DE932542C - Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine - Google Patents

Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine

Info

Publication number
DE932542C
DE932542C DE1949P0000010 DEP0000010D DE932542C DE 932542 C DE932542 C DE 932542C DE 1949P0000010 DE1949P0000010 DE 1949P0000010 DE P0000010 D DEP0000010 D DE P0000010D DE 932542 C DE932542 C DE 932542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
cylinder
slide
control
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0000010
Other languages
English (en)
Other versions
DE1614310U (de
Inventor
Wilhelm Moeltzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Original Assignee
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I filed Critical PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority to DE1949P0000010 priority Critical patent/DE932542C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932542C publication Critical patent/DE932542C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Description

  • Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine Die Erfindung richtet sich auf eine Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine mit umlaufenden, am Umfang profilierten und vorzugsweise eine oder mehrere für den Werkstückwechsel bestimmte, sich über die ganze Walzenbreite erstreckende Aussparungen aufweisenden Werkzeugwalzen, von denen die eine ortsfest, die andere auf einem Schlitten senkrecht zu ihrer Drehachse verschiebbar angeordnet ist, und einer mit den Werkzeugwalzen synchron umlaufenden, den Transport der Werkstücke zu und von den Arbeitswalzen in Abhängigkeit der bei Fertigstellung des Werkstückprofiles von den Walzen eingenommenen Drehstellung bzw. von dem Zusammentreffen der Aussparungen an den Werkzeugwalzen steuernden Nockenscheibe.
  • Es ist bereits eine Steuereinrichtung an Gewindewalzmaschinen bekannt, die mit mechanischen Mitteln, nämlich Schubkurven, arbeitet, die von einer gemeinsamen Antriebswelle betätigt werden und den Hin- und Rückgang der Werkzeugwalzen, sowie in Abhängigkeit hiervon einen Schieber steuern, der die Werkstücke aus einem Magazin zwischen die Werkzeugwalzen bringt und sie auch nach dem Fertigwalzen wieder aus dem Bereich der Werkzeugwalzen zurückholt. Mit der Zuführeinrichtung arbeitet intermittierend ein am Umfang mit Aufnahmeschlitzen für die Werkstücke versehener Aufnahmezylinder zusammen, dem die zu walzenden Werkstücke aus einem Magazin zugeführt werden. Nach entsprechender Weiterdrehung des Aufnahmezylinders durch einen Klinkenhebel werden die Werkstücke aus dem Aufnahmeschlitz durch die Bewegung des Schlittens zwischen die Walzen gebracht und nach dem Fertigwalzen wieder aus dem Bereich der Walzen zurückgezogen. Bei Weiterdrehung des Aufnahmezylinders werden die Werkstücke dann ausgeworfen. Diese Zuführvorrichtung kann nur durch die entsprechend ausgebildete Steuerkurve bewegt werden, so daß die Vorrichtung nicht ohne weiteres für verschiedene Werkstücklängen verwendbar ist. Außerdem erfordert das Vor- und Zurückbewegen des Schlittens für den Werkstückwechsel und die damit in Zusammenhang stehende intermittierende Drehbewegung des mit Aufnahmeschlitzen versehenen Aufnahmezylinders eine erhebliche Zeit, die sich als Verlustzeit auswirkt. -Eine andere bekannte Zuführvorrichtung führt die Werkstücke nacheinander in Querrichtung den auf konstanten Walzenspalt eingestellten Werkzeugwalzen zu, die mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten betrieben werden, so daß das Werkstück durch den Walzenspalt hindurchgepreßt wird. Diese Vorrichtung läßt sich ebenfalls nicht ohne weiteres für Werkstückserien unterschiedlicher Länge verwenden, insbesondere dann nicht, wenn nur ein Teil des Werkstückes gewindegewalzt werden soll. Außerdem hat die Zuführung in Querrichtung den Nachteil, daß die Werkstücke während der Zuführung leicht verkanten können, so daß sie dann schief zwischen die Werkzeugwalzen gelangen. Es ist ferner nachteilig, daß diese Vorrichtung an die mit Geschwindigkeitsunterschieden arbeitenden Werkzeugwalzen gebunden ist und somit keine reine Abrollbewegung zwischen den Werkzeugwalzen und dem Werkstück ermöglicht.
