911793 DE 19691911793 DE 1911793 A DE1911793 A DE 1911793A DE 1911793 C DE1911793 C DE 1911793C
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DE
Germany
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clamping
spindle
movement
clamping jaw
screw
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Expired
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DE19691911793
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DE1911793A1 (de
Inventor
Joachim Mielke Ger hard 5820 Gevelsberg Wepner
Original Assignee
Fa. Paul Ferd Peddinghaus, 5820 Gevelsberg
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspindel-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen, mit einer Grundplatte und einer daran hin- und herbewegbar geführten Spannbacke, die über eine in der Grundplatte gelagerte Gewindespindel bewegbar ist, wobei die Gewindespindel für eine Grobeinstellbewegung unmittelbar antreibbar ist und wobei in ihrem Gewinde eine in der Grundplatte axial unbeweglich gelagerte, über einen selbsthemmenden Antrieb drehantreibbare Mutter zur eigent!'""hen Spannbewegung zusammenwirkt und wobei Mittel vorgesehen sind, die während der Spannbewegung eine Drehung und einc Axialbewegung der Gewindespindel relativ zur Spannbacke verhindern.
Eine solche Schnellspannvorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift 952049 bekannt. Dort findet ein Feingewinde und ein koaxial hierzu angeordnetes Grobgewinde mit gegenläufiger Steigung Verwendung. Bei dieser bekannten Vorrichtung bedarf es nicht nur des Scneidens zweier unterschiedlicher Gewinde mit gegenläufiger Steigung, die Vorrichtung bedingt auch eine erhebliche Baulänge, die häufig an Werkzeugmaschinen nicht zur Verfügung steht.
Dcr Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einspindel-Spannvorrichlung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der die Spindel mit einem einzigen Gewinde versehen werden kann und die Vorrichtung eine kurze Bauform erhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Spannvorrichtung der beschriebenen Art vor, daß die Gewindespindel mit einem zapfenartigen Ansatz in einer Bohrung der Spannbacke axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert ist und für die Spannbewegung durch eine Klemmschraube gegen Drehung feststellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greift die Schraube in eine Nut der Gewindespindel, wobei der Nutengrund aufgerauht sein kann.
Die kurze Bauform der erfindungsgemaßen Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß die Spindel über den größten Teil ihrer Länge in dem die d-ehantreibende Mutter aufnehmenden Gehäuse angeordnet ist und nicht, wie bei dem aus der deutschen Patentschrift 952 049 bekannten Spindelantrieb, über die Länge des Verstellwepes der Spannbacke aus dem Gehäuse herausragt und an ihrem freien Ende geiagert werden muß.
Insbesondere bei Scheren, aber auch bei anderen Werkzeugmaschinen, werden die Spannvorrichtungen im Unterschied zu Schraubstöcken und Zwingen für eine längere Zeitdauer grob eingestellt, da Werk stücke in größerer Zahl in Serie nacheinander bear beitet werden und es entscheidend auf ein schnelles und arbeitsleichtes Schließen und öffnen der BatU-ankommt. Die Klemmschraube, mit welcher die Gcwindespindel gegen Drehung gesichert wird, ist dahci *5 nur bei Änderung der Serie von Werkstucken zu h» sen bzw. auszuziehen. Als überraschend zeigt sich hierbei, daß dieses Lösen und Anziehen der Klemm schraube ohne Kraftanstrengung und ohne Zuhilf, nähme eines Weik/euges erfolgen kann; es genügt Ui, Betätigung der Klemmschraube von Hand, um di, Spindel gegenüber der Spannbacke undrehbar zu m.a chen. Während das Lösen und Anziehen der Klemmschraube mit der rechten Hand durchgeführt werden kann, kann mit der Linken die Spindel grob verstellt werden, so daß die aufgezeigten Vorteile der erfindungsgemaßen Spannvorrichtung keine zeitaufwendige oder kraftraubende Betätigung der Vorrieh tungsteile bedingen.
In der Zeichnung ist ein Ausfühmngsbeispiel einer Spannvorrichtung nach der Erfindung davgestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem Vertikalschnitt der Spannbacke,
Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung und
F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung.
Auf dem Vorrichtungsgehäuse 1 ist der Druckmii-Hzylinder 2 angeordnet, in welchem der Druckmittelkolben 3 auf- und abwärts bewegbar ist. Die Dnackmittelzu- bzw. -abführung erfolgt über die Anschlüssel 5.
An dem Kolben 3 ist mit ihrem einen Ende die Kolbenstange 6 befestigt, deren unterer Teil mit einer Nut 7 versehen ist, in die der Kopf einer Begrenzungsschraube 8 derart eingreift, daß durch diese Sehraube der Verstellweg der Kolbenstange 6 begrenzt werden kann.
