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Schlauchmontage-Vorrichtwng;
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Die Erfindung betrifft eine Schlauchmontage-Vorrichtung, bestehend
aus einem Trägergestell mit einem Schraubstock und einem Spannkopf, deren Spannbacken
sich Jeweils gegenüberliegende V-förmige Einkerbungen besitzen, wobei der Schraubstock
hin-und herbeweglich auf dem Trägergestell geführt ist und der Spannkopf eine drehbewegliche
Lagerung besitzt und mit einem Antriebsmotor für Rechts- und Linksumlauf gekuppelt
ist.
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Schlauchmontage-Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und dienen dazu,
Schläuche, insbesondere Hochdruckschläuche mit Anschlußelementen wie Winkel-, T-,
Bogen- oder dgl. Formstücke zu verbinden. Dabei wird zunächst in den Spannkopf eine
Uberwurfmutter und in den Schraubstock der Endbereich eines Schlauches eingespannt.
Der Spannkopf wird dann im Linksgang angetrieben, wobei sich die Uberwurfmutter
auf das Schlauchende schraubt und sich die Gewindegänge in den Schlauchmanti; der
in der Regel eine Bewehrung aus Drahtgewebe besitzt, einschneiden. Danach wird Spannkopf
und Schraubstock gelöst,
in den Schraubstock die Uberwurfmutter
und in den Spannkopf ein Anschlußelement eingespannt. Hiernach wird der Spannkopf
nunmehr im Rechtsgang angetrieben und das mit einem AuBengewindestutzen versehene
Anschlußelement unter Einsatz von Schmiermitteln in die Uberwurfmutter bis zum Anschlag
eingeschraubt. Diese ohnehin schon zeit- und arbeitsaufwendige Montageprozedur wird
bei bekannten Schlauchmontage-Vorrichtungen noch dadurch erschwert, daß der Schraubstock
nur eine hin- und herbewegliche Spannbacke besitzt und daß die Ausbildung der Spannbacken
es erforderlich macht, zur Anpassung an unterschiedliche Schlüsseiweiten der Uberwurfmuttern
die Spannbacken mit auswechselbaren Aufsatzbacken auszurüsten.
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Die Aufsatzbacken werden dabei an den eigentlichen Spannbacken mittels
Innensechskantschrauben befestigt. Das An- und Abschrauben von Aufsatzbacken ist
mit einem beträchtlichen Zeit-und damit Personalkostenaufwand verbunden. Ein weiterer
schwerwiegender Nachteil der herkömmlichen Schlauchmontage-Vorrichtungen besteht
darin, daß bei der Bedienung derselben größte Konzentration der Bedienungsperson
erforderlich ist, da der Antriebsmotor an Jeweils genau zu markierenden Stellen
unter Beachtung des Notornachlaufs ausgeschaltet werden muß. Kleinste Unachtsamkeiten
können zum Abriß des Gewindestutzens und damit zur Zerstörung der Anschlußelemente
fuhren.
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Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchmontage-Vorrichtung
mit dem Ziel auszubilden, sowohl in den Spannkopf als auch in den Schraubstock Uberwurfmuttern
mit den gängigen Schlüsselweiten SW 12 bis SW 58 ohne Backenauswechslung und ohne
Verwendung von Aufsatzbacken einspannen zu können und damit den Montagevorgang wesentlich
zu erleichtern. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, die Bedienung der Vorrichtung
zu vereinfachen und insbesondere ein punktgenaues Abstoppen des Spannfutters zu
erzielen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst vorgesehen,
daß die Spannbacken von Spannkopf und Schraubstock über je eine axial festgelegte
Spindel gegen- bzw. auseinander bewegbar gelagert sind. Damit wird eine exakte Einspannung
der zu verbindenden Teile auf gleicher Längsmittelachse erzielt,und zwar auch bei
Uberwurfmuttern verschiedlicher Schlüsselweite. In bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung sind die Spannbacken von Spannkopf und Schraubstock mit einer quer zur
V-förmigen Einkerbung gerichteten Verzahnung versehen, wobei Jedem Zahn einer Spannbacke
eine ZahnlUcke der anderen Spannbacke gegenüberliegt. Auf diese Weise vermögen die
Spannbacken unter ensprechender Verringerung der Einspannöffnung ineinanderzugreifen
und somit Uberwurfmuttern mit kleiner Schlüsselweite, beispielsweise SW 12 zuverlässig
einzuspannen.