  • Auch die parallel zur Achse sich über die ganze Walzenbreite erstreckenden Aussparungen bei Werkzeugwalzen, die ebenfalls bekannt sind, bei denen die Werkstücke quer zur Werkzeugachse zugeführt werden, können nicht bei längeren Werkstücken benutzt werden, die mit einem wesentlichen Teil ihrer Länge über die Werkzeugwalzen hinausragen. Solche längeren Werkstücke sind häufig überlastig. Auch bei kurzen Kopfschrauben kann dies der Fall sein.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet, die mit einfachen Mitteln auf verschiedene Werkstücklängen einstellbar ist und auch das Walzen von solchen Werkstücken ermöglicht, die nur auf einem Teil ihrer Länge gewindegewalzt werden sollen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuereinrichtung so auszugestalten, daß nur eine Nockenscheibe -für die Steuerung des Werkstücktransports aus dem Magazin zu den Werkzeugwalzen und für die Hinundherbewegung der Werkzeugwalzen im Takte der Zuführung erforderlich ist. Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß als Antrieb für den Werkstücktransport und die Arbeitsschlittenbewegung je ein Zylinder mit einem darin laufenden, hydraulisch angetriebenen Kolben in bekannter Weise vorgesehen sind und die in die Druckzylinder einlaufende Druckflüssigkeit durch einen in einem Steuergehäuse laufenden, durch einen elektrischen Hubmagneten bewegten Steuerschieber gesteuert wird, dessen Steuerimpulse ein von der Nockenscheibe betätigtes Relais erzeugt. Durch die hydraulische Kopplung beider für den Werkstücktransport und die Arbeitsschlittenbewegung bestimmten Antriebssysteme ist die Steuerung beider Einrichtungen in Abhängigkeit von der Umschaltbewegung des Hauptsteuerschiebers durch die Impulsgabe einer einzigen Nockenscheibe möglich, so daß das taktweise Zusammenwirken beider Einrichtungen in jedem Fall sichergestellt ist. Außerdem reagiert die Transportvorrichtung wegen der durch den .großvolumigen Arbeitsschlittenantrieb bedingten großen Förderkapazität der Druckpumpe sehr schnell, da deren Kolbenquerschnitt sehr klein ist. Das für den Werkstücktransport zur Verfügung stehende Zeitintervall reicht dadurch für alle vorkommenden Werkstücklängen aus. Den Werkstückwechsel begünstigen die sich über die ganze Walzenbreite- erstreckenden, bogenförmigen Aussparungen, die an sich bekannt sind. Bei längeren Werkstücken verlängern sie die zur Verfügung stehende Transportzeit. Zudem ermöglichen sie einen kürzeren Hub des Arbeitsschlittens beim Werkstückwechsel. Die Erfindung ist jedoch nicht unbedingt an die an sich vorteilhafte Anordnung solcher Aussparungen gebunden. Die sonstigen Vorteile der Erfindung werden auch bei Werkzeugwälzen ohne Aussparungen erreicht.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in den Druckleitungen zwischen dem Steuerschieber und den Zylindern ein als Dreiwegehahn ausgebildeter Drehschieber angeordnet ist, der wahlweise den Zufluß des Druckmittels entweder für den Zylinder der Werkstücktransporteinrichtung und/oder für den Zylinder für die Schlittenbewegung frei gibt. Hierdurch ergibt sich eine einfache Umschaltung der Maschine, so daß diese mit oder ohne selbsttätige Transportvorrichtung und entweder mit ein- oder ausgeschaltetem hydraulischen Vorschub für den Werkzeugschlitten benutzt werden kann.
  • Demzufolge ist es möglich, in den wahlweisen Stellungen des Dreiwegehahnes 'in dessen erster Stellung die Druckleitung mit der zum Vorschubzylinder führenden Leitung zu verbinden und die zum Zylinder der Werkstückzuführung führende Leitung zu blockieren, in dessen zweiter Stellung die Druckleitung mit der Leitung zum Vorschubzylinder und mit der Leitung zum Zylinder der Werkstückzuführung zu verbinden sowie in dessen dritter Stellung die Druckleitung mit der Leitung zum Zylinder der Werkstückzuführung zu verbinden und die Leitung zum Vorschubzylinder zu blockieren.
