DE57086C - Maschine zum Gra viren von Schraffurstrichen auf Druckplatten - Google Patents
Maschine zum Gra viren von Schraffurstrichen auf DruckplattenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/02—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein plane surfaces are worked
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
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- B44B2700/00—Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mittelst der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine ist es möglich, in Metallplatten
Schraffurstriche entweder parallel zum Plattenrande oder zu einem Winkel zu demselben
schnell und durch einfaches Drehen einer Handkurbel einzugraviren. Gekennzeichnet ist
dieselbe wesentlich durch ein auf die Platte zu legendes Bett, auf dem ein Schlitten mit einem
Support für den Grabstichelhalter derart angeordnet ist, dafs, wenn die Kurbel gedreht
und bevor der Support zurückgeschoben wird, der Stichel von der Platte sich abhebt, vor
dem Süpportvorgang aber sich wieder aufsetzt und den Strich eingravirt. Dies geschieht
mittelst eines Anschlaggleitstücks mit Hubstange in sehr schneller Aufeinanderfolge
jedesmal unter Vorrücken des Schlittens um den Abstand der zu gravirenden Striche. Sowohl
die Strichlänge als den Strichabstand kann man einfach durch Anordnung der Länge
der die betreffenden Bewegungen veranlassenden Kurbelarme ändern, zu welchem Zweck
die Angriffszapfen der übertragenden Schubstangen in Nuthen der Kurbelscheiben einstellbar
sind. Die Maschine empfiehlt sich namentlich für Ausführung von Gravuren für Landkartendruck, beispielsweise für die aus
kurzen Parallelstrichen bestehenden Umränderungen der Karten und viele andere Zwecke.
Die Einrichtung ist in Fig. 1 bis 16 der
Zeichnung in Ansichten, Schnitten und Einzelheiten dargestellt.
Die durch die Wangen B des Bettes "Ά führende Leitspindel C, Fig. 6, die mittelst
Handkurbel D schnell gedreht werden kann, dient zum Einstellen des Schlittens R, Fig. 1
und 5, auf dessen mit einer Kreistheilung versehener Scheibe T, Fig. 4, der Support Bl
mit dem Halter Z* des Grabstichels α durch
Drehen der Handkurbel M1 hin und her verschiebbar
ist. Die Spindel C wird durch eine Mutter E am anderen Ende vor Verschiebung
gesichert. Das Bett A liegt auf den Rahmen -F, Fig. 6, an welchen die beiden Spindeln G gelagert
sind. Dieselben erfassen mittelst der Gewindestücke H der Wangen B, Fig. 1, das
Bett A und können zum Einstellen des Bettes von der bei L gelagerten Welle K mittelst der
Kegelräder I J, Fig. 6, und eines Schaltrades M getrieben werden, das mittelst Schaltarmes N
und Klinke O gedreht wird.
Am Bett A ist in einer Schwalbenschwanzführung der Schlitten R geführt, Fig. 1. Der
Kopf U der in ihn eingelegten Scheibe T hat einen schrägen Rand, Fig. 4, der für Einstellung
zum Bett mit einer Eintheilung versehen ist, Fig. 2 und 3. Von oben ist in die Scheibe T die Schraube V eingedreht,
Fig. 5, und in diese von unten die Schraube W, die mittelst einer Unterlagschiene X, die unten
an den Schlitten R sich anlegt, Fig. 1 5 und 16,
die Scheibe T in ihrem Sitz am Schlitten R hält. Am einen Ende der Schiene X ist ein
Stift Y mit konischer Spitze angeordnet, auf welche eine seitlich in den Schlitten R eingedrehte
Schraube Z trifft, die man etwas anzieht oder löst, wenn man die Scheibe T mehr
oder minder fest in den Sitz ziehen will.
Durch Scheibe . T führt eine Schwalbenschwanznuth A1, Fig. 7 und 3, in welcher
der Support B \ durch Pafsstück C1 geführt,
verschiebbar ist. Das auf Scheibe T durch Schrauben!)1, Fig. 2, befestigte Spurlager E1
tritt in den Längsschlitz G1 des Supports B ]
mit seinem Halse F1 ein und dient dem mittelst Schraube I1 gehaltenen Kegelrade H1 als Lagerung.
