DE231019C - - Google Patents

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DE231019C
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universal joint
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.1KLASSE 51c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Aufnieten der Stimmen auf Mundharmonikaplatinen, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß ein senkrecht verschiebbarer Schlitten mittels eines Kreuzgelenkes, welches um einen im Schlitten senkrecht zu dessen Ebene gelagerten Zapfen drehbar ist, die Führung eines zweiten Schlittens trägt, an welchem der Amboß sowie eine Einspannvorrichtung für die
ίο Platinen angeordnet ist, während der Hammer von einem am Maschinengestell drehbaren Hebel getragen wird, wobei die vom Kreuzgelenk getragene, um einen senkrechten Zapfen drehbare Schlittenführung durch zwei Zugfedern in Mittelstellung gehalten wird, die einerseits am Maschinengestell und andererseits an dieser Schlittenführung selbst angreifen. Der senkrecht bewegliche Schlitten sowie der den Hammer tragende Hebel werden in bekannter Weise durch Fußtritt betätigt, während der horizontal bewegliche und um das Kreuzgelenk drehbare Schlitten von Hand eingestellt wird und insbesondere zum Ausrichten der Stimmen bzw. der Platinen dient. Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, den die Platinen tragenden Schlitten sowohl vertikal als auch horizontal zu verschieben und gleichzeitig zu verdrehen, so daß die Platinen vor dem Festnieten der Stimmen stets in jede gewünschte bzw. zur richtigen Befestigung derselben erforderliche Lage gebracht werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Maschine durch die Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt.
In der senkrechten Grundplatte α der Maschine ist der Schlitten b mittels eines Exzenters c verschiebbar, der von dem Fußtritt d aus betätigt wird. Zwei gegeneinander wirkende Zugfedern e, die einerseits an der Grundplatte a und andererseits an dem Schlitten b angehängt sind, halten den letzteren in Mittelstellung. Im oberen Teile des Schlittens b ist ein Kreuzgelenkstück f um den wagerechten Zapfen g drehbar gelagert. In dem vorderen verstellbaren Teil des Kreuzgelenkstückes f ist die Schlittenführung h um den senkrechten Zapfen i des Gelenkstückes drehbar gelagert. Der auf der Führung h gleitende Schlitten k trägt den Amboß I und die Einspannvorrichtung m, η für die Platinen. Die Schlittenführung h ist mit der Grundplatte α durch zwei ebenfalls gegeneinander wirkende Zugfedern 0 verbunden. Auf der Grundplatte α sind zwei Lager p befestigt, in welchen die den Hammerhebel q tragende Welle r gelagert ist. Auf der letzteren sitzt außerdem noch der Antriebshebel s, der durch eine Zugstange t mit dem Fußtritt u verbunden ist. Der Hammer ν ist in dem Hebel q auswechselbar eingesetzt.
Der Arbeitsvorgang mittels der Maschine ist folgender:
Die Harmonikaplatine w mit den aufgesteckten Stimmen χ wird mit Hilfe der Einspannvorrichtung m, η auf dem Schlitten k so festgelegt,
daß die Stimmen nach vorn zu liegen kommen, während sich die Stiftchen gegen den ebenfalls auf dem Schlitten k befestigten Amboß I stützen. Der Schlitten wird nun auf seiner Führung h so eingestellt, daß das vorstehende Ende des Nietstiftes im Wege des in dem Hammerhebel q sitzenden Hammers υ liegt. Die Höheneinstellung des Schlittens k erfolgt durch Verschieben des Schlittens b in der Grundplatte a mit Hilfe
to des Fußtrittes d bzw. des von diesem aus betätigten Exzenters c, wobei die beiden Zugfedern e die Bewegung regulieren. Ist der Hammer υ zum Nietstift richtig eingestellt, so erfolgt durch Niederdrücken des Fußtrittes u der Schlag mit dem Hammer. Nimmt die Stimme vor dem Aufnieten nicht genau ihre richtige Stelle ein, so kann sie durch Verdrehen der Schlittenführung h beim Nieten noch soviel als notwendig »getrieben« werden, d. h. sie kann durch Einstellung der Schlittenführung h samt dem Schlitten k in die erforderliche Schräglage durch den Nietschlag gleichzeitig mit dem Festlegen in ihre richtige Stellung gebracht werden. Die Schrägstellung der Führung h samt Schlitten k und darauf festgelegter Harmonikaplatine w wird durch das Kreuzgelenkstück f ermöglicht, wobei die beiden Zugfedern 0 auch hier die Bewegung regulieren. In dieser Weise werden die Stimmen χ nacheinander auf der Platine w befestigt, wobei der Schlitten k in seiner Führung h nach Bedarf verschoben wird.
Diese Verschiebung kann durch einfachen Druck mit der Hand gegen das eine oder andere Ende des Schlittens oder durch, irgendeine Ein-Stellvorrichtung, beispielsweise durch eine Spindel oder durch Zahnstangengetriebe, erfolgen.
An Stelle der Einstellung des Schlittens k mit Hilfe des Kreuzgelenkstückes f könnte auch der Hammer ν verdreht werden. Der Schlag des letzteren könnte anstatt durch den Fußtritt u durch einen Schlag oder eine andersgeartete Einwirkung mit der Hand ausgeübt werden.
Ebenso könnte, um einen senkrecht gegen die Platine gerichteten Schlag des Hammers zu erzielen, dieser letztere in einem Schlitten festgelegt sein, der in einer vor der Platine stehenden und mit dem Schlitten b in Verbindung gebrachten Führung gleitet, wobei die Verschiebung des Hammerschlittens natürlich wieder entweder von Hand oder auf elektrischem Wege oder durch mechanische Einwirkung, beispielsweise eines mit dem Schlitten gekuppelten Hebels, erfolgen könnte.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufnieten der Stimmen auf Harmonikaplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell ein Schlitten (b) senkrecht verschiebbar ist, auf dem mittels eines Kreuzgelenkstückes (f) eine Schlittenführung (h) angeordnet ist, deren Schlitten (k) den Amboß und eine Einspannvorrichtung für die Platine trägt, während der den Hammer (v) tragende Hammerhebel (q) auf einer Welle (r) sitzt, die in am Maschinengestell (a) befestigten Lagern (p) drehbar gelagert ist.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlitten (k) bzw. die Schlittenführung (h) tragende Kreuzgelenkstück (f) mittels eines senkrecht zur Ebene des ersten Schlittens stehenden, in diesem drehbaren Zapfen (g) gelagert ist.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte Schlittenführung um den senkrechten Zapfen (i) des Kreuzgelenkstückes (f) drehbar ist und durch zwei einerseits an dem Maschinengestell (a) und andererseits an der Schlittenführung (h) befestigte Zugfedern (0) in Mittelstellung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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