DE420232C - Gewindewalzmaschine mit zwei Gewindewalzen - Google Patents

Gewindewalzmaschine mit zwei Gewindewalzen

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Publication number
DE420232C
DE420232C DEW60567D DEW0060567D DE420232C DE 420232 C DE420232 C DE 420232C DE W60567 D DEW60567 D DE W60567D DE W0060567 D DEW0060567 D DE W0060567D DE 420232 C DE420232 C DE 420232C
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DE
Germany
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thread
rollers
rolls
machine
rolling
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Expired
Application number
DEW60567D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Berges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter & Berges Maschinenfabri
Original Assignee
Walter & Berges Maschinenfabri
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Filing date
Publication date
Application filed by Walter & Berges Maschinenfabri filed Critical Walter & Berges Maschinenfabri
Priority to DEW60567D priority Critical patent/DE420232C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420232C publication Critical patent/DE420232C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Gewindewalzmaschine mit zwei Gewindewalzen. Die Erfindung betrifft eine Gewindewalzmaschine mit zwei in gleichem Drehsinn umlaufenden Gewindewalzen, zwischen denen das Werkstück sich um seine Achse dreht. Bei einer derartigen Maschine zeigt sich beim Walzen des Werkstücks in der Wärme oder bei Verwendung weichen Materials die eigenartige Erscheinung, daß trotz genau gleichmäßiger Kammbreiten der `'Falzen die Gänge an den Enden des Gewindes nicht scharf ausfallen, sondern breiter werden als die mittleren Gänge. Die Ursache dieser Erscheinung ist darin zu sehen, daß das weiche Material des Werkstücks beim Walzen an den beiden Enden des Gewindes achsial in bezug auf den Kern des Werkstücks abfließt, und um dieser Erscheinung zu begegnen und ein genau gleichmäßiges Gewinde zu erhaltc:i, soll gemäß der Erfindung die Kammbreite Jer Walzen nach dem einen oder nach beiden Achsenden der Walzen hin abnehmen, so daß also an den Enden des Gewindes die Gewindekämme um so viel breiter ausgewalzt werden, als sie durch jenes Abfließen des Materials beim Walzen schwinden. Die Walzen können hierbei zylindrisch ausgebildet sein und zwecks allmählich zu bewirkenden Einwalzens des Gewindes bis zur gewünschten Tiefe während des Arbeitsganges einander genähert werden oder unrund ausgebildet oder bei zylindrischer Ausbildung exzentrisch gelagert sein,, so daß sie während des Umlaufs allmählich tiefer in das Werkstück eindringen. Bei unrunder Ausbildung der Walzen ist es zweckmäßig, die Kammbreite der Walzen an ihren Enden am Anfang der Kurve am geringsten zu bemessen und sie in Umfangsrichtung auf die normale Stärke anwachsen zu lassen, da bei einer derartigen Ausbildung der nachfolgende dickere Teil der Gewindekämme des Werkzeugs die Gewindegänge auf dem Werkstück auch bei einer etwas weniger starken Erwärtnung, also auch bei einem etwas weniger starken Schrumpfen als dem normalen, stets in genau richtiger Breite eindrückt. An den Kurventeil der Walzen kann in Umfangsrichtung auch noch ein konzentrischer Teil zum Glätten und Schlichten des Gewindes sich anschließen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Gewindewalzmaschine schematisch in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in einem Längsschnitt. Abb. 3 zeigt unrunde Walzen in Seitenansicht und Abb. 4 eine Abwicklung des Gewindes einer Walze.
