DE728066C - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Zugschraubenfedern mit besonders grosser Vorspannung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Zugschraubenfedern mit besonders grosser Vorspannung

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DE728066C
DE728066C DEM138887D DEM0138887D DE728066C DE 728066 C DE728066 C DE 728066C DE M138887 D DEM138887 D DE M138887D DE M0138887 D DEM0138887 D DE M0138887D DE 728066 C DE728066 C DE 728066C
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DEM138887D
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Ficker & Schmid
Wafios Maschinenfabrik Wagner Ficker and Schmid
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Ficker & Schmid
Wafios Maschinenfabrik Wagner Ficker and Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Zugschraubenfedern mit besonders großer Vorspannung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von Zugschraubenfedern mit besonders großer Vorspannung.
  • Der Gedanke, Zugfedern eine besonders große Vorspannung zu geben, ist nicht neu. Die Art aber, wie diese Aufgabe mit den bekannten Einrichtungen gelöst wird, ist nicht befriedigend.
  • Es sind Maschinen bekannt, bei denen eine große Vorspannung dadurch erreicht werden soll, daß die Windewerkzeuge entweder para11-el zur Federachse gegeneinander versetzbar oder gegeneinander verdrehbar sind, so daß der Draht eine gewisse Abbiegung aus der Windeebene erhält. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß mit ihnen die -gewünschte Vorspannung nur ungenügend erreicht wird. Außerdem sind die Werkzeuge bei diesen Maschinen einem starken Verschleiß unterworfen.
  • Ferner ist es bekannt, Zugschraubenfedern mit großer Vorspannung durch Wickeln um einen Dorn herzustellen. Diese Herstellungsweise ergibt zwar stramme Zugfedern, hat aber den Nachteil, daß die Federn nicht in beliebiger, sondern nur in der Länge des Wickeldorns hergestellt werden können.
  • Endlich ist auch vorgeschlagen worden, solche Zugfedern mittels eines sich drehenden Wickeldorns herzustellen und dabei den Federdraht durch eine Druckrolle gegen den Wickeldorn zu drücken. Bei dieser Herstellungsart ist aber die Länge der Federn beschränkt, und der Wickeldorn unterliegt einem großen Verschleiß. Durch die große Reibung beim Wick--ln werden bei diesem Verfahren die Federn auch leicht beschädigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zwischen der Feder und dem sich drehenden Wickeldorn ein Schlupf entsteht, wodurch ein Leistungsverlust eintritt.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Federn erhalten demgegenüber die gewünschte Vorspannung, sie können in jeder beliebigen Länge hergestellt werden und weisen keinerlei Beschädigungen auf.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Feder in zwei Stufen gewunden wird, einer Vorwindestufe und einer unmittelbar anschließenden Fertigwindestufe. Auf der Vorwindestufe wird die Feder zunächst auf einen größeren Durchmesser gewunden und sodann auf der Fertigwindestufe auf den endgültigen Durchmesser.
  • C m mit derselben Einrichtung Federn verschiedenen Durchmessers winden zu können, sind die Windewerkzeuge (bzw. ihr Angriffspunkt am Draht) verstellbar gemacht, und zwar in Richtung auf den Anfangspunkt der Abbiegung des zulaufenden Drahtes verstellbar. Dadurch bleibt die Windewirkung der Windewerkzeuge bei jeder Einstellung dieselbe.
  • Weiter sind, um die Größe der Vorspannung oder die Steigung der Schraubenfeder einstellen zu können, die Windewerkzeuge der Vorwindestufe so verstellbar, daß sich der Winkel zwischen ihrer Windeeben° und der Windeebene der Windewerkzeuge der Fertigwindestufe ändert. Sie sind zu diesem Zweck auf einem gemeinsamen Halter gelagert, der um eine Achse schwenkbar ist, die in der Verlängerung der Achse des zugeführten Drahtes liegt, wodurch die Windeebene dieser Werkzeuge mehr oder weniger :teil zur Federachse eingestellt werden kann. Die Windewerkzeuge der Fertigwindestufe sind auf einem gemeinsamen Schlitten gelagert, welcher parallel zur Achse der herzustellenden Schraubenfeder verschiebbar ist und ;erweise gleichzeitig als Träger zweckmäßig der Abschneidevorrichtung für die Federn dient.
  • Es ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung nicht notwendig, die Windewerkzeuge unnatürlich zu verdrehen, um den Draht aus der Windeebene abzubiegen. Die Windewerkzeuge können vielmehr mit ihren Drahtführungsroll.cn ohne weiteres in die Richtung der Schraubenlinien der Federwindung eingestellt werden, wodurch eine lange Haltbarkeit der Windewerkzeuge gewährleistet ist.
  • Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Vorderansicht die gesamte Federwindeeinrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Vorwindestufe von links her und Abb. 3 eine solche der Fertigwindestufe von rechts her gesehen.
  • Abb.4 erläutert das Verfahren schematisch und zeigt die Verstellung der Windewerkzeuge für verschiedene Federdurchmesser.
  • Der zu verarbeitende Draht a wird von den beiden Förderwalzen b in der Pfeilrichtung vorgeschoben und durch eine Führung c hindurch den Windewerkzeugen d und e zugeleitet. Die zwei Windewerkzeuge d, d bilden die Vorwindestufe und die drei Windewerkzeuge e, e, e die Fertigwindestufe. Die zwei Werkzeuge e1, d der Vorwindestufe biegen den Draht a. von einem Punkt A aus in einem Bogen A, B, C, dessen Halbmesser, wie Abb. i und .4 zeigen, größer ist als der Halbmesser der endgültigen Feder f. Daran anschließend biegen die drei Windewerkzeuge e, e, c den Draht ca auf den endgültigen Federdurchinesser D, E, F.