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Dabei sind die Spannbacken zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet
und die Zahnlücken durch Ausfräsen gebildet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Spindel für die Spannbacken des Spannkopfes über einen mittels Exzenterbüchse
verstellbaren Exzenterbolzen ausfluchtbar und arretierbar ist, wobei der Exzenterbolzen
mit der Exzenterbüchse verschraubt ist. Auf diese Weise ist der gleichmäßige Abstand
der Spannbacken von der Längsmittelachse exakt einstellbar. Ferner wird durch diese
Maßnahme erzielt, daß der Exzenterbolzen für z. B. einen etwaigen Ersatz von beschädigten
Spannbacken aus der Exzenterbüchse heraus- und wieder hineingeschraubt und mit diesem
wieder die genaue Mittelpositionierung durchgeführt werden kann.
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Der Spannkopf kann erfindungsgemäß über zwei rückseitige Verbindungsarme
mit einem Flanschträger verbunden sein, der schraubgemäß am Triebkranz des auf dem
Träger-gestell;gelagerten Antriebsmotors sitzt. Auf diese Weise wird ein relativ
großer Raum für das Spannen von zO B. gebogenen Armaturen geschaffen.
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Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, mit der ein
punktgenaues Abstoppen des Spannkopfes erzielbar ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für den Spannkopf über einen elektrischen polumschaltbaren Bremsmotor
erfolgt.
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Damit fällt das Ausschalten des Antriebsmotors zeitlich mit dem Abstoppen
des Spannkopfes zusammen und ein Nachlaufen des Motors mit jeweils zu berechnendem
Nachlaufweg entfällt. Insbesondere für das Auflegen von Großserien-Montagen ist
es zweckmäßig, daß zwischen Spannkopf und Schraubstock erfindungsgemäß ein verstellbarer
Anschlag vorgesehen wird, der, sobald die eingestellte Einschraubtiefe zwischen
Schlauch und Überwurfmutter oder zwischen Uberwurfmutter und Anschlußelement erreicht
worden ist, einen Endschalter betätigt, über den der Bremsmotor ausgeschaltet wird.
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Selbstverständlich kann der Antriebsmotor aber auch manuell mittels
Ausschalter ausgeschaltet werden.
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Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schlauchmontage-Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht auf den Spannkopf
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Ansicht des Spannkopfes gemäß Pfeilrichtung
IV nach Fig. 3 und Fig. 5 eine Ansicht des Spannkopfes gemäß Pfeilrichtung V nach
Fig. 3.
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Die Schlauchmontage-Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Trägergestell 1 mit einem Schraubstock 2, einem
Spannkopf 3 und einem polumschaltbaren Bremsmotor 4 von 380 Volt, 1,8/2, 3 KW, 50/100
Ump. mit
Polumschalter 30 und mit Rechts- und Links schalter 5 zum
Antrieb des Spannkopfes 3.
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Der auf Gleitführungen 6 hin- und herbeweglich gelagerte Schraubstock
2 kann mittels einer schwenkbeweglich gelagerten Handhabe 7 gegen den Spannkopf
3 bewegt oder von diesem weggezogen werden. Der Schraubstock 2 besitzt zwei mit
V-förmigen Einkerbungen 8 versehene Spannbacken 9, die über eine Spindel 10, die
einendig mit einem Doppelhandgriff 11 verbunden ist, gegeneinander oder auseinander
bewegbar sind. Die Spannbacken 9 besitzen eine aus Zähnen 12 und Zahnlücken 13 bestehende
durch Ausfräsen gebildete Verzahnung, wobei die Zähne 12 der einen Spannbacke in
die Zahnlücken 13 der anderen Spannbacke einführbar sind. Der Kerbwinkel der Spannbacken
9 sollte 1200 betragen.
