DE603228C - Verfahren zum Herstellen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme

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DE603228C
DE603228C DEK123478D DEK0123478D DE603228C DE 603228 C DE603228 C DE 603228C DE K123478 D DEK123478 D DE K123478D DE K0123478 D DEK0123478 D DE K0123478D DE 603228 C DE603228 C DE 603228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Prägewalzen für Linsenrasterfilme Es sind im wesentlichen drei verschiedene Verfahren bekannt, um Walzen herzustellen, die dazu dienen, auf Filmen ein Netz mikroskopischer, lichtbrechender Elemente einzuprägen. Diese lichtbrechenden Elemente besitzen insbesondere die Form von untereinander parallelen Linsen mit zylindrischer Oberfläche.
  • Eines der bekannten Verfahren zur Herstellung der Walzen besteht in der Benutzung einer Molette, die den Werkstoff des Zylinders durch reinen Druck in die gewünschte Rillenform bringt. Auf diese Weise erhält man einen stumpfen Grund der Rillen ohne Glanz.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird ein schneidendes Formwerkzeug benutzt, das einen Metallspan abhebt. Bei diesem Verfahren erhält man glänzende Vertiefungen oder Rillen, die jedoch an den Kanten stets unsauber sind. Es ist auch fast unmöglich, auf diese Weise genau gerade verlaufende Rillen zu erhalten.
  • Ferner ist die Verwendung eines nichtschneidenden Formwerkzeuges bekannt, das den Werkstoff des Zylinders durch Reiben und Polieren der Oberfläche entfernt. Dieses Verfahren ist den vorgenannten weit überlegen, insofern, als es glänzende , und geradlinige Rillen liefert. Es zeigt jedoch den Nachteil, daß diese Rillen zuweilen ein unsymmetrisches Profil aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Vorteile der beiden letztgenannten Verfahren dadurch miteinander vereinigt, daß man ein Werkzeug benutzt, dessen arbeitende Kante gegenüber der Richtung der Rille, die es bearbeitet, geneigt ist. Hierdurch erreicht man, daß der Rillenboden blank wird und daß keinerlei Unsymmetrie im Rillenprofil auftritt. Auch unterdrückt die lange Berührungslinie von Werkzeug und Prägewalze das Auftreten von Vibrationen, die sich durch zackige Kanten bemerkbar machen, wenn das Formwerkzeug zum reinen Schneiden benutzt wird.
  • Die Durchführung des Erfindungsgedankens sei an Hand der Figuren näher erläutert.
  • In Fig. = ist die. zu bearbeitende Walze mit 13 bezeichnet. Sie ist auf einen Konus 17 aufgekeilt. Dieser Konus läuft auf einer Spindel 15, die zwischen den Spitzen 1q. einer Drehbank eingespannt ist. Die Spindel hat eine Ganghöhe, die mit der Ganghöhe des in den Zylinder einzuprägenden Schraubenganges übereinstimmt. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe des Mitnehmers zg. Gegen die Walze wird das Werkzeug gedrückt, so daß seine arbeitende Kante die durch 16 angedeutete Stellung einnimmt. Das Werkzeug kann aus einem Diamanten oder einem anderen sehr harten Kristall, wie Korund, mit natürlicher Kante bestehen. Es ist in Fig,, z und 3 im Schnitt und in der Ansicht dargestellt.
  • Dadurch, daß die arbeitende Kante 16 des Werkzeuges, Fig. z, gegenüber der Richtung des Schraubenganges schräg gestellt ist, dringt es mit seinem mittleren Teil tiefer in die Walze ein als an den Enden, wobei eine glattpolierte Nut mit gekrümmtem Grund entsteht.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß man mit mehreren Werkzeugen nacheinander die Walze bearbeitet, wobei die arbeitenden Kanten entweder einander parallel oder zueinander symmetrisch versetzt angeordnet sind. Der letztgenannte Fall ist in Fig. i durch die Stellung 16' der Schneide angedeutet.
  • Allgemein sind zum Prägen von Linsen-, rasterfilmen Walzen geeignet, deren Oberfläche von einer die Walzenachse nicht schneidenden Geraden erzeugt wird. Eine solche Fläche ist nicht nur der gerade Zylinder, sondern auch das einschalige Hyperboloid. Man erhält bekanntlich eine derartige Fläche auf einer Drehbank, wenn man die eine Spitze der Bank höher anbringt als die andere und das Werkzeug parallel der Schlittenführung verschiebt. Wenn man ein einschaliges Hyperboloid auf derselben Bank, auf der es hergestellt wurde, mit den Rillen versehen will, so genügt es, das Werkzeug, das zur Herstellung gedient hat, durch das oben beschriebene Werkzeug zur Herstellung der Rillen zu ersetzen. Man erhält dann einen Schraubengang, der in die Fläche des Hyperboloides eingearbeitet ist, wenn man das Werkzeug gegenüber der sich drehenden Walze geradlinig annähernd längs der Erzeugenden der Walzenoberfläche mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt.
