DE3233102C1 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-PresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
- B21D43/057—Devices for exchanging transfer bars or grippers; Idle stages, e.g. exchangeable
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der
Greiferschienen in einer Transfer-Presse, in welcher die Werkzeuge beim Werkzeugwechsel gemeinsam mit den
ihnen zugeordneten Greiferschienenteilen aus der Presse herausgefahren werden.
In Transfer-Pressen sind zum Weitertransport der zu bearbeitenden Werkstücke von einer Stufe zur jeweils
nächstfolgenden Stufe Greiferschienen-Transportsysteme vorgesehen, deren Greiferschienen über die ganze
Länge der Presse reichen. Beim Werkzeugwechsel ergab sich die Schwierigkeit, daß die Werkzeugsätze aus
der Presse herausgefahren werden konnten, dagegen die Greiferschienen erst von den Antrieben gelöst und
dann in Längsrichtung aus der Presse herausgezogen ■> werden mußten.
Hier stellte sich somit die Aufgabe, die Greiferschienen so zu unterteilen und miteinander zu verbinden, daß
die dem jeweiligen Werkzeug zugeordneten Greiferschienenteile mit dem Werkzeug zusammen aus dem
ι ο Werkzeugraum herausgefahren werden können.
Zu diesem Zweck hat man beispielsweise die aneinanderstoßenden Enden der Greiferschienenteile
unter Zwischenschaltung von Fixierplatten mittels Schrauben miteinander verbunden (eigene Ausführung).
is Der Nachteil bei dieser Konstruktion besteht nicht nur
darin, daß die Verbindung sehr labil ist und insbesondere keine starken Querbelastungen vertragen kann, sondern
es fallen viele sogenannte »lose Teile« an, die beiseite gelegt werden müssen. Hierdurch ergibt sich die Gefahr
der Beschädigung und des Verlustes.
Gemäß einer weiteren eigenen Ausführung wurden sogenannte Exzenterspannverschlüsse vorgesehen, bei
denen die Enden der einzelnen Greiferschienenteile stirnseitig gegeneinander gespannt wurden. Hierzu war
aber ein genaues Einpassen erforderlich, und die Konstruktion war verschleißanfällig. Außerdem konnte
bei dieser Ausführung kein ausreichend großer Trennspalt zum Ausfahren der auf dem Schiebetisch
verbleibenden Schienenstücke erzielt werden. Die Folge hiervon war eine aufwendige Demontage und
dadurch bedingt ein höherer Zeitaufwand für den Werkzeugwechsel.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine verbesserte Verbindungsmöglichkeit
zu schaffen, wobei die Greiferschienenenden einen festen Abstand aufweisen und die Vorrichtung
bei Bedarf zusätzliche Arbeiten ausführt, z. B. die Greiferarmhalterung von der ausfahrbaren Greiferschiene
auf das in der Maschine verbleibende Schienenstück verschiebt.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung
vorgeschlagen, daß an den Stirnseiten der einander zugewandten Greiferschienenenden mit Innengewinde
gleicher Steigung ausgebildete Mutterteile befestigt sind, und in einem Mutterteil eine mit Außengewinde
versehene Gewindebüchse gelagert ist, die über ein in
bzw. an der Greiferschiene befestigtes Antriebselement in das Innengewinde des anderen Mutterteils einschraubbar
ist.
Dabei ist es von Vorteil, daß der am Antriebselement zugewandte Endbereich der Gewindebüchse mit einem
zusätzlichen Innengewinde ausgebildet ist, welches mit dem Außengewinde einer Flanschbüchse zusammenwirkt,
die mit der Keilwelle des Antriebselementes verbunden ist. Zwischen dem Flansch der Flanschbüchse
und der inneren Stirnfläche der Gewindebüchse werden vorzugsweise Ratschelemente angeordnet.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß auf der Außenseite der Gewindebüchse ein Zentrierring mit Keil drehbar
angeordnet ist, wobei der Zentrierring nach dem Einschrauben in das andere Mutterteil gegen die
Schulter einer Eindrehung gleichen Durchmessers anliegt, in welcher eine zusätzliche Einfräsung zur
Aufnahme des Keiles vorgesehen ist. Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß im Mutterteil eine
durch Feder vorgespannte Zahnstange koaxial verschiebbar gelagert ist, die über Zahnräder mit einer auf
der Greiferschiene verschiebbar gelagerten zweiten Zahnstange in Wirkverbindung steht. Dabei ist es von
Vorteil, daß die zweite Zahnstange in bzw. an der Greiferarmhalterung befestigt ist, die ihrerseits in
Führungen geführt und in verbundener Stellung mit "> einem Haltestück zusammenwirkt, das auf der anderen
Greiferschiene befestigt ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ergeben sich gegenüber dem bekannten Stand der Technik
wesentliche Vorteile. Zwischen den Greif erschienenenden verbleibt ein Trennspalt, der es ohne ein
zusätzliches Auseinanderziehen der Greiferschienenteile in Längsrichtung erlaubt, sofort den Verschiebetisch
samt Werkzeug und Greiferschienen aus der Presse herauszufahren, was zu einem sehr schnellen Werkzeug- ι r>
wechsel führt, wobei zusätzlich keine »losen Teile« wie Schrauben und Fixierplatten anfallen. Zusätzlich wird
eine sichere formschlüssige Kraftübertragung in Längsrichtung wie auch in Querrichtung gewährleistet.
