DE177312C - - Google Patents

Info

Publication number
DE177312C
DE177312C DENDAT177312D DE177312DA DE177312C DE 177312 C DE177312 C DE 177312C DE NDAT177312 D DENDAT177312 D DE NDAT177312D DE 177312D A DE177312D A DE 177312DA DE 177312 C DE177312 C DE 177312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
shaft
die
holder
bending head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT177312D
Other languages
English (en)
Publication of DE177312C publication Critical patent/DE177312C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38/. GRUPPE
oder anderen hölzernen Stäben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1903 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von annähernd Z-förmigen Biegungen an Werkzeugstielen oder anderen hölzernen Stäben, und zwar der bekannten Art, bei welcher der Stiel vor der Biegestelle von einer Klemmvorrichtung unverrückbar gehalten wird und die Biegung durch einen Biegekopf unter Vermittelung eines Gesenkhalters erfolgt, während beim
ίο Biegen ein Druck auf das sich an die Biegung anschließende Ende in Richtung der Längsachse des Stieles ausgeübt wird und die gezogenen Fasern der Biegung von elastischen Widerlagern gestützt werden. Bei den bekannten Maschinen bewegt sich der Biegekopf mit dem Druckstück für das Ende des Stieles geradlinig, während bei dem Erfindungsgegenstand eine Schwingung stattfindet. Durch diese Anordnung sollen ungünstige Beanspruchungen des Stieles beim Biegen vermieden werden. Es sind zwar auch Biegemaschinen bekannt, bei welchen die Biegung durch Schwingung der wirkenden Teile erfolgt. Aber bei diesen Maschinen tritt keine Stauchung des Stieles ein, weil die feste Einspannung des Stieles durch ein Druckstück am Ende des Stieles und eine mit dem' Maschinengestell starr verbundene Einspannvorrichtung vor der Biegestelle des Stieles fehlt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, in welche ein noch ungebogener Griff eingeführt ist. Fig. 2 zeigt die Maschine in ähnlicher Ansicht, jedoch in einer Stellung nach Vollendung des Biegens. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine, während Fig. 4 ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch die wirkenden Teile der Biegevorrichtung ist. Fig. 5 und 6 stellen schaubildliche Ansichten des Gesenkhalters dar, während Fig. 7 einen Längsschnitt durch denselben zeigt. Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach- Linie 8-8 der Fig. 4, Fig. 9 eine Einzelansicht der Vorrichtung, durch welche das Absplittern verhütet wird, und Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9.
Der Gesenkhalter besteht aus einer Stange 20 (Fig. 5), welche an den beiden Enden mit Öffnungen 21, 22 versehen ist, in welche Keile 211, 22' eingeführt werden können. Die Stange 20 trägt die Gesenke 23, 24, welche auf entgegengesetzten Seiten mit den Vertiefungen 231J 241 versehen sind. Diese Vertiefungen sind so ausgestaltet, daß sie den zu biegenden Griff 25 aufnehmen können. Die beiden Gesenke 23, 24 haben in der Längsrichtung der Stange 20 einen gewissen Abstand voneinander. Das Gesenk 23 ruht in einem Ausschnitt 26 des Blockes 27 (Fig. 4), welcher von jdem Biegekopf 28 getragen wird. Letzterer sitzt fest auf einer Welle 29, welche rechtwinklig zu der Achse des Halters 20 liegt. Der zu biegende Griff wird in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise in die Maschine eingeführt, wobei er zwischen den beiden Gesenken 23, 24 hindurchgesteckt und in der in Fig. 1 dargestellten Lage durch die Klemmbacke 30 gehalten wird. Das untere Ende des Griffes 25, an welchem das Werk-
65

Claims (1)