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Der Spannkopf 3 ist mit Spannbacken 14 ausgerüstet, deren translatorische
Bewegung über eine Spindel 15 bewirkt wird.
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Die Spindel 15 besitzt einen Endvierkant 16,auf den zwecks Klemmbackenverstellung
ein am Trägerkörper 1 steckender Schlüssel 17 aufsteckbar ist. In ihrem mittleren
Bereich besitzt die Spindel 15 eine Verdickung mit darin eingearbeiteter Hut 16,
in die ein Exzenterstift 19 eingreift, der die mittige Ausrichtung der Spannbacken
14 zueinander bewirkt.
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Der Exzenterstift sitzt schraubgemäß in einer nicht dargestellten
Exzenterbüchse. Die Spannbacken 14 sind, wie Fig. 4 zeigt,
mit
einer Verzahnung versehen, die derart ausgebildet ist, daß die Zähne 20 der einen
Spannbacke in die Zahnlücken 21 der anderen Spannbacke einzugreifen vermögen, so
daß auch im Durchmesser relativ kleine Uberwurfmuttern im Spannkopf eingespannt
werden können.
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An den Spannkopf 3 schließen sich rückseitig Verbindungsarme 22 an,
die mit einem Flanschträger 23 verbunden sind. Der Flanschträger 23 besitzt Bohrungen
24, um ihn mittels Schrauben am Triebkranz 25 befestigen zu können. Der am Trägergestell
1 gelagerte Triebkranz 25 ist über nicht gezeigte Kraftübertragungsglieder mit dem
Bremsmotor 4 gekuppelt.
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Wie Fig. 1 noch erkennen läßt, ist der Arbeitsbereich der Schlauchmontage-Vorrichtung,
in dem der Spannkopf3 rotiert,mittels einer Schutzhaube 26 abdeckbar, die wiederum
mit einem Anschlag 33 für einen Endschalter 32 versehen -;st und bei geöffneter
Schutzhaube ein versehentliches Einschalten der Schlauchmontage-Vorrichtung am Einschalter
31 verhindert, womit den Unfallverhütungsvorschriften Genüge getan ist.
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Die Schlauchmontage-Vorrichtung wird in bekannter Weise bedient, wobei
zunächst in den Spannkopf eine Überwurfmutter und in den Schraubstock der Endbereich
eines Schlauches eingespannt wird.
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Der Spannkopf wird dann im Linksgang angetrieben, wobei sich die tfberwurfmutter
auf das Schlauchende schraubt und sich die Gewindegänge in den Schlauchmantel einschneiden.
Es kann vorkommen, daß der Vierkant 16 nicht zu erreichen ist. Dann muß
die
Bremse mittels Schalthebel 34 gelüftet werden und gleichzeitig mit Hilfe des Schlüssels
17 und eine der Bohrungen 35 eine Drehbewegung vorgenommen werden. Danach wird Spannkopf
und Schraubstock gelöst, in den Schraubstock die Überwurfmutter und in den Spannkopf
ein Anschlußelement eingespannt. Hiernach wird der Spannkopf nunmehr im Rechtsgang
angetrieben und das mit einem Außengewindestutzen versehene Anschlußelement unter
Einsatz von Schmiermitteln (kein Mineralöl) in die Uberwurfmutter bis zum Anschlag
eingeschraubt. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird dabei jedoch eine
beträchtliche Erleichterung und Verbesserung in bezug auf handliche Bedienung, schnelles
und einfaches Montieren und punktgenaues Abstoppen des Spannkopfes erzielt.
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Insbesondere für das Auflegen von Großserien- Montagen ist es zweckmäßig,
daß zwischen Spannkopf 3 und Schraubstock 2 ein verstellbarer Anschlag 27 vorgesehen
ist, der mit einem Endschalter 28 zusammenwirkt.
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Ansprüche