Auf der der Nut abgekehrten Seite der Kolbenstange 6 ist eine Verzahnung 9 angebracht, so daß die Kolbenstange 6 eine Zahnstange 10 bildet. Diese greift in das Außengewinde 11 einer Mutter 12 ein, die mit einem Innengewinde 13 versehen ist.
Zur Aufnahme der Mutter 12 besitzt das Gehäuse eine Ausnehmung 14 von der ungefähren Breite der Mutter 12, so daß diese an den Seitenwänden der Ausnehmung eine Begrenzung ihrer Axialbewegung erfährt.
Die Mutter 12 ist auf der Spindel 15 angebracht und kämmt mit ihrem Innengewinde 13 mit dem Gewinde 16 der Spindel, die mit ihrem einen Ende aus dem Gehäuse 1 herausragt und dort einen Rändelkopf 17 trägt, während an dem zweiten, aus dem Gehäusel ragenden gewindelosen Ende 15 α der Spindel die Spannbacke 18 befestigbar ist.
Diese tragt eine Bohrung 19 zur Aufnahme des gewindelosen Spindelendes 15 a und besitzt eine Verlängerung 20 mit der die Backe 18 an der Seitenfläche 21 des Vorrichtungsgehäuses I derart geführt wird, daß die Spannbacke in Richtung des Doppelpfeiles K bewegbar, jedoch undrehbar ist.
Von oben ist in die Spannbacke 18 eine Halteschraube 22 einschraubbar, mit deren Hilfe die Spannbacke gegenüber der Spindel 15 längsverschicblich gesichert und verbunden ist. Das freie i-inde der Schraube 22 kann zu diesem Zwecke in eine Nut 23 des vorderen, gewindeloscn En'Jes 15 α I,τ Spindel 15 eingreifen.
Die erfindungsgemäße Vorr hlung ist wie folgt zu betätigen: Für das Einstellen der Spannbacke in die gewünschte Stellung wird die Schraube 22 gelöst, so daß die Spindel 15 in der Mutter 12 mit Hilfe des Rändelkopfes 17 gedreht werden kann. Hierbei erfährt die Spindel eine Längsverstellung in dem Maße wie die Spannbacke 18 zu verstellen ist. Hai die Spannbacke die gewünschte Stellung erreicht, so wird die Schraube 22 derart festgeschraubt, daß ihr Kopf auf dem vorzugsweise aufgerauhten Grund der Nut 23 fest aufliegt und hierdurch die Spindel undrehbar wird. Wird nunmehr der Kolben 3 und die Kolbenstange 6 mit ihrer Zahnslange 10 bewegt, so erfährt die Mutter 12 eine entsprechende Drehung in der einen oder anderen Richtung, wodurch die nunmehr undrehbare und längsversteübare Spindel 15 eine Bewegung in Richtung Jes Pfeiles S oder entgegengesei/t hierzu erhält.
Zum abermaligen Versi ilen der Spannbacke 18 bedarf es nur des Lösens der Schraube 22 und des entsprechenden Vcrstellens der Spindel 16 mit Hilfe des Rändelkopfes 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einspindel-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen, mit einer Grundplatte und einer daran, hin- und herbewegbar geführten Spannbacke, die über eine in der Grundplatte gelagerte Gewindespindel bewegbar ist, wobei die Gewindespindel für eine Grobeinstellbewegung unmittelbar antreibbar ist und wobei in ihrem Gewinde eine in der Grundplatte axial unbeweglich gelagerte, über einen sdbsthemmenden Antrieb drehantreibbare Mutter zur eigentlichen Spannbewegung zusammenwirkt und wobei Mittel vorgesehen sind, die während der Spannbewegung eine Drehung und eine Axialbewegung der Gewindespindel relativ zur Spannbacke verhindern, d a durch gekennzeichnet, daß die Gewin-.!..•spindel (If.) mit einem zapfenartigen Ansatz (15ίί) in einer Bohrung (19) der Spannbacke (18) axial unverschiebbar aber drehbar gelagert ist und für die Spannbewegung durch eine Klemmschraube (22) gegen Drehunc feststellbar ist.
2. Einspii.del-Spannvorr.chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Schraube (22) in eine Nut der Gewindespindel eingreift.
3. Einspindel-Spannvoirichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrund aufgerauht ist.
DE19691911793 1969-03-08 1969-03-08 Emspindel Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen Expired DE1911793C (de)

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DE19691911793 DE1911793C (de) 1969-03-08 Emspindel Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen
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DE1911793A1 DE1911793A1 (de) 1970-09-24
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