DE740185C

DE740185C - Federwindemaschine mit verstellbaren Windwerkzeugen, die auf in der Naehe der Drahtfuehrungsmuendung sich schneidenden Bahnen verstellbar sind

Info

Publication number: DE740185C
Application number: DEB185875D
Authority: DE
Inventors: Alwin Beck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-01-11
Filing date: 1939-01-11
Publication date: 1943-10-14

Description

Federwindemaschine mit verstellbaren Windwerkzeugen, die auf in der Nähe der Drahtführungsmündung sich schneidenden Bahnen verstellbar sind Die Erfindung betrifft eine- Federwindemaschine mit verstellbaren Windewerkzeugen, deren Arbeitsköpfe zwecks Veränderung des Windungsdurchmessers auf in der Nähe der Ablaufstelle der Drahtführung sich schneidenden Bahnen verstellt " werden können. Bei den-bisher bekannten Maschinen dieser Art werden die Köpfe der Windewerkzeuge auf geraden, sich etwa in der Ablaufstelle der Drahtführung schneidenden Bahnen bewegt. Der von den Köpfen der Windewerkzeuge begrenzte Abschnitt des Drahtbogens bleibt also, in Bogengraden gemessen, im wesentlichen' gleich. Die Folge davon ist, daß, insbesondere bei geringeren Drahtstärken, der zwischen den Köpfen der Windewerkzeuge befindliche Teil des Drahtbogens bei größeren Windungsdurchmessern ausknickt.
Dieser Nachteil. wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Köpfe der Windew.erkzeuge auf solchen Bahnen bewegt werden, daß bei größeren Windungsduruhmessern der zwischen den Köpfen der Windewerkzeuge liegende Teil des Drahtbogens, in Bogengraden gemessen, kleiner wird, was dadurch erzielt wird, daß die Köpfe der Windewerkzeuge zwecks Einstellung auf verschiedzne Federdurchmesser auf entsprechenden Kurvenbahnen beispielsweise in Form von Kreisbögen bewegt werden, wobei auch einer der Kreisbögen den Radius co haben, d. h. :eine Gerade sein kann. Zu diesem Zwecke können die Gleitbahnen, in denen die die W.i;dewexkzeuge tragenden Schlitten bewegt werden, eine entsprechende Kurvenform erhalten. In der einfachsten Form wird wenigstens; eines, und zwar das die Verformung des Federdrahtes beendigende Windewerkzeug, auf einer am Maschinengestell schwenkbaren Schwinge gelagert, so daß sein Kopfeinen Kreisbogen beschreibt, dessen Radius durch die jeweilige Entfernung des Kopfes von dem Drehzapfen dieser Schwinge bestimmt wird.
In -der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im einzelnen zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf den vorderen Lagerschild mit der zum Verstellender Windewerkzeuge dienenden Einrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. z gemäß, Linie II-II, Fig. 3 reinen Schnitt durch Fig. i gemäß Linie III-III, Fig.4eine '"schematische Darstellung des von dien Windewerkzeugen gebildeten Drahtbogens bei drei verschiedenen Stellungen der Windewerkzeuge. ,.
Der zu Schraubenfedern zu verformende Draht i wird in der bei Federwindemaschinen üblichen Weise von zwei Drahteinzugswalzen, 2 und 3 über die Drahtführungshüls:e 4 den beiden Windewerkzeugen 5 und 6 zugeführt, die den Draht in an sich bekannter Weise in die gewünschte Form abbiegen. Die Stellung dieser Windewerkzeuge bestimmt den Windungsdurchmesser, der durch Verstellen dier Windewerkzeuge in an sich bekannter Weise verändert werden kann. Das- Windewerk7eug 5 ist in verschwenkbarer Weise auf dem Führungsschlitten 7 gelagert, der in einer geradlinigen, am Lagerschild angebrachten schwalbenschwa:nzförmigen Gleitbahn verschoben werden