DE134413C - - Google Patents

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DE134413C
DE134413C DENDAT134413D DE134413DA DE134413C DE 134413 C DE134413 C DE 134413C DE NDAT134413 D DENDAT134413 D DE NDAT134413D DE 134413D A DE134413D A DE 134413DA DE 134413 C DE134413 C DE 134413C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/18Hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich hängt die Klangbildung bei Saiteninstrumenten wesentlich von der Befilzung der Hämmer ab, die weder zu weich noch zu hart sein darf, anderenfalls der Klang dumpf oder scharf wird. Beim Aufziehen (Aufkleben) des Filzes auf den Holzhammer wird dieser nieist zu hart und es ist dann ein sogen. Intoniren erforderlich. Dies besteht darin, dafs der Filz durch entsprechende Zahl von Nadelstichen mehr oder weniger aufgelockert wird. Dieses Auflockern der Befilzung wurde bisher in der Weise vorgenommen, dafs man mittelst Hand an einem Griff befestigte Nadeln unter oftmaliger Wiederholung in den Filz eingestochen hat. Diese Arbeit ist sehr zeitraubend, ermüdend und unvollkommen und hat auch den weiteren Mifsstand, dafs häufig Nadeln abbrechen.
Diese Nachtheile werden durch vorliegende Vorrichtung beseitigt, indem eine gröfsere Anzahl Nadeln in solcher Weise geführt wird, dafs schnelles und genaues Arbeiten bei gröfstmöglicher Sicherung des Arbeiters vor Verletzungen gewährleistet wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 den Verticalschnitt E-F derselben, Fig. 3 den Horizontalschnitt A-B, die Fig. 4, 5, 6 und 7 stellen die Nadelbefestigung in gröfserem Mafsstab dar.
Der wesentliche Theil der Vorrichtung besteht aus einer auf- und abzubewegenden, von einer Geradführung b umschlossenen Stange a, die mit einem Kopfe ch zum Einstecken und Befestigen einer gröfseren Anzahl von Nadeln c versehen ist. Die Geradführung b ist an dem hier beispielsweise aus I-förmigen Eisen hergestellten Gestelle d mit Grundplatte e befestigt. Das Auf- und Abbewegen der Stange α geschieht von Hand durch den mit einem Handgriff versehenen Schwengel f, der durch einen Bolzen g mit α drehbar verbunden ist und durch Vermittlung des infolge Bolzenbefestigung zu schwingender Bewegung befähigten Zwischengliedes h auf dem an b befestigten Ansatz i gelagert ist. Um jede Drehbewegung der Führungsstange α auszuschliefsen, falls diese runden Querschnitt hat, greift das in der Geradführung b befestigte Schräubchen k in die Längsnuth / derselben ein.
Die Stange α wird selbsttätig in zwei Höhenlagen festgehalten, indem ein durch die an Geradführung b festgeschraubten Federn ο stetig niedergedrückter Stift^3 in die Vertiefungen m oder η schnappt, je nachdem man den Schwengel mehr oder weniger anhebt. Eine solche Feststellung im Punkte m wird während der Arbeit nöthig, wenn z. B. ein (punktirt dargestellter) neuer Hammerp unter die Nadeln gebracht wird. Das Feststellen im Punkte η erfolgt nur beim Auswechseln der Nadeln.
Die Nadeln treten nämlich durch eine mit einer entsprechenden Anzahl von Führungslöchern versehene, am Gestell d befestigte Führungsplatte q hindurch. Beim gewöhnlichen Arbeiten treten sie nicht aus den Führungslöchern heraus, auch nicht, wenn das Anheben bis zum Einschnappen von ρ in m fortgesetzt wird. Hat man dagegen den Stift ρ in η ein-

Claims (2)

schnappen lassen, so sind die Nadeln ganz aus der Führung 2 herausgetreten und können leicht ausgewechselt werden. Der durch eine Schraube an der Führungsstange α befestigte Anschlag r verhindert· ein zu weites Herausheben der Stange, indem er in der Aussparung s der Führung b aufschlägt, wenn der zulässige Hub überschritten wird. Die Nadeln c werden in dem Nadelkopf (Fig. 4 bis 7) festgehalten. Derselbe besteht aus einem mit einem Ansatz in die Endfläche von α eingeführten und hierin durch dieselbe Schraube, welche den Anschlag r festhält, befestigten, unten mit rechteckigem Ausschnitt versehenen Ansatz eh. In diesen kann eine Anzahl Plättchen t gelegt werden, zwischen denen die Nadeln durch die Schraube u festgeklemmt werden. Um den Nadeln einen sicheren Halt zu geben, sind die Plättchen mit Rillen versehen. Das von unten an dem Ansatz ch angeschraubte Blech ν verhindert das Herabfallen der Plättchen und ihre seitliche Verschiebung in Richtung des Kopfausschnittes, wenn die Schraube u gelockert wird. Da die Befilzung der Hämmer in ihrer Dicke wechselt und das Durchstechen derselben immer bis zum Holz der Hämmer gehen soll, mufs der Hub der Nadelstange auch nach unten regelbar begrenzt werden. Dies wird dadurch erreicht, dafs ein mit der Schraube w verbundener Stift den Hub des Schwengels begrenzt. Durch Drehung dieser Schraube in der an dem Ständer d befestigten Schlitzmutter läfst sich ein Einstellen des Hubes leicht bewirken. Als Auflager für den Filzhammerp während der Bearbeitung dient der Tisch x. Durch Drehung der Mutter ^, die von dem Ständer^ theilweise umschlossen und oben und unten durch ihn gestützt wird, kann er entsprechend der Höhe von ρ eingestellt werden, da sein Fufs j als Schraube ausgebildet ist. Eine Drehung des Tisches wird hierbei dadurch verhindert, dafs die Schraube mit einem Längsausschnitt versehen ist, in welchen ein in dem Ständer j' festsitzender Stift eingreift. Um die Arbeit vorzunehmen, hat der Arbeiter nur nach Einstellen des Tisches χ den Hammer ρ in die gezeichnete Lage zu bringen und abwechselungsweise den Schwengel f in Bewegung zu setzen und den Hammer zu verschieben. Dadurch kann das Auflockern bezw. Intoniren in aufserordentlich rascher und vollkommen zweckentsprechender Weise durchgeführt werden. Selbstredend kann der Nadelträger'statt mittels Schwengels auch durch eine andere Einrichtung auf- und abbewegt werden. Paten τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auflockern der Befilzung von Klavierhämmern, gekennzeichnet durch eine in einem Ständer (d) geradlinig geführte, die Nadeln tragende Stange (a), welche durch einen Handhebel oder dergl. auf- und abgeführt und in ihrem Hube so begrenzt wird, dafs die Nadeln in den Filz jeweilig bis zu bestimmter Tiefe eindringen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Begrenzung des Hubes der senkrecht geführten Stange (a) durch Anschlag des Schwengels (f) an einem am Gestell (d) einstellbaren Stift (w) erfolgt, und dafs ein entsprechend der Gröfse der Filzhämmer einstellbarer Tisch (x) diesen als Auflager dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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