  • In dem Maschinenbett a sind zwei Gewindewalzen b genau parallel gelagert, welche durch je ein Zahnrad c und ein diesem gemeinsames Triebrad d eine gleichläufige Drehung erhalten. Als Lager der Walzen dienen an beiden Enden und gegebenenfalls auch noch in der Mitte ihrer Wellen Exzenterhebel e, welche mittels einer Gewindespindel f gemeinsam gleichmäßig verstellt werden können, so daß beim Drehen der Gewindespindel f die Walzen b und die Zahnräder c sich parallel einander nähern oder parallel voneinander entfernen. Zweckmäßig sind die Exzenter e1; wie Abb. i veranschaulicht, derart angeordnet, daß die Exzentermittelpunkte auf den Verbindungslinien der Zahnradachsen c mit der Treibradachse d liegen, denn in diesem Fall weicht der Kreisbogen, den bei einer Exzenterverstellung die Zahnräder c um die Exzenterdrehachse beschreiben, nur so wenig von einem um die Treibradmitte geschlagenen Kreisbogen ab, daß der richtige Eingriff der Zahnräder c mit dem Treibrad d nicht gestört wird.' Sind die Walzen b zylindrisch ausgebildet, so erfolgt ihre Annäherung während des Walzganges selbsttätig durch die Maschine, beispielsweise mittels der Spindel f; sind- sie unrund ausgebildet, so dienen die Exzenterhebel e lediglich zur genauen Einstellung der Walzen. Damit das Werkstück während des Walzens nicht seitlich ausweichen kann, sind seitliche Führungsstücke g in Form von Walzen oder Schienen o. dgl. vorgesehen (Abb. i und 3).
  • Die an den beiden Enden der Walzen b befindlichen Gewindekämme sind nun, wie Abb. 4 veranschaulicht, verjüngt ausgebildet, und zwar immer an den nach außen liegenden Stellen z, und ferner bei unrund ausgebildeten Walzen am stärksten an der Anfangsstelle y der Endkämme (Abb. 3 und 4.), also dort, wo die Walzen den geringsten Durchmesser aufweisen, und es sind ferner die Kämme nach den Enden u der Walzen hin stärker verjüngt als in der Mitte der Walzen, welche normal breit ausgebildet sind. Die schmaleren Teile der Gewindekämme drücken also zu Anfang das Material am Schraubenbolzen weniger breit ein als der in Umfangsrichtung nachfolgende normal breite Teil und als die mittleren Kämme, welche das Material von vornherein in endgültiger, dem gewünschten Gangabstand entsprechender Stärke fortdrücken; mit anderen Worten, die an den Enden befindlichen Gewindekämme der Schrauben werden zu Anfang etwas stärker ausgewalzt als ihrer endgültigen Stärke entspricht, und zwar um so viel stärker, als beim Walzen an den Enden des Gewindes dem selbsttätigen Schrumpfen der Gewindekämme entspricht, dessen Stärke sich :durch die Erfahrung von Fall zu Fall leicht feststellen läßt. Wie Abb. 3 zeigt, können die unrunden Walzen b auf einem Teil ihres Umfangs, zwischen den Enden der Kurvenbahn, zweckmäßig mit einem konzentrischen Bogenstück x versehen sein. Die Gewindewalzen vollführen in diesem Fall jeweilig nur eine Umdrehung, worauf sie selbsttätig durch die Maschine stillgesetzt werden; hierbei kommt im Sinn der Pfeilrichtung in Abb. 3 zuerst der Teil mit dem kleinsten Halbmesser zur Einwirkung auf das Werkstück, bei fortschreitender Drehung der Walzen b wird das Gewinde gleichmäßig tiefer eingedrückt und ihr konzentrischer Teil x glättet und schlichtet nach. Sinngemäß können die Walzen b in Umfangsrichtung mehrfach exzentrisch ausgebildet sein und für jeden Arbeitsgang eine Teildrehung vollführen. Anstatt der Walzen im ganzen können auch allein die Gewindekämme nach einer Kurvenbahn ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gewindewalzmaschine mit zwei in gleichem Sinn umlaufenden Gewindewalzen, zwischen denen das Werkstück sich um seine Achse .dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kämme auf den Walzen nach dem einen oder beiden Achsenden der Walzen hin abnimmt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit unrunden oder exzentrisch gelagerten zylindrischen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kämme an dem einen oder den beiden Achsenden der Walzen am Anfang der Walzkurve am geringsten ist und in Umfangsrichtung zunimmt.
  3. 3. Maschine mit unrunden Walzen nach Anspruch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß an den Kurventeil der Walzen in Umfangsrichtung ein konzentrischer Teil zum Glätten und Schlichten des gewalzten Gewindes sich anschließt.
DEW60567D 1922-02-24 1922-02-24 Gewindewalzmaschine mit zwei Gewindewalzen Expired DE420232C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE751103C (de) * 1940-01-26 1952-09-22 Herbert Lindner Vorrichtung zum Druecken von vorgearbeitetem Gewinde zwecks Steigerung der Dauerhaltbarkeit
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