Das in dieses eingreifende Kegelrad J1 ist bei L1 am Schlitten R gelagert und mittelst
der Handkurbel Af1 der Welle K1 drehbar.
Der Support B1 erhält mittelbar eine Hin-
und Herverschiebung durch die vom Rad H1 bewegte Schubstange R*, und zwar ist in der
Nuth Νλ des Rades H1 ein Gleitstück O1,
Fig. 4, stellbar, das mittelst Zapfens P' an das Auge Q.1 der Schubstange R1 angreift. Dies
Gleitstück O1 läfst sich mittelst einer an P1
sitzenden Schraube S1 feststellen. Das an dem anderen Ende der Schubstange R1 durch
Schraube T' befestigte . Gleitstück U1 ist auf
dem Supports1 verschiebbar, um vor dem
Vorschieben des Supports Bl das Aufsetzen
des beim Zurückführen des Supports jedesmal abzuhebenden Grabstichels zu bewirken. Dem
Gleitstück U1 dient als vorderer Anschlag eine durch Schraube W1 befestigte Leiste V1, als
hinterer Anschlag der Supportkopf X1.
Die Schraube A2 mit dem Grabstichel α sitzt
an dem senkrechten Kopf X1 mit Schwalbenschwanzführung ν 1J in welcher der die
Schraubet2 tragende Halter Z1 stellbar ist.
Mittelst einer Gegenmutter B2, Fig. 4, wird die Schraube^.2 festgestellt. Oben in den
KopfX1 ist bei B3 eine Schraube F2 eingedreht,
welche gegen eine Feder!?2 drückt, die den Druck auf den Zapfen C2 des Haltersir1
überträgt. Bei der Drehung der Handkurbel M1 wird mittelst Schubstange R J, Gleitstücks
U1 und des durch Schlitz c des Kopfes Xx tretenden Armes/2 der Finger G2
mit dem Halter Z1, wie durch Punktirung,
Fig. 4, angedeutet, vor jedesmaliger Rückführung des Grabstichels α angehoben. Zu
diesem Zweck ist Gleitstück U1. mittelst Stiftes J2 mit dem unteren Ende des Armes /2
verbunden, durch dessen Schlitz der Stift J2 führt und dessen oberes Ende um einen Stift
des Kopfes X1 drehbar und als Daumen H2 . ausgebildet ist, auf welchem der vom Halter Z1
vortretende Finger G2 _ liegt. Wenn die Schubstange vorgeht, so senkt sich der Grabstichel
α unter der Wirkung des Daumens vor Mitnahme des Supports auf die Platte, dann
trifft das Gleitstück U1 auf die auf Support B l
mittelst Schraube W1 befestigte Leiste V1 und
nimmt den Support mit, wobei der Stichel α die Gravirung, ausführt.
Nach jedem Strich findet das Verlegen des Supports B1 mit dem Stichel mittelst der Leitspindel
C statt. Zu diesem Zweck wird vom Kegelrade J1 mittelst des im Halter Z,2, Fig. 1
und 2, gelagerten Rades iV2 die auf der Achse des letzteren sitzende Kurbelscheibe O2, Fig. 1
und 3, gedreht, und diese versetzt den auf Leitspindel C sitzenden Arm W2, Fig. 11,
mittelst Schubstange U2 in Drehung. Die Schubstange greift an die durch Rippen Q2
gebildete unterschnittene Nuth P2 der Scheibe O2
mittelst Bolzens T2 mit Kopf R2 und MutterS 2,
Fig. 2 und 13, an und an den Arm W2
mittelst Bolzens V2. Der Arm W2 ist drehbar auf
der aufSpindelC sitzenden Mutter JST2, die am
Schlitten R drehbar gelagert ist und eine Verzahnung Z2, Fig. 14, besitzt, in welche die
Schaltklinke A 3, Fig. 12, des Armes W2 eingreift.