kann. Das Windewerkzeug 6 ist in ebenfalls verschwenkbarer Weise auf der Schwinge 8 gelagert, die um den Zapfen 21 schwenkbar ist und mit ihrem freien Ende noch zusätzlich durch die Führungsschiene 22 geführt ist. Bei einer Schwenkbewegung der Schwinge 8, welche über den Lenker 23 mittels der Schraubspindel 9 und Stellmutter i o verschwenkt werden kann, beschreibt der Kopf des Windewerkzeuges einen Kreisbogen, dessen Radius durch die Entfernung dieses Kopfes von der Achse des Zapfens 21 bestimmt ist. In der schematischen Fig.4 sind die von den Köpfen der Windewerkzeuge beschriebenen Bahnen mit o, o2, 002, 0002, B bz-w. o, oi, ooi, oooi" A bezeichnet.
Die Bewegung der Windewerlzeuge 5 und 6 ist miteinander gekoppelt. Zu desem Zwecke trägt der auf dem Schlitten 7 angeordnete Bolzen 12 einen Gleitstein 13, der in dem Schlitz 14 der Schwinge 8 liegt (s. Fig. i und 2).
Zur automatischen Herstellung von Formfedern kann eine zwangsläufige Hinundherbewegung der Wickelwerkzeuge 5 und 6 erfolgen. Zu diesem Zw ecke ist in an sich bekannter Weise eine auswechs elbare, mit der Antriebswellegekopp.elte Kurvenscheibe 15 vorgesehen, die mit der Rolle 17 zusammenwirkt, die auf dem mit der Schwinge 8 koaxialen Hebel 16 angeordnet ist. Die Schwinge 8 ist mit dem Hiebel i 6 durch die zum Einstellen dienende Schraube i 8 kraftschlüssig verbunden. Damit die mit der Mutter i o eingestellte Schwinge 8 den ihr durch die Kurvenscheibe 15 aufgedrückten Schwenkbewegungen folgen kann, ist die Stellmutter i o nicht starr, sondern kraftschlüssig mittels der Feder 2o und des Flansches i 9 an dem Lagerschild gelager t.
Aus der Fig.4, in der drei verschiedene Drahtbogen I, o, o2, oi, 1l; i, o, oo2,, ooi, i" und i, o, ooo2, oooi, i` dargestellt sind, ergibt sich; daß die den einzelnen Drahtbogen zugeordneten Winkel zwischen den Windewerkzeugen 5 und 6, nämlich a, a1, a., mit zunehmendem Windungsdurchmesser kleiner werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federwindemaschine mit Windewerkzeugen, die auf in der Nähe der Drahtführungsmündung sich schneidenden Bahnen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Windewerkzeuge zwecks Einstellung auf verschiedene Federdurchmesser dergestalt auf Kurvenbahnen bewegt werden, daß der zwischen den Windewerkzeugen befindliche Drahtbogen, in Bogengraden gemessen, mit zunehmendem Windungsdurchmesser kleiner wird.
2. Federwindemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens !eines der Windewerkzeuge, und zwar vorzugsweise das die Verformung des Federdrahtes beendigende Windewerkzeug, auf ,einem Kreisbogen mit endlichem Radius bewegt wird.
3. Federwindemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Windewerkzeug (5) hinter der Drahtführung (4) in bekannter Weise auf einem geradlinig geführten Schlitten (7),, dagegen das zweite (6) auf einer Schwinge (8) angeordnet ist.
4. Federwindemaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks automatischer Herstellung von Formfedern die hierzu vorgesehene, an sich bekannte Kurvenscheibe (15) auf einen gleichachsig mit der Schwinge (8) angeordneten, jedoch für sich schwenkbar gelagerten Hebel (16) einwirkt, der mit der Schwinge durch einen verstellbaren Mitnehmer (18) kraftschlüssig verbunden ist. .
5. Federwindemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für gewöhnlich zum Verschwenken der Schwinge (8) dienende Stellmutter (i o) mittels der Schraubenfeder (20) an der Lagerplatte abgestützt ist.