  1. zeug angebracht werden soll, legt sich hierbei gegen einen Block 31, der bei 32 drehbar an dem Biegekopf 28 angebracht ist. Nach Einführung des Griffes in der erwähnten Weise wird eine Klemmbacke 33 so gesenkt, daß sie mit der Klemmbacke 30 zusammen den Griff 25 vollkommen festhält. An dem Biegekopf 28 ist gleitbar eine Klemmbacke 34 angebracht, welche nach Einführung des zu biegenden Griffes mit der Klemmbacke 27' (Fig. 4) ebenfalls den Griff, und zwar zwischen den beiden Gesenken 23,24 festhält, wobei die beiden Backen 34, 27! die Gesenke 24, 23 des Halters 20 in ihren Stellungen festhalten.
    Die Bewegung der Klemmbacke 33 wird mit Hilfe einer Hebelanordnung 35, 36, 37 (Fig. 3) durch eine Daumenscheibe 39 der Antriebswelle 40 hervorgerufen. Die Klemmbacke 34 ist durch Kniehebel 41 mit der Stange 42 verbunden, welche gelenkig an der Gleithülse 43 angebracht ist. Diese Gleithülse sitzt mittels Nut und Feder gleitbar auf der Welle 29 und muß sich mit dieser Welle drehen. Die Hülse 43 kann auf der Welle 29 unter 'Einwirkung eines Hebels 44 und der Daumenscheibe 45 verschoben werden. Sobald die beiden Klemmbacken 33 und 34 abwärts bewegt werden, um den zu biegenden Griff 25 festzuhalten, drückt eine Daumenscheibe 46 der Welle 40 einen durch Stange 48 und Kurbel 49 mit der Welle 29 verbundenen Winkelhebel 47 seitwärts, wodurch die Welle 29 so geschwungen wird, daß der Biegekopf 28 in die Stellung Fig. 2 gelangt. Während dieser Bewegung wird das Gesenk 23 gegen den Griff gedrückt und gleichzeitig letzterer durch die Schwingung der Klemmbacken 34, 27 τ nach unten gebogen. Die Klemmbacken 34, 271 bewirken hierdurch die notwendige längsweise Zusammendrückung an der ersten Biegestelle des Griffes. Gleichzeitig bewirkt aber auch die Bewegung des Biegekopfes 28 die Abwärtsbewegung des Blockes 31, wobei gleichzeitig eine Verschiebung des Blockes in der Richtung nach der feststehenden Klemmbacke 30 stattfindet. Der Block 31 wird vermöge der Führung 51 immer senkrecht zur ursprünglichen Längsachse des Stieles gehalten. Während der Biegekopf 28 die Schwingung ausführt, legt sich das Gesenk 24 gegen den Griff 25 und biegt somit den Griff nach unten. Bei dieser Biegung bewirkt der Block 31 in der angegebenen Weise die notwendige längsweise Zusammenpressung des Griffes.
    Zwischen den Klemmbacken 33 und 34 ist eine Anzahl sattelförmig gestalteter Hebel 53. 54. 55 und 56 (Fig. 1, 2 und 4) zur Führung des Griffes während der Biegung vorgesehen, während an der Unterseite der letzten Biegung zum gleichen Zwecke eine Feder 60 angeordnet ist.
    Nachdem die verschiedenen Teile in die durch Fig. 2 und 4 veranschaulichte Stellung gebracht sind und hierbei der Griff in der gewünschten Weise gebogen ist, wird durch das Loch 21 in dem Halter 20 ein Keil 211 eingeführt, welcher den Griff übergreift und in einen Schlitz 33 * der Klemmbacke 33 eintritt. Ein zweiter Keil 22 1 wird in die Aussparung 22 des Halters 20 eingeführt und greift unter den gebogenen Griff, wobei er in einen Schlitz 31 1 des Blockes 31 eintritt. Der Keil 21' bietet somit gewissermaßen ein Widerlager für das Gesenk 23, während der Keil 22' ein Widerlager für das Gesenk 24 bildet. Nachdem diese Keile eingesetzt sind, hat die Welle 40 eine solche Lage erreicht, daß die Daumenscheibe 45 das Zurückziehen der Klemmbacke 34 bewirkt, während dann die Daumenscheibe 39 eine solche Stellung hat, daß durch die Feder 62 der Hebel 37 zurückgezogen wird und somit die Klemmbacke 33 von dem gebogenen Griff entfernt wird. Der Griff kann dann mit dem Halter 20 aus der Maschine herausgenommen werden. Bei der weiteren Drehung der Welle 40 wird die Daumenscheibe 46 den Hebel 47 in eine solche Lage bringen, daß der Biegekopf 28 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgelangt, worauf der Arbeitsvorgang mit einem neuen Griff wiederholt werden kann.
    Paten τ-Α ν Spruch:
    Maschine zur Herstellung von annähernd Z-förmigen Biegungen an Werkzeugstielen oder anderen hölzernen Stäben, bei welcher ein Gesenkhalter und eine mit dem Maschinengestell starr verbundene Einspannvorrichtung zum Halten des Stieles vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gesenkhalter (20) aufnehmende, mit den das zu biegende Stielende zwischen den Biegungen erfassenden Klemmbacken (271, 34) versehene Biegekopf (28) um eine rechtwinklig zur Stielachse angeordnete Welle (29) geschwungen wird, wodurch der vom Biegekopf mitgenommene Gesenkhalter (20) die Biegung des Stielendes bewirkt. no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177312D Active DE177312C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE177312C true DE177312C (de)

Family

ID=441794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT177312D Active DE177312C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE177312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106427A1 (de) * 1982-05-21 1984-04-25 Stow & Davis Furniture Company Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Holz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106427A1 (de) * 1982-05-21 1984-04-25 Stow & Davis Furniture Company Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Holz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE177312C (de)
DE732164C (de) Einpressvorrichtung fuer die Verbinder der Enden von Riemen oder Foerderbaendern miteigenem Antrieb
DE233011C (de)
DE220730C (de)
DE138735C (de)
DE2135029C3 (de) Vorrichtung zum Schränken der Zähne von Sägeblättern
DE246295C (de)
DE223043C (de)
DE268438C (de)
DE399988C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der spiralfoermigen Luecken von Spannbacken u. dgl.
DE186687C (de)
DE566444C (de) Buersten-Bohr- und -Stopfmaschine
DE168254C (de)
DE141284C (de)
AT60042B (de) Maschine zum Aufbringen des Oberleders auf einen Leisten.
DE492296C (de) Zufuehrungseinrichtung an Maschinen zur Bearbeitung von Holzschrauben
DE203672C (de)
DE557095C (de) Gewindeschneidvorrichtung zur Herstellung von Holzschrauben, bei der die Schneidwerkzeuge von einander gegenueberstehenden Doppelhebeln gehalten werden
DE231544C (de)
DE220740C (de)
DE807C (de) Maschinen und Apparate zum Fräsen der Wirkmaschinennadeln als Ersatz des Feilens derselben
DE231019C (de)
DE43501C (de) Drahtstiftenmaschine
DE260832C (de)
DE11075C (de) Korkenschneidemaschine mit biegsamem Messer