DE738652C - Vorrichtung zum Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Gewinderillenfraeser - Google Patents

Vorrichtung zum Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Gewinderillenfraeser

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DE738652C
DE738652C DER98652D DER0098652D DE738652C DE 738652 C DE738652 C DE 738652C DE R98652 D DER98652 D DE R98652D DE R0098652 D DER0098652 D DE R0098652D DE 738652 C DE738652 C DE 738652C
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DE
Germany
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grinding wheel
grinding
groove
axes
milling cutter
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DER98652D
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English (en)
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REISHAUER WERKZEUGE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/18Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers
    • B24B3/22Relief cutting of taps or reamers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Gewinderillenfräser Es ist bereits bekannt, spiralgenutete Gewinderillenfräser.iu hinterschleifen, wobei als Schleifwerkzeug Einzelschleifscheiben dienen, welche nur ein Gewindeprofil bearbeiten und wobei jede Profilteilung weiter geteilt werden muß. Es ist auch bekannt, Gewinderillenfräser mit mehrrilligen Schleifscheiben zu hinterschleifen, wobei aber auf die spiralförmige Zahnform verzichtet wurde und nur gerade genutete Fräser hergestellt werden konnten.
  • Es sind auch Vorrichtungen zum Hinterschleifen von Gewindebohrern mit spiralförmig verlaufenden Spannuten bekannt, bei welchen der Abstand der Achsen des Werkstückes und der Schleifscheibe bei gleichzeitigem Drehen des Werkstückes vermindert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun zum 'Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Werkstücke, z. B. Gewinderillenfräser,eine breite, .sich. über die ganze Länge des zu schleifenden Werkstückes erstreckende, mehrrillige Schleifscheibe verwendet, deren Abstand in. .an sich bekannter Weise zur Erzielung des Hinterschliffes in bezug auf das Werkstück bei gleichzeitigem Drehen des letzteren vermindert wird. Durch die Verwendung einer derartigen breiten Schleifscheibe erübrigt sich das besondere Teilen jeder Profilteilung, es - wird eine bedeutend höhere Teilungsgenauigkeit erzielt und außerdem die zum Schleifen notwendige Zeit ganz erheblich herabgesetzt.
  • Die eYfindungsgemäße Schleifscheibe ist zwecks Erzielung genau zylindrischer Werkstücke (auf die Zahnbrust bezogen) entweder bei paralleler Lage der Achsen der Schleifscheibe und des Fräsers kegelförmig oder bei winkelförmiger Lage der genannten Achsen zylindrisch gestaltet. Der Kegelwinkel der Schleifscheibe bzw. der Winkel zwischen den Achsen des Fräsers und der Schleifscheibe wird aus dem Spiralnutenwinkel und der Hinterschliffgröße bestimmt.
  • Zur Erzielung eines zur Werkstückachse senkrechten Gewindeprofils ist das Werkzeuggewindeprofil bei kegelförmiger Schleifscheibe senkrecht zur Schleifscheibenachse und bei zylindrischer Schleifscheibe entsprechend schräg, d. h. senkrecht zur Werkstückachse, angeordnet.
  • In diesem Zusammenhang sei allerdings darauf hingewiesen, daß bereits vorgeschlagen wurde, beim Schleifen von Gewinde mit einer mehrrilligen, zur Werkstückachse schräg stehenden Schleifscheibe die Profilrillen entsprechend der Schräge schief zu stellen. Das Einrollen des Gewindes in die Schleifscheibe erfolgt in diesem Fall mit einer entsprechenden zylindrischen Preßrolle, deren Profil entsprechend schief gestellt ist. In diesem bekannten Fall wird aber beim Schleifen die Schleifscheibe dem Werkstück gegenüber in dessen Längsachsenrichtung bewegt, während beim erfindungsgemäßen Verfahren sowahl Schleifscheibe wie Werkstück sich lediglich drehen, ohne sich in ihrer Achsenrichtung zu verschieben.