  • Um Federn f verschiedenen Durchmessers auf derselben Einrichtung winden zu können, sind die Windewerkzeuge d, d uns e, e, e derart vor- und zurückstellbar angeordnet, daß sich ihre Angriffspunkte B, C, D, E und F am Draht a hierbei in Richtung auf den Anfangspunkt A der Abbiegung des Drahtes a bewegen, wie es in den Abb. i und - durch Pfeile angegeben ist.
  • Zum Zwecke ihrer Verstellung sind die Windewerkzeuge d, d und e, e, e auf längs verschiebbaren und feststellbaren Schibern g und la gelagert, deren Bewegungsrichtung parallel zu der durch Pfeile ' angegebenen Bewegungsbahn ,der Angriffspunkte B, C, D, E, F verläuft. Die Schieber ä liegen in de» auf einem gemeinsamen Halter h sitzenden Führungen i.. Der Halter h ist zwecks Änderung der Vorspannung oder der Steigung der Feder f um die beiden Achszapfen 1-l, die in zwei am Maschinengestell in sitzenden Lagerböcken gelagert sind, schwenkbar und mittels zweier Stellschrauben aa in jeder Einstellung feststellbar. Die beiden Achszapfen 1-I liegen in der Verlängerung der Achse des zugeführten Drahtes cr. Je mehr der Halter k mit seinen Vorwindewerkzeugen d, d geschwenkt wird, desto größer wird die Steigung des Drahtbo.genstÜckes A, B, C.
  • D s' ie chieber l1. der Fertigwindewerkzeuge e sind in Führungen o eines gemeinsamen Schlittens p längs verschiebbar und feststellbar. Dieser ist zwecks Veränderung der Vors pannung oder Steigung der Federn f auf dem Maschinengestell na mittels einer Fing@rschraube q parallel zur Federachse verschiebbar. Soll die Vorspannung vergrößert werden, so ist der Schlitten p nach rückwärts zu ziehen, so daß eine stärkere Ablenkung des Drahtes a. eintritt und umgekehrt.
  • Mit dein Verfahren und der Einrichtung gemäß der Erfindung lasen sich Federn jeder beliebigen Länge erzeugen. Um Federn von genau bestimmter Windungszahl herstellen 'zu können, ist eine Abschneidevorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einem beweglichen Abschneidemesser s und einem festen Gegenmesser r. Das Gegenmesser r wird in die fertige Feder feingeführt und dann das Abschneideinesser s dagegenbewegt, wodurch ein Stück der fertigen Feder f abgetrennt wird.
  • Varteilhafterweise wird die Abschneidevorrichtung r, s auf dein Schlitten p gelagert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Zugschraubenfedern mit besonders großer Vorspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in zwei aneinander anschließenden Windestufen gewunden werden, und zwar in einer Vorwindestufe (A, B, C) zunächst auf einen größeren und sodann in der Fertigwindestufe (D, F, F) auf den endgültigen Durchmesser `der herzustellenden Feder.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch i, !dadurch gekennzeichnet, daß die Windewerkzeuge (d, _ d) der Vorwindestufe (A, B, C) derart verstellbar sind, daß sich der Winkel zwischen ihrer Windeebene und der Windeebene der Windewerkzeuge (e, e, e) der Fertigwindestufe (D, E, F) ändert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windewerkzeuge (d, d) der Vorwindestufe (A, B, C) auf einem gemeinsamen Halter (7,) angeordnet sind, der um eine Achse (l) schwenkbar ist, die in der Verlängerung der Achse des zugeführten Drahtes (a) liegt.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windewerkzeuge (e, e, l-) ,der Fertigwindestufe (D, E, F) auf einem gemeinsamen Schlitten (p) angeordnet sind, der parallel zur Achse der herzustellenden Feder,(f) verschiebbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abschneiden der Feder dienenden. Abschneidemittel auf .dem Schlitten (p) der Windewerkzeuge (e, e, e) der Fertigwindestufe (D, E, F) gelagert sind.
DEM138887D 1937-08-08 1937-08-08 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Zugschraubenfedern mit besonders grosser Vorspannung Expired DE728066C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130396B (de) * 1958-02-28 1962-05-30 Reuss Bergbau Und Industriebed Einrichtung zur Herstellung insbesondere starkwandiger, geschweisster Schraubennahtrohre aus Doppellagenband
EP0012104A1 (de) * 1978-11-23 1980-06-11 O.E.M.B. S.A. Vorrichtung um ein Walzprodukt mit sehr kleinen Halbmessern zu biegen und dieses, ohne Verschiebung der Rollen, zu schneiden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130396B (de) * 1958-02-28 1962-05-30 Reuss Bergbau Und Industriebed Einrichtung zur Herstellung insbesondere starkwandiger, geschweisster Schraubennahtrohre aus Doppellagenband
EP0012104A1 (de) * 1978-11-23 1980-06-11 O.E.M.B. S.A. Vorrichtung um ein Walzprodukt mit sehr kleinen Halbmessern zu biegen und dieses, ohne Verschiebung der Rollen, zu schneiden

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