  • Auf diese Weise läßt sich die Gewindewalzmaschine universell verwenden. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Darstellung der Gewindewalzmaschine, die mit zylindrischen, mit Aussparungen versehenen Gewindewalzen und mit einer selbsttätigen Werkstückzuführung arbeitet, mit Dreiwegehahn, Fig. 2 die Maschine nach Fig. i bei einer anderen Einstellung des Dreiwegehahnes, die mit Gewindewalzen mit spiralig ansteigender Oberfläche und einer selbsttätigen Werkstückzuführung arbeitet, Fig.3 den von der Nockenscheibe betätigten elektrischen Kontakt, Fig.4 den Steuerschieber in der Stellung bei geöffnetem Kontakt gemäß Fig. 3 und Fig. 5 den Dreiwegehahn in vier verschiedenen Schaltstellungen.
  • In der in Fig. i dargestellten Maschine ist die zylindrische Gewindewalze i ortsfest im Maschinengeste112 angeordnet, M=ährend die zylindrische Gewindewalze 3 auf einen quer zu ihrer Achsrichtung beweglichen Schlitten 4 gelagert ist. Der Schlitten wird Bekannterweise hydraulisch bewegt. Der Vorschubzylinder ist mit 5 und der Kolben mit 6 bezeichnet. Die Rückbewegung des Schlittens erfolgt durch die Feder 7. Zwischen den Gewindewalzen i und 3 befindet sich die Werkstückauflage oder Schiene 8, die so angeordnet ist, daß das Werkstück 9 mit seiner Achse etwas unterhalb der durch die Achsen der beiden Gewindewalzen gehenden Ebene zu liegen kommt. Die Gewindewalze i besitzt die Aussparung io und die Gewindewalze 3 die Aussparung i i, die beide über die ganze Breite der Gewindewalzen gehen und einen Durchlaß für das Werkstück bilden. Die Aussparungen io und ii haben eine mit der Gewindehöhe übereinstimmende Tiefe. Sie können auch etwas tiefer sein, damit der Werkstückwechsel leichter erfolgt. Die Aussparung an der einen Walze i ist, bezogen auf die Aussparung der Gegenwalze, so angeordnet, daß beide Aussparungen bei der Drehung der Gewindewalzen in deren Achsebene jeweils zusammentreffen. Die Kurvenscheibe 12 ist mit dem Nocken 13 koaxial auf der Gewindewalze i oder deren Welle befestigt, so daß der Nocken 13 gleichzeitig mit dem Zusammentreffen der Aussparungen io und ii auf den elektrischen Kontakt 14 und damit auf die Steuerung der Maschine einwirkt. Der elektrische Kontakt 14 wird durch einen in einem Gehäuse 15 geführten Bolzen 16, der entgegen einer Feder 17 verstellbar ist, betätigt. Bei Auflaufen des Nockens 13 auf den Bolzen 16 (Fig. 3) ,,wird der elektrische Kontakt 14 geöffnet, während er sonst geschlossen ist.
  • Die Gewindewalze ist mit einer selbsttätigen Werkstückzuführung ausgestattet, die einen Ladestößel 18 hat, der die in dem Magazin i9 befindlichen Werkstücke 9 zwischen die Walzen i und 2 schiebt, wenn sich die Aussparungen io und ii gegenüberstehen. Der Ladestößel ist einstellbar an dem Schlitten 2o durch die Schraube 21 befestigt, der in seiner Endstellung gegen die einstellbare Schraube 22 fährt, wie es in Fig. i dargestellt ist. Die Bewegung des Schlittens 2o erfolgt hydraulisch durch den Kolben 23, der in dem Zylinder a4 beweglich ist. Die Rückbewegung des Schlittens geschieht durch die Feder 25.
  • Die zu dem Vorschubzylinder 5 führende Leitung 26 und die zu dem Zylinder 24 der Werkstückzuführung führende Leitung 27 führen zu dem Dreiwegehahn 28, an dem auch die Leitung 29 angeschlossen ist, die in das Gehäuse 3o des Steuerschiebers 31 führt. Der Steuerschieber ist als Dreifachkolben ausgebildet und bewegt sich in einer zylindrischen Bohrung 32 des Gehäuses. Er wird durch den Elektromagneten 33 verstellt und befindet sich in der Stellung nach Fig. i, wenn der Elektromagnet 33 durch den Kontakt 14 über die Leitung 34 unter Spannung steht. In dem Gehäuse 3o befindet sich die Rückstellfeder 35, die den Steuerschieber bei geöffnetem Kontakt 14 in die Stellung gemäß Fig. 4 bringt.
  • An das Gehäuse sind die von der nicht dargestellten Pumpe kommende Leitung 36 und die beiden in den Pumpensumpf führenden Abflußleitungen 37 und 38 angeschlossen. In der Stellung des Dreiwegehahnes und des Steuerschiebers nach Fig. i ist die Druckleitung 36 durch die Leitung 29 mit den Leitungen 26 und 27 verbunden. In der Stellung des Steuerschiebers nach Fig.4 ist die Druckleitung 36 mit der Abflußleitung 37 verbunden, während die Leitungen 26 und 27 durch die Leitung 29 mit der Abflußleitung 38 verbunden sind.
  • In der Fig. 5 sind die wahlweisen Stellungen des Dreiwegehahnes dargestellt. In der Stellung I ist die Leitung 29 mit der zu dem Vorschubzylinder 5 führenden Leitung 26 verbunden. In der Stellung 1I ist die Leitung 29 mit der zum Vorschubzylinder 5 führenden Leitung 26 ünd der zum Zylinder 24 der Werkstückzuführung führenden Leitung 27 verbunden.
  • In der Stellung III ist die Leitung 29 mit der zum Zylinder 24 der Werkstückzuführung führenden Leitung 27 verbunden.
  • In der Stellung IV ist die Leitung 29 verschlossen.
  • Die Stellung III des Dreiwegehahnes wird dann benutzt, wenn Gewindewalzen mit spiralig ansteigender Oberfläche 39, 40 gemäß Fig. 2 benutzt werden. Diese Gewindewalzen sind auf einen bestimmten, dem Durchmesser des zu walzenden Werkstückes 9 entsprechenden Durchmesser eingestellt. Zu diesem Zweck ist der Schlitten 4 blokkiert. Die Leitung 26 ist durch den Dreiwegehahn 28 angeschlossen.
  • Die Steuerung der selbsttätigen Werkstückzuführung ist die gleiche wie in Fig. i.
  • In der Stellung I des Dreiwegehahnes wird die Gewindewalzmaschine ohne die selbsttätige Transportvorrichtung benutzt. Die Vorschubbewegung des Schlittens erfolgt durch eine nicht dargestellte von Hand betätigte Einschaltvorrichtung. Das von der Pumpe kommende Druckmittel fließt durch die Leitungen 36, 29 und 26 zum Vorschubzylinder 5 und beaufschlagt den Kolben 6. Wird der Zylinder drucklos gemacht, so erfolgt die Rückbewegung des Schlittens durch die Feder 7.
  • In der Stellung II des Dreiwegehahnes ist die selbsttätige Werkstückzuführung eingeschaltet. Bei geschlossenem elektrischen Kontakt 14 beaufschlagt das durch die Leitungen 36, 29 und 26 und 27 zu- fließende Druckmittel die Kolben 6 und 23. Der Kolben 23 der Werkstückzuführung nimmt die in Fig. i gezeigte Stellung ein, in welche der Ladestößel 18 in seine linke Endstellung zurückbewegt ist. Der Schlitten 4 steht durch den Kolben 6 unter Vorschubdruck. Das zwischen den Gewindewalzen i und 3 befindliche Werkstück 9 wird während einer Umdrehung der Gewindewalzen fertig gewalzt, und es erfolgt auch während dieser einen Umdrehung der Werkstückwechsel. Wenn nämlich die Aussparungen fo und i i an den Gewindewalzen zusammentreffen, läuft der Nocken 13 auf den Stift 16 auf und öffnet den elektrischen Kontakt 14. In diesem Augenblick wird der Elektromagnet 33 stromlos, und der Steuerschieber geht in die Stellung gemäß Fig. 4. Im gleichen Augenblick werden die Leitungen 26 und 27 drucklos. Der Ladestößel 18 wird durch die Feder 25 gegen die Gewindewalze bewegt und schiebt das unterste Werkstück aus dem Magazin zwischen die Gewindewalzen, wobei das fertig gewalzte Werkstück herausgeschoben wird. Gleichzeitig erfolgt bereits die Rückbewegung des Schlittens 4. Die Vorschubbewegung und die Rückbewegung des Ladestößels 18 erfolgen, wenn sich der Nocken 13 unter dem Stift 16 hinweggedreht und sich der elektrische Kontakt 14 wieder geschlossen hat. Wenn sich der Ladestößel zurückbewegt hat, tropft ein neues Werkstück aus dem Magazin nach und das zwischen den Walzen befindliche Werkstück wird gewalzt. Sodann wiederholt sich der Vorgang.
  • In der Stellung III des Dreiwegehahnes (Fig. 2 und 5) ist die selbsttätige Werkstückzuführung eingeschaltet, die Schlittenbewegung dagegen ausgeschaltet. Es werden an sich bekannte Gewindewalzen 39 und 40 mit spiralig ansteigender Oberfläche benutzt. Der Schlitten 4 ist auf den dem Werkstück entsprechenden Abstand eingestellt und blockiert. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Stellung II des Dreiwegehahnes.
  • In der Stellung IV des Dreiwegehahnes wird die Zuflußleitung 36 abgeschlossen und die hydraulischen Einrichtungen der Gewindewalzmaschine sind stillgesetzt, die Maschine kann beispielsweise neu eingerichtet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine mit umlaufenden, am Umfang profilierten und vorzugsweise eine oder mehrere für den Werkstüekwechsel bestimmten, sich. über die ganze Walzenbreite erstreckende Aussparungen aufweisenden Werkzeugwalzen, von denen die eine ortsfest, die andere auf einem Schlitten senkrecht zu ihrer Drehachse verschiebbar angeordnet ist, und einer mit den Werkzeugwalzen synchron umlaufenden, den Transport der Werkstücke zu und von den Arbeitswalzen in Abhängigkeit der bei Fertigstellung des Werkstückprofiles von den Walzen eingenommenen Drehstellung bzw. von dem Zusammentreffen der Aussparungen an den Werkzeugwalzen steuernden Nockeiischeibe, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Werkstücktransport ein im Zylinder (24) laufender, hydraulisch angetriebener Kolben (23) und als Antrieb für die Arbeitsschlittenbewegung ein Zylinder (5) mit einem darin laufenden, hydraulisch angetriebenen Kolben (6) in bekannter Weise vorgesehen sind und die in die Druckzylinder (5, 2¢) einlaufende Druckflüssigkeit durch einen in einem Steuergehäuse (30) laufenden Steuerschieber (3i) gesteuert wird, wobei der Steuerschieber (3i) durch einen elektrischen Hubmagneten (33) bewegt wird, dessen Steuerimpulse ein von der Nockenscheibe (i2, 13) betätigtes Relais (i4) erzeugt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckleitungen zwischen den Steuerschieber (3i) und den Zylindern (24, 5) ein als Dreiwegehahn ausgebildeter Drehschieber (28) angeordnet ist, der wahlweise den Zufluß des Druckmittels entweder für den Zylinder der Werkstücktransporteinrichtung (24) und/oder für den Zylinder für die Schlittenbewegung (5) freigibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 708 057, 42O 232; österreichische Patentschriften Nr. 89:23, 24641; französische Patentschriften Nr.927 510,839 821; britische Patentschriften Nr. 593 167, 596 i89.
DE1949P0000010 1949-10-04 1949-10-04 Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine Expired DE932542C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0000010 DE932542C (de) 1949-10-04 1949-10-04 Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0000010 DE932542C (de) 1949-10-04 1949-10-04 Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE932542C true DE932542C (de) 1955-09-05

Family

ID=581695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0000010 Expired DE932542C (de) 1949-10-04 1949-10-04 Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE932542C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT8923B (de) * 1901-06-24 1902-08-25 Francis Raymond Schneider Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Körpern mit nicht überall gleichem kreisförmigem Querschnitt.
AT24641B (de) * 1905-06-17 1906-06-25 Josef Stix Querwalzverfahren und Walze zur Herstellung von Rotationskörpern mit Wülsten von größerem Durchmesser als der Durchmesser des als Vorprodukt dienenden Rundstabes.
DE420232C (de) * 1922-02-24 1925-10-19 Walter & Berges Maschinenfabri Gewindewalzmaschine mit zwei Gewindewalzen
FR839821A (fr) * 1938-06-24 1939-04-13 Soc Fr Munitions De Chasse Procédés et outillage pour le façonnage d'objets présentant une forme de révolution
DE708057C (de) * 1937-06-20 1941-07-11 Pee Wee Maschinen Und Appbau I Verfahren zur Herstellung von Bolzen- oder Aussengewinden
GB593167A (en) * 1945-06-07 1947-10-09 W S Mfg Company Ltd Improvements in machines for rolling screw threads
FR927510A (fr) * 1945-07-24 1947-10-31 Perfectionnements aux machines à laminer les filets à vis
GB596189A (en) * 1945-07-24 1947-12-30 Douglas Mackenzie Watkins Improvements in methods of and machines for thread rolling

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT8923B (de) * 1901-06-24 1902-08-25 Francis Raymond Schneider Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Körpern mit nicht überall gleichem kreisförmigem Querschnitt.
AT24641B (de) * 1905-06-17 1906-06-25 Josef Stix Querwalzverfahren und Walze zur Herstellung von Rotationskörpern mit Wülsten von größerem Durchmesser als der Durchmesser des als Vorprodukt dienenden Rundstabes.
DE420232C (de) * 1922-02-24 1925-10-19 Walter & Berges Maschinenfabri Gewindewalzmaschine mit zwei Gewindewalzen
DE708057C (de) * 1937-06-20 1941-07-11 Pee Wee Maschinen Und Appbau I Verfahren zur Herstellung von Bolzen- oder Aussengewinden
FR839821A (fr) * 1938-06-24 1939-04-13 Soc Fr Munitions De Chasse Procédés et outillage pour le façonnage d'objets présentant une forme de révolution
GB593167A (en) * 1945-06-07 1947-10-09 W S Mfg Company Ltd Improvements in machines for rolling screw threads
FR927510A (fr) * 1945-07-24 1947-10-31 Perfectionnements aux machines à laminer les filets à vis
GB596189A (en) * 1945-07-24 1947-12-30 Douglas Mackenzie Watkins Improvements in methods of and machines for thread rolling

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1203169B (de) Steuer- und Schaltvorrichtung fuer hydraulisch angetriebene Changiereinrichtungen bei Spinn-, Spul- und insbesondere Ringzwirnmaschinen
DE2304206A1 (de) Werkzeugmaschine
DE2060885A1 (de) Senkrechtbohrmaschine mit Bohrmesser-Einstellvorrichtung
DE2059838C2 (de) Vorrichtung zum Steuerung der Ausspänbewegungen eines Bohrwerkzeuges
DE866188C (de) Selbsttaetiges Vorschubgetriebe fuer mechanische Pressen und aehnliche Maschinen
DE1948119A1 (de) Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks
DE2331466A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kopflosen gewindeteilen
DE932542C (de) Steuereinrichtung in einer zum Walzen von Profilen, z. B. Gewinden, bestimmten Maschine
DE1552422A1 (de) Stangenlademagazin
DE1552541A1 (de) Vorrichtung zum lastabhaengigen Steuern der Vorschubgeschwindigkeit an einer Werkzeugmaschine zur Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit an unterschiedliche Arbeitsbedingungen
DE1477106A1 (de) Werkzeugmaschine mit steuerbarem Plan- und Laengshub
EP0183031A2 (de) Verfahren zum Herstellen von Bohrungen hoher Oberflächengüte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE932892C (de) Hydraulische Beistellvorrichtung fuer die Regelscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen
DE2458366A1 (de) Schleifverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2201043C2 (de) Förderer für das absatzweise Vorrücken von bandartigem Material in die Arbeitsstation einer Lochstanze
DE1527172A1 (de) Einrichtung zum Vorzentrieren zylindrischer Werkstuecke auf einer Gewindeschneidmaschine
DE907241C (de) Hydraulisches Getriebe fuer Stossmaschinen
DE728799C (de) Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln, deren Sattel durch ein Fluessigkeitskolbengetriebe angetrieben wird
DE2349099A1 (de) Steuer- und fixiereinrichtung zum positionieren
DE840040C (de) Tieflochbohreinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
DE876025C (de) Hydraulische Beistellung des Werkzeugs von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen, mit hydraulisch hin und her bewegtem Werkzeugschlitten oder Aufspanntisch
DE939628C (de) Vorrichtung zum Walzen und Zufuehren von Werkstuecken in Werkzeug-walzen aufweisendeWerkzeugmaschinen, insbesondere Gewindewalzmaschinen
DE895583C (de) Verfahren und Steuerung zum Walzen von Profilen an runden Werkstuecken unter grosserMaterialverdraengung
DE1013611B (de) Hydraulische Vorschubeinrichtung fuer im Durchlaufverfahren arbeitende Verzahnungswalzmaschinen
DE950526C (de) Hydropneumatische Steuerung fuer Spindeln von Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Bohrmaschinen