DE859591C - Gewindewalzen - Google Patents

Gewindewalzen

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Publication number
DE859591C
DE859591C DEST1914A DEST001914A DE859591C DE 859591 C DE859591 C DE 859591C DE ST1914 A DEST1914 A DE ST1914A DE ST001914 A DEST001914 A DE ST001914A DE 859591 C DE859591 C DE 859591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
profile
workpiece
rollers
rolling
Prior art date
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Expired
Application number
DEST1914A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Husche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stock & Co R
Original Assignee
Stock & Co R
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Publication date
Application filed by Stock & Co R filed Critical Stock & Co R
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Application granted granted Critical
Publication of DE859591C publication Critical patent/DE859591C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Description

  • Die Erfindung betrifft die Walzwerkzeuge für Gewindewalzmaschinen, die nachfolgend als Gewindewalzen bezeichnet werden.
  • In die Gewindewalzen wird bekanntlich am Umfang das Gegenprofil des zuerzeugenden Werkstüc'kprofils eingearbeitet, und zwar stimmen bei den bekannten Gewindewalzen deren Gewindesteigung und Profil mit der Gewindesteigung und der Größe des Profils des Werkstückes überein.
  • Die Profilrillen der Gewindewalzen werden üblicherweise mittels Schleifscheiben in die Gewindewalzen eingearbeitet. Bei sehr feinen Gewinden müßte daher das Profil der Schleifscheibe, insbesondere an der Profilspitze, sehr fein bemessen sein.
  • Infolge der körnigen Struktur der Schleifscheiben lassen sich jedoch diese Profile nicht fein und haltbar genug herstellen, um damit das Profil in der erforderlichen Tiefe und Genauigkeit in die Gewindewalzen einschleifen zu können. Dies hat zur Folge, daß das Profil des Werkstückes nicht bis zur erforderlichen Höhe und Feinheit ausgewalzt werden kann.
  • Die Gewindegänge der Gewindewalzen wären aber auch nicht haltbar genug, um den Walzdruck aushalten zu können.
  • Das Gewindewalzverfahren war daher bisher auf Gewinde mit größerem Profil und größerer Steigung beschränkt. Diese Beschränkung war um so weitgehender, je höhere Ansprüche an die Genauigkeit und Güte des Werkstückes gestellt wurden.
  • Die Erfindung beseitigt nun diesen Mangel und ermöglicht auch das Walzen sehr feiner Gewinde auf einfacheWeise dadurch, daß dieGewindewalzen ein Profil erhalten, das die doppelte Steigung des zu erzeugenden Werkstückgewindes besitzt, und die Gewindewalzen um einen aus der Gewindesteigung des Werkstückes und der Anzahl der Gewindewalzen sich ergebenden Betrag zueinander axial versetzt in der Walzmaschine angeordnet sind.
  • Infolge der Verdoppelung der Steigung ist auch die Tiefe des Profils erheblich größer als bei den bekannten Gewindewalzen, so daß auch der Profilgrund eine größere Abrundung erhält.
  • Da dementsprechend die Schleifscheibe auch ein sehr großes und an der Spitze stark abgerundetes Profil erhält, ist deren Haltbarkeit so groß, daß das Profil öhne Schwierigkeit in der benötigten @Vollkommnenheit in die Gewindewalzen eingeschliffen werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung im Axialschnitt schematisch dargestellt.
  • i ist das Werkstück, ein Schraubenbolzen, und 3 sind die Gewindewalzen.
  • Die Zeichnung zeigt, daß das Profil der Gewindewalzen 2 und 3 doppelt so große Steigung hat wie das Profil des Werkstückes i, und ferner, daß die Gewindewalzen 2 und 3 um den Betrag x zueinander axial versetzt angeordnet sind.
  • Sind wie im Beispiel zwei Gewindewalzen vorgesehen, so beträgt die axiale Versetzung x dieser Walzen die Hälfte der Steigung des Wer1,stückgewindes.
  • Die Zeichnung zeigt auch, daß infolge des gegenüber dem Werkstückprofil erheblich tieferen Walzenprofils die Profilspitzen am Außendurchmesser des Werkstückes i sich beim Walzen völlig frei und unbehindert nach außen entwickeln können, so daß sie bis zu einer bisher unerreichten Feinheit und Höhe ausgewalzt werden können.
  • Da das Profil der Gewindewalzen gemäß der Erfindung für ein bestimmtes Werkstückgewinde doppelt so groß ist als bisher, so sind auch die Haltbarkeit und Lebensdauer der Gewindewalzen ganz wesentlich verlängert.
  • Bei der Verwendung der Erfindung muß das Werlestücle i zu seiner Fertigstellung mindestens zwei Umdrehungen .ausführen.
  • Die Erfindung ist zwar hauptsächlich für feine Spitzgewinde gedacht. Die Verwendung für andere geeignete Gewindeprofile fällt jedoch auch unter die Erfindung.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auch auf Walzen für Werkstücke, bei denen eine Anzahl Profilrillen steigungslos nebeneinanderliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie (2, 3) ein Profil besitzen, das die doppelte Steigung des Werkstückgewindes hat und um einen sich aus der Gewindesteigung des Werkstückes (i) und der Anzahl der Gewindewalzen (2, 3) ergebenden Betrag (x) zueinander axial versetzt angeordnet sind.
DEST1914A 1950-08-01 1950-08-01 Gewindewalzen Expired DE859591C (de)

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DE859591C true DE859591C (de) 1952-12-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536817A1 (de) * 1995-10-02 1997-04-03 Bad Dueben Profilwalzmaschinen Profilwalzwerkzeug zum profilierenden Kaltwalzen der Mantelfläche eines Werkstückes, insbesondere eines dünnwandigen Hohlteils

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536817A1 (de) * 1995-10-02 1997-04-03 Bad Dueben Profilwalzmaschinen Profilwalzwerkzeug zum profilierenden Kaltwalzen der Mantelfläche eines Werkstückes, insbesondere eines dünnwandigen Hohlteils
DE19536817B4 (de) * 1995-10-02 2008-11-06 Profiroll Technologies Gmbh Profilwalzwerkzeug zum profilierenden Kaltwalzen der Mantelfläche eines Werkstückes, insbesondere eines dünnwandigen Hohlteils

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