DE243497C - - Google Patents

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DE243497C
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releaser
drilling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/02Machines for drilling bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243497 KLASSE 9. GRUPPE
PETER HANSEN in LÜBECK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrschlitten für Maschinen zum Bohren von Bürstenhölzern, bei welchem der während des Arbeitsganges verstellbare Werkstückhalter durch eine mechanische Schlittenbewegung gegen den Bohrer bewegt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem . Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht des Bohrschlittens ίο gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Grundriß desselben und
Fig. 3 eine Vorderansicht desselben ohne den abgenommenen Werkstückhalter.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach x-y der Fig. i. Das Gestell A liegt verschiebbar in dem Bett B des Werktisches C. Das Gestell A trägt zwischen den unterführten Backen α den mit einem Längsschlitz b1 versehenen Schlitten b. In diesem Schlitz δ1 ist ein Ausrücker d gelagert, welcher mittels eines Gleitstückes d1 beweglich mit dem Antriebhebel' f verbunden ist. An dem vorderen Teil des Schlittens b ist der Werkstückhalter g um den Zapfen e drehbar angebracht. In dem Schlitten b ist quer zur Drehbewegung des Halters g ein Schieber h angeordnet, welcher eine winklig aus der Ebene gestellte Schlitzschiene i trägt, in die eine mit dem Werkstückhalter g verbundene Führungsstange k faßt. In dem Schieber h sind verstellbare und schwingbare Arme I und I1 gelagert, welche bei den seitlichen Verschiebungen des Schiebers h durch ihre beschwerten Endteile abwechselnd in den Anschlag m oder m1 des Schlittens einfallen.
Der Antrieb des Bohrschlittens erfolgt durch eine Kurvenscheibe 0. dgl., welche den Antriebhebel f in Schwingungen versetzt, wodurch der Schlitten b in Bewegung gesetzt und das vom Werkstückhalter g gehaltene Werkstück gegen den vor dem Halter rotierenden Bohrer c bewegt wird zur Herstellung der zur Aufnahme der Borsten bestimmten Löcher im Werkstück.
Zur Erzielung der verschiedenen Lochstellungen im Werkstück schwingt der Werkstückhalter g in an sich bekannter Weise um den Zapfen e. Zur Herstellung der Mittellöcher im Werkstück wird der Schieber h derart im Schlitten verschoben, daß sein Arm I1 in den Anschlag m1 einfällt, wodurch die Schlitzschiene i infolge ihrer Schrägstellung die Stange k des Werkstückhalters g aufwärts ! drückt und der letztere dann eine senkrechte oder nahezu senkrechte Stellung erhält. Das Werkstück trifft den Bohrer nun senkrecht oder nahezu senkrecht, so daß entsprechende Löcher entstehen. Hierauf wird der Schieber h entgegengesetzt bewegt: der Arm I fällt in den Anschlag m ein, und die Schiene i drückt die Stange k wieder abwärts, so daß der Werkstückhalter eine Schrägstellung erhält (Fig. 1, 2 und 3). Das Werkstück trifft nun den Bohrer spitzwinklig, wodurch entsprechend gestellte Randlöcher entstehen.
Die entsprechende Schrägstellung des Werkstückhalters kann durch Einstellung der Arme I, I1 im Schieber h geregelt werden. Soll ein größerer Winkelausschlag erzielt werden, so werden die Arme durch Lockerung der Schrauben 0 und o1 der Mitte des Schiebers zu gerückt, wodurch ein weiterer Vorschub des Schiebers erforderlich wird, um die Klinke des jeweilig fallenden Armes in einen Anschlag einfallen zu lassen. Durch die 'Verschiebung des Schiebers h wird dann die Stange k des Halters g
durch die Schiene i nun entsprechend höher oder tiefer gedrückt; zur genauen Feststellung der Verschiebungen kann die Schiene i mit einer Skala versehen sein.
Zur Ausschaltung des mechanischen Schlittenantriebes ist der Ausrücker d vorgesehen. Durch Rückstoß der Stange p schwingt der Ausrücker d in eine wagerechte Stellung, worauf das Gleitstück d1 in ihm leer läuft; der Schlitten
ίο kann nun auch mittels Hand gegen den Bohrer bewegt werden.
Zur Regelung der Tiefe der Bohrlöcher im Werkstück ist der Schlitten b verstellbar mit dem Bolzen q des Ausrückers d verbunden, um durch Rückstellung des Schlittens flachere und durch Vorstellung desselben tiefere Löcher zu erzielen.
Der durch die Verstellung des Schlittens entstehende Entfernungsunterschied zwischen dem Schaltstift s, durch welchen die Stange p festgehalten wird, und dem Ausrücker d kann dadurch reguliert werden, daß die Stange p verstellbar in einer mit Lagernuten für den Stift s versehenen U-Schiene p1 gebettet ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bohrschlitten für Maschinen zum j Bohren von Bürstenhölzern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlittenkörper (b) ein quer zur Drehrichtung des Werkstückhalters (g) zu bewegender Schieber (h) mit einer zur Drehachse (e) des Werkstückhalters (g) windschief gestellten Schiene (i) angeordnet ist, in deren Längsschlitz eine mit dem Werkstückhalter verbundene Führungsstange (k) ruht, so daß der Werkstückhalter mittels des Schiebers unter einem beliebigen Winkel zum Bohrer (c) eingestellt werden kann. .
  2. 2. Bohrschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Schiebers (h) durch verstellbar im Schieber gelagerte, an ihren Enden beschwerte Arme, welche jeweilig in an dem 45, Schlitten (b) sitzende Anschläge (m und m1) einfallen, begrenzt werden.
  3. 3. Bohrschlitten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (b) ein zur Regelung der Bohrlochtiefe verstellbarer Ausrücker (d) angeordnet ist, welcher mit einer verstellbar in einer Festlegschiene (p1) gebetteten Stange (p) verbunden ist, durch deren Rückstoß der Ausrücker in eine wagerechte Stellung schwingt, wodurch das Gleitstück (d1) die Bewegungen des Antriebhebels (f) frei im Ausrücker aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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