Dem Support Bl dient als Anschlag das
Stück B3, Fig. ι, mit Schraube C3, welches
auf das Spurlager E1 des Rades H1 trifft,
Fig· 4·
Mittelst der an das Ende des Bettes A anzusetzenden und mittelst Schraube F5 und
Zwischenlage Ez zu befestigenden Handhabe!)3,
Fig. 8, kann man das Bett abheben.
Man stellt das Bett A mit _ dem Support B1
und dem Grabstichel α für den Fall, dafs zum Plattenrande parallele Schraffurstriche gravirt
werden sollen, auf der zu gravirenden Platte so ein, dafs die Seiten des Bettes zum Plattenrande
parallel sind, Fig. 6, wozu ein am Bett stellbarer Arm P mit einem einen Zeiger
tragenden stellbaren Ringe dient. Dann wird Stellstück O1 in Nuth N1 und Kopf bolzen Γ2
in Nuth P2 passend eingestellt. Dreht' man nun die Handkurbel M1, so werden durch die
Räder/1 H1 und iV2 Stange R1 und Gleitstück
U1 bewegt und der Grabstichel α wird
abwechselnd abgehoben und aufgesetzt. Befindet sich das Gleitstück U1 in der vorgegangenen
Stellung, Fig. 4, so hebt es beim Rückgang mittelst Armes I2 und Fingers G2
den Halter Z1 zunächst in die Stellung Fig. 5, in. welcher das Gleitstück an den Kopf X1
des Supports B1 anschlägt, und nimmt dann erst den Support mit dem Grabstichel mit.
Beim Wiedervorgang der Schubstange Rί wird
der Grabstichel α auf die Platte aufgesetzt und ein Strich eingravirt u. s. w.
Ist der Bolzen T2 am Ende der Nuth P2
eingestellt, so wird durch Scheibe O2, Schubstange U2 und die Schaltklinke A3 auf
Mutter X2 eine kleine Drehung übertragen und dadurch Schlitten R sammt dem Grabstichel a
um einen Strichabstand weiter geschoben. Während des Schnittes gleitet die Klinke A3
frei auf der Verzahnung Z2, Fig. 2, zurück, um nach dem Schnitt die Mutter X2 weiterdrehen
zu können.
Die Schnittlänge wird durch die Stellung des Stellstückes O1In Nuth JV1 bestimmt, der
Strichabstand durch die Stellung des Bolzens T2
in Nuth P2.
Die Winkel der Striche kann man dadurch ändern, dafs man die Schraubet, Fig. 15,
löst, im Schlitten R die Scheibe T passend einstellt und dann die Schraube Z wieder anzieht.
Der Grabstichel α verschiebt sich dann unter dem betreffenden Winkel zur Platte.
Claims (1)
- Pate nt-Ansprüche:ι . Eine Maschine zum Graviren von Schraffurstrichen auf Druckplatten, bei welcher der den Grabstichelhalter tragende Support B 1 auf einem an einer Leitspindel C geführten Schlitten R gelagert ist und mittelst eines auf ihm verschiebbaren Gleitstückes U1 mittelbar in der Weise bethä'tigt wird, dafs vor dem Zurückführen des Supports ein Abheben des Grabstichels α von der zu gravirenden Platte mittelst der Glieder /2 G2 und vor dem Vorschieben des Supports ein Senken des Grabstichels bezw. Aufsetzen auf die zu gravirende Druckplatte stattfindet.
2. Bei der zu !.bezeichneten Maschine:a) die Einrichtung zum Aendern der Schnittlänge mit dem in Nuth N1 des Rades H1 stellbaren Stellstück O \ an welches die Schubstange R J des mittelst Stange/2 die Hebung des Halters Z1 bewirkenden Schlittens U1 angreift;b) die Einrichtung zum Aendern des Strieh winkeis mit der im Schlitten R liegenden Scheibe T, die, mit einer Kreistheilung versehen, dem Supports1 mit dem Grabstichelhalter Z x als Führung dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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