Weiterhin erfolgt die Verbindung wie auch Trennung der Greiferschienen automatisch, so daß jegliche
Handhabungen entfallen.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach der Verbindung zweier Schienenstücke,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1
und
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in
der Ausgangsstellung vor der Verbindung zweier Schienenstücke.
Ein Antriebselement 2 (Motor mit Haltebremse oder Schlagschrauber, el., hydr. oder pneumatisch) dreht über r>
eine Keilwelle 3 eine Flanschbüchse 4 im Ende einer Greiferschiene 1. Die Flanschbüchse 4 steckt in einer
Gewindebüchse 8. Das Drehmoment der Flanschbüchse 4 wird über ein Ratschelement 6 auf die Gewindebüchse
8 übertragen. Die Gewindebüchse 8 hat an ihrem vorderen und hinteren Ende ein Außengewinde 27 und
28 gleicher Steigung, kann aber verschiedene Durchmesser haben. Zwischen den beiden Außengewinden 27
und 28 ist ein Zentrierring 9 mit einem Keil 10 drehbar gelagert. Die Verbindung zweier Greiferschienen 1, 26
erfolgt durch Drehen des Antriebselementes 2. Dadurch wird die Gewindebuchse 8 aus einem Mutterteil 11
herausgeschraubt und in ein Mutterteil 12 der anderen Greiferschiene 26 eingeschraubt. Gleichzeitig wird der
Zentrierring 9 mit dem Keil 10 in die Zentrierung des Mutterteils 12 eingefahren und mit dem Gewinde 27
gegen die Schulter 31 einer Eindrehung 32 mit dem in dem Ratschelement 6 festgelegten Drehmoment festgezogen.
Wenn das Ratschelement 6 durchdreht, wird die Flanschbüchse 4 in der Gewindebüchse 8 weitergedreht
und verspannt und zentriert sich mit ihrem Flansch gegen das äußere Mutterteil 11. Dadurch ist die
Verbindung der beiden Greiferschienen 1, 26 zentriert und spielfrei verspannt.
Mit dem Einschrauben der Gewindebüchse 8 kann gleichzeitig eine Zahnstange 14 im Gehäuse 13, welche
mit einer Feder 18 in die eine Endlage in eine Federhülse 19 gedrückt wird, betätigt werden, welche über eine
Zahnradübersetzung 33,15 auf eine weitere Zahnstange 22 die Greiferarmhalterung 21, die die Greifer trägt,
nach der Seite verschoben, bis sie in ihrer Endstellung in einem Halteschuh 24 auf der Greiferschiene 1 einen
Endschalter 25 betätigt. Damit ist der Verbindungsvorgang beendet und die Presse kann freigegeben werden.
Das Lösen der Verbindung erfolgt mit umgekehrter Drehrichtung des Antriebselementes 2. Dabei wird
zuerst die Flanschbüchse 4 gelöst (das Ratschelement 6 hat in Löserichtung ein geringeres Übertragungsmoment),
bis deren Schulter am zweiteiligen Ratschenring 7 anstößt. Damit wird der ganze Verband starr und kann
aus dem anderen Mutterteil 12 herausgedreht werden. Beim Herausdrehen folgt die Zahnstange 14 unter
Federkraft 18 und schiebt die Greiferarmhalterung 21 wieder zurück auf den Greiferschienenteil 26.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (6)
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen in einer Transfer-Presse, in
welcher die Werkzeuge beim Werkzeugwechsel gemeinsam mit den ihnen zugeordneten Greiferschienenteilen
aus der Presse herausgefahren werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der einander zugewandten Greiferschienenenden
(la, 26a) mit Innengewinde (17 und 16) gleicher Steigung ausgebildete Mutterteile (11
und 12) befestigt sind, und in einem Mutterteil (11) eine mit Außengewinde (27 und 28) versehene
Gewindebüchse (8) gelagert ist, die über ein in bzw. an der Greiferschiene (1) befestigtes Antriebselement
(2) in das Innengewinde (17) des anderen Mutterteils (12) einschraubbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Antriebselement (2) zugewandte
Endbereich (8a) der Gewindebüchse (8) mit einem zusätzlichen Innengewinde (29) ausgebildet
ist, welches mit dem Außengewinde (30) einer Flanschbüchse (4) zusammenwirkt, die mit der
Keilwelle (3) des Antriebselementes (9) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch
(4a) der Flanschbüchse (4) und der inneren Stirnfläche der Gewindebüchse (8) Ratschelemente
(6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der
Gewindebüchse (8) ein Zentrierring (9) mit Keil (10) drehbar angeordnet ist, wobei der Zentrierring (9)
nach dem Einschrauben in das andere Mutterteil (12) gegen die Schulter (31) einer Eindrehung (32)
gleichen Durchmessers anliegt, in welcher eine zusätzliche Einfräsung zur Aufnahme des Keiles (10)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Mutterteil (12) eine durch Federn (18) vorgespannte Zahnstange (14) koaxial verschiebbar gelagert ist,
die über Zahnräder (15 und 33) mit einer auf der Greiferschiene (26) verschiebbar gelagerten zweiten
Zahnstange (22) in Wirkverbindung steht.
.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- · zeichnet, daß die zweite Zahnstange (22) in bzw. an
der Greiferarmhalterung (21) befestigt ist, die ihrerseits in Führungen (23) geführt und in
verbundener Stellung mit einem Haltestück (24) zusammenwirkt, das auf der anderen Greiferschiene
(1) befestigt ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE3233102A DE3233102C1 (de) | 1982-09-07 | 1982-09-07 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse |
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DE3233102C1 true DE3233102C1 (de) | 1983-05-19 |
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