DE976767C - Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern

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DE976767C
DE976767C DEG2258D DEG0002258D DE976767C DE 976767 C DE976767 C DE 976767C DE G2258 D DEG2258 D DE G2258D DE G0002258 D DEG0002258 D DE G0002258D DE 976767 C DE976767 C DE 976767C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEG2258D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Hoessrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Guenther and Co GmbH
Original Assignee
Guenther and Co GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE976767C publication Critical patent/DE976767C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern Gewindebohrer haben stets ein unrundes Profil und sind dabei so ausgebildet, daß der Radius des Bohrers sich von der Schneidbrust zum Schneidrücken verringert, um ein Festsetzen und Abbrechen des Bohrers zu vermeiden.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt, um Gewindebohrer aus einem Profilstab elliptischen Querschnitts herzustellen, jedoch weisen die durch Walzen hergestellten elliptischen Profile meistens einen Grat auf, der eine nachfolgende Bearbeitung erschwert und auch unerwünschte Toleranzen und Fertigungsfehler mit sich bringt, die zu einer vorzeitigen Zerstörung der Gewindebohrer führen können. Gemäß einem weiteren bekannten Herstellungsverfahren wird ein rundes stabförmiges Werkstück durch Einpressen oder Eindrücken mit in axialer Richtung verlaufenden Vertiefungen oder Einbuchtungen versehen. Ein solches Verfahren ist für eine Massenfertigung wenig geeignet, da sich größere Toleranzen nur sehr schwer ausschließen lassen und dementsprechend ein großer Ausschuß auftritt.
  • Ein weiteres vorbekanntes Verfahren, bei dem ein rundes Werkstück in Achsrichtung mit parallelwandigen Schlitzen versehen wird, die dann beim nachfolgenden Einwalzen des Gewindes stärker zusammengedrückt werden und ein Unrundwerden des Profils zur Folge haben, bringt el)eiifalls größere Toleranzen niit sich und bedingt größere Fertigungskosten und -zeiten.
  • Bei diesen Herstellttng.\-c#rfaliren, soweit hicrbei von urrunden Werksdicken ausgegangen wird, ergibt sich, daß beim Einwalzen des Gewindes an den Stellen größeren Durchmesser: das Gewinde voll ausgewalzt wird, während an den Stellc=ti kleineren Durchmessers die Gewindetiefe nur teilweise erreicht wird. Um ein gleichmäßiges Einwalzen zu erreichen, müßte der Walzenspalt entsprechend verendert werden.
  • Demgegenüber bezieht sich der Erfindungsgedanke auf ein Herstellungsverfahren für Gewindebohrer, bei dem ein rundes Werkstück durch Querwalzen urrund geformt und das urrunde Prof11 irlt einem @-illge\\ai@i@il ttu\\111Clu bU\\ie finit Spannuten versehen wird. Die Erfindung besteht darin, daß das runde Profil zunächst zu einem Gleichdick umgeformt wird.
  • Unter einem »Gleichdick« wird ein geometrischer Körper verstanden, bei dem alle diametral gegenüberliegenden Punkte am äußeren Durchmesser gleichen Abstand haben, ohne daß dabei der Körper rund ist (Releauxsche Figur). Ein solcher geometrischer Körper kann durch Querwalzen in jeder beliebigen Genauigkeit hergestellt werdcii und weist den Vorteil auf, daß er, wenli er zwischen Walzrollen oder Walzbacken bzw. zwischen Gewinderollen mit einem Gewinde versehen wird, seine urrunde Form beibehält und die t @ci\-irlrletiefe auf dem gesamten Umfang gleich i--t.
  • Ein Ausführungsbeispiel des er fiidtrig.genläläeil Verfahrens ist in der Zeichnung- dargestellt, in der zeigt Fig. i den Querschnitt des rtindcr Ausgangswerkstückes, Fig. 2 den Querschnitt des Gleichdecks und Fig.3 desi Querschnitt eines fertig hrarbeiteten Gewindebohrers.
  • Zum Herstellen des Gleichdecks wird ein runder Profilstab io (Feg. i) durch Ouerwa17en 111 ein Gleichdick ii mit dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt umgeformt. Das Querwalzen cle:. runden Ausgangswerkstückes io erfolgt mit zwei in Längsrichtunggegeneinander ver schieblichen Walzbacken, von denen mindestens eine auf ihrer Arbeitsfläche eine Abwicklung des herzustellenden urrunden Profils enthält. An Stelle einer profilierten Arbeitsfläche können auch beide @Z`alzbacken ein geradliniges Profil haben, wobei dann die Abwicklung des herzustellenden urrunden Profils an einer Steuerfläche auf der Rückseite der einen Arbeitsfläche angebracht ist. Durch eine iii l.än-biiclittnig hin- und leergehende Bewegung der beiden Walzlacken erhält dann das runde Ausgangswerkstück einen urrunden Querschnitt, dessen Radien zwischen einem Minimal-Wert »r« und einem Maximal-Wert »R« schwanken.
  • Nach dem Walzen des Gleichdecks e i wird zunächst das Gewinde 12 eingewalzt. Bei diesem Vorgang kann, wie vorerwähnt, eine Querschnittsänderung des Gleichdecks nicht auftreten. Nach eiern Einwalzen des Gewindes werden in axialer Richtung Spannuten 13 derart eingearbeitet, daß die Schneidbrust dem größten Radius R tilid der Schileidbrücken dem kleilisteii Madius r des Gleichdecks benachbart ist.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß stabförmige Körper urrunden Querschnitts, insbesondere zum Herstellen von Gewindebohrern, mit jeder beliebigen Genauigkeit, wie sie sich durch ein Walzwerk erzielen läßt, hergestellt werden können. Durch die große Genauigkeit wird der Ausschuß bei der Fertigung auf ein Minitipi herabgedrückt, und es erhalten die Gewindebohrer eine wesentlich größere Lebensdauer gegenüber denen, die aus durch Eindrücken, einpressen oder Schleifen urrund gemachten @rcrr\\erl:stückcn leergestellt sind.
  • Durch die Verwendung des Gloichciicks als Vorwerkstück kann beim Eili\\#alzc@n de, Gewindes keine Profilabweichung auftreten, wie es bei Ausgangswerkstücken finit ein`c##clinittcncn. eingefrästen, eingedrückten oder cin"cl>i-cßten Atislluchtungen sehr häufig vorkommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern, bei dein ein rundes @`'erkstück durch Querwalzen urrund geformt wird, wonach in das urrunde Profil Gewinde eingewalzt und in die Profilteile kleinsten Durchmessers die Spannuten eingefräst werden, dadurch gekennzeichnet, daß das runde Profil zu einem Gleichdick umgeformt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 77 618- 79 599, 5 1i 88i, 5o8 o89, G59 279 schweizerische Patentschritt Nr. 2e9 2i7.
DEG2258D 1944-02-05 1944-02-05 Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern Expired DE976767C (de)

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