  • Beispiele des neuen Verfahrens sind an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. In Abb. i ist ein spiralgenuteter FräserF in Ansicht dargestellt. Das Verhältnis der nutzbaren Zahnlänge zur Zahnteilung ist so bemessen, daß die Schleifscheibe S den einen Zahn Z genügend weit hinterschleifen kann, ohne den nächstliegenden Zahn Z zu verletzen. Diese Forderung bedingt die Verwendung von verhältnismäßig kleinen Schleifscheibendurchmessern.
  • Der Hinterschliff wird in an sich beamiter Weise mit Hilfe einer Hinterschleifkurve erzeugt, wobei es gleichgültig ist, ob die Schleifscheibe oder das Werkstück die Hinterschleifbew egung ausführen.
  • Das Hinterschleifen des Fräsers F erfolgt, wenn die Achsen der Schleifscheibe S und diejenige des Fräsers F parallel sind. Der Punkt A berührt die Scheibe S früher als der Punkt B. Auf der Seite b kommt das Werkstück F mit der Scheibe S erst in Berührung, wenn sich das Werkstück F um den Winkel ß gedreht hat. In dieser Lage ist der Punkt A auf der Seite a bereits auf Punkt A1 gelangt. Gleichzeitig hat sich der Achsenabstand von Werkstück F und Schleifscheibe S infolge der Hinterschleifbewegung um das Maß c verringert. Es ist ersichtlich, daß bei Verwendung zylindrischer Schleifscheiben S der Fräser F bei diesem Verfahren kegelig würde. Zur Erzielung zylindrischer Werkstücke F werden deshalb kegelige Schleifscheiben S verwendet. Die Konizität der Schleifscheiben S läßt sich auf einfache Weise berechnen durch die Größe der Radialbewegung ß, welche durch den Spiralwinkel gegeben ist, und das Maß c, welches durch die Hinterschleifgröße gegeben ist.
  • Damit das Gewindeprofil am Werkstück F senkrecht zu dessen Achse steht, muß auch bei der kegeligen Schleifscheibe S das Gewindeprofil senkrecht zur Schleifscheibenachse stehen.
  • Die Herstellung der Schleifscheiben geschieht in an sich bekannter Weise mittels Preßrollen P, wobei das Schleifscheibenprofil durch Andrücken der Rollen bei kleinen Scheibendrehzahlen erzeugt wird. U m ein einwandfreies Einröllen zu ermöglichen, ist es notwendig, daß die Achse der zylindrischen Preßrolle P parallel zum Mantel der Schleifscheibe S angestellt wird. Die Achsen der Schleifscheibe S und der Preßrolle P sind deshalb nicht parallel. Wie bereits erw=ähnt, mul:» das Gewindeprofil der Schleifscheibe S senkrecht zu deren Achse stehen, infolgedessen muß das Profil an der Preßrolle P schief zu der Achse der Preßrolle P stehen. In diesem Falle wird a/ @ i,2 a und a" <'/a a. Diese Winkelstellung entspricht der Konizität der Schleifscheibe S; sie beträgt die Hälfte des Kegelwinkels. Es ist natürlich ein Leichtes, der Preßrolle P von Anfang an diese gewollte Profilschrägstellung zu erteilen.
  • In Abweichung des oben beschriebenen Verfahrens ist es auch denkbar, an Stelle kegeliger Schleifscheiben S zylindrische Schleifscheiben zu verwenden, wobei dann-allerdings das Schleifen nicht in paralleler Lage der Achsen des Fräsers und der Schleifscheibe erfolgen %darf. Die Achsen müssen in einem bestimmten Winkel zueinander stehen. Die Bestimmung dieses Winkels erfolgt in gleicher Weise wie die Bestimmung der obenerwähnten Konizität. In diesem Falle muß dann das Gewindeprofil der Schleifscheibe S entsprechend schräg gestellt sein, damit das Werkstück F korrekt wird, und zwar werden die beiden halben Flankenwinkel a' und u" wie oben ausgeführt bestimmt. Bei diesem Verfahren kann dann das Einrollen des Scheibenprofils in paralleler Achsenlage von Schleifscheibe und Preßroll.e erfolgen (Abb. 2 ?. Die Frage, ob mit kegeliger Scheibe S und in paralleler Achsenlage oder mit zylindrischer Scheibe S bei schräg gestellten Achsen geschliffen werden soll, ist für den Erfolg nebensächlich und hängt in der Hauptsache von der Bauart der verwendeten Maschine ab.