  • Mit einer derartigen hyperbolischen Walze kann man in einen Film zylindrische Rasterlinsen eindrücken, die eigen großen Winkel mit der Längsrichtung des Films einschließen. Eine Notwendigkeit zur Herstellung derartiger Filme ist durch die Forderung gegeben, daß beim Kopieren Moires vermieden werden müssen. Da sich nun die Moirds beim Kopieren von Filmen, deren Rasterlinsen parallel zueinander verlaufen, nur vermeiden lassen, wenn man eine gewisse Verunschärfung des Bildes mit in Kauf nimmt, so ist es von Wichtigkeit, Verfahren zu benutzen, mit denen man Filme herstellen kann, .deren Rasterlinsen fest vorgeschriebene Winkel mit der Längsrichtung einschließen. Beim Kopieren von einem gerasterten Film auf einen anderen, dessen Rasterlinsen mit denjenigen des Originalfilms einen großen Winkel einschließen, werden nämlich Moires vollkommen vermieden, und die Verunschärfungen bleiben in ganz geringen, durchaus unschädlichen Grenzen.
  • Die Durchführung des Verfahrens mit einem einschaligen Hyperboloid sei an Hand der Fig. 4 bis 6 näher erläutert. Die Fig. q. zeigt den Grundriß und Fig. 5 den Aufriß einer Einrichtung zur Herstellung eines einschaligen Hyperboloides in schematischer Darstellung. Mit i ist die Achse des Hyperboloides bezeichnet, 2 stellt eine der geraden Erzeugenden dieses Körpers dar. Läßt man einen Zylinder um die Achse i umlaufen und wird ein Schneidwerkzeug in der Weise angeordnet, daß seine Kante längs der durch 2 dargestellten Geraden vorgeschoben wird, so entsteht ein einschaliges Hyperboloid, das in Fig. 6 perspektivisch dargestellt ist.
  • In der letztgenannten Figur sind einige der geradlinigen Erzeugenden eingezeichnet. Sie sind mit 5 bis g bezeichnet. Außer diesen auf der Fläche enthaltenen geraden Linien gibt es noch eine zweite Schar geradliniger Erzeugender, die die erstgenannte Schar der geraden Linien unter dem Winkel « schneiden. Eine dieser Geraden ist mit g' bezeichnet.
  • Um die HyperbeIfläche zum Prägen von Linsenrasterfilmen geeignet zu machen, wird in die Walze der mit 12 bezeichnete Schraubengang eingearbeitet. . Da die Ebenen dieser Schraubengänge nahezu senkrecht zur Achse des Hyperboloids stehen, so sieht man, besonders deutlich aus Fig. q, daß die in dieser Weise hergestellte Schraubenlinie die geradlinigen Erzeugenden an allen Stellen unter dem gleichen von go ° verschiedenen Winkel schneidet.
  • Ordnet man nun in Berührung mit der Hyperbelfläche eine elastische Gegenwalze =o in der Weise an, daß sie die Hyperbelfläche längs der geraden Linie 6 berührt, so daß ihre Achse also zu dieser geraden Linie parallelläuft, so kann man den Film =i mit dieser Einrichtung in der Weise prägen, daß auf ihm die schräg zu einer Längsrichtung verlaufenden Rasterlinsen i2'- erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATEN TAN SPRÜciiE i. Verfahren zum Herstellen von Prägewalzen für Linsenrasterfilme, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische oder hyperboloidförmige Walzenoberfläche mit einem Werkzeug (i6) bearbeitet wird, dessen gerade Arbeitskante gegenüber der Hauptrichtung der einzuarbeitenden Rille (i8) geneigt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei hyperboloidartig ausgebildeten Walzen die arbeitende Kante des Werkzeuges (i6) gegenüber der sich drehenden Walze (i3) längs einer Erzeugenden der Walzenoberfläche bewegt wird.
DEK123478D 1930-12-30 1931-12-19 Verfahren zum Herstellen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme Expired DE603228C (de)

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DEK123478D Expired DE603228C (de) 1930-12-30 1931-12-19 Verfahren zum Herstellen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme

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