DE61516C - Nach jeder Richtung hin verstellbare Fräsmaschine - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT. W

Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung einer nach jeder Richtung hin verstellbaren - Fräsvorrichtung für Uhrmacherdrehstühle und für Mechanikerdrehbänke.

Auf beiliegender Zeichnnng zeigen:

Fig. ι die Hauptansicht der auf einem beliebigen Drehstuhl angebrachten Maschine,

Fig. 2 einen bekannten Reitstock, welcher nur zum Wälzen der Räder gebraucht und an Stelle des Spindelkastens gesetzt wird,

Fig. 3 die Hälfte der Theilscheibe mit Index,

Fig. 4 einen Längsschnitt des Einsatzes zum Walzen und den Spindelstock mit sogenannter amerikanischer Zange, .

Fig. 5 einen Längsschnitt des Einsatzes .zum Wälzen auf einer Spule für gewöhnliche Spindelstöcke, ■.

Fig. 6 eine Ansicht der Maschine von unten,

Fig. 7 einen Schnitt von ni nach η durch Fig. i,

Fig. 8 einen Schnitt durch Fig. 6 in der Richtung von ρ nach q und r,

Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 6 von s nach t und Fig. 10 einen Schnitt durch Fig. 6 von t nach u.

Wie aus der Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich wird, ist das Gestell A auf dem mit dem Schlitze C versehenen Supporthalter B verschiebbar angeordnet; dasselbe kann vor- und rückwärts, sowie nach rechts oder links auf B verschoben werden.

Auf dem Gestell A ist der Schlittenträger um c drehbar und kann in dem kreisförmigen Schlitze P durch Q in jeder beliebig schrägen Lage festgestellt werden.

Mit dem Schlittenträger D E, welcher den Frässupport G mit dem Fräsenträger L trägt, ist das Prisma F fest verbunden; auf diesem Prisma F ist der Schlitten oder Frässupport G beweglich angeordnet, und zwar erfolgt die Bewegung von G mittelst Hebels / durch den Zapfen H. In dem Support G läuft ein Prisma J₁ welches durch das Gelenk K den Fräsenhaller L trägt. M ist ein Centrirarm, welcher die Stellung der Fräse N, die in jeder Stellung zur Achse benutzt werden kann, bestimmt. O ist die Theilscheibe.

Der Hebel /, welcher den Schlitten C bewegt, ist an der Querleiste R angebracht und kann in jeder beliebigen Stellung durch die Schraube S festgestellt werden, um einestheils bei Schrägstellung der Schlitten ein Anstofsen desselben an die Drehstuhlstange zu vermeiden und anderentheils den Hebel bequem handhaben zu können.

Auf dem mit Gewinde versehenen Zapfen H ist ein Versteller T angeordnet, welcher je nach Bedarf die Bewegung des Schlittens G begrenzt.

Der vom Fräsenhalter L getragene Fräser N ist an einer Seite der Spindel U derart angebracht, dafs er durch dieselbe gedreht wird; dieselbe ist durch das Vierkant W mit der Schnurrolle V verbunden und in der Platte X befestigt (Fig. 8). Die Spindel U wird durch Schraube α eingestellt.

Claims (1)

1. Patent-Ansprdch:

   Die Gesammtanordnung einer nach jeder Richtung hin verstellbaren Fräsmaschine für Drehstühle und Drehbänke, gekennzeichnet durch den auf Gestellt beweglichen Support G, welcher um c drehbar und im Kreisschlitz P laufend, durch Q in jeder Lage feststellbar ist, während das Gestell A selbst im Schlitz auf Supporthalter B senkrecht zur Hauptachse der Fräsmaschine verschiebbar ist, in Verbindung mit der im Support G verstellbaren Fräse N mit Spindel U und Schnurrolle V.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.