  • Wie bereits erwähnt, werden zum Hinterschleifen dieser Fräser verhältnismäßig kleine Schleifscheiben benötigt. Da kleinere Schleifscheiben naturgemäß einen rascheren Verschleiß aufweisen als Schleifscheiben größeren Durchmessers, wird vorteilhaft, wie an sich beim Schleifen von Gewinderillenfräsern mit Spiralnuten und logarithmischem Hinterschliff bekannt, mit einer Schleifscheibe S' mit großem Durchmesser vorgeschliffen und mit einer kleinen -Schleifscheibe S fertiggeschliffen. Mit der großen Scheibe S' wird mit nur so großem Hinterschleifexzenter vorgeschliffen, als ohne Verletzung der nachfolgenden Zähne Z zulässig ist, worauf die kleine Fertigschleifscheibe S nur noch das vollständige Hinterschleifen auszuführen hat.
  • Die große Schleifscheibe S' mit zugehöriger Preßrolle P' und die kleine Schleifscheibe S mit Preßrolle P ist je auf einem Schlitten gelagert, der senkrecht zur Fräserachse I-1 (Abb. 3) im Sinne der Pfeile II, III hin und her verschiebbar ist.
  • Das Werkstück F ist auf einem Schlitten im Sinne des Pfeiles IV quer verschiebbar, es kann an die eine. oder andere Schleifscheibe S, S' angestellt werden, ohne daß es umgespannt werden müßte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Gewinderillenfräser, bei der der Abstand der Achsen des Fräsers und der Schleifscheibe bei gleichzeitigem Drehen des Fräsers vermindert wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mehrrilligen, sich über die ganze Fräserlängeerstreckenden Schleifscheibe, die zwecks Erzielung genau zylindrischer Werkstücke (auf die Zahnbrust bezogen) entweder bei paralleler Lage der Achsen der Schleifscheibe und des Fräsers kegelförmig oder bei winkelförmiger Lage der Achsen der Schleifscheibe und des Fräsers zylindrisch gestaltet ist und bei der der Kegelwinkel der 'Schleifscheibe bzw. der Winkel zwischen den Achsen des Fräsers und der Schleifscheibe aus dem Spiralnutenwinkel und der HinterschM-größe bestimmt wird, und bei der ferner zur Erzielung eines zur Werkstückachse senkrechten Gewindeprofils das Werkzeug= gewindeprofil mittels einer zylindrischen Preßrolle bei kegelförmiger Schleifscheibe senkrecht zur Schleifscheibenachse und bei zylindrischer Schleifscheibe entsprechend schräg, d. h. senkrecht zur Werkstückachse, .eingearbeitet ist.
  2. 2. Verfahren zum Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Gewinderillenfräser unter Benutzung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ohne Umspannen des Werkstücks (F) das Vorschleifen mit großer Scheibe (S') und das Fertigschleifen mit kleiner Scheibe (S) erfolgt.
DER98652D 1936-08-11 1937-02-23 Vorrichtung zum Hinterschleifen mehrrilliger, spiralgenuteter Gewinderillenfraeser Expired DE738652C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117140250A (zh) * 2023-10-26 2023-12-01 徐州天太机械制造有限公司 一种卷筒铸件的毛刺打磨装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117140250A (zh) * 2023-10-26 2023-12-01 徐州天太机械制造有限公司 一种卷筒铸件的毛刺打磨装置
CN117140250B (zh) * 2023-10-26 2024-01-23 徐州天太机械制造有限公司 一种卷筒铸件的毛